Unterhaltung: Verliert Cajou seinen Leo?

KammMBert, 16. Dezember 2013, um 23:43

GroKo könnte für meinen Freund Cajou als Großes Kotzen ausformuliert werden. Ursula von der Leyen will den Panzerführerschein machen, um der Truppe zu imponieren. Der ihr am nächsten stehende Leo 2 ist zumindest in Berlin der, den Cajou seit Jahren als Dienstfahrzeug nutzt. Ob sich nahe der Hardthöhe in Bonn Gleichwertiges auftreiben lässt, ist noch nicht entschieden. Bislang sind dort nur defekte Tanks gesichtet worden.
Das Gerede von Cajous ,,Doppelkopfpanzer" hat die neue Verteidigungs-Ulla auf die Idee gebracht, das Nachfolgemodell Leo 3 mit zwei übereinander montierten Kanonenköpfen ausrüsten zu lassen, auf dass sich dann in zwei Richtungen gleichzeitig schießen lasse. Sowas braucht zwar kein Mensch, geschweige denn ein Soldat, aber deswegen mag sich Mutti von der Leyen nicht von ihren revolutionären Ideen abbringen lassen.
Da der Auftrag an Krauss Maffei und Siemens gehen soll, rechnet kein Kenner der Szene mit einer Erstauslieferung noch in diesem Jahrhundert. So lange will Cajou nicht Verzicht üben. Sein letzter Trumpf: Sein Leo ist kein Y-Gerät, sondern ein X-Gerät, das wegen der Unterhaltungskosten nicht der Bundeswehr, sondern direkt der Nato unterstellt ist. Zum Ausgleich hält Cajou in Straßburg und Brüssel Seminare zu den Themen ,,Inhaltsleere als politische Verständigungs-Ebene" sowie ,,unversteuertes Denkvermögen". Ob der Oberkommandierende der Nato seiner kleinen deutschen Schwester zu Lasten von Cajou entgegenkommt, bleibt abzuwarten.
Der hat vorgeschlagen, den Vatikan in die Nato einzugliedern, auf dass er mit dem Leo künftig den Limburger Bischofssitz verteidigen dürfe. Das ginge nur ,,von oben herab". Dazu müsste an die benachbarte Autobahnbrücke ein Panzerplatz angebaut werden. Die dann erforderlichen 22 Millionen Euro könnte der Bischöfliche Stuhl bereitstellen.
Mensch Cajou, lass dich nicht unterkriegen!

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