Liebe Dokogemeinde,

wie ich mir habe sagen lassen, wurde eine peek-Funktion bereits öfters vorgeschlagen. Damit meine ich, mit einem bestimmten Befehl einem Spieler über die Schulter schauen zu können. Es ist alles so, als würde man selbst spielen, nur eventuelle Klicks auf Karten oder Ansagebuttons gehen nicht.

Soweit, so gut. Im Fuchsbau ist das m.M.n. nicht zwingend notwendig. Für das Vereinsheim sollte es das aber geben.

Zum einen, wenn man sich überlegt, wie es im Vereinsheim normalerweise abläuft. Man kann sich jederzeit hinter den Spieler seiner Wahl stellen (/peek 2 beispielsweise), möchte er es, dreht er sich kurz um und grinst (/allowpeek yes), möchte er nicht, dass ihm jemand zuschaut, lehnt er es ab (/allowpeek no).

Die Liga soll ja dem Doppelkopf einen gewissen Reiz geben und gleichzeitig Runden von spielerisch höherem Niveau ermöglichen. Das ist gut! Man sollte aber den schwächeren ermöglichen, dass sie ebenfalls davon profitieren, indem sie dem Profi über die Schulter schauen können! Sonst sehe ich den Effekt der Liga verpufft, da man auch privat die stärkeren Runden organisieren kann.

Im Übrigen sollte man bei dieser Gelegenheit auch gleichzeitig einbauen, dass die Zuschauer im Vereinsheim im Chat schreiben können. Ob nur mit dem Spieler, dem sie zuschauen, oder nur den Zuschauern, oder allen, ist eine andere Sache.

Die peek-Idee finde ich genial, bin mir aber nicht sicher, ob das sooo einfach und schnell zu programmieren ist.
Du kannst als Fördermitglied mit einzelnen Spielern im Raum (am Tisch) reden, indem du mit ihm flüsters. Antworten kann der Spieler dir natürlich auch nur dann, wenn er ein Fördermitglied ist.
Die peek-Idee hat aber starke Schummel-Risiken. So könnte ich z.B. bei Spieler A ins Blatt gucken und Spieler B zuflüstern, welche Karten Spieler A hat. Das könnte man beim Zuschauen aber sicherlich ausschalten.

Die Schummelsache kann man einfach umgehen, indem man niemanden reinschauen lässt. :-)

tolle Idee, finde ich gut, die damit verbundenen Probleme lassen sich bestimmt irgendwie programmtechnisch loesen z.B. Fluestern an Spieler koennte deaktiviert sein

gerade wenn es hochklassige Partien im Vereinsheim gibt, bei denen es am Ende um den Titel geht, ist es schon wichtig, dass man Absprachen nicht auch noch unterstützt. Und Flüstern ist ja nicht die einzige Möglichkeit…

Und es verpufft auch trotzdem kein Lerneffekt, da man sich jedes Spiel nachdem es zu Ende gespielt wurde ansehen und analysieren kann. Aus jeder Perspektive mit allen Details, Ausspielzeiten, Wiederholungen, Slowmotion, Vogelperspektive, usw.

Das stimmt natürlich, im Vereinsheim wäre das nicht so günstig :-)
Wie wäre es aber, wenn diese Peek-Funkton im Fuchstreff wäre und der Tisch als Peek-Tisch angezeigt wird? Dann gehe ich natürlich nur an diesen Tisch, wenn ich damit einverstanden bin, daß man mir in die Karten gucken kann.

Die Peek-Funktion halte ich aus didaktischen Gründen mittelfristig für absolut notwendig. Viele Spieler, darunter auch ich, haben so DoKo gelernt, mit direkter Nachfrage-Möglichkeit. Der selige Jophil aber auch Richi, Nappi oder silberfux haben Huckepack einige mit hoch gezogen. Zudem stärkt es die Community wenn sich an einem Tisch mehrere versammeln können. Einen silberfux live in Echtzeit um den Monatssieg kämpfen zu sehen, hat zB mitunter 10-20 Zuschauer unterhalten. 5er Tische wären auch gut.

5er Tische wären auch gut.
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Kann ich nur unterstützen! Das wäre nochmal eine echte Verbesserung.

Ich empehle auch eine Kiebitzfunktion,allerdings dürfen die Kiebitze am Tisch nicht chatten.
Wichtig ist,das es im Protokoll angezeigt wird,wer bei wem gekiebitzt hat.

/peek1 /allowpeekyes ...
erinnert mich an die gute alte BSW.

was hilft das ausschalten des chats, wenn sie skype haben oder telefonieren können?

Nix :-)
Deshalb sollte diese Peek-Funkton ja auch nur auf gekennzeichneten Tischen laufen können und nicht im Vereinsheim. Und wenn an diesen Tischen dann auch nur temporär die Punkte gezählt werden, dann hat auch niemand etwas vom Schummeln :-)

Cliff und Stevie, ihr habt meine Intention nicht ganz verstanden.

Derjenige, dem in die Karten geschaut werden soll, muss selbstverständlich zustimmen. Wenn also jemand unbekanntes mir reinschauen will, und mir das seltsam vorkommt, lehne ich das einfach ab. Einem Missbrauch des Peekens kann ich so vorbeugen.

ich faende das schon toll aus vielen Gruenden, v.a. aus lerntechnischen, aber auch zu Unterhaltungszwecken (wenn man dazu Zeit hat....). Sollte doch auch irgendwie zu loesen sein. Waere das Peeken im Protokoll vermerkt, koennte so auch der Missbrauch unterdrueckt werden. Zumindest liesse sich das retrospektiv recherchieren.

