Ich schätze den Wert solcher Untersuchungen hoch ein, wenn sie richtig durchdacht und gut aufgesetzt sind.
Dazu muss man aber in der Tat die Einflussfaktoren im Griff haben, sonst kommt man schnell zu fehlerhaften Ergebnissen.

Es gäbe eine Vielzahl von offenen Fragen, die empirisch geklärt werden könnten.

Stoni, gegen die gefühlten Werte wird man hier nicht ankommen.

Um die Verläßlichkeit von Statistiken einschätzen zu können, braucht es einige Rahmeninformationen. Wie groß war die Stichprobe, welche Ereignisse wurden zur Sortierung bewertet, wo liegt der Schnitt aller Spieler, was ist die übliche Varianz (und was weiß ich noch alles). Ich suche nach einem vernünftigen Grund, weswegen der Verzicht auf ein Anspiel-As die Gewinnwahrscheinlichkeit des Aufspielers signifikant erhöhen soll. Sachlich kann ich mich doch erst damit auseinander setzen, wenn ich statistische Fehler ausgeschlossen habe.
Was z.B. ist mit Dullenanspielen? Mit Karo 10 mit Re? Mit stillen Anfragen nebst anschließendem Einschub?

grau ist alle theorie :-))

Das sagt derjenige, der sich die Praxis in Jahrzehnten in Fleisch und Blut gespielt hat - Dir glaube ich da kein Wort ;-)

natürlich ist es so, denn es wird viel theoretisier und was passiert? es kommt doch anders als das statische spiel vorschreibt :-)) habe gehört, es gibt leute die spielen herz ass nicht mal wenn es blank und sie nicht mal ein anderes haben :-))

Eines Tages werden uns vielleicht auch mal die Daten aus den Fuxtreff- Spielen zur Verfügung stehen, is für mich eine wesentliche Voraussetzung, wenn hier mal ernsthaft Doko betrieben werden soll. Mit ein paar Interessierten haben wir einen Verein, indem wir das Spiel untersuchen wollen. Ich würde Dich gerne in den Verein einladen, irgendwann können wir vielleicht alles was wir bisher annehmen auf die Probe stellen.

Meine genannten Zahlen sind in keiner Weise repräsentativ, ich hatte meine Spielweise überprüfen wollen, Durchschnittswerte aller Spieler interessierten mich dabei nicht.

Standardaufspiele aus der Stärke heraus interessierten mich da nicht, Ommas kann jeder. Du kennst meine Aufspiele als Kontra, mit HerzAs eröffne ich nur in Spielen in denen ich nix erwarte und schiebe relativ häufig Trumpf statt Fehl. Das habe ich mit dem Extrem Spartakus und ein paar recht soliden Spielern verglichen, herangezogen wurden die Spiele aus 3 oder 4 Monaten, is nich gerade eine Langzeitstudie.

Eine Tendenz konnte ich deutlich ablesen, stur jedes As bringen is nicht erfolgreich, ab und zu mal ein As stecken lassen, das mag ein Doppeladler sein oder auch mal ein Herzas aus ner 4er- Länge bringt bessere Ergebnisse, es wird nicht unbedingt die Gewinnwahrscheinlichkeit erhöht aber in jedem Fall die Ansagesicherheit. Stur As spielen bringt zu wenig Informationen. Die Gewinnwahrscheinlichkeit als Kontraaufspieler dürfte insgesamt höher als 50% sein, Vorababfragen sind ja herausgefallen und da dürften fette Punkte drinstecken.

Mehr Punkte in Gewinnspielen erzielen als jeweils im Verlustfall zu erleiden halte ich für erstrebenswert, das geht definitiv nicht mit As aufspielen und nem Verdachtweiterspiel. Da kann es nur besser sein, Chancen zu nutzen sich erstmal die Entwickung des Spiels anzusehen.

ernsthaft doko? geht das nur nach schema F? eines kann ich dir sicher sagen, spartakus ist weitaus erfolgreicher als du, das lässt sich mit zahlen und plätzen bei turnieren leicht belegen

[zitat]
Zumindest Spartakus unbestrittene Spiestärke liegt nicht im Kontra- Aufspiel und das hat was mit dem immer Asse spielen zu tun.
[/zitat]

Das war meine Aussage, ich habe hier nicht geschrieben um Spartakus Können in Frage zu stellen.

selbst das spreche ich dir ab, dies beurteilen zu können :-)) gute nacht

N8i, es war wieder nett mit Dir zu plaudern :-)

Ein "Berufsstatistiker" teilt mit: da ich mein halbes Berufsleben damit zugebracht habe u.a. auch Statistiken zu erstellen,kann ich ohne Übertreibung behaupten 1. Der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis. 2. Der Churchil zugeschriebene Spruch von der gefälschten Statistik ist so nicht korrekt. 3. Ich möchte keinem akademisch ausgebildetem BWler zu nahe treten,die mathematisch korrekte Anwendung vorausgesetzt.

Zumindest den Punkt 3 habe ich nicht verstanden.

Churchill

das ausserdem....