Unterhaltung: Gender, gut oder nur geht so

Kvothe, 13. Februar 2021, um 22:54

Das ist als wie wennze über Inklusion nachdenkst. Um eine Chancengleichheit herzustellen bedarf es verschiedener und vor allem unterschiedlicher Mittel. Ist ein Nachteilsausgleich gerechtfertigt? Wenn dann, wann dann?
Aufoktroyierte Quoten können diesen Wertvorstellungen nicht dienlich sein, aber im bestehenden Ungleichverhältniss muss eine Einflussnahme stattfinden, denn es lag im Vorfeld schon eine gegenteilige Verschiebung vor.
ich kann also nur unter einheitlichen Bedingungen vergleichen, wenn die Kriterien im Vorfeld zumindest einigermaßen egalisiert waren.
Das ist natürlich alles hypothetisch und selbst innerhalb des Labors kaum zu realisieren, aber: Theoretisch denkbar wär es, so wie das Paralleluniversum in dem kein Mensch hungern muss.

Octopussy, 14. Februar 2021, um 11:51

https://www.gmx.net/magazine/panorama/duden-maennliche-geschlecht-veraendert-35536996

Octopussy, 14. Februar 2021, um 12:02

Die Rummelbude verschenkt Lose.

Jedes 10. Los gewinnt. Ist doch gerecht oder?

Jetzt issses aber so, dass der Besitzer*in keine Rothaarigen mag und denen weniger Lose gibt als allen anderen.

Wäre es jetzt nicht gerecht, die Gewinnwahrscheinlichkeit der Lose der Rothaariginnen zu erhöhen, wenn man möchte, dass jeder gleich oft gewinnt?

DokoTim, 14. Februar 2021, um 12:42

In diesem kleinen Mikrokosmos wäre das gerecht, ja. So müsste man dann für jeden Rummelbudenbesitzer den Grad seiner Asozialität eroieren, um die Gewinnwahrscheinlichkeit fair anzupassen.

Wäre es nicht effizienter, sicher zu stellen, dass jedes Individuum an einer Rummelbude die gleiche Anzahl an Losen bekommt?

Ursachen bekämpfen, nicht Auswirkungen grade biegen.

DokoTim, 14. Februar 2021, um 13:24
zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2021, um 13:36

Man stelle sich eine Wippe vor, auf der als Symbol für Ungleichheiten ein dicker Mann am einen Ende sitzt.

Möchte ich diese Ungleichheiten nun in ein Gleichgewicht bekommen, dann habe ich bei logischer Herangehensweise genau zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1:

Ich setze auf die andere Seite der Wippe einen genau so dicken Mann.

Möglichkeit 2:

Ich versuche den dicken Mann mit aller Kraft von der Wippe zu schubsen.

Das Ergebnis mag in beiden Fällen das Erzielen eines Gleichgewichts sein. Für mich gibt es aber einen elementaren Unterschied.

Im ersten Fall nehme ich den dicken Mann als gegeben hin und kann ihn auch nach scheinbarer Lösung des Problems nicht mehr von der Wippe schubsen, ohne ein erneutes Ungleichgewicht herzustellen.

Dieser Gedanke widerstrebt mir.

Ich möchte mich nicht für Lösungen begeistern, bei denen Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Benachteiligung von Minderheiten e.t.c. als feste Konstante wie Einsteins Lichtgeschwindigkeit existent bleiben und sogar Teil der Lösung, ubd das auch nicht temporär!

Auch wenn mein Weg aus deiner Sicht zunächst in eine andere Richtung führen mag, glaube ich, dass wir am Ende des Tages das gleiche Ziel verfolgen.

Seb1904, 14. Februar 2021, um 13:38

Es gibt Menschen, die können das zum Thema zu sagende besser ausdrücken als ich. Damit ist dann - aus meiner Sicht immerhin - auch alles zum Thema gesagt.

