akaSilberfux, 28. Januar 2013, um 12:15
das eigene Reklamationsrecht endet mit der nächsten eigenen Aktion (i.d.R. dem Legen der nächsten Karte, aber auch durch Gesundmelden, eine An- oder Absage - da bewege ich mich auf dünnem Eis, bin kein Schiedsrichter). In deinem Bsp. dürfte Pos. 4 noch reklamieren.
Spartakus, 28. Januar 2013, um 12:15
Es besteht grundsätzlich das Reklamationsrecht bis zur nächsten eigenen Aktion (Karte legen, Ansage), nachdem der Regelverstoß für alle ersichtlich geworden ist. In Deinem Beispiel, Kvothe, ist Dein Reklamationsrecht noch nicht verwirkt.
Jil, 28. Januar 2013, um 13:09
........nochmal bitte zum besseren Verständnis?
Der Spieler, der Ansagen getätigt hat, hat Herz nicht bedient und stellt es selber, ein paar Spielzüge später fest.
1. er sagt es und die Gegner entscheiden,
a) Schiedsrichter einbezogen wird ( also Reklamation) oder
b) neu gegeben
2. der Spieler verschweigt sein Nichtbedienen und hofft, dass die Gegner es nicht merken
3. Ich als Gegner habe das Nichtbedienen bemerkt....darf ich noch bis am Ende dieses Spiels ( zB bei Unsicherheit) sagen, es wurde nicht bedient?
....danach Entscheidung s. 1a) o. 1b)
Kvothe, 28. Januar 2013, um 13:31
Zu 1)
Gäbe es da nicht noch die Option des Weiterspiels?
Zu 3)
Nach Ausführung von AkaSilberfux und Spartakus eindeutig nicht mehr möglich.
Ex-Füchse #5718, 28. Januar 2013, um 13:37
Also ganz klar: Ohne Reklamation kein neu geben! 1b) ist nicht zulässig.
a) Schiedsrichter einbezogen wird ( also Reklamation) oder
b) weiter spielen
HDF, 28. Januar 2013, um 13:50
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2013, um 13:52
jeder spieler hat die möglichkeit auf ein eigenes nichtbedienen hinzuweisen (ich persönlich mache es sofort, wenn ich es selbst merke), wenn die partnerschaften bis dahin geklärt sind, haben die gegenspieler die möglichkeit zu reklamieren, machen sie es wird es zu den 12 strafpunkten kommen, genauso können sie aber auch sagen, sie reklamieren nicht, dann geht das spiel unter einbeziehung des fehlers einfach weiter,
wenn die partnerschaften noch nicht klar sind kann jeder reklamieren und es wird einfach weitergespielt, wenn keiner reklamiert
jil, wenn du es als gegner gemerkt hast, musst du dann reklamieren, wenn die karte auf den tisch kommt, das kann sogar die letzte karte sein, denn erst dann kannst du erkennen wer nicht bedient hat
Jil, 28. Januar 2013, um 13:57
ds HDF :-)
Können die Gegner auch, statt Reklamation, sich auf ein Neugeben einigen ( ohne Vergabe von Strafpunkten)
in Privatrunden ( auch Verein öfter und Turnier schon erlebt)
Goldmurks, 28. Januar 2013, um 13:59
Guckst Du Zitat Manne:
"Also ganz klar: Ohne Reklamation kein neu geben!"
Stoni, 28. Januar 2013, um 14:00
Neu geben ist mMn nach nur inoffiziell möglich, nicht als Schiedsrichterspruch.
Ex-Füchse #5718, 28. Januar 2013, um 14:05
Ich finde neu geben ist wettbewerbsverzerrend. Entweder es wird reklamiert (dann entscheidet der Schiedsrichter ob schwerwiegender Regelverstoß oder nicht) oder es wird weiter gespielt.
@Jil: In privaten Runden gibt es ja keinen Schiedsrichter, da macht man es nach common sense.
sashimi, 28. Januar 2013, um 14:06
Inoffiziell d.h. unter Umgehung der gültigen Regeln. Daher, finde ich, liegt kein Widerspruch vor.
Ex-Füchse #5718, 28. Januar 2013, um 14:07
Ich berufe mit auf 9.1.3:
Die Wiederholung eines Spieles ist normalerweise ohne das Vorliegen und Ahnden eines schwerwiegenden Regelverstoßes nicht zulässig (außer Verstöße gegen 3.3), da diese Regeln in (fast) allen Fällen eine nachvollziehbare Entscheidung ermöglichen. In Ausnahmefällen, in denen in jedem Fall auch das Schiedsgericht hinzuzuziehen ist, ist der Sachverhalt der zur Spielwiederholung führte, zu protokollieren und unverzüglich der Regelkommission des DDV zuzuleiten.
