boomer01, 10. August 2011, um 11:32
was ist denn genau bloedsinn ? verstehe den zusammenhang nicht ?
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 11:34
Den Vergleich mit Hitler und den Autobahnen.
Stoni, 10. August 2011, um 11:36
So? Ost wollte einiges anders regeln? Wer hat denn dem Märchenerzähler und Betrüger Kohl alles geglaubt und ist ihm blind hierhergelaufen?
Meine Wirtschaftsprofessoren haben seinerzeit alle gesagt, was das für ein betrügerisches Versprechen und ein offensichtlicher Schwachsinn ist, dem die DDR-Bürger da nachrennen. Damals dachte ich, Kohl will die Euphorie für sich nutzen. Heute weiß man, dass sein "lehnt euch zurück, die blühenden Landschaften kommen über euch" nur eine verbrecherische Beruhigung war, damit 90% der Rosinen, des verwertbaren DDR-Eigentums an westliche Interessengruppen verscherbelt werden konnten, während die Allgemeinheit die Lasten zu tragen hatte.
Statt auf die Lafontaines zu hören und mit einer Blut- und Schweißansprache die DDR-Bürger zu einer Kraftanstrengung a la Wiederaufbau 45ff zu motivieren, wurden sie eingelullt und ihres Eigentums beraubt. Jahrzehnte lethargischen Jammerns waren die Folge.
Ex-Füchse #17674, 10. August 2011, um 11:37
@seeadler
Nö, in diesem Fall stimme ich boomer gerne zu. Er möchte damit sagen, dass einige sich das Positive eines System heraussuchen um damit einiges zu entschuldigen oder es als Aushängeschild zu nutzen.
boomer01, 10. August 2011, um 11:38
also die jugendfoerderung die du einforderst war schon vergleichbar mit dem bdm und der hitler-jugend.
alles andere basierte auf einem bankrotten staatsystem. klar, toll, kita und krippe fuer alle - muss aber auch bezahlbar bleiben
Ex-Füchse #17674, 10. August 2011, um 11:41
@boomer
Überleg ich mir noch.... ;-)
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 11:42
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 11:47
Nein Eva,nicht die Pioniere,sondern zB die Sportförderung.
Mein Vater hat die Sportler Ost immer bewundert.Ich sagte ihm,die sind doch fast alle zugedopt.Eine Renate Stecher oder Kristin Otto hatten nichts frauliches.
Na immerhin hat später West und Ost noch von der Sportförderung und Doping profitiert.Es gab reichlich Medaillien bei Olympia und Jan Ullrich gewann die Tour de France :-)
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 11:46
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 11:50
Was hat Jugendförderung,Bildung und Sportförderung mit den Pionieren und der Hitlerjugend zu tun?
Im Fussball wird genau das heute erfolgreich praktiziert.Warum nicht in anderen Sportarten? Weil genau das nur schwerlich zu finanzieren ist.
In den Schulen kann man Talente aber zB viel mehr fördern und besser ausbilden!
Es fehlen Fachkräfte in Deutschland? Warum macht man nicht eine Eliteschule/Akademie speziell zur Förderung und Ausbildung für Fachkräfte? Warum zahlen die Multis wie VW,Mercedes,Deutsche Bank etc. da nicht ein?
boomer01, 10. August 2011, um 11:49
weil der ideologische hintergrund der jugendfoerderung beschissen war. bei hitler und der sed
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 11:52
Und? Gibt es heute bei der Jugendförderung im Fussball einen ideologischen Hintergrund? Höchsten den von Starruhm und Reichtum.
boomer01, 10. August 2011, um 11:55
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 11:56
was ist daran so schlimm ein star und reich zu sein ??
so lange das nicht durch staatliche dopingprogramme erreicht wird...
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 11:58
Sind die Eliteschulen im Fussball schlecht,nur weil sie aus dem System Ost übernommen wurden und unter Hitler und SED schon gab?
Merkwürdige Argumentation Boomer.
Das Starruhm und Reichtum schlecht sind,habe ich mit keiner Silbe erwähnt.
boomer01, 10. August 2011, um 12:04
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 12:07
ich denke mal, da hat man sich eher an england orientiert - zumindest im fussball. die internate kommen naemlich von den vereinen und nicht vom staat - schon ein unterschied,oder ?
Seltsam, 10. August 2011, um 12:36
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 12:41
Seit Bears professoralem Beitrag zur Gefährdung durch eine erigierte schwedische Königsnatter im Vergleich zum Staatsterror der DDR-Führung bin ich der Hoffnung beraubt, man könne hier weiter debattieren. Bei manchen Leuten herrscht hier Alarmstufe Rot in Sachen Bildungslücken. Geschichtsklitterung ist die Folge.
Da mag es zwar noch sinnvoll sein, vielleicht auch nötig, ihnen entgegenzutreten, aber es wird keine Früchte tragen.
Jetzt sind wir schon beim Fussball. Also mit dem Ausgangsanliegen dieses Freds hat das alles nichts mehr zu tun.
Ex-Füchse #365, 10. August 2011, um 12:49
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Nein Eva,nicht die Pioniere,sondern zB die Sportförderung.....
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Also, Jörg, jetzt wirds aber wirklich abenteuerlich!
SPORTFÖRDERUNG??
Mit Testosteronspritzen, Clenbuterol, Oral-Turinambol und wie der ganze Dreck hieß? Epo gabs damals, glaube ich, noch nicht.
Die medaillentauglichen Kinder (!) und Jugendlichen wurden heraus gegriffen und ohne, dass die Eltern wirklich was dagegen hätten unternehmen können, in lebende Chemielaboratorien verwandelt.
Du kannst doch nicht wirklich wollen, dass SOWAS übernommen worden wäre.
Und die Kitas, wie gesagt, so dolle waren die auch nicht.
OK, die Kleinen waren versorgt, aber das wars auch schon. Glaubst Du wirklich, dort wäre auch nur ein einziges Kind individuell betreut und gefördert worden?
Nö, die wurden früh auf Kurs getrimmt.
Und bei den jungen Pionieren gings dann später weiter.
Also, hör mir echt auf mit dem Sch...
Wie gesagt, auch ich finde, man hätte die soziale Komponente im Einigungsvertrag sehr viel deutlicher betonen können, aber von "drüben" war übernehmen?
Nä...nie und nimmer!
Stoni, 10. August 2011, um 14:21
seltsam, Du hast recht, wobei eine Komponente deutscher Frustration natürlich auch darin begründet liegt, dass den Ostdeutschen Lügenmärchen aufgetischt wurden. Insofern ist es Bestandteil des übergeordneten Themas - sozialer Unfrieden - