Capitano_em, 08. Juli 2014, um 02:20
#38.475.662
Im Chat kam von Regenschirm sinngemäß:
"Hab nicht gefragt, hab geschrieben"
Arne hat mich daraufhin gesperrt...
a) den Schiedsrichtern melden
b) Aus fairness (wem gegenüber denn?) auch noch auf Absagen verzichten?
Friedrich, 08. Juli 2014, um 02:23
c) Aus Fairness (gegenüber allen Sindelfingern) schwarz absagen
Capitano_em, 08. Juli 2014, um 02:27
c) gab´s schon, du Hammmel
Goldmurks, 08. Juli 2014, um 02:29
Mach doch deswegen 'nen neuen Faden auf, Du Selber-Hammel!
Ex-Füchse #16890, 08. Juli 2014, um 03:05
Sofort 30 Absagen und anschließend das Kontra äh den Kartenverrat melden, wenn ihr Glück habt, werdet ihr nur verwarnt. ^^
irki, 08. Juli 2014, um 09:52
Ich lass die Absagen weg. Die reguläre K6 bringt die gleiche Punktanzahl wie das re kontra.
Zudem sagst du ohne den Kartenverrat, also gegen die Abfrage niemals K6 an.
irki, 08. Juli 2014, um 10:24
Durch solche Aktionen provoziert man bewusst ne schlechte Stimmung am Tisch. Sperre find ich ok.
Tront, 08. Juli 2014, um 13:15
zuletzt bearbeitet am 08. Juli 2014, um 13:16
Ich sehe in den noch vorgenommenen Absagen (nach einem erfolgten Kontra, welches niemals unter normalen Bedingungen angesagt worden wäre) auch ein Art der ungerechtfertigten (Punkt)-Bereicherrung.
Ich diesem Punkte stimme ich mit Spieler Irkis Aussage entsprechend zu.
Wen hat denn Arne nun wirklich gesperrt?
Regenschirm wegen ihrer Unkonzentriertheit im Absagezeitraum oder Heavy-D wegen der seiner weiterführenden Absagen?
Das habe ich immer noch nicht klar herausgelesen.
Eine Sperre von Regenschirm durch Arne wäre für mich nachvollziehbar; eine Sperre von Heavy-D hielte ich dagegen für übertrieben.
SpanischerGockel, 08. Juli 2014, um 13:53
die k6 wären wohl auch ohne die "falschabfrage" gekommen. von daher finde ich es völlig legal die absagen zu treffen.
Friedrich, 08. Juli 2014, um 14:01
Arne hat den D gesperrt.
@ irki und Tront
Wenn es bei Turnieren oder in der BuLi versehentlich zu einem Abfragemissverständnis mit eurem Kontra-Partner kommt, klärt ihr das dann auch eben schnell auf und erwartet dann, dass die Re-Partei ihre Stanze nicht ausreizt?
Natürlich geht es auf der Plattform nur um den Spaß, aber genau aus diesem Grund sollte man sich wegen der Absagen meiner Meinung nach nicht so anstellen.
Was ist denn passiert? Der eigene Partner hat halt groben Mist gebaut. Und dafür scheiße ich jetzt ausgerechnet die Gegner an? Ja, ich glaub, mein Hamster bohnert...
werderino, 08. Juli 2014, um 14:29
Mit nem bohnernden Hamster kannste aber dann rischtisch Jeld verdienen :-)).
Tront, 08. Juli 2014, um 14:31
@ Friedrich
Natürlich lasse ich bei einem realen RLT oder Bundesligaspieltag, egal wo auch immer, die Absagen jetzt weg. Ich sehe das als ein Gebot der Fairnis an. Mir fehlen doch keine Punkte, die 2 ausgelassenen Absagestufen habe ich durch ein "versehentliches Kontra" geschenkt bekommen.
Wer das nicht erkennt, ist selbst schuld!
Der "Preis der Spieles" stimmt ohne bereichernde Absagen also wieder. Auf diese Vorteilsnahme kann ich wirklich gut verzichten. Ich glaube, ich spinne.^^
Nur würde ich niemals jemanden dafür sperren, ich sperre ohnehin nie einen Spieler, obwohl ich im Laufe der Zeit sicherlich schon verschiedenste Gründe dafür gehabt hätte.