Seb1904, 28. Januar 2013, um 14:09
Stoni und Manne. Der eine sagt “Neu geben nur nach Reklamationen“ , der andere sagt: “nur inoffiziell“. Watt denn nu?
Stoni, 28. Januar 2013, um 14:13
ich denke, Jil will auf das normal übliche, straflose Neu-Geben hinaus. Das ist mMn offiziell normal nicht möglich.
Jil, 28. Januar 2013, um 14:14
.....meine Erfahrung bei einem Turnier:" Zuspätansage einer k9. "
Der Schiedrichter ist zur "Beratung" geholt worden, die geschädigte Partei war für Neugeben.
Es wurden neu gegeben.
Ex-Füchse #5718, 28. Januar 2013, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2013, um 14:16
Es ist nicht nur Deiner Meinung nach nicht möglich ;-) sondern auch nach TSR nicht möglich siehe oben § 9.1.3 TSR.
@Jil mag ja sein: Aber es ist mit keiner Regel gerechtfertigt. Die geschädigte Partei kann entweder reklamieren oder weiterspielen. Nach TSR gibt es keinen dritten Weg.
EvilNephew, 28. Januar 2013, um 14:18
Man hat immer die Wahl!
Lottospieler, 28. Januar 2013, um 14:32
das Problem bei solchen Dingen ist ja:
fange ich ein mal an Fehler irgendwelcher Art zu tolerieren durch neu geben sei es verwerfen, falsch an- absagen usw muß ich es doch dann in jedem Spiel danach ebenfalls so handhaben (!!!) im Sinne von Fairness. die Möglichkeit das einer bei einem schwachen Blatt dann auch vorsätzlich Fehler machen könnte besteht sicher.
Oder gilt dann das 'Schwamm drüber' und neu geben nur bei der stärkeren Partei die sowieso gewonnen hätte?
EvilNephew, 28. Januar 2013, um 14:34
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2013, um 14:34
Wenn man dem Buschfunk trauen kann, hättest du bei einem deiner wenigen Real-Gastspiele ordentlich Minuspunkte kassiert, wenn deine Mitspieler eben jenes Verhalten an den Tag gelegt hätten, das du jetzt einforderst. Sei doch einfach froh, dass man mit neuen Nervöslingen nachsichtig ist, anstatt wieder so einen Bullshit zu verzapfen.
HDF, 28. Januar 2013, um 14:38
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2013, um 14:38
manne hat recht, nach der regel ist eine wiederholung eines spieles durch neugeben nicht erlaubt
jil, wenn du dich richtig erinnerst, ist bei dem spiel garantiert der schiedsrichter geholt worden, er hat erklärt was passieren wird, wenn reklamiert wird (entsprechende strafpunkte und neugeben), dann hat er den tisch verlassen mit der bemerkung "reklamiert jemand", wenn keiner reklamiert geht er wieder und geht davon aus, dass das spiel unter berücksichtigung des fehlers weitergespielt wird, ein neugeben darf er ja nicht zulassen, wenn es am tisch trotzdem gemacht wird ist es nicht regelkonform und wie manne so schön sagt, wettbewerbsverzerend", aber wenn es von keinem anderen spieler des turniers (beziehe bewußt die spieler von anedren tischen, die es mitbekommen haben könnten, mit ein) dem schiedsrichter angezeigt wird, wird es so durchlaufen, kommt aber jemand und teilt dem schiedsrichter mit, dass so etwas an einem tisch passiert ist, wird dieser das schiedsgericht holen müssen, damit dieses prüft, ob eine unsportlichkeit vorliegt und alles spieler am tisch eine anzahl strafpunkte ohne gutschrift für die anderen bekommen (so etwas hat es übrigens schon gegeben), also wo kein kläger ist kein richter, aber kann halt auch nach hinten losgegehen
Lottospieler, 28. Januar 2013, um 14:49
evil,
du kannst dem 'Buschfunk' nur bedingt trauen, so war es im ersten Fall jemand anderes der den Fehler gemacht hatte mit verworfen, im zweiten Falle (glaub sogar im gleichen Spiel) war ich es.
Man sah über beide Fehler hinweg gab den betreffenden Spielern die Möglichkeit die korrekte Karte zu legen und spielte weiter, diese Gleichstellung fand ich positiv. es waren außerdem nicht mehrere Spiele wo dies passiert ist. Bei meinem vorherigen Beitrag wollte ich genau auf diese Gleichbehandlung hinaus :-)
Ex-Füchse #5718, 28. Januar 2013, um 14:59
Mal wieder einen Bummerang geworfen .....