Aufhänger des Beitrags war ein Artikel in der Welt, in dem Nachrichtensprecherin Petra Gerster berichtete, es seien lediglich 60 Beschwerdebriefe bei ihrem Sender eingegangen, nachdem man begonnen habe, in den Nachrichten zu sprechgendern...

„Gewöhnung also. Die braven Deutschen sind Meister*innen darin. Sie haben sich daran gewöhnt, bei jeder Gelegenheit den rechten Arm in die Luft zu reißen und „Heil Hitler!” zu rufen. Sie haben sich daran gewöhnt, Briefe mit dem „deutschen” oder dem „sozialistischem Gruß” zu unterschreiben. Sie haben sich an die Nachrichten vom Heldensterben an der Ostfront genauso gewöhnt wie an die bizarren Rituale der bundesrepublikanischen Entmännlichungsdressur. Sie haben sich an die Hässlichkeit ihrer Innenstädte gewöhnt, sie haben sich an die Zerstörung ihrer Landschaften durch Windräder gewöhnt, sie haben sich daran gewöhnt, für andere Länder oder für Migranten zu bezahlen, ohne je etwas zurückzufordern, sie haben sich an die höchsten Strompreise und die zweithöchsten Steuern Europas gewöhnt. Sie haben sich, wenn wir schon bei der Verhunzung ihrer Sprache sind, auch an das Stümper- und Stummeldeutsch der Kanzlerin gewöhnt. Sie haben solche Gewohnheiten in der Vergangenheit aber im Zuge politischer Wetterwechsel immer wieder vollständig abgelegt, um sich zur jeweils nächsten zu bekehren. Ich würde, siedelte ich steuergemästet auf dem Mainzer Märchenberg, nicht auf die Konstanz der gerade aktuellen Gewohnheiten derer daheim an den Tätervolksempfängern wetten. By the way: Der fromme Muselmann wird garantiert nicht mitgendern, und falls jemand auf die Idee kommt, den Koran in gerechter Sprache zu veröffentlichen: Viel Glück!

Was die 60 Beschwerdebriefe betrifft (sofern die Angabe stimmt): Zwar sagen derzeit viele Menschen den Wahrheit- und Qualitätssmedien und folglich auch dem Staatsfunk zum Abschied leise – also ohne Brief – Servus, doch die Zahl der Kommentare unter dem Welt-Artikel hatte rasch die Tausend überschritten, und der Tenor war eindeutig. Mögen die einen sich tatsächlich an alles gewöhnen – die anderen haben es satt. Müssten sich Gerster und Genossinnen mit ihren Beiträgen auf den freien Markt begeben und zahlte ihr Publikum nicht eine Zwangsabgabe, unsere Schelminnen würden sich daran gewöhnen müssen, auf dem Arbeitsamt zu gendern.

Die Genderei ist vor allem eines: hässlich. Es gibt keinen einzigen literarisch wertvollen gegenderten Text; im Gegenteil, Schönheit, Sinn und Lesefluss werden durch diese semantischen Poller zerstört. Unter dem Vorwand, zu differenzieren, primitiviert Gendern die Sprache. Das beginnt schon beim optischen Eindruck. Eine gegenderte Seite sieht aus, als habe ein an Durchfall leidender Wellensittich mit hochfrequenten Flügelschlägen seine Exkremente über sie verteilt. Eine Moderatörin, die versucht, Unterstriche, Sternchen oder das Binnen‑I, diesen „orthografischen Umschnalldildo” (Lisa Eckardt), mitzusprechen, wirkt nicht elegant, sondern bescheuert, sie wirkt nicht klug, sondern abgerichtet. Ich habe diese Sonderzeichen einmal semantische Hijabs genannt, weil beider Sinn derselbe ist: Reviermarkierung, Raumgewinn, optische Landnahme, Herr(!)schaftsanspruch. Dass andere gezwungen werden sollen, sich diesem Ritus zu unterwerfen, sagt alles.