HDF, 08. Juli 2014, um 14:47
zuletzt bearbeitet am 08. Juli 2014, um 14:49
ich lasse sie nicht weg, sehe ich gar keinen grund für, vorteile wollen sie mit der "sogenannten" stillen abfrage, aber bitte ja nicht die nachteile in kauf nehmen, interessante auffassung
Friedrich, 08. Juli 2014, um 14:51
Der Unterschied liegt doch darin, dass du bei einer DDV-Veranstaltung (hoffentlich!) erst bei Spielende von der Tatsache erfahren hättest, dass die Frage ein Versehen war.
Aus meiner Sicht sieht es so aus, dass, wer mit Abfragen spielen möchte, sich vor Augen führen muss, dass Missverständnisse zu dieser Art des Doppelkopfs dann nun einmal dazugehören.
Wer das nicht ertragen kann, sollte es aus meiner Sicht dann halten wie HDF und sich dem ganz grundsätzlich verweigern.
Der Gegner muss doch bitteschön jeden Spielfehler von mir bestmöglich zu seinen Gunsten nutzen dürfen. Das jedenfalls ist mein Verständnis von Fairplay!
Ansonsten kann ich den Gegner demnächst auch darum bitten, die Karodame meines Partners "fairerweise" zu tauchen, weil ich meinen Fuchs da schließlich "nur aus Versehen" reingelegt habe.
Grundsätzlich scheinen wir ja aber zumindest in dem Punkt übereinzustimmen, dass man für die getroffenen Absagen niemanden sperren solllte. Man kann für sich die Entscheidung treffen, sie in ähnlichen Situationen wegzulassen, aber es gibt ja durchaus auch Argumente dafür, sie zu tätigen.
Capitano_em, 08. Juli 2014, um 14:54
Woher weiß man denn bei einem Live-Spiel, dass jemand falsch abgefragt hat?
Ich hätte das in diesem Spiel ja auch nicht so deutlich herausgefunden, ohne den Chat.
Wenn ich bereits die 90 weglasse, wie soll ich denn noch rausfinden, wie viele Absagestufen ich wirklich weg lasse?
Sollte man immer, wenn ein Gegner einem völlig dämlich einen Fux zu spielt diesen dann auch wieder ausgleichen?
Was wenn der Gegner ausversehen auf 90 abfragt, muss ich dann unter 90 spielen und hoffen, dass der Gegner mir 2 Sonderpunkte zuspielt, damit alles beim Ausgangswert bleibt?
HDF, 08. Juli 2014, um 15:31
zuletzt bearbeitet am 08. Juli 2014, um 15:33
:-)) leif
gerade weil er es im chat geschrieben hat ist es ja noch viel verwerflicher, er kann es anschließend aufklären, aber nicht während eines spieles, so schön der chat auch sein mag, aber da ist er fehl am platz
Tront, 08. Juli 2014, um 16:47
zuletzt bearbeitet am 08. Juli 2014, um 16:49
Man sollte schon die einzelnen Situationen zu unterscheiden wissen.
Die vorzeitige Aufklärung ist natürlich verfehlt, aber da sie nun einmal vorgenommen wurde, halte ich die weiterführenden Absagen erst recht für verfehlt.
Jetzt ist ja "Vorsatz" mit im Spiel. Man weiss von der Tatsache, dass das Kontra nicht gewollt war, und man schlägt dennoch zu. Das wäre für mich ein erheblicher Unterschied.
Um auf das Live-Spiel zurückzukommen, da geschehen auch Mißverständnisse, weil die Bedienung währung des Ansagezeitraums "unberechtigt" serviert, ein Spieler anders abgelenkt ist oder ein äußerst kurzes Zögern als eine Abfrage bereits angesehen wird.
