Goldmurks, 25. April 2014, um 16:41
An 1:
1.)
2.) Re von mir mit Warten (keine Antw.)
3.) abermals Warten (keine Antw.) K90
P an 4 hatte 8 Tr. (ohne Dulle) - das Spiel wurde U60 gewonnen.
Frage: war mein Spielaufbau prinzipiell sinnvoll oder im Grunde zu sehr forcierend?
Goldmurks, 25. April 2014, um 16:46
Zusatzfrage: handelt es sich bei Punkt 3 gar um eine Scheißhausdulle?
Capitano_em, 25. April 2014, um 16:48
geheizt und SHD
EvilNephew, 25. April 2014, um 16:50
Alles gesagt!
Goldmurks, 25. April 2014, um 17:17
Dann mal anders gefragt:
Wie vermittelt Ihr dem Re-Partner, dass da - abgesehen von den 2 durchgelaufenen Assen - noch'n büschen was geht und dass er mit entsprechenden Zusatzwerten gerne erhöhen darf?
Oder gebt Ihr Euch mit der Hand mit 'nem schlichten Re zufrieden, auch wenn das Spiel U60 ausgeht?
Capitano_em, 25. April 2014, um 17:19
Re,
, , ohne jedes Zögern von mir.akaSilberfux, 25. April 2014, um 20:08
Mir gefällt der Vortrag bis auf das 2. Warten im 3. Stich nebst SHD. Durch das Re erst im 2. Stich bist du nach oben limitiert, dort aber knapp an der Grenze zum Re im 1.
Tront, 25. April 2014, um 21:39
zuletzt bearbeitet am 25. April 2014, um 21:41
Hier bin auch bei Silberfux, zumindest was den Stärkevortrag des eigenes Blattes angeht.
Meine Frage wäre höchstens, ob man das Kreuz-As schon wieder so früh anspielen muss. Gut, man ist nur 7-Trümpfer, weiss jetzt trotz relativ günstigem Kreuzsitz aber immer noch nicht, ob der Partner im Kreuzzweitlauf frei ist oder noch die fehlende Kreuz 9 hält. Die Kreuz-Doppel 9 eines Gegenspielers an Postion 3 ist ja ebenso gut möglich.
Außerdem nimmt man sich die kleine Chance, das ein Kontramann an vorderer Sitzpostion doch eine Dulle verbrät. Mit einem kurzen, vielleicht sogar blankem Pik-As und einem Single-Kreuz setzen mehr Kontra-Spieler eine Dulle, als man glauben mag. Diesen möglichen Vorteil gebe ich nach Ausspiel eines Kreuz-Asses bereits auf, mehr noch ich gefährde wie immer den Zweitlauf meines Kreuz-Asses. Spätestens dann, wenn die Kontradulle einen "sinnvollen Stich" mit herausgenommener Re oder Pik-Dame bekommen hat, folgt aus Ermangelung eines besseres Zuges oft ein Kreuzanspiel. Behält man beide Kreuz-Asse zunächst, droht diese Angriffsgefahr zumindest nicht.
Das so viele Spieler immer so "neugierig" sind, ob ihre Doppelasse sofort laufen oder vorzeitig abgestochen werden, verstehe ich häufig nicht. Hier mit nur 7 Trümpfen kann man sein Doppel-As zwar sicherlich anspielen, ich persönlich mache es aus besagten Gründen jedoch eher nicht.
Übrigens ist sogar Herz 9 bei bekannter Partnerschaft einen Riesennachspiel, das nutzt ja außer mir auch fast nie jemand aus. Zweite Herzläufe gelten ja für einige Spieler stets als verpöntes Nachspiel.^^
Aber: Die nur anteilig stehende Herz 9 ist für einen Partner an Postion 4 hier mit ein bis zwei Kreuzverlieren oder selbst mit einem blanken Pik doch Gold wert. Ein Gegenspieler wird auf eine Standkarte sicher nicht oder nur selten abwerfen wollen und dann erhält mein Partner ebenfalls einen Abwurf.
Nur falls mein eigener Partner mit Herz-König und 9 im 1. Herzlauf "herumgespielt" hat, habe ich jetzt mit dem möglichen Nachspiel ein immenses Problem. Aber wie setzten ja im Prinzip genaues Spiel bei Analysen voraus.
Mit diesem Blatt, wo man jedoch beide übrigen Farben selbst kontrolliert, muss man das "Experiment Herznachspiel" auch nicht ausprobieren.
Wirklich falsch wäre es in meinem Augen dennoch nicht. Mit anderen Blättern sogar wichtig und richtig.
Ich traue zwar einem Herz-Ausspiel-As im allgemeinen weniger als schwarzen Assen über den Weg, aber auf jetzt entwickelte Standkarten einer Farbe lege ich schon wieder größeren Wert. Kreuz-Doppel-As läuft mir ja nicht weg. Meine Herz 9 steht dagegen nicht alleinig.