Tront, 22. April 2018, um 17:33
Weil man nach einem As-Abstich die erforderlichen 100 Augen nur sehr selten noch erfüllt, halte ich dieses Re im 1. Stich für grenzwertig.
Ich gebe lieber erst das Re auf 2 vor mir liegenden Volle, um einen Doppelkopf damit gelegentlich voll zu bekommen.
Nach einem Re im 1. Stich bekommt man so einen Doppelkopf schon einmal seltener. Ein Kontramann schmiert schon einmal garantiert nicht mehr, sofern er es nicht unbedingt muss oder höchstens noch aus einer eigenen Überlänge heraus.
Tront, 22. April 2018, um 19:49
Zmindest erschließt sich mir die Logik der "100 Augen-Theorie" nicht wirklich.
Wenn man jedesmal abgestochene Asse abziehen muss, hat man mit einem Re im 1. Stich quasi zwischen 70 und 110 Augen. Da steigt der Unsicherheitsfaktor für meine Partner zwecks Tiefabsagen eher.
Goldmurks, 22. April 2018, um 19:56
Das große Plus der vorliegenden Karte sind die 3 blanken Asse, die man ja ohnehin zeitnah vorspielen will.
Den Vorteil eines Res mit Aufspiel sehe ich daher nich; Alarm kann man nach Durchlauf des 2. Asses immer noch machen.
akaSilberfux, 22. April 2018, um 20:21
Natürlich muss man jedesmal das abgestochene As abziehen, das ist ja der natürliche Kern des Res im 1. Das gilt für das Re im 1. nach ES ebenfalls.
Allerdings weiss der Partner - wenn er nicht an extremer Merkschwäche leidet - zum Absagezeitpunkt, ob das As gelaufen ist oder nicht.
Die Karte hätte man auch gut mit Re vor Aufspiel und Zögern eröffnen können. Antwortet Spieler 2, beginnt man mit und Trumpf (oder spielt die Dulle vor oder fragt auf die andere Dulle weiter). Antwortet ein Spieler 4, braucht er nur eine Blaue für das Schwarzspiel. Lediglich bei Spieler 3 wird es ein wenig hakelig, falls er keine Blaue hat und der lange Kontrist das erste blanke As abholt. Zur Absicherung könnte man nach der Antwort von Spieler 3 die schwarzen Asse abspielen.
Komplett_Bett, 23. April 2018, um 02:13
Wenn heute der Tag ist, an dem Tront das Re-vorab versteht fresse ich einen Besen unlimitierter Größe.