Das mag für dich gelten, Evil, aber es gibt doch böse,böse Leute...
Ein fiktives Beispiel:
Ich setze mich an einen Tisch mit z.B. MarekRoadrunner.
Mein Kumpel fragt Marek, ob er zuschauen darf, weil er gerne lernen möchte. Marek, ein netter Mensch, denkt sich: "Klar doch" und freut sich, wenn er jemandem helfen kann. Also erlaubt er meinem Kumpel ihm in die Karten zu gucken. Mein Kumpel und ich sind aber böse, böse, böse. Das weiß Marek natürlich nicht. So, und nun kann mir mein Kumpel schön die Karten von Marek erzählen...

Stevie, ich bin nun 7 Jahre lang in der Brettspielwelt, die eine Peekfunktion hat.

Und bei allen ~50.000 Spielen gab es genau 1x den Fall, dass ich den Verdacht hatte, dass es über Peek Betrug gab. Das ist größtenteils Paranoia, und man kann jederzeit sagen, man lässt nur seine Freunde zuschauen.

Wer mogeln will,kann das immer tun.Das sind alles keine Argumente gegen das Kiebitzen.
Ich habe früher auch bei OD in der KL gekiebitzt,wenn es um Platz 1 oder um den Abstieg ging.
Beim Kiebitzen habe schwächere Spieler die Möglichkeit bei Spitzenspielern zu lernen.
Das Kiebitzen errsetzt keinen Trainingstisch.

Natürlich muss es jedem Spieler selbst überlassen bleiben,ob er das Kiebitzen gestattet.

bei den top 5, würd ich
auch gerne mal, über die schulter schauen.
wäre nee schöne funktion,
müsste man halt ernsthaft ins auge fassen.

mfg lothar

Großartige Idee, fände ich klasse. Gucke häufiger anderen beim Spielen zu, aber der Lernzuwachs wäre natürlich viel größer (puzzl immer noch ziemlich vor mich hin), wenn man jemandem über die Schulter in die Karten gucken könnte. Traue mich noch nicht, im Vereinsheim zu spielen, weil ich noch lange nicht so weit bin, aber mit dem Kiebitzen könnte ich vielleicht meinen Doko-Horizont erweitern.

aber im Vereinsheim kannst du auch gut was lernen.Was soll denn passieren bei kleinen Fehlern? Da haut dich keiner:-)))
Im Gegenteil,gute Spieler erklären gerne mal was

Wenn es diese Funktion gibt, wird auch damit beschissen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Allerdings kann man solche Fälle auch aufdecken.
Dafür muss man aber auch den Verdacht haben, denn ohne kommt es erst gar nicht zu einer Untersuchung. Da liegt das erste Problem. Es ist nicht leicht, das im Spiel zu erkennen.
Werden auffällige Spiele gemeldet, gehe ich davon aus, dass die auch geklärt werden. Ich bin aber überzeugt, das viele gar nicht erkennen würden, wie sie über den Tisch gezogen werden. Dafür ist das Spielniveau auch noch insgesamt zu gering, so das man nicht immer klären kann, ob es ein Spielfehler, oder ob es Fehlverhalten war.
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Ich bin nicht prinzipiell dagegen, würde aber warten, bis sich die Liga und das Spielniveau weiterentwickelt haben.
Sollte es mehrere Spielklassen geben, würde ich sie nur in der obersten Klasse zulassen.
In den Unteren nicht, weil dort schwächere Spieler ausgenommen werden können, mit für sie nur geringen Chancen auf Gegenwehr, denn sie würden es gar nicht erst bemerken.
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Wer lernen will, findet in den Protokollen die einzigartige Möglichkeit, das Spiel aus allen Perspektiven anzusehen. Das reicht vollkommen, um alle Spielzüge zu analysieren.

ich finde, man sollte weder Motorräder noch Alkohohl verbieten, nur weil wenige damit Mißbrauch betreiben, genausowenig wie kiebitzen. Wer betrügen will, findet einen Weg. In allen Fällen sollten Schiedsrichter da sein, um zu untersuchen...

Seltsam, ich muss dir gewisse Realitätsferne, was Kartenspiele und Zuschauer angeht, unterstellen.

"Seltsam, ich muss dir gewisse Realitätsferne, was Kartenspiele und Zuschauer angeht, unterstellen."
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Gerne, mach nur.
Ich weiss aber, wovon ich rede. Diese Fälle waren auf OD gut zu beobachten. Einem konnte es nachgewiesen werden. Erst, als die Kiebitze auch protokolliert wurden, hatten plötzlich bestimmte Spieler kaum noch Kiebitze am Tisch.
Mir geht es auch nicht darum, ob die Funktion sinnvoll ist, oder nicht. Sie ist sinnvoll. Aber nicht überall.
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"Wer betrügen will, findet einen Weg."
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Klar, und wenn jemand einbrechen will, der findet einen Weg. Deshalb lässt man ja auch alle Türen und Fenster auf, gelle? Denn er findet ja seinen Weg...
Wer im Sport dopen will, der doped, da stellen wir halt alle Kontrollen ein, denn er tut es ja sowieso...
Nein, man muss nicht jede Möglichkeit zum Beschiss anbieten.

Evil, ich wollte dir nur mal aufzeigen, dass das Schummeln natürlich geht. Ich kenne deine Brettspielwelt nicht. Hier würde sicherlich gemogelt werden wo es nur geht, wenn man Tür und Tor offen läßt, da bin ich mir sicher. Wie oft haben wir hier Trolle, die schwarz ansagen, nur um ein Spiel zu zerstören und zu nerven. Diese Trolle würden das Peeken gnadenlos ausnutzen, wenn sie es könnten.
Aber in Abwägung Nutzen / Risko halte ich das Peeken für eine tolle, sinnvolle Eigenschaft und es wäre klasse, wenn sie eingeführt werden würde.