die Aufklaerung koennte dazu beitragen einen Spieler in die eine oder andere Richtung zu bewegen, das hielte ich nicht fuer ganz korrekt....egal ob Neuling oder nicht...jeder muss das mal lernen und das geht viel besser, wenn man 1x den Fehler macht, sonst holt er sich beim naechsten Mal wieder den Schiri, um sich "aufklaeren" zu lassen...

Die Entscheidung ob neu gegeben wird betrifft alle Spieler im selben Wettbewerb. Wenn solche Kungeleien mit Wissen der Schiedsrichter möglich sind hat sone Veranstaltung den Namen Turnier nicht verdient.

Also ich denke, wenn ein Schiri von sich aus was mitbekommt ist das OK wenn er dazu geht und sagt...passt uff....wenn ichs entscheiden muss sieht es so aus.....wenn ihr Euch selbst einigt ist das OK.
Wenn dieser allerdings bereits geholt wurde, ist das eine Reklamation und somit hat auch so verfahren zu werden wie der es ansagt....alles andere wär ja mumpitz....

zu Manne
"Die Aussage von Ossi war: " ... Wenn sich jetzt alleBeteilgten auf neu Geben einigen und somit 3 Spieler auf 4 Pluspunkte verzichten, dann würde ich einfach gehen, ...". Er ist also dabei und nicht irgendwo im Raum. Das hat mich gestört."

Und mich hätte umgekehrt gestört, wenn er ausgerechnet dort eingeschritten wäre, weil er es eben dort mitbekommen hat. An anderen Tischen bekommt er es nicht mit und kann in Folge dessen nicht eingreifen. Das wäre Behandlung gleicher Sachverhalte mit zweierlei Maß. Nicht mein Ding.

Dieser Fall zeigt auf wie schwachsinnig diese Regel im übrigen ist, weil nicht kontrollier- bzw. händelbar. Die Schiedsrichter werden dadurch quasi gezwungen Dinge zu tun, die zu unterschiedlichen Behandlungen gleicher Sachverhalten führen. An der Stelle ist mir das Fingenspitzengefühl von Schiedsrichtern lieber als das undurchdachte Regelwerk.

eben und es betrifft aber die 4 am Tisch sitzenden am meisten und die sollten selbstverantwortlich handeln koennen....also, entweder melden oder nicht. Uebrigens, Aufklaerung kann auch als Kluengelei ausgelegt werden...der Schiri muss da das richtige Augenmass anlegen und die Vor- und Nachteile der Einmischung abwaegen.....

Wenn ein Schiedsrichter wissentlich die Regeln beugt, dann braucht es keine Regeln. Dann verschmeisse ich mich einfach wenn ich ein Scheissblatt habe, heule ein bischen und dann wird neu gegeben. Sorry. Dann braucht es keine Regeln.

Wenn an anderen Tischen unbemerkt gekungelt wird is das unsportlich. Wenn Schiedsrichter das Spiel mitmachen wird nie das Unrechtsbewusstsein der Leute geweckt.

Du brauchst aber dazu noch das Einverstaendnis von 3 anderen und musst mit diesen noch Deine Liste zu Ende spielen, da machst Dich sehr schnell unbeliebt....

Die 3 bereits in der Wertung abgehängten Spieler wollen dem armen Verwerfer oder wasauchimmer am Tisch nicht die gute Platzierung versauen ...und der Konkurrent am Nebentisch guckt in die Röhre. Ne unsportliche Farce is das.

Was ist denn hiermit:

Ich Kontra. Mein Kontrapartner verwirft sich. Ich halte:

Herz-ZehnHerz-ZehnPik-DamePik-DameHerz-DameHerz-DameKreuz-BubeKreuz-BubeKaro-AssKaro-Zehn

Die Re-Partner sagen: Da machen wir nichts draus, da lass uns mal neu geben. Die drei schmeissen die Karten zusammen.

das geht ja schon in Richtung Sponsoring...da darfst Dich nun wirklich nicht bei erwischen lassen....

Du hast nur 10 Karten, Manne :-)

und evtl. ein Karo-Solo auf der Hand...nur so ganz nebenbei...:)

Ja, zwei sind schon gespielt, dann geschieht der Fehler.

Konzentriert spielen ist eine Leistung, die honoriert gehört ... indem Unkonzentrierte Punkte lassen ..

