Ich frag mich gerade ab wann eine Abfrage vor Aufspiel Vorteile bringt, hier sicher:

https://www.fuchstreff.de/spiele/70852785-nor...

Aber soll man das wirklich tun, wird das eigene Blatt stärker fällt der Erkenntnisgewinn immer weniger ins Gewicht.

Nein, das Blatt ist natürlich viel zu schwach für eine Abfrage.
Einfach den Single schieben und gut ist.

Die Frage war eher rhetorisch, das Blatt soll eher als Extrembeispiel zum vorliegenden 9 Trümpfer mit 2 Aufspielassen dienen, bei dem die Abfrage wohl allgemein befürwortet wird.

Den Single schieben wäre meine Spielaufgabekarte.

Ich weiß, dass es rhetorisch war.
Ebenso wie du weißt, dass 9 und 6-Trümpfer sich wie Tag und Nacht gleichen.

Trumpf ist keineswegs alternativlos:

Single schieben ermöglicht einem angeschobenen Partner
1. (Leer-)Dullenschonung
Das führt zur Blattaufwertung und damit
2. erhöhter Siegchance
Gemeinsam findet man dann viel gesicherter
3. die Kontraansage
4. Ob das Spielen unter 90 wichtig ist und ermöglich wird, sei dahingestellt.
5. Hier konnte nur dank Gegnerhilfe der Kreuzzweitlauf gefunden werden. Nach Kontra-9-Singleschub und Partnerfindung wird das Kreuzrückspiel hingegen sicher gefunden.
6. Man sitzt im Ansagezeitraum meistens an günstiger Sitzposition 4, was bei Trumpfschub seltener der Fall ist.
7. Dulle rausziehen erleichert der Repartei die Trumpfkommunikation.

Ja, der 9 Trümpfer unterscheidet sich erheblich von meinem Blatt. Hottes Blatt war schon vor Aufspiel gewonnen und benötigte keinerlei Partnerunterstützung, es is einfach grausam mit über 100 Augen Erwartung noch nach den fehlenden 20 Augen zu fragen. Dagegen würde eine Abfrage mit meinem 6 Trümpfer zum besten Aufspiel führen und so den Spielgewinn ermöglichen können. Trotzdem spielt man sone Abfrage nicht, ich würde sie auch mit eigener Dulle nicht spielen, da mir der Plan B im wahrscheinlichen Fall fehlt, daß mein Partner keine Antwort hat.

Mein Trumpfaufspiel is noch ne andere Baustelle.

Hotte, ich treffe nicht glücklich auf Dulle und 2 Asse, ich suche diese Konstellation als ziemlich einzige Gewinnhoffnung, Pech is wenn es beim Partner an 2 zutrifft. Ich spiel nich nach Glück, eher nach so oder garnicht.
Mein Aufspiel is auch keine Blattbeschreibung, eher ein plumpes Bekenntnis Kontra zu sein.

Nu such mal die Beispiele raus, in denen ich auffe Schnauze falle. Deine Traumpartner an 2 sind relativ selten, zu 2/3 helfe ich nur dem Gegner aufs Fahrrad. Natürlich spiel ich auch mal inne Re- Stanze rein, da gibts aber auch nich mehr Schläge als im Fehlschub.

Ansonsten sitze ich häufig an 4 mit nem guten Blatt und sehne mich nach nem Trumpfaufschlag und darf doch nur mein blankes As in das vom Respieler legen, der ohne Plan von meinem Kontrapartner eingeschoben wurde.

Ok, Du kriegst Antwort an 2, inwiefern hat sich jetz die Gewinnwahrscheinlichkeit erhöht, wenn PikAs Dir nich sicher genug is für ne eigene Ansage?

In einem Forum trafen sich 2 Kartenspieler,

trafen sich bereits zuvor und treffen sich wieder.

Ein jeder wähnt sich selbst im Recht

und findet den Anderen ganz besonders schlecht.

“Deine Art, die nervt mich ach so doll.

In meinen Augen bist Du nur ein Troll.

Ich wünschte Du würdest weniger von Dir geben,

damit könnte ich gleich viel besser leben.”

So sprach der Eine und glaubte fest daran,

nicht ahnend, dass er ohne den Anderen nicht leben kann.

Denn in Ruhe lassen mag er ihn nicht,

zaubern seine Beiträge doch ein Lächeln aufs Gesicht.

“Mit Dir zu diskutieren, das lohnt sich nicht.

Dein Ton ist mir zu aggressiv, Du kleiner Wicht.

Suchst bei meinen Spielen jeden Fehler raus,

bekommst dafür von Deinen Freunden noch Applaus.

Dieses Forum ist nicht mehr was es einst war,

deshalb antworte ich nicht mehr und mach mich rar.”

So sprach der Andere und glaubte fest daran,

nicht ahnend, dass er ohne das Forum nicht leben kann.

Viel zu oft kündigte er seinen Abschied an,

als dass man ihm heut noch glauben kann.

Und so drehen sich die Beiden täglich im Kreis,

fernab jeder Logik, obgleich man es besser weiß.

Die Geschichte klingt nicht gut, hat jedoch ein HappyEnd,

viele Jahren waren sie bereits voneinander getrennt.

Sind wie Feuer und Wasser, aber auch wie Bonnie und Clyde,

schreibt der Eine etwas ins Forum, steht der Andere bereit.

Können nicht miteinander, aber auch nicht ohne.

Sich zu ignorieren ist etwas, das sich nicht lohne.

Und so schaltet man jeden Tag den Computer an,

damit man in freudiger Erwartung streiten kann.

Sorry Hannes, das verkennst Du. Hotte dient mir nur öfter mal als schlechtes Beispiel, er kennt nunmal jeden Spielfehler und spielt ihn auch.

Die zugehörigen Spielstrategien halte ich in allen Fällen für allgemein interessant und diskutierbar.

Nein Hotte, die Verantwortung für die Ansage brauchst Du nicht auf einen Partner abschieben, die hast Du ganz allein.

er hat es nicht verstanden.... und wird es auch nie verstehen... selektives lesen / wahrnehmen nennt man das wohl ^^

ich wusste ja garnicht was für ein großartiger Dichter der Hannes ist :o)

Das Gedicht ist super!

Das sollten sich Noddy und Spielfreak einrahmen und übers Bett hängen, dann jeden Tag vor dem Schlafengehen lesen!

Besonders Noddy!

Auch das stimmt nicht, Hotte ...wie immer

Getzt reimt er noch, der Hannes!
Und glaubt mir: ja, er kann es!
Gedoch verrate er mir bitte
(bevor hier mitlesen noch Dritte):
Warum denn nur sich ignorieren,
wenn einander dies zu tun,
man könnt auch ma ausprobieren?

Scnr ;)

Du, lieber Horst, sei bitte leise!
Deine Art und Weise
is echt scheise

Doch Hotte, es geht mir um die Diskussion zum Spiel, irgendwelche Formen sind mir absolut Latte.

Meinetwegen kann man meine Position auch als Stein des Weisen sehen, ich sehe da eher ne Extremposition im Vergleich zum vorgestellten anderen Extrem, das is eigentlich das einfachste Stilmittel um die Lösungswege dazwischen zu finden. Wenn man aber sowieso immer alles richtig findet was man so spielt gibt es natürlich nix zu ändern.

Und mach die Tür zu Hotte, es zieht.