Das einzige, in desto enervierenderer Indolenz vorgetragene Argument der feministischen „Sprachkritiker” lautet bekanntlich, Frauen würden durch das generische Maskulinum unsichtbar gemacht und folglich diskriminiert. Es ist aber gerade das Hauptmerkmal dieses generischen Maskulinums, dass es sich auf ganze Gruppen ohne Geschlechtsdifferenzierung bezieht: Lehrer, Sportler, Spinner. Die Sexusneutralität ergibt sich aus dem Modus der Wortbildung. Im Deutschen kann an jeden Verbstamm das Suffix ‑er angehängt werden, und schon hat man ein Substantiv, das eine Gruppe bezeichnet, deren Geschlechtsneutralität bei nichtbelebten Gegenständen (Bohrer, Träger, Schraubenzieher, Türöffner) noch niemand bezweifelt hat. Wäre -er eine männliche Nachsilbe analog zum weiblichen -in, müsste man beide einfach austauschen können, um aus dem männlichen Bohrer die weibliche Bohrin zu schaffen. Offenkundig funktioniert das nicht.

Grammatisches und biologisches Geschlecht haben nur bedingt – und auf den gesamten Wortschatz gerechnet ziemlich wenig – miteinander zu tun. Insofern ist auch die Formulierung falsch, Frauen seien im generischen Maskulinum „mitgemeint”. Wie der Linguist Peter Eisenberg festhält, ist der(!)jenige, der das generische Maskulinum verwendet, „vom Bezug auf ein natürliches Geschlecht befreit”. Diese Elementartatsache der Sprache, die niemand geschaffen hat, sondern die ein Resultat der kulturellen – und nicht nur der kulturellen – Evolution ist, wie jede Sprache, wie Sprache überhaupt, ist durch die feministische Unterstellung umetikettiert worden, grammatikalische Maskulina seien „männliche Worte” und das generische Maskulinum quasi sprachlich geronnenes Patriarchiat. Diese Hütchenspielerinnen wollen dem Publikum weismachen, ein grammatikalischer Mechanismus namens Genus sei eine „strukturelle” Diskriminierung der Frauen, denn wenn die gesamte Gesellschaft, wenn jede Brücke, jeder Turm, jede Formel, jede Wissenschaft, jedes Sportgerät, jedes Werkzeug, jede Institution, jede Firma, jedes Jobprofil, jede Sexualpraktik, ja sogar das Klima Frauen diskrimiert, dann kann das in der Sprache ja unmöglich nicht der Fall sein. „Das Maskulinum”, schreibt Eisenberg, zuletzt Professor für Deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Potsdam, „wurde regelrecht sexualisiert.”

Auf diese Weise ist die geschlechtsneutrale Gruppenbezeichnung „Bürger” in die Bezeichnung aller männlichen Bürger umgemogelt worden – als ob der „Bürgersaal” nicht allen 64 Geschlechtern offenstünde –, und jeder politische Redner begrüßt die Frauen im Publikum inzwischen zweimal, indem er die lieben Bürgerinnen und lieben Bürger anspricht. Wer behauptet, es gebe keinen fundamentalen Unterschied zwischen den Aussagen: „Ich gehe heute Abend zum Italiener” und „Ich gehe heute Abend zur Italienerin”, der will Ihnen eine Bärin aufbinden (im Fall zwei könnte es sich übrigens empfehlen, eine Pariserin einzustecken).

