Ex-Füchse #17070, 19. März 2013, um 20:18
Von 4 wird Hochzeit gemeldet, du sitzt an 1 mit folgendem Blatt:
1.
oder
GeneralGrievouse, 19. März 2013, um 20:35
zuletzt bearbeitet am 19. März 2013, um 20:45
Also ich würde
aber ich bin Laie....eventuell sagt ja ein Profi was ganz anderes.
TanzbaerES, 19. März 2013, um 20:38
Dieses Beispiel gab es schon einige Male in diversen Spielbesprechungen.
Du hast kaum eine Chance, mit der Hochzeit mitzugehen, von daher wird sicherlich an zwei oder drei voreilig eine Dulle gelegt.
Hast du das Glück, auf einen Hochzeiter mit DD zu treffen, umso besser.
Ein solches Anspiel wählt wohl nur derjenige, der sich auch gegen eine Hz etwas ausrechnen kann.
GeneralGrievouse, 19. März 2013, um 20:44
ok was dazu gelernt.
CharlieFuxx, 19. März 2013, um 20:49
Mit der
Mit gibt es wenigstens eine geringe Chance auf einen P mit Dulle oder sogar DD, wenn er kein hat.
Ideal wäre wenn das
an 3 sitzt und du nach Einstich des ersten Kreuzlaufs den P an 2 in Pik anschieben kannst.TanzbaerES, 19. März 2013, um 20:55
Eine Frage der Wahrscheinlichkeiten, würde ich behaupten wollen.
Je eine Singledulle bei zwei von drei Mitspielern ist doch wahrscheinlicher, als DD an zwei oder drei.
Dazu kommt noch die Möglichkeit, dass der Hochzeiter selbst DD hält.
Diese für mich idealste Konstellation mache ich mir mit Fehlanschub zunichte.
Ex-Füchse #66234, 19. März 2013, um 21:17
ich würd auch
nehmen..Ex-Füchse #365, 19. März 2013, um 21:35
Was spricht denn gegen
Da hätte man doch sehr wahrscheinlich ne schöne Stichmöglichkeit im zweiten Farblauf. Jedenfalls schöner als in Herz.
Ex-Füchse #66234, 19. März 2013, um 22:10
haste doch auch so, den zweiten pikstecher.. herzass aber für den hz mit größter wahrscheinlichkeit die schlechteste wahl
Ex-Füchse #4596, 19. März 2013, um 22:14
Der Herzstich is ein Bonus für die Hochzeiterpartei.
Stoni, 19. März 2013, um 22:34
Ich spiele Tr. Nur so kann ich erkennen, ob sich eine günstige Verteilung für mich ergibt .. Dulle an 2 .. Ansage, Abfrage ... DD ... k90 .. mit 2facher Tr-Klärung, die ich mit Kr-Abstich kontere ...
Ex-Füchse #4596, 19. März 2013, um 23:19
Schlag nach bei Sparta ;-) Dulle an 2 taucht und schanzt Spieler 3 die HZ zu. As mit Re, stechen, Anschub, As in Stechfarbe zurück zum Herzabwurf. Ergebnis Herz is mir und es läuft mit Re/ KoK90 :-)
Ex-Füchse #2525, 19. März 2013, um 23:24
aber durch
habe ich doch immer noch die Möglichkeit selbst als P der HZ zu kommen, wenn auch gering - zb wenn von HZ gestochen und Kr nach. wieso sollte ich mir diese Option nehmen lassen?Tront, 20. März 2013, um 03:01
Bei diesem Thema widersprechen sich die angeblichen Profis ja immer wieder gern.
Ich werde weiterhin mit überwiegendem Erfolg Herz ausspielen.
Falls der Hochzeiter Herz sticht, was gar nicht so ungewöhnlich ist, habe ich Chancen selbst mitzugehen.
Ich habe die Möglichkeit einen Partner mit Doppeldulle zu erhalten, die Trumpfvorspieler nie. Im Gegenteil: Sie lassen eine mögliche Doppeldulle sogar mitgehen.
Hält der Spieler an Postion 3 eine Dulle, wird er sie ebenfalls in der Regel nicht legen, da er die fehlende Dulle beim Hochzeiter vermuten muss. Also scheidet kein hoher Trumpf in diesen Spielen aus. (Das Spartakus-Tront-Stopka-Seliger-Masters-Spiel stellt ja wohl eher die Ausnahme dar!)
Ich habe in den übrigen, normaleren Spielen jetzt den Spieler an Postion 2 eingefädelt, die Gegenpartei weiss noch nichts von meinem starken Blatt, beim Trumpfvorspiel verrate ich mich dagegen schon anteilig.
Mit wenig Trumpf spielt wohl niemand mehr Trumpf gegen eine Hochzeit vor. Oder doch?
Jetzt werde ich einige Spiele mit Re-Kontra gewinnen aufgrund des Überaschungseffekts und kann ggf. die anderen Spiele nach Abstich einer schwarzen Farbe meinen Partner nach einer Dulle gut abfragen.
