An 2 wird ein Fleischloser gespielt, was spielt ihr dagegen auf?
Kreuz-ZehnKreuz-NeunHerz-AssHerz-KönigHerz-BubeHerz-BubePik-AssPik-ZehnPik-BubeKaro-DameKaro-DameKaro-Neun

Längste Farbe klein - also Herzbubi.
(hab gerade keine Kartenauswahl)

Herz-Bube ist der direkte Weg auf meine Blacklist von Göttingern!

Was spricht denn gegen das angezögerte Herzass?

Also unter (Herz)-As anspielen gefällt mir ebenso wenig.

Entweder ein angezögertes Herz-As (die Dulle hält der Solist ja ohnehin nicht so oft, sonst müsste er ja nicht fleischlos spielen^^) oder das kürzere, aber gedeckte Pik-As.

Zumindest sollte man beide Farben zunächst nacheinander versuchen, falls nicht schon die erste vorgespielte Farbe bereits eine Resonanz eines Partners mittels Zögern oder seiner Ansage einen besseren Spielplan vorgibt.

Für die übrigen Spiele gilt:
Je nachdem, welche Werte der Solist in den zuvor gespielten Farben zugelegt hat, sollte man jetzt vom Ausschussprinzip 3. mit Karo-(Dame) weiter angreifen, um den Solisten ggf. dort zu verwunden.

Da der Solist wie beschrieben ja an Position 2 sitzt, wäre das zumindest hier mein Angriffsplan.

Na, wenn er keine Herz-Zehn hat, ist doch Herz-Bube besonders schick! Von mir auchHerz-Bube.

Der Mann ist vom Fach! :)

Da der Solist kein Aufspiel hat, gehe ich von einem Entwiklungssolo aus. Demnach langes Fehl - Auf keinen Fall Pik-AssPik! Denn durch Pik-Ass-Aufspiel, kann/wird der Schuss nach hinten losgehen. Besonders dann, wenn Dr Solist Pik-AssPik-Zehn hält. Damit spielt man ihm in die Karten und entwickelt man seine Pik.
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Bevor ich Tronts Beitrag gelesen habe, hätte ich für den Herz-König plädiert; danach Herz-Bube (vgl Silberfux' Beitrag)

Mit Herz-König oder Herz Bueb fängt man jedoch kein blankes Herz-As des Solisten.^^ Und sollte er tatsächlich (wider Erwarten) doch eine Dulle haben, vielleicht Herz As und 10 sogar blank, habe ich gerade ebenso einen Stich verschenkt.

Ich habe persönlich zu schlechte Erfahrungen mit "unter As anspielen" generell gemacht, also mehr wenn ich das Gegenspiel anderer Spieler gesehen habe, ich selbst spiele ja ein angezögertes Herz-As in diesem Fall vor.

Natürlich wird es häufig Glückssache sein, welche Blattstruktur des Solisten im tatsächlichen Spiel vorliegt. Ich würde mich jedoch zumindest mehr ärgern, wenn der Solist eine lange Farbe in Kreuz oder Karo von oben hält und ich nicht einmal mit Ausspiel versucht habe, ihn in seinen schwachen Farben von oben anzugreifen.

Der Solist selbst weiss ja auch, dass er sich an Sitzpostion 2 befindet. Wieso sollte er nicht ein spielbares Solo mit einem durchaus blanken As an dieser Postion versuchen wollen? Ich würde es als Solist zumindest nach Sammlung eurer Meinungen jetzt noch etwas lieber tun.^^

Ich unterspiele i.A. nur mit Solisten an Position 4.
Ein angezögertes Herz-Ass oder Pik-Ass oder auch die Karo-Dame halte ich für spielbarer.

Ich selbst entschied mich auch für Herz-Bube
war aber mit der Entscheidung direkt nach dem Anklicken auch unglücklich, da ich dem Solisten mit A10(x) Stellung so definitiv einen Stich schenken werde. Gleiches gilt für Pik (da zumindest aber nur bei mind 3 Pik inkl. A10, was mich im Nachhinein zur Karo-Dame als knapp besten Angriff geführt hätte, was in diesem Beispiel allerdings gnadenlos gescheitert wäre. Oft funktioniert Karo als Angriffsfarbe ja auch gut - hier wäre es der GAU gewesen#33.707.151

Bleiben noch die Fragen:
Wer spielt das Ding an Mazos Stelle überhaupt? (Normalspiel ist ja durchaus gut und wird sogar richtig gut, wenn man angespielt wird)
Welche Karte legt ihr an Sven's Stelle im ersten Stich?
(Meiner Meinung nach gehört da die 10 rein, um dann hoffentlich wieder angespielt zu werden, das Ass zu legen um sich danach mit dem letzten Herz zu verabschieden)

Sehe es wie Tront: Äußerst unwahrscheinlich, dass Herz die starke Farbe des Solisten ist. Also angezögertes Herz Ass für mich eindeutig erste Wahl. Pik Ass gefällt mir aus den genannten Gründen überhaupt nicht.