Er stelle sich „auf die Seite der Opponenten gegen diese geplante Verarmung, Verhässlichung und Verundeutlichung des deutschen Schriftbildes”, antwortete Thomas Mann im Juni 1954 auf eine Umfrage der Zürcher Weltwoche zu den sogenannten „Stuttgarter Empfehlungen” für eine Vereinfachung der deutschen „ortografi” (auch Hesse und Dürrenmatt sprachen sich weiland gegen solche Pläne aus). „Mich stößt die Brutalität ab, die darin liegt, über die etymologische Geschichte der Worte rücksichtslos hinwegzugehen.” Brutalität ist die treffende Assoziation. Es ist die Brutalität von ideologisierten Gesellschaftsumstürzern und Sozialingenieuren, die das kulturell Gewachsene nur als Ballast und als ein Hindernis für ihr eigenes Vorankommen betrachten. Was Mann, Hesse und Dürrenmatt zum Gendern sagen würden, liegt auf der Hand, aber alte weiße Suprematisten sollten besser ihre alte weiße Suprematistenfresse halten.

Ein anderes Stilmittel der Genderistas, um den Katafalkdeckel sprachstruktureller Benachteiligung von ihrem zarter konstruierten Geschlecht zu wälzen, ist das substantivierte Partizip I. Die feministische Frisierende mag keine Lebensschützenden. Die Preistragenden bedankten sich bei den Gutachtenden. Abends im Lokal traf ich einen meiner Dozierenden. Die Richtenden verhängten ein mildes Urteil über den Raubenden. Die Straftuenden-Statistik wäre armselig ohne die Geflüchteten. Im Gefängnis saß ein Vergewaltigender in einer Zelle mit einem Gliedvorzeigenden (tatsächlich waren sie gerade Kartenspielende). „Sind Sie Rauchender?”, fragte ein Verbindungsstudierender – das ist übrigens weder jemand, der die Verbindung Berlin-München studiert, noch ein Eheberatender –, dem man nachsagte, ein Trinkender zu sein. Wer ist Ihr Lieblingsschauspielender?

Auch in dieser Frage ist das Urteil der Linguisten längst gefällt, wobei jenes der Zurechnungsfähigen bereits genügt hätte. Alle diese Formen sind semantisch unsinnig, wenn sie nicht eine Tätigkeit meinen, die jetzt, in diesem Augenblick, ausgeübt wird. Ein Blogger hat dazu das ultimative Gleichnis geliefert: Ein sterbender Studierender stirbt beim Studieren; ein sterbender Student kann auch im Schlaf oder beim Wandern sterben.

Wenn offenkundiger Nonsens Anhänger und Verfechter findet, bis ins Staatsfernsehen, in die Stadtverwaltung von Hannover, in die Universitäten, Schulen, Stiftungen, NGOs und so ad nauseam weiter, wenn etwas Widersinniges, Hässliches, Unhandliches und im Kern Destruktives mit hohem moralischem Erpressungsdruck in die Öffentlichkeit gepresst wird, dann geht es nicht um die Sache selbst, dann ist sie nur Mittel zum Zweck.

Deswegen perlt jede Kritik, jede Satire, jeder Spott an diesen Sprachklempnern ab. Deswegen interessieren auch die Einwände von Linguisten nicht. Es geht nicht um Argumente. Es geht nicht einmal um Sprache. Es geht um Macht.“

Abschließender Aufruf:

Bitte unterzeichnen Sie hier:

https://vds-ev.de/allgemein/aufrufe/rettet-die-deutsche-sprache-vor-dem-duden/

Vielen Dank!

Doc_Jule, 14. Februar 2021, um 13:45

„Es geht um Macht“ bzw. deren Erhalt. ......mehr ist dazu nicht zu sagen!

belmont, 14. Februar 2021, um 16:06

Bitte! Ich habe unterschrieben. 😷

wurschtel81, 14. Februar 2021, um 18:26

Schon geil, wie sich ein wortaufblähender Schreiber über Textüberfüllerinnen aufregt.....
(Schrift)-Sprache war/ist und wird immer im Fluss sein.
Und immer wird es emotionale Reaktionen zur Einforderung einer antiquierten Rückkehr geben.
Aber Leutz, datt zurück wird nicht kommen. Es gibt nur ein nach vorne.
kannste dich jetzt gegen lehnen. bischen auskotzen (gut,für die Psychohygiene) schön viel Energie investieren, dich echauffieren und passieren wirds doch.
in 50 Jahren haben wir vermutlich keine Präpositionen mehr. Wer muss dafür dann wieder herhalten? Die Reaktionären?
Nein, die sind immer fein raus.
Die sind ja dagegen, also so emotional sachlich.
DIE JUGEND wirds. Ich bin mir sicher!

