lilala, 27. März 2020, um 07:15
Schmecken denn gebratene Störche wirklich? Ich dachte immer, Störche seien eher eine bedrohte Tierart. Aber überall hört man, man solle einen Storch braten.🤔
Ex-Füchse #100386, 27. März 2020, um 07:33
zuletzt bearbeitet am 27. März 2020, um 07:35
Atheistische Grüße vom Virus, dem ist wumpe woran wer nach außen hin glaubt, der schaut sich das eh von innen an 🤪
https://youtu.be/pvhYqeGp_Do
Dann wieder auf in die Klinik, der Interneheld muss Patienten empfangen 🤔 komisch, die kommen tatsächlich in 3D und Farbe.
Doc_Jule, 27. März 2020, um 07:41
zuletzt bearbeitet am 27. März 2020, um 07:41
das Wort "Storch" kann ich nicht mehr unbefangen hören
für die "Risikogruppe"
https://www.youtube.com/watch?v=8N6gtmRp6F0&list=PLtjkCahH4ynOcIIbU4UUF9UVALCwytqtR&index=15
Hase_Hase, 27. März 2020, um 08:09
Wilde Coronazeiten!
Lappen verliert seine Umbruch-Jungfräulichkeit!
Kvothe, 27. März 2020, um 08:11
Storch? Erinnert dich an die 'von Strolch'? Ich denk dabei immer an Storch Heinar.
Cabeza_doble, 27. März 2020, um 08:52
Ich hab mir der Kirche nicht mehr viel am Hut.
Trotzdem finde ich die Geste des Papstes in Ordnung. Es gibt auf der Welt nun mal eine Menge Gläubige, die er mit seinem Segen tröstet und denen er Mut macht. Niemand ist gezwungen, selber mitzubeten oder sonst was, aber, wer das möchte, kann es tun. So lange er den gebotenen Mindestabstand zu anderen Menschen einhält schadet er damit doch keinem.
Gerade im arg gebeutelten Italien leben viele Katholiken, denen der päpstliche Segen vielleicht etwas bedeutet.
Viel was anderes kann der Papast doch zur Zeit gar nicht tun.
Die Missstände in der katholischen Kirche, der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, die Frauenfeindlichkeit, die Finanzen des Vatikan usw. stehen auf einem ganz anderen Blatt, die können (müssen) aufgearbeitet werden, wenn die Coroankrise vorbei ist.
worstcase, 27. März 2020, um 10:29
Wenn du das wiklich glaubst, ist die kath. Kirche nicht wirklich der richtige Ort dafür ....
Frollein_Schmutz, 27. März 2020, um 10:38
Wer einen Teich trockenlegen will, darf bei der Umsetzung nich die darin lebenden Frösche zu Rate ziehen ...
Cabeza_doble, 27. März 2020, um 10:42
Wenn ich WAS wirklich glaube?
VeniVidiViolini, 27. März 2020, um 11:00
Da haben sich die Frösche ob der gebratenen Störche wohl zu früh gefreut
Ex-Füchse #100386, 27. März 2020, um 12:18
"Wer einen Teich trockenlegen will, darf bei der Umsetzung nich die darin lebenden Frösche zu Rate ziehen ... "^^
Cabeza_doble, 27. März 2020, um 12:36
OK. Da magst Du recht haben. So richtig glaube ich auch nicht daran, dass die ganzen hässlichen Dinge von der katholischen Kirche jemals aufgearbeietet werden.Aber steht halt im Moment nicht zur Debatte.
Ex-Füchse #96715, 27. März 2020, um 12:38
Warum nicht?
Ex-Füchse #96715, 27. März 2020, um 12:39
Andere beschäftigen sich auch mit Corona und arbeiten gleichzeitig live oder Home Office.
Seb1904, 27. März 2020, um 12:41
Eine schöne Platitüde - das Phrasenschwein ist derob ein wenig neidisch, soll ich ausrichten.
Ob es allerdings zu einem guten Ergebnis führt, wenn die Nichtgläubigen den Gläubigen vorschreiben wollen, wie sie ihren Glauben zu leben und ihre Kirche zu organisieren haben, wage ich zu bezweifeln.
Allerdings steht auch die katholische Kirche nicht über den weltlichen Gesetzen - jedenfalls in Deutschland.
Der Mißbrauch von Kindern ist von säkularer Seite aufzuklären und zu bestrafen. Kircheninterne Gremien und Sonderermittler riechen dreißig Meilen gegen den Wind nach Vertuschungsversuchen. Gleiches gilt für alle anderen eventuellen Rechtsbrüche.
Aber ob die Katholen zB an ihrem Zölibat festhalten wollen oder nicht, mögen sie schön mit sich selber ausmachen. Den Zwist gönne ich ihnen.
Als eingetragenes Mitglied der anderen christlichen Feldpostnummer kann ich aber bestätigen, dass Frauen auf der Kanzel keinen schlechteren Job machen als ihre männlichen Kollegen - was hier vor Ort bedeutet, das beide unfassbar schlecht predigen können. Aber sie sind verheiratet.
Ex-Füchse #96715, 27. März 2020, um 12:42
Das ist auch gerade das Problem, das ich mit den öffentlichen Medien haben: Die Präsenz der Corona-Berichte ist prozentual so hoch, dass man denken könnte, alle relevanten gesellschafts- und weltpolitischen Themen seien nicht mehr von Bedeutung.
