Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 12:20
Warum fragst Du nicht vor legen der Dulle?
Ex-Füchse #15119, 02. August 2013, um 12:22
Ich auch, aber halt auch vor der Dulle.
EvilNephew, 02. August 2013, um 12:23
Weil das Blatt für zwei Fragen nicht stark genug ist.
Weil ein schwacher Kontrapartner mir den Vollen freiwillig gibt.
Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 12:24
Ein Kontraspieler legt nen Fux in ne Re- Dulle?
irki, 02. August 2013, um 12:29
1. mag ich keine Fragen, die eigentlich keine sind und 2. signalisiere ich dann durch eine Doppelfrage mehr Stärke als ich habe (wie evil bereits geschrieben hat).
Stoni, 02. August 2013, um 12:30
absolut ... die doppelte Frage drängt auf Antwort zB mit einer hier nutzlosen Blauen.
Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 12:31
2 unterschiedliche Fragen versprechen mehr Stärke?
EvilNephew, 02. August 2013, um 12:33
Ja, Noddy, nennt sich auch elementares Doko. Aber mit wem rede ich da.
Ex-Füchse #15119, 02. August 2013, um 12:34
"nutzlose Blaue"
Gibst du selber nach 2 Fragen noch das Kontra?
Wenn ja, wird der Partner mit einer Blauen nicht erhöhen.
Wenn nein, finde ich die Blaue eine erhebliche Stärke.
Tront, 02. August 2013, um 12:37
Und ich lege mit dem Blatt gar keine Dulle und setze auf Asse meines Partners oder dass er die Farbe(n) sticht.
Gegen einen trumpfvorspielenden Re-Mann setze ich ungern eine Dulle, egal wie viele ich davon habe.
Im Gewinnsinne halte ich das auch für gut spielbar.
Es wird zwar einige (wenige) Spiele geben, in denen nur das Legen der Dulle zwar gewinnt, aber zu einer sicheren Ansage gelange ich im vorliegenden Fall in der Regel auch nie.
Die Chance, dass die Re-Partei ggf. das Spiel überreizt, möchte ich mir auch noch offenhalten.
Wer legt hier eine Dulle und wer eher nicht?
Das fände ich schon noch interessant zum Besprechen.
EvilNephew, 02. August 2013, um 12:42
Ist ein völlig anderes Thema. Die Behauptung, die im Raum steht, ist, dass die stille Dulle auch für Kontra spielbar ist. Sie muss nicht alternativlos sein, aber deren Spielbarkeit allein genügt, dass die folgende Abfrage nicht Re zugeordnet werden darf.
Ex-Füchse #15119, 02. August 2013, um 12:46
Nach wessen Regeln ist für mich die entscheidende Frage.
Ex-Füchse #365, 02. August 2013, um 12:50
zuletzt bearbeitet am 02. August 2013, um 12:52
Ich möchte jetzt nochmal die Sichtweise einer Durchschnittsspielerin darstellen:
Abfragen sind doch nur sinnvoll, wenn sie verständlich sind und von allen auf die gleiche Weise interpretiert werden können. Was nützt mir das Zögern eines Mitspielers, wenn ich letztlich nicht weiß, ob der nun als Erstabfrager zur Ko-Partei gehört oder aber RE-Spieler ist und still abfragt, weil er die Partnerschaft für bereits geklärt hält.
Ich hab keine Lust, mir bei D-Light extra ne Notiz zu seinem Abfrageverhalten anlegen zu müssen, bei Stoni ne andere und bei Sparta wiederum noch ne Zusatzvariante zum Dullenaufspiel einzufügen.
Mag sein, dass das eine (zu) konservative Spielauffassung ist, aber viele Spieler, die in etwa meine Stärke haben, tun sich ja schon mit den ganz normalen Zögertechniken schwer, wie sollen sie denn mit dem hier diskutierten Abfragekuddelmuddel zurechtkommen?
