Doppelkopf-Strategien: Darf man bei einem 2-Trümpfer eine Absage trotz längerer Abfrage des Partners verweigern?

Aokiji, 24. Februar 2014, um 02:29

Eine Spiel, bei dem ich entweder gefeiert oder ausgebuht werde.
Aber eure Meinung interessiert mich schon dazu.

Am Abend, besser gesagt in der Nacht, erhielt ich dieses Blatt:
Spiel#34.375.324

1. Spielt ihr aus Verzweiflung schon das 6 + 1 As-Solo oder die 2-trümpfige Kontrakarte? Mal ehrlich!

a) das As-Solo, um vielleicht kein Kontra zu bekommen
b) den Kontra 2-Trümpfer, mein Partner kann ja stark sein

2. Und findet ihr mit meiner Karte bei der Hochzeit, für die ich mich letztlich nach Gesundmeldung entschieden habe, auch noch die keine 90-Absage?

a) Ja, mein Partner hat ja vor dem 2. Kreuzstich lange abgefragt
b) Grundsätzlich ja, bei 10 Fehl mache mal ich eine Ausnahme
c) Ich denke nicht eine Sekunde an eine Mehrabsage

Also wie mutig bzw. wie verrückt seid ihr?

Spartakus, 24. Februar 2014, um 07:34

1.b)
2.d)
Grundsätzlich ja, denn der Partner möchte die k90 bei Erhalt des 2. Kreuzlaufes hören. Im konkreten Fall fehlt mir jedoch ein Trumpfausstieg, weswegen ich es hier wohl lasse. Also mit einem dritten Trumpf kein Problem. Naja, ist ja auch ein bisschen b).

Tront, 24. Februar 2014, um 16:35

Für mich gilt ja auch das Gesetz des sog. Partnervertrauens. Ich als grundsätzlicher "Absagemuffel" bringe diesen Absageschritt wohl dennoch nicht.

Denn wie Spartakus schon schrieb, bin ich jetzt auf einen ungünstigen Fehlausstieg angewiesen, damit rechnet mein Partner in der Regel nämlich nicht und außerdem kann die Gegenpartei zwischenzeitlich besseres Gegenspiel einleiten. Ich sehe die sog. 90%-Gewinnmarke als insgesamt nicht erfüllt.

Geil finde ich die Absage mit 2 Trümpfen allerdings trotzdem!

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