Cabeza_doble, 27. März 2020, um 12:51
Und das ist genau der Grund, warum ich im Augenblick nichts davon halte, die ganzen Scheußlichkeiten, die in der katholischen Kirche der Aufarbeitung bedürfen, gerade jetzt anzuzgehen.Die Sachen würden doch im allgemeinen Coronatrubel untergehen. Und das sollen sie nicht, die sollen und müssen dann ernsthaft diskutiert und aufgearbeitet werden, wenn die Öffentlichkeit dafür ein Ohr hat und nach Corona wieder andere Dinge in den Vordergrund rücken.
Ex-Füchse #100386, 27. März 2020, um 13:26
Eva, sorry, aber Du scheinst da nicht up to date zu sein. So zB sieht dieses unwürdige Gerangel aus
https://www.sueddeutsche.de/politik/missbrauch-kirche-entschaedigung-1.4833036
"...eine eigene interne Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit zu entwickeln,
um mehr innerkirchliche Rechtskultur und Transparenz zu entwickeln." achso.
Aber das is der Coronafred, von daher, Mister Brexit positiv getestet, by the way.
Seb1904, 27. März 2020, um 14:00
Naja.
Man könnte auch der Meinung sein, dass nach 3 Monaten Weltstillstand wegen corona weder heimische Gesellschaft noch Weltpolitik so sein werden wie zuvor.
Wer gestern die Bilder aus Mexiko gesehen hat, wo der greise Präsident erst in die Kameras spricht, dass er jetzt zwar Maßnahmen gegen die Ausbreitung verkünden werde, aber die wichtigsten Maßnahemn immer bei sich führe - und mit diesen Worten greift er in seinen Geldbeutel und holt zwei oder drei Heiligenbilcer hervor und hält sie in die Kameras - und dann verfolgt, wie er quasi direkt im Anschluß ein Bad in der Menge nimmt, kleine Kinder umarmt und küsst, sich durch die Massen schieben und beglückwünschen lässt, der kann vielleicht erahnen, was in solchen Regionen mit dichtbesiedelten Zigmillionenstädten noch für Horrorszenarien ablaufen werden, wenn corona erstmal um sich greift.
Aus Afrika haben wir noch nicht viel gesehen und gehört. Das wird nicht besser werden.
Was ist eigentlich in China? Blieb das wirklich auf die Region Wuhan beschränkt oder erfahren wir halt nur, was wir erfahren sollen aus dem Reich der Mitte?
Den Russen steht die große Welle noch bevor - auch dort dürfte eine auch nur annähernd an unsere Möglichkeiten heranreichende Versorgung bei weitem nicht erreicht werden.
Was in England passiert, wird die britische Gesellschaft massiv verändern. Ein - mit Verlaub - beschissenes Gesundheitssytem (weitestgehend verstaatlicht, übrigens, für die, die diesen Weg für heilbringend halten) und viel zu spät eingeleitete erste Maßnahmen sind in der Kombination halt folgenschwer.
Und unsere Gesellschaft hier in Deutschland? Ich mag mich ja täuschen, aber ich sehe Deutschland und sein Gesundheitssystem besser aufgestellt, besser vorbereitet und besser von allen erforderlichen Stellen unterstützt als in den allermeisten anderen Ländern auf der Erde. Wir haben mehr Intensivbetten als alle anderen EU-Länder (von ursprünglich 28.000 auf das Doppelte aufgestockt mit Option auf schnelle 80.000. Italien, zum Vergleich, hatte anfangs 5000) und wir haben mehr und bestens ausgebildetes Personal. Und doch stoßen auch wir, sagen viele Experten, so gegen Ostern mit unseren Kapazitäten an unsere Grenzen.
Sorge sollte bereiten, wie sich die Situation nach Lockerung des Ausgehverbots darstellen wird. Viele Menschen haben ihren Job und ihr Einkommen verloren, kleinere und mittlere Unternehmen haben existentielle Sorgen. Man hört, dass die Insolvenzen um mehr als 10% in die Höhe schnellen sollen - und ich könnte mir vorstellen, dass auch das nur eine geschönte Prognose ist.
Ein Stuttgarter Online-Versand aus der Waffenbranche verzeichnet massive Bestellungszunahmen, viele Leute fürchten Plünderungen und Einbrüche, sollte die Versorgungslage richtig schwierig werden.
Die Bundeswehr hat gestern 28.000 Reservisten einberufen. Womöglich werden wir feststellen, dass die ersatzlose Abschaffung der Wehrpflicht doch keine dauerhaft gute Idee war. Man könnte das in Zusammenhang sehen mit der Einschätzung unserer ehemaligen Verteidigungsministerin von der Leyen, die als heutige EU-Chefin feststellen musste, dass die Länder in Zeiten der Krise eben nicht gemeinsam handeln, sondern jeder für sich. So weit her scheint es mit dem Gemeinschaftsgedanken dann doch nicht zu sein. Es soll Leute geben, die das nicht allzusehr wundert.
Stoni, 27. März 2020, um 14:30
tagesschau: "Ein Schweizer Hersteller hatte die Briten schon früher vor dem Mangel in
den Intensivstationen gewarnt. Doch die konservativen Regierungen haben
das staatliche Gesundheitssystem in den vergangenen Jahren so kurz
gehalten, das auch die Notfallversorgung immer schlechter wurde. ... Und die Konservativen haben in den vergangenen Jahren vor allem gespart,
auf Austerität und einen schlanken Staat gesetzt. Großbritannien hat
nach der jüngsten Vergleichsstatistik 228 Krankenhausbetten pro 100.000
Einwohner, Deutschland hat fast drei Mal so viel. Ähnlich ist das
Verhältnis für die Ärzte."
Cabeza_doble, 27. März 2020, um 14:50
Leute, schon gut.Ich will mich hier echt nicht zur Verteidigerin der katholischen Kirche aufschwingen.