Unterhaltung: Musik

Seltsam, 01. August 2011, um 15:11

geht es bei mir über die Schmerzgrenze :-)
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Das hatte ich befürchtet. Keine leichte Kost. Obwohl dieses anarchische, dadaistsische, viel Humor beinhaltet, kann ich sie auch nicht oft hören.
Nebenbei, schöne Interpretation von Tupelo Honey.
Hier noch eine Variante von Cassandra Wilson
- Tupelo Honey
http://www.youtube.com/watch?v=rJuKHy64inE

Doc_Jule, 01. August 2011, um 17:53
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Ex-Füchse #17674, 01. August 2011, um 21:49
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Ex-Füchse #11750, 01. August 2011, um 22:58
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Seltsam, 02. August 2011, um 00:15

Nochmal Blurt
Blurt
- The body they built to fit the car
http://www.youtube.com/watch?v=nySUQG8gxlI
Schon der Titel ist ein Genuss, das Video nicht minder mit dem Text und dem SteamRythmus.
(Der Text steht unter dem Video)

Seltsam, 02. August 2011, um 13:07

Einen richtigen Filmthread haben wir ja nicht, brauchen wir wohl auch nicht. Kann man ja hier mit einbinden.
Und einen Film zu dieser Story gibt es auch noch nicht. Wird aber bestimmt kommen.
Edward Norton mit seinem vielseitigen Gesicht könnte die Hauptrolle spielen, oder auch Nicolas Cage; hat er doch ebenfalls bewiesen, dass er für Charakterollen taugt (Leaving Las Vegas):
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,777845,00.html
Das ist doch eine wunderbare Story für einen Film.
;-)

Ex-Füchse #11750, 02. August 2011, um 23:03
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Ex-Füchse #197, 03. August 2011, um 03:07
zuletzt bearbeitet am 03. August 2011, um 03:09

Jetzt werde ich Seltsam in "seinem" Thread auch noch mit meinem,teilweise abgefahrenen Musikgeschmack nerven*g
Wird in anderen Threads sonst zuviel off topic ...
Apropos Taylor Momsen.Ihr habt sicher alle einen youtube account,gebt mal unter suche :
The Pretty Reckless "Make we wanna die" oder "My Medicine" oder den etwas melodischen song"Just tonight"ein.
Erinnert mich an die junge Transvision vamp Sängerin,nur Taylor ist um einiges geiler ;-)

Seltsam, 03. August 2011, um 03:56
zuletzt bearbeitet am 03. August 2011, um 04:08

"Auch ist Lady Gaga eine richtig gute Musikerin und bei der Jugend eine trendsetterin,so wie es früher Madonna war."
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Ja, beide sind gute Sängerinnen, machen "ihr Ding". Nicht mein Geschmack, aber anerkennenswert gut.
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Nur, wo Madonna noch mit weitreichenden eigenen Ideen zur Popikone wurde, hat es Lady Ga Ga zwar mit ihrer Musik ebenfalls eigenständig geschafft, aber ihre Inszenierungen sind weitgehend Plagiate schon längst erlebter Bühnenshows. Ob es ihre von Madonna geklauten S/M Phantasien sind, ihre schrillen Auftritte mit Rollstuhl und Fleischbehang, die Mordphantasien - alles schon da gewesen.
In ihren Inszenierungen ist sie eine aussergewöhnliche Trashkünstlerin, plakativ und laut. Ich meine das nicht abwertend. Alles hat einen Sinn, ist nicht unüberlegt.
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Aber beide großen Popkünsterinnen, Madonna und GaGa, haben eine großartige Vorreiterin, die sich über alle Grenzen hinweg setzte:
Betty Davis und ihr Funk.
Ohne sie wäre die gesamte weibliche Popkultur nicht da, wo sie heute ist.
Sie war es, die ein geradezu revolutionäres neues Bild der jungen Frau schuf, gleichzeitig mit der Hippiebewegung, aber eigenständiger, selbstbewusster, provokanter, lauter.
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Sexuell, dominat, extravagant und eigenständig kreativ, gesegnet mit einer unglaublichen Stimme, brachte sie mit ihren Texten weibliche Perspektiven ins Licht der Gesellschaft, die früher nicht mal hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen werden konnten und für Männer ein gänzlich schwarzes Loch darstellten. Kommerziell weitgehend erfolglos, war ihr kurzes Werk von nur 3 Alben doch für viele Künstler, besonders die weiblichen, wegweisend und vorbildlich. Sie hatte die Fäden selbst in der Hand, wählte ihre Musiker und produzierte 2 Alben selbst.
Künsterinnen wie Cher, die ebenfalls den Glamour suchten und ihre Musik gern plakativ in ihren Auftritten demonstrierten, orientierten sich später an ihr und waren doch gegenüber Davis küchenfertig brav.
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Erst Madonna wagte über 10 Jahre später den nächsten großen Schritt und modernisierte die weibliche Popkultur, die in ihrer nun sprunghaften Entwicklung immer mehr von Männern unabhängige Künstlerinnen hervorbrachte.
Gaga ist das letzte Produkt dieser Entwicklung.
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Es ist heute garantiert schwieriger sich künstlerisch so zu exponieren, ohne in Gefahr des Kopierens zu geraten. Wir werden sehen, ob es ihr in Zukunft besser gelingt und ob sie später als weitere Modernisiererin in die Popgeschichte eingehen wird.