Es geht nicht um das Blatt Captain. Es geht darum dass Kontra eine Bratze hat, der Partner einen Fehler macht und der Partner zusammen mit den beiden Re Spielern beschließt: Es wird neu gegeben. Ich weiß, dass Du nicht abstrahieren kannst, versuche es einfach mal. Was also tun in so einem Fall, der tatsächlich passiert ist. Es interessiert dabei nicht ob ich 7/8/9 Karten halte und ob ich auch hätte ein Solo spielen können.

ganz einfach, schiedsrichter holen, sachverhalt erklären, schiedsrichter holt dann schiedsgericht, weil hier eine unsportlichkeit (sie dürfen die karten nicht zusammenwerfen) vorliegt, das schiedsgericht entscheidet und legt die höhe der strafpunkte (bis -12) bis hin zur disqualifikation für die drei spieler fest, du kannst das spiel ja nicht mehr spielen, das steht fest, darum sollte die strafe rigoros ausfallen
kallemann, das rufen des schiedsrichter kann keine reklamation sein, solange keiner sagt "ich reklamiere hier folgendes"
michael, die spieler wissen oft nicht mal von einander wie sie stehen, diese unterstellung solltest du einfach vergessen, denn nicht alle vier am tisch sind "gut freund"
wenn jemand meint, dass es anders geregelt werden müsse und mitglied eines ddv-vereins ist, kann er doch, über seinen verein versuchen, in 2 1/2 jahren die regel sinnvoll zu ändern

Es ist ja bereits geregelt, HDF. Nur wie man sieht, es nutzt nichts. Wenn nicht einmal die Schiedsrichter nach den Regeln ahnden, was bitte schön sollen dann die Spieler machen.

9.1.1: Als oberstes Spielgebot gilt, die einzelnen Punkte der Turnier-Spielregeln des DDV auch zur weiteren Förderung des Doppelkopfspieles nach Verbandsregeln zu beachten und einzuhalten.

9.1.3: Die Wiederholung eines Spieles ist normalerweise ohne das Vorliegen und Ahnden eines schwerwiegenden Regelverstoßes nicht (nicht ist fettgedruckt) zulässig.

eine Entscheidung neu zu geben bei einem Regelverstoss sollte von allen 4 Spielern getragen werden. Sobald jemand sich dazu genoetigt sieht oder wird zuzustimmen um die anderen nicht "zu aergern" ist was oberfaul. Warum sollte jemand gegen seine eigenen Interessen handeln obwohl er eindeutig keinen Fehler begangen hat? Das oeffnet doch Betruegereien Tuer und Tor so wie es auch manne schreibt.
Sobald ein Schiri an den Tisch gerufen wird besteht Handlungsbedarf und er sollte eine Entscheidung treffen. Diese jetzt noch den Spielern zu ueberlassen halte ich fuer vollkommen falsch, denn bekanntermassen hatten sie ja vor dem Ruf nach dem Schiedsrichter Zeit sich zu einigen, diese Chance haben sie nicht genutzt.
So wird dann der Fall eintreten das oefter mit Wissen des Schiedsrichters gegen die Regeln gehandelt wird.

du hast ja recht, nur der der schiri kann nichts machen, solange keiner reklamiert, er geht weg und weiß nicht was sie gemacht haben, sie könnten ja auch weitergespielt haben und wie dirk schon erklärte, was ist denn, wenn sie ohne beratung des schiris einfach neugeben, er hat davon überhaupt keine kenntnis, das kannst du nicht eingrenzen oder es müsste zur situation kommen "herr lehrer ich weiß was" und ein nichtbeteiligter müsste ihn informieren, geht doch auch nicht einmal wird es ihm mitgeteilt, ein anderes mal nicht, also ist es so die sinnvollste lösung, denn du kannst niemanden zur reklamation zwingen, es ist nicht alles weiß und schwarz

Der Schiedsrichter könnte sagen: Du kannst reklamieren oder nicht. Wenn aber nicht reklamiert wird, dann dürft Ihr nicht neu geben sondern müsst weiter spielen.

hotte, dass habe ich ja vorher beschrieben, dass der der nicht einverstanden ist den schiri rufen kann, so einfach ist das, nur er hat nichts zuentscheiden, wenn man sich nur beraten läßt, was würde passieren wenn, aber nicht reklamiert wird, er hat nicht die macht sich einzumischen, wenn er das machen würde, ruft einer das schiedsgericht und das zerreißt ihm seine eigenmächtige entscheidung in der luft

Ossi hat gesagt, ich zitiere noch einmal: "Wenn sich jetzt alle Beteilgten auf neu Geben einigen und somit 3 Spieler auf 4 Pluspunkte verzichten, dann würde ich einfach gehen, als ob nichts gewesen wäre". Aus meiner Sicht verstößt dieser Schiedsrichter gegen 9.1.1.

Aber das ist ja nur meine Meinung.

manne, diese meinung solltest du der regelkommission mal zur beratung zusenden
das würde aber auch heißen, dass er am tisch stehen bleiben muss bis das spiel zu ende ist, nun wird er an einen anderen tisch gerufen, was dann?
alles nicht so einfach wie man es sich vorstellt, aber wäre doch mal eine idee, es z.b. an marcus als anregung zu geben, damit drüber diskutieren können, ob sie da die schiedsrichterhilfen verändern können oder ob es keinen spielraum gibt

Ja, ich formuliere da mal was. Und noch einmal HDF: Es ist ein Unterschied ob ein Schiri die Ansage macht: "Neugeben ist nicht", wie es ein Schiedsrichter bei der DMM richtigerweise gemacht hat oder ob er sagt: "Ich gehe dann mal, und ich finde es gut wenn Ihr neu geben würdet".