Unterhaltung: An die Livespieler

Ex-Füchse #5718, 19. Oktober 2012, um 18:42
zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2012, um 18:43

Mich würde interessieren, ob ihr live anders spielt als online. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich Online (vor allem im Fuchsbau aber auch in der Liga) nicht ernst nehme und teilweise auch Anfängerfehler mache. Ich zähle nicht mit und vergeige Spiele in letzten drei Stichen, spiele lachs, konzentriere mich wenig. Ist das ein "Mannephänomen" oder liegt das am Online-Ambiente. Würde mich mal interessieren.

OpaAdonisES, 19. Oktober 2012, um 18:44

Ist ein Mannephänomen :o)...ist das vom ersten Spiel an so oder erst nach 50 Spielen MAnne? :o)

GeneralGrievouse, 19. Oktober 2012, um 18:46

Bin kein Profi...aber wenn ich Live spiele mit meinen Kumpels muss ich anders spielen als wie Online...da spielen wir ohne abfrage/zögern...da wird viel gequatscht und dann auch gezögert...hat aber nichts mit ansage zu tun...ist bei mir so weiß nicht wie es bei anderen so ist.

Southern, 19. Oktober 2012, um 19:10

Ich spiele online anders als live. Aber oftmals online besser. Wenn ich konzentriert bin. Live hab ich auf Turnieren noch meine Sorgen. Zu nervös. Am besten spiele ich wohl noch in lockeren Privatrunden.

Ex-Füchse #918, 19. Oktober 2012, um 19:23

jo,ich genauso

Kvothe, 19. Oktober 2012, um 19:37

In lockeren Privatrunden fehlt dann allerdings gelegentlich die Konzentration, oder? Geht zumindest mir so und ab der dritten Runde raucht ohnehin der Schädel.

Talentfrei, 19. Oktober 2012, um 20:39

Zumindest ist man dann ansagefreudiger.

Doc_Jule, 19. Oktober 2012, um 20:52

ich spiele online eher besser als live, vor allem, wenn ich bessere Mitspieler am Tisch habe. Das liegt bei mir definitiv daran, dass geübte Spieler live bedeutend schneller spielen, ich bekomme immer noch Fragen häufig nicht mit oder frage selbst, ohne es zu wollen. Das ist sicherlich viel Übungssache.
Wie Katja glaube ich auch, dass ich am besten und sichersten in netten Privatrunden spiele...

Talentfrei, 19. Oktober 2012, um 20:55

Ausreden, nichts als Ausreden beim Weibsvolk. Sensationell spielt ihr, wenn im Horoskop etwas von Glück steht, oder?

Southern, 19. Oktober 2012, um 20:58

Das eh ^^

lullu, 19. Oktober 2012, um 21:13

@mannewolff,mir geht es genauso.Ich kann Dir nicht sagen warum.Ich spiele live mit sicherheit besser,als hier.Warum?Vielleicht weil man seine Mitspieler nicht in die Augen schauen kann?Nicht kennt?Sich mehr traut?Keine Ahnung warum.Aber super Frage.Warum???? LG lullu

Ex-Füchse #5718, 20. Oktober 2012, um 09:25

Live bekommt man direkter Feedback als Online. Das zwingt zu mehr Konzentration. Das ist zumindest meine Theorie. Außerdem muss eh deutlich besser aufgepasst werden, weil zögern live viel nebenläufiger ist, als online.

Jil, 20. Oktober 2012, um 11:14

....klaro, Männerphänomen ^^

Spass beiseite, mir geht es genauso, spiele online sehr oberflächlich, obwohl ich online einen viel besseren Überblick habe, aber online spiele ich auch um abzuschalten. Wenn ich online alte Bekannte treffe ( ^^ Breg ), freue ich mich oft so sehr, dass ich chatte und, grrrrr, manchmal die Karten fliegen bzw. ich mich gar nimmer konzentriere.....* grummel*

Live spiel ich konzentrierter, bin aber oft ( vaD auf Turnieren ) sehr aufgeregt und wenn mir ein Patzer passiert........puh, muss ich acht geben, dass nicht ein Patzer nach dem Anderem folgen......nochmehr........*grummel*

jou, Privatrunden mag ich auch am Liebsten, ob besser, na ja..sei dahingestellt

Belzedar, 21. Oktober 2012, um 04:46
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2012, um 04:47

Live spiele ich besser als Online, ausser in der Bundesliga in der dritten Runde.

Und live spiele ich mit kontra zögern, allerdings nicht im Mainzer Stil.

Tront, 22. Oktober 2012, um 18:49

Ich bin selbst auch der Auffassung, das ich Live zum Glück meistens stärker spiele als On-Line.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich es Live doch über einen erheblich längeren Zeitraum gewohnt bin.
Nur müsste meine On-Line-Eingewöhnungsphase ja auch mal bald zu Ende gehen.