Doc_Jule, 03. August 2011, um 05:56
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Doc_Jule, 03. August 2011, um 07:46
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Ex-Füchse #197, 03. August 2011, um 11:44
zuletzt bearbeitet am 03. August 2011, um 11:46

*** ( Drei Sterne ) Sehr lesenswerter Beitrag ( at ) seltsam.
So bist Du eine echte Bereicherung für jedes Forum :-)

Jazz hat in der Tat grosse Einflüsse auf die heutige Musik.Betty Davis werde ich mal googlen bzw. hoffe bei youtube etwas über sie zu finden.
Der Name sagt mir was,aber die Musik habe ich jetzt nicht im Ohr.Einige gecoverte songs von ihr werde ich sicher kennen.Danke für den Tipp.

Doc_Jule, 03. August 2011, um 12:09
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Seltsam, 03. August 2011, um 12:26

Ich hatte sie in diesem Thread schon mal vorgestellt, ohne den historischen Bezug.
Daher hatte ich jetzt auf Links verzichtet, sry. Aber weil es auf Madonna und Gaga zuging, wollte ich sie unbedingt erwähnen, weil sie eben großen Einfluss hatte.
Sie war ein Jahr mit Miles Davis verheiratet. Viele sagen, ohne diese Beziehung wäre Miles Davis kaum zu "Bitches Brew" inspiriert worden. Die Ehe zwischen Betty (geb. Mabry) und Miles Davis hat für eine komplette Modernisierung seiner Musik gesorgt. Beide Alben von Miles Davis aus der Zeit ihrer Ehe gelten als Begründung des Fusion (Zusammenführung von Jazz und Rock) und Meilenstein der Musikgeschichte des Jazz.

Seltsam, 03. August 2011, um 13:11

Ein paar schöne Bilder von ihr:
http://www.xlyrics.de/images/up/000/538/032/Betty_Davis_bettydavis_10_original.jpg
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http://lightintheattic.net/system/product_images/0000/1027/BettyDavis1.jpg?1287184367
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http://api.ning.com/files/3e0bzs30UAoyyTHBXPVFA9AWQnUk4ZeDu2S2FX2y04IzAgfzNuw*76sWUaoJKmVLsd7QjNq*0eKr5dLnTCSyRbUeFNf2k*Ih/aa02BettyDavis.jpg

Doc_Jule, 03. August 2011, um 13:54
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Doc_Jule, 03. August 2011, um 13:57
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Seltsam, 03. August 2011, um 16:33

Zweimal geschaut und es ist kein Irrtum, Jule. ;-)
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Mein heutiger Filmtipp lief nicht gestern, tatsächlich läuft er heute, arte, 22:50h.
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Princecas, Spanien 2005
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Ein Film von Fernando León de Aranoa über zwei Prostituierte in Madrid.
2006 mit 3 Goyas für beste Haupt- und Nebendarstellerin sowie Musik preisgekrönt!
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Musik: Manu Chao
(hatte ich hier schon mal vorgestellt, aber zur Erinnerung nochmal den Link zu "Me llaman Calle" mit Ausschnitten des Films):
http://www.youtube.com/watch?v=t-5V69VvNsY

Doc_Jule, 03. August 2011, um 16:42
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Seltsam, 03. August 2011, um 17:16

Aufnehmen...

Doc_Jule, 03. August 2011, um 17:19
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Seltsam, 03. August 2011, um 17:36

In Vorfreude auf den Film heute Abend habe ich mir die CD eingelegt. Und weil mir auch der Text sehr gut gefällt, hier noch ein Stück aus dem Film, in der Hoffnung, vielleicht noch einen Leser für den Film, oder wenigsten die Mucke zu begeistern:
- 5 Razones
Man muss den Text nicht komplett kapieren, um zu verstehen, worauf er hinaus will. Es reicht, wenn der interessierte Zuhörer (Oh Gott, wie naiv ich doch bin ;-) )
ein paar Schlagworte übersetzt.
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http://www.youtube.com/watch?v=AWR2Jjf3nW0

Seltsam, 03. August 2011, um 17:43

na, wie immer was vergessen, hier der Text:
http://www.justsomelyrics.com/1212617/Manu-Chao-5-Razones-Lyrics

Ex-Füchse #11750, 03. August 2011, um 19:57
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Doc_Jule, 03. August 2011, um 20:13
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