Soll doch jemand sein schlechtes Herz-As mit 15 oder 19 Augen durchbekommen haben, das stört mich eher wenig. Wer Herz-As hält, hält dafür schon einmal einen Trumpf dafür weniger auf der Hand. Auch nicht verkehrt.
Und das Ausscheiden einer Dulle, welches ich fairerweise wirklich als Vorteil der Trumpfvorspieler erachte, halte ich bei 10 eigenen Trümpfen ebenfalls nicht für so zwingend, da die meist vorliegende Trumpfkürze eines Dulleninhabers ohnehin kaum Flexibilität im längeren Zurückhalten der Dulle zulässt.
Und mit einer übrig gebliebenen Dulle sagt der Spieler häufig auch ein Re, welches aufgrund der vorliegendenden Verteilung sehr oft gar nicht gewonnen werden kann und das Spiel zu meinen Gunsten dann zusätzlich verteuert.
Im Prinzip habe ich nichts Neues gesagt, aber meine Spielphilosophie aufgrund des von Blaubarchbubin eingestellten Threads noch einmal mitgeteilt.
Nun können alle Spieler, die bisher unschlüssig waren selbst überprüfen, ob meine Grundsatzüberlegungen richtig sind. Natürlich bestätigen sie sich nicht jedes Spiel gegen eine Hochzeit, aber mehrheitlich bleibe ich von meiner Spielauffasssung überzeugt.
Stoni, 20. März 2013, um 05:13
Die Szenarien, beschrieben von Sparta, Tront, Wegbleiben der Dulle usw. passiert ja nur im äusserst reflektierten Mars-, BL- oder Masters-DoKo, wo ein trumpfstarker Anspieler schon antizipiert und begehrt wird. Wenn man das konsequent weiterdenkt, sollte man jetzt auch mit wenig TR ohne Asse lieber Tr spielen, da ja der starke Dullenbesitzer tauchen wird ...
Spartakus, 20. März 2013, um 07:55
Ich spiele zu 100%
Mit der Karte werde ich ohnehin nur in seltenen Fällen Partner. Also nehme ich bereits von Beginn an mit den eigenen Stärken den Kampf gegen die Hochzeit auf. Und eigene Stärken bedeutet hier eindeutig Trumpflänge.
Da sich - wie Stoni schreibt - in den meisten Fällen die Spieler dennoch mit Gewalt in die Hochzeit einheiraten (meiner Meinung nach keine gute Strategie, weil der Ausspieler der oft der attraktivere Partner ist als der Hochzeiter), wird in der ersten Trumpfrunde vermutlich bereits eine Trumpfspitze verpuffen.
TanzbaerES, 20. März 2013, um 08:41
Zitat Tront:
Ich habe die Möglichkeit einen Partner mit Doppeldulle zu erhalten, die Trumpfvorspieler nie. Im Gegenteil: Sie lassen eine mögliche Doppeldulle sogar mitgehen.
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Einen etwaigen Hz mit DD nehme ich sehr gern und ist der Hochzeiter spielerisch einigermaßen gut aufgestellt, wird er auch den Grund meines Trumpfaufspiels aufnehmen und umsetzen können. :-)
Meines Erachtens überwiegen in diesem Falle die Vorteile des Trumpfaufspiels, da ich auch mit einem nur mittelprächtigen Partner erfolgreich gegen die Hochzeit angehen kann. Zudem würde ich dieses Vorgehen auch nur praktizieren, wenn der Hochzeiter hinten sitzt....
Ex-Füchse #16890, 20. März 2013, um 09:32
wie Spartakus
Ex-Füchse #17070, 20. März 2013, um 16:01
Ich hatte mich für
Ex-Füchse #66234, 20. März 2013, um 16:17
hübsch^^
Tront, 20. März 2013, um 16:42
zuletzt bearbeitet am 20. März 2013, um 16:43
Ohne die Kartenlage vorher gekannt zu haben, bestätigt sich unsere "Außerseitermeinung" des Herz-König-Vorspiels wieder einmal mehr. Mit Herz-Anspiel geht all zu oft der schwächste Spieler mit der Hochzeit mit.
TanzbaerES, 20. März 2013, um 16:56
In diesem Falle lediglich purer Zufall, dass der Hochzeiter aufgrund des Herzanspiels genau den schwächsten Partner zugelost bekommt.
Wir könnten die Blätter ein wenig variieren und haben sofort mehrere Beispiele, in denen der
Anschub die bessere Möglichkeit wäre.Ich bliebe nach wie vor bei besagtem Trumpfanschub.
Ex-Füchse #4596, 20. März 2013, um 16:58
Du bist nur ein schlechter Verlierer ;-D
Ex-Füchse #16890, 20. März 2013, um 17:01
Also mich hat Leif überzeugt. Beweis durch Beispiel.
TanzbaerES, 20. März 2013, um 17:15
zuletzt bearbeitet am 20. März 2013, um 17:36
Edit:
Hatte an der Stelle noch ein weiteres Beispiel für einen positiven Ausgang für Kontra, falls Herz angeschoben wird. Wir wollten ja die Möglichkeiten für einen erfolgreichen Trumpfanschub eruieren, kleinen Moment bitte.