In einigen dieser von mir eben genannten Fälle sagt dann ein am Tisch sitzender Spieler auch einmal: Sorry, keine Abfrage, was zwar sicherlich nicht ganz regelkonform ist, aber zumindest größere Mißverständnisse der Parteizugehörigkeit für den weiteren Spielverlauf von vornherein aufdeckt.
Damit wäre allen Spielern am Tisch eigentlich eher geholfen.
Nichts gegen HDFs grundsätzliche Einstellung zur stillen Kontraabfrage, aber ein Spieler, der zu einem Personenkreis der sehr guten Spieler gehört, und die Absagetechnik grundsätzlich nicht spielt, muss ja fast zwangsläufig eine andere Einstellung zur Abfragementalität haben als die 95% der mit abfragen spielenden sehr guten Spieler. Dennoch hatte ich geradezu auf mindestens einen Kommentar zu diesem Thema von ihm gewartet.^^
Und in den Spielen, wo man live nicht erkennt, ob es sich um eine Abfrage handelt, würde man die keine 60-Absage auch eher weglassen, falls nämlich eine ernsthafte Abfrage vorlag, fliegt im 4. Stich voraussichtlich der Herz weg und die keine 60-Absage wäre schon wieder eher gezockt. Zwei durchaus mögliche weitere Trumpfstiche würden zum Spielgewinn dann bereits genügen.
Und daher ist die Absage kaum in 93% aller Spiele (nach einer zunächst seriösen Abfrage) erfüllbar.
Es läuft immer auf das gleiche Thema in etwas veränderter Form hinaus.
Wahrscheinlich möchte man mich diese Woche nur mehr nerven als sonst.^^
Friedrich, 08. Juli 2014, um 17:15
zuletzt bearbeitet am 08. Juli 2014, um 17:15
"In einigen dieser von mir eben genannten Fälle sagt dann ein am Tisch sitzender Spieler auch einmal: Sorry, keine Abfrage, was zwar sicherlich nicht ganz regelkonform ist, aber zumindest größere Mißverständnisse der Parteizugehörigkeit für den weiteren Spielverlauf von vornherein aufdeckt.
Damit wäre allen Spielern am Tisch eigentlich eher geholfen."
Ich bin, wie ja die meisten hier, ein Befürworter der Stillen Kontrafrage. Deine oben geschilderte Version könnte man dann aber doch wirklich dadurch ersetzen, dass man schlicht und einfach fragt: "Bist du Kontra?"
Ich bleibe dabei: Wer mit den Risiken der Kontrafrage nicht leben will, darf sie halt nicht anwenden.
Ex-Füchse #16890, 08. Juli 2014, um 17:24
Ich bin zu 100% bei Hans-Dieter.
Cabeza_doble, 08. Juli 2014, um 17:59
Da ist aber noch nen zusätzlicher Aspekt, der in dieser Diskussion noch nicht wirklich beachtet wurde.
Es ging Regenschirm ja bei seiner Chatbemerkung keinesfalls darum eine falsche Partnererkennung aufzuklären und somit den möglichen Schaden für die Gegenpartei so klein wie möglich zu halten. Es ging lediglich darum, die negativen Folgen für die eigene Partei möglichst zu begrenzen, denn er WAR ja KO, eine durch sein Zögern hervorgerufene falsche Partnererkennenung war somit nicht gegeben.
Das macht die Sache (seine Chatbemerkung) in meinen Augen noch schlimmer. Das nächste Mal schreibt man dann womöglich nach eigener Ansage und dem darauf folgenden Ass-Abstich in den Chat: "Sorry, das war nicht vorgesehen, sag bitte nicht mehr"
Dann noch vom Gegner zu verlangen, man möge doch bitte nichts weiter ansagen, halte ich persönlich für dreist.
Eine Chatbemerkung zur Aufklärung einer falschen Partnererkennung ist sicher auch nicht begrüßenswert, aber doch irgendwie noch verständlich, geht es in der Regel doch darum, den Schaden für die Gegenpartei zu begrenzen.
Klar, es geht hier nicht um Leben und Tod, sondern eigentlich nur um die goldene Ananas, da sollte man manchmal nicht päpstlicher sein, als der Papst, aber gewisse Regeln sollten dennoch für alle gelten.