So lange sich nicht einmal die Experten einig sind und von einigen guten Spielern (Tront, Stoni, Irki) die Auffassung vertreten wird, die Erstabfrage sei nun mal ausschließlich der Ko-Partei vorbehalten, während andere Experten (Noddy, Max) das ganz anders handhaben, ist doch das Chaos vorprogrammiert.
Talentfrei, 02. August 2013, um 12:54
Sie hat Max Experten genannt!
Ex-Füchse #365, 02. August 2013, um 12:55
Im Vergleich zu mir ist er einer ;-)
Ex-Füchse #15119, 02. August 2013, um 13:05
Dieses "Chaos" gibt es doch überall...
Sofortiges Re von 2 nach der Dulle, Frage nach Einheiraten mit schwarzem Ass, Schmierregeln und und und...
Stoni, 02. August 2013, um 14:13
Diese basieren aber auf Unwissenheit, deine auf unterschiedliche Interpretationen. Und letztere darf es bei Konventionen nicht geben, sonst sind sie keine mehr.
Und die stille Kontra-Frage sollte man nicht aufgrund eines seltenen Spezialfalls erodieren.
Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 14:27
Konventionen sind best praxis würde Manne sagen, wenn er sich auch mal wieder zu Wort meldet. Die leer gesetzte Kontradulle is immer schlecht, also setzt sie vernünftigerweise Re. Nach nem unnötig schlechten Zug hat kein Kontra mehr ne Frage.
Ich habe Max noch nicht diese Abfrage spielen gesehen, ich spiel sie sicher auch nicht, man hat ja das eigene Re schon auf der Hand und braucht sie kaum. Aber sie is logisch abgeleitet und zulässig.
Ex-Füchse #15119, 02. August 2013, um 14:28
Ich höre immer nur Konventionen von dir.
Logik ist für mich entscheidend.
EvilNephew, 02. August 2013, um 14:38
Du musst es ja wissen, Noddy. Lustig, dass du dein Scheisshausgespiele noch als absolute Wahrheit hinstellst.
Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 14:44
Ich weiß, gegen Masselprinzen komm ich nicht an.
EvilNephew, 02. August 2013, um 14:47
Stimmt, du bist der wahre Star des Dokos, seit Jahrzehnten von Wahrscheinlichkeiten und Karten benachteiligt.
Ex-Füchse #4596, 02. August 2013, um 14:52
Ich argumentiere nur nich mit dem Glücksfaktor. Darüber lässt sich diskutieren und man muss nich drüber nachdenken.
akaSilberfux, 02. August 2013, um 19:40
Eine Frage zu stellen, welche vor allem der Re-Partei nutzt (weil der Partner nicht antworten kann), ist wenig sinnvoll. Daher sind die Beispielshände mit DD tatsächlich sinnvolle Gegenbeispiele gegen D-Lights These, es gebe keine Hände, bei denen Kontra ohne Frage die Dulle an Pos. 2 setzt. Sie sind sogar eine logische DD-Anzeige, was für den Partner ggf. interessant sein mag. D-Light muß aber im 1. Stich still abfragen, damit er die Möglichkeit hat im 2. still auf Re zu fragen ;=)
Bei dem 15er- und 19er-Nachspiel hatte ich auch die Ansicht vertreten, daß man nun auf Re gegenfragen könne. Das hat aber zu viel Unfrieden geschaffen und zwar bei starken und weniger starken Spielern. Da mag aber jeder seine Erfahrungen selbst machen. Die Argumente der Vermeidung von der Ausnahme der Ausnahme der Ausnahme zur einfachen Erlernbarkeit sind gewichtig. "KISS", also keep it short and simple, ist ein wichtiges Konzept.
Stonis These "die erste Abfrage gehört Kontra" ist KISS. D-Lights Ansatz ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, der das preußische Rechtssystem zum Kollaps getrieben hat und zu Konventionskarten und vorgegebenen Bietsystemen wie beim Bridge.