Seb1904, 14. Februar 2021, um 18:50

Nicht alles was hinkt.....

wenn in 5 Jahrzehnten die Präpositionen verschwinden, oder wenn Denglesisch beherrschendes Weltidiom wird, thats life. Dinge entwickeln sich - wenn auch nicht immer zum besten. Nur hat das beides eben wenig mit aktuellen Anstrengungen von gutmeinenden Amazonen zu tun, die mit diversen Keulen versuchen, aus Bürgern, Lehrern und Höhenmessern ausschließlich männliche Individuen zu machen.

Man wird den Präpositionen nicht vorwerfen können, in einen Machtkampf ziehen zu wollen.

Nein. Wie Du selbst anzumerken beliebst: der Feminismus ist erst am Ziel, wenn der Mann verschleiert 2 Meter hinter der Frau geht.

Oder, um ein anderes Schlagwort anzubringen: feminism is a call to the arms.

Wie gut also, dass immer mal wieder jemand in wohl gesetzten Worten darauf hinweist.

Man muss den Schwachsinn ja nicht unwidersprochen über sich ergehen lassen.

Seb1904, 14. Februar 2021, um 18:54

Und weil ich grad so friedlich gesinnt bin: lassen wir doch eine schwarze Feministin zu Wort kommen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/ayaan-hirsi-ali-ueber-freiheit-religion-und-identitaetspolitik-ld.1587611

wurschtel81, 14. Februar 2021, um 19:07
zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2021, um 19:10

Daa haste aber schön, den Ironiebutton ausgeblendet bei dem Schleierspruch.
und dass ich auch nicht auf das Gegendere hinweise anscheinend gleich mit.
Mir gings um den Umgang mit Sprache im allgemeineren Sinne und im Spezielleren ja auch auf den von dir eingestellten Brief, den ich persönlich in sich einfach aufgebläht finde. Befördert nur weiter diese Polemik.
Und zeigt wie emotional betroffen doch so mancher ist bei dem Thema.

cahei, 15. Februar 2021, um 20:03

"Und zeigt wie emotional betroffen doch so mancher ist bei dem Thema"
Genau. Und manche können oder wollen nicht sagen, warum das so ist.

Octopussy, 15. Februar 2021, um 21:29
zuletzt bearbeitet am 15. Februar 2021, um 21:32

Gerade gehört: "Liebe Jeck*innen"

Das Wort die Jeckin gab es doch letztens Jahr noch gar nicht oder?

Naja, jeder Jeck is anders, auch bei dem was er/sie/es hört.

Und ansonsten gilt für mich immer: Gleichheit ungleich Gerechtigkeit.

Wenn im Karneval ohne Covid gleich viele Herrentoiletten (Scheißhäuser) aufgestellt werden, wie für die Damen, dann ist das zwar Gleichheit, aber dennoch super dämlich, da die Männer herrlich an die Bäume schiffen (können) und somit in meinen Augen nicht gerecht.

@DokoTim: du hast die gerechteste Variante vergessen: Ich setze den dicken Mann näher an den Drehpunkt! Das bekommen die Kinder hin, warum tun wir Erwachsene uns so schwer?

@seb: tldr

worstcase, 15. Februar 2021, um 23:06

Ich genieße diese großartige Freiheit in diesem Land für mich zu entscheiden, wie ich mit diesem Thema umgehe.

@ Schwilli: Warum sollten denn überhaupt unterschiedliche Toiletten aufgestellt werden??

