Eben, es kommt nicht ein sofortiges "Kontra" wegen Kreuzstechen. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr kann ich mich für das "Kontra an 4, weil a) der Hochzeiter kein Re findet und b) mein Blatt nun durchaus Zusatzstärken hat" begeistern.^^

Jens, is die Situation wirklich so neu für Dich, daß Du erst jetz darüber nachdenkst?

Sparta, die Verantwortung für die Ansage liegt allein beim Abfrager.

Jürgen, ich sagte Dir gestern schon, daß ich sehr enttäuscht von dir bin. Nach Deinen Einlassungen hier bin ich vollends entsetzt.

"Sparta, die Verantwortung für die Ansage liegt allein beim Abfrager."

Das gilt sicher in Bezug auf die offensichtlichen Dinge wonach abgefragt wird. Das ist in diesem Falle Stechen von Kreuz. Dieses Kriterium wird nicht erfüllt. Insofern würde eine trotzdem Kontraansage meinetwegen wegen besonders langer Frage ein Stück weit Eigenverantwortung beinhalten.

Ich sehe Konventionen als Vertrauenssache. Ob ich mit welchem Blatt wann antworte - weil ich die Frage nicht mit mit "ja" beantworte und aus Eigeninitiative heraus handeln muss - mache ich in Situtationen wie der jetzt geschilderten von meiner Einschätzung des Fragenden (und der Gegner) abhängig.
Stufe ich diesen eher als Sicherheitsspieler ein, würde ich das Kontra zum letztmöglichen Zeitpunkt geben.
Habe ich den Fragenden als erstansagefreudig kennengelernt, verzichte ich eher.
Auch fehlt mir in der Diskussion der Faktor "Spielstärke", der in der Praxis doch auch ein große Rolle spielt. Kann ich davon ausgehen, dass mein Partner fehlerfrei spielt und wir das Optimum herausholen? Kann ich von Fehlern der Gegenpartei ausgehen oder nicht?
Sry, aber nur vom Blatt her finde ich keine eindeutige Antwort.

Konvention wäre vielleicht das falsche Wort dafür, nur gibt es eine bessere Bezeichnung dafür?
Obwohl die Definition ...falls kein Re erfolgt, dann sag doch bitte das Kontra an, schon wiederum eine gewisse Konvention für mich darstellt.

Dass mein Partner in diesem Spiel Kreuz nicht sticht, weiss man bereits nach ca. 2 - 6 Sekunden; mein Partner fragt jedoch 16 Sekunden ab, dann sehe ich mich mit dem Achttrümpfer als Ergänzung schon in der Pflicht, nun eine Ansage vorzunehmen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Spielern halte ich die Karte, wenn mein Partner schon Stärken durch eine lange Abfrage angezeigt hat, für ausgeprochen gut als Ergänzung. Es haben ja viele Dokospieler dazu Stellung bezogen mit ihren Begründungen.

Auch Friedrich hat meiner Meinung nach die Zusammenhänge sehr gut zusammengefasst, nur an der Ausführung der Ansage scheitert es bei ihm noch.

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Obwohl die Definition ...falls kein Re erfolgt, dann sag doch bitte das
Kontra an, schon wiederum eine gewisse Konvention für mich darstellt.
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Wir haben vergleichbare Situationen zuhauf. Im Solo is ein zögern genauso die Aufforderung hinter dem Solisten anzusagen ...unabhängig von dessen Blatt.

Bei geklärter Partnerschaft z. B. überlässt man die Ansage dem weiter hinten sitzenden Partner, mit zögern wird er aufgefordert sie ja nicht auszulassen weil weitere Stärken vorhanden sind.

Nach einer Ansage wird der hinten sitzende Partner zur Absage aufgefordert wenn das As durchläuft.

Das sind alles Situationen in denen man auf die mögliche Ansage verzichtet damit der Partner auf die Unwägbarkeiten eingehen kann.

Ich werde meine Ansagequote erheblich steigern müssen.

Was stimmt denn mit dir nicht?

Jedesmal, aber wirklich jedesmal, wenn irgendjemand aufgrund von möglichen Unkenntnissen am Tisch (besonders im Fuchsbau) nicht korrekt spielt, schwallst du rum, dass man sein Spiel durchziehen muss. Alles andere wird diesem schönem Spiel nicht gerecht usw.
Kaum geht jemand nicht auf dein Spiel ein, darfst du jedoch vom korrekten Spiel abweichen und Ansagen für andere übernehmen?
Wie abgehoben bist du eigentlich? Spiel weiter dein Mickey Mouse-Doko und leb in dem Glauben, dass du einen Hauch Spielverständnis besitzt.

Verwechselst Du mich?

Du bist doch unverwechselbar!

Ich finde es unnötig und eigentlich auch schade, dass es persönlich werden muss, wenn wir hier in die Grenz- oder Individualbereiche des DoKo-Spiels vordringen.
Im Nachbar-Thread wird ein Re sowie die Folgeabsage auf Vertretbarkeit nachgefragt ...
Eigentlich eine schöne Gelegenheit, unterschiedliche Risikoneigungen, Spielauffassungen und Sichtweisen auszutauschen. Wie im Nachbar-Thread so auch hier sollte doch offensichtlich sein, dass jeder Standpunkt fundiert vertreten werden kann und sich im Rahmen von Konventionen und Spielqualität bewegt.

Man kann mMn auch noch sagen, dass man die Antwort mit dieser Blattunterstützung für empfehlenswert, qualitätsfördernd bis notwendig erachtet ... aber sicher bleibt hier keiner unter Niveau, der nicht antworten möchte. Sei es dass er dem Abfrager nur bedingt traut, sei es dass er Vorsicht walten lässt.

Ich kann sagen, dass ich mir im Sinne einer qualitätssteigernden Spielmöglichkeit für diese bedingte Abfrage eine grosse Verbreitung wünsche, was ich tue, und auch dafür werben ... genauso wie drüben für ein forsches Ansage- und vorsichtiges Absageverhalten ...
Dies sollte aber als Werben und Argumentieren erfolgen und ohne persönliche Vorwürfe, die nur Fronten erhärten bzw. sogar neue schaffen statt vertrauensbildendes Zusammenspielen zu fördern, das für DoKo ja so immens wichtig ist.

vertrauensbildendes zusammenspielen ist mit noddy nicht möglich, hast du das immer noch nicht begriffen?

Das ist Blödsinn.

pauschale aussagen sind immer blödsinn

oder ist das jetzt ein widerspruch in sich? ggg

Du vermoralisierst mir schonwieder den Thread