On-Line mache ich manchmal den Fehler, dass ich in Situationen, die wirklich ein Nachdenken erfordern, einfach zu schnell spiele und mich der meist grundsätzlich auch zu begrüßenden schnellen Spielweise meiner Partner anschließe.

Selbst das Mitzählen der Augen fällt mir Live leichter, warum kann ich aber nicht begründen.

Und als letzter Punkt kommt noch hinzu, das ein (Un)-Bekanntheitsgrad einiger Mitspieler in Sachen stiller Kontra-Abfrage noch immer bleibt. Bei Live-Turnieren könnte ich meine Mitspieler, vor Beginn der Runde ggf. fragen, ob sie (inzwischen) mit stiller Abfrage spielen oder nicht. Die meisten Spieler haben sich ja bereits mit der stillen Abfrage vertraut gemacht und wenden sie auch an. Zumindest auf den Turnieren, wo ich spiele.

Spaß zu spielen machen mir sicherlich beide Möglichkeiten, sowohl On-Line als auch Live, nur meine sich in letzter Zeit teils gravierende Unkonzentiertheit in einigen Spielen macht mir gerade selbst sehr zu schaffen. Ich hoffe, diese negative Begleiterscheinung auch im Sinne meiner Partner so schnell wie möglich wieder abzulegen.

Was nützen mir meine Exkursionen im Forum, wenn ich selbst nur noch theoretisch in der Lage bin, sie anzuwenden. Theorie und Praxis kann in der Tat einen erheblichen Unterschied ausmachen.

Und einen Teil "eigener umstrittener Spielzüge" werde ich mir ohnehin nur schwer abgewöhnen können.

Was war noch mal die Ausgangsfrage?:
Ach ja - bin besser Live als On-Line.

Goldmurks, 22. Oktober 2012, um 19:06

That's Leif ...

Ex-Füchse #16890, 23. Oktober 2012, um 00:35

was ist denn der Mainzer Stil, Belze?

Tront, 23. Oktober 2012, um 00:43

Ich antworte gerade mal, weil ich es lese.
Der Mainzer Stil beschreibt ein Abfragen im gefühlten Nanosekundenbereich. Und falls ein Mitspieler an dem Tisch die Abfrage mitbekommen sollte und zugleich der Partner ist, kann man mit dem Spiel etwas anfangen. Gut, ich habe vielleicht etwas übertrieben. Aber tendenziell denke ich, habe ich es wohl richtig wiedergegeben. Sonst Näheres von Belzedar selbst als Korrektur sozusagen.

Talentfrei, 23. Oktober 2012, um 00:47

Sehr sympathisch die Mainzer.

Lottospieler, 23. Oktober 2012, um 01:08

der Mainzer Stil ist ein überheblicher Stil, weil man mit diesem Stil ausdrücken möchte wie 'perfekt' man das kann. Für mich keinesfalls empfehlenswert. Denn wo liegt der Vorteil? Nur im Zusammenspiel mit ähnlichen 'Schnellzögerern' könnte das klappen. Mit Normalos oder noch schlimmer mit weniger erfahrenen Spielern wird es zwangsläufig immer wieder zu Mißverständnissen, Differenzen oder vlt sogar zum Desaster kommen :-)

genau das was du beschreibst habe ich auch gehört Tront.

Ex-Füchse #16890, 23. Oktober 2012, um 01:14

Letztendlich hängt das doch nur von der Konzentration ab. Allerdings fällt es kaum irgendwo so schwer wie im Fuchsbau die Konzentration hoch zu halten.

Tront, 23. Oktober 2012, um 01:34

Ja, nur ich finde eine Abfrage, sollte immer so deutlich sein, dass alle Spieler am Tisch sie auch mitbekommen. Sonst hätten ungeübtere Spieler einen deutlichen Informationsnachteil.

Selbst erfahrenen und trainierten Bundesligaspielern ist nicht immer zuzutrauen, das eine Abfrage von Sekundenbruchteilen auch wirklich eine war bzw. als eine solche erkannt wird. Ich persönlich finde eine kurze, aber erkennbare Abfrage am besten.

Ich selbst, warte gerade im Fuchsbau auch gern deutlich länger, wenn ich mit mir zunächst unbekannten Partnern spiele. Es kostet doch nichts.

Ex-Füchse #16890, 23. Oktober 2012, um 01:37

" eine kurze, aber erkennbare Abfrage am besten."

was hebt eine kurze erkennbare Abfrage von einer kurzen Abfrage ab?

Tront, 23. Oktober 2012, um 01:42

Die z. T. nur kurzen bis sehr kurzen Abfragen sind für 10 - 20% der dokospielenden Bevölkerung gar nicht zu erkennen.

Deshalb meine Formulierung: kurz, aber erkennbar!

Friedrich, 23. Oktober 2012, um 01:48

Live spiele ich auch viel besser und meine Frau ist auch Brian ;)

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