Octopussy, 16. Februar 2021, um 08:42
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2021, um 14:45

Schon mal auf einer gute besuchten, öffentlichen Party gewesen? Ist dir vor den Toiletten etwas aufgefallen?

Oder meinst du, warum man nach Männern und Frauen unterteilt.

Seb1904, 16. Februar 2021, um 12:02

War schon richtig, meinen Text gar nicht erst zu lesen, Schwallpussy.
Du verstehst ja schon die kurzen nicht.

onkeljo, 16. Februar 2021, um 12:16

da die Männer herrlich an die Bäume schiffen (können) und somit in meinen Augen nicht gerecht.Und das kostet zur Zeit leider nur 20€.
Ich möchte nicht das mein Garten nach einer Party nach Pisse stinkt.

Octopussy, 16. Februar 2021, um 14:47
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2021, um 14:55

@Onkeljo: dann ersetzt Baum durch Pissoir/Pissrinne und deine Party durch öffentliche Party. Evtl. wird für dich ja dann ein Schuh draus.

In deinem Garten darfst du auch einen Platzverweis erteilen.

Übrigens habe ich noch nie einen Garten gerochen, wo es nach Urin stinkt. Kenne ich nur aus Unterführung etc. Aber ja: in den letzten Jahren gab es in Köln an Karneval Pissoir an den Hotspots.

Um ne gleiche Zahl an Uriniermöglichkeiten für Frauen zu schaffen, bedarf es mehr Platz..
Folglich sind an anderen Orten mehr Frauen als Männer und es bedarf eben mehr Damenklos als Herrenklos. Mal abgesehen davon, dass der Vorgang als solcher bei Männern auch schneller geht.

Was wollt ihr mir eigentlich sagen??? Dass es sinnvoll ist, dass die Herrenklos leer stehen und bei den Damen kilometer lange Schlangen, weil es gerecht ist, wenn für beide gleich viele Toiletten zur Verfügung stehen?

@seb: ich habe keine Zeit, deshalb schreibe ich einen langen Brief ☝️

Frollein_Schmutz, 16. Februar 2021, um 18:50

Mein Garten riecht nach Unterführung 👃

PS: Der Nachbar (w) war's - isch schwör! 🙋

Octopussy, 16. Februar 2021, um 19:32

Solange dein Sofa nicht so riecht ist doch alles gut.

DokoTim, 18. Februar 2021, um 13:24

Und wenn das Sofa im Garten steht?

Schachmatt!

Ps.: Wann wird hier eig. dicht genacht?

Seb1904, 19. Februar 2021, um 13:38

Wenn man denkt, dass es dümmer jetzt wirklich nicht mehr geht, kommt wieder irgendeine Meldung, die dem genderwahn die nächste Krone aufsetzt.

https://www.brigitte.de/familie/schlau-werden/-muttermilch--soll-nicht-laenger--muttermilch--heissen-12393886.html

Das hat nichts mehr mit Sprachanpassung zu tun. Auch nichts mit Diskriminierung, Unterdrückung oder Gleichberechtigung. Aber sehr viel mit Schwachsinn. Mit sehr viel Schwachsinn. Mindestens.

Meiner Frau, die seit mehr als 25 Jahren in der Geburtshilfe tätig ist, deren Klinik im letzten Jahr mehr als 1500 Geburten verzeichnen konnte, ist in all diesen Jahren nicht eine einzige nicht weibliche schwangere Person über den Weg gelaufen.
Es hätte mich auch gewundert.

Gemach, 19. Februar 2021, um 18:57

Wenn hier dicht gemacht wird, können die, die im Dez. 2020 den MitgliedsBeitrag bezahlt haben, die Forumsbehausung als Partykeller mit Eierhütchendecke und Schwarzlicht nutzen. Der Keller war ja schon immer ein schummriges Versteck für Dukaten und Taler, in denen Mann/Frau - wie der Ducksche Donald- ein Bad nehmen kann.

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