Karo-Dame wäre mein Anspiel gewesen. Ich verstehen nicht so ganz, warum Karo-Dame der Gau gewesen wäre. Der Solist hat einen Grundwert von 114, den er bei der Verteilung auch genau erhält. Ich finde es nur entsetzlich, wie viele den Herz unter spielen......

Das Spiel habe ich mir noch nicht angeschaut.
Ich bin ein Fan von Silberfux, aber den Herzbauern halte ich für groben Mist.
Meine erste Wahl bleibt das angezögerte Herzass.

ich hätte wohl mit Karo-Dame eröffnet und gehofft später in 2 Farben starkes Gegenspiel gegen den Solisten zu erhalten.

Um auf Kess´ Zusatzfragen noch einzugehen, denke ich auch, dass ich das Solo nicht spielen würde.

Und die Herz 10 legen nebst Kontra von Sven, damit Herz dann auch nachkommt, wäre sicherlich auch die bessere Wahl, als die lange Farbe eines Mitspielers zu blockieren wie hier geschehen.

Sollte sich der Solist jetzt eines seiner schwarzen Asse "unauffällg" blank werfen, nicht so einfach mit lauter Zehnen in der Stellung^^, würde durch das ewige Unterspielen der Solist sein Solo noch irgendwie gewinnen. Aber das hat er wegen voraussichtlicher Erfolglosigkeit gar nicht mehr ernsthaft versucht.

Es gibt viele, die meine Anspiele unter As nicht mögen. In der Sache ist es klar vom Bridge her motiviert und dient dazu, die Verbindungen zwischen den Händen aufrecht zu erhalten. Spielt man Herz-Ass und nach, hat häufig genug nicht nur der Solist keinen Herz mehr, sondern auch einer der Mitspieler. Falls dieser im Laufe des Spiels noch einmal ans Anspiel kommt, kann er keinen Herz mehr zurück spielen.
Bei meiner Variante schon. Außerdem greife ich damit immer die längste Farbe an und koordiniere damit das Gegenspiel korrekt.

Es wäre einen Test wert: 100 *
erhält man eine Gegenspielhand, bei der die längste Farbe auch ein As ohne 10 enthält. Wie oft wird das Solo geschlagen, wenn man unter dem As aufspielt und wie oft beim Anspiel einer anderen Farbe und wie oft beim Aufspiel des Asses mit Zögern. Bei letzterer Variante stört mich das "Konvention off"-Zögern zusätzlich grundsätzlich, aber das ist ein anderes Thema.

Ich teile Silberfux' Ansicht:

Anspiel unter As kann nach hinten losgehen, aber da ist die Chance nunmal "50:50". Wenn man seine eigene lange Farbe vorspielt, bleibt man stochastisch gesehen auf der sicheren Seite.

Karo ist - aus meiner Sicht äußerst fatal (vgl. kEss, denn:

- Der Solist weiß, dass die Karos "schief verteilt sind" (Kontra spielt langes Fehl). Man spielt ihm in die Karten. Er kommt ans Aufspiel ohne eine Standkarte "opfern" zu müssenund somit eine Farbe für Kontra entwickeln könnte (Kreuz-Königoder Kreuz-Dame Anspiel würden seine Farbe sichtlich schwächen - leider bei der Konstellation nicht möglich^^)

- Er zieht Karo nach und voilla! findet die zweite 10 .... Das Ding ist im (für ihn ) günstigen Fall gelaufen. Auf Karo fischt er alle Luschen. kEss Pik A- Anzeige und Svens Kreuz A Anzeige wären hier die Verlierer. (er muss einen Kreuz K halten und kEss verliert die pik 10 an das A vom Solisten)

Spielt danach ein schwarzes A an und zieht (evtl.) 10en. Da darf er dann ruhig 4 Stiche abgeben.

ps: Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht nachzurechnen. Also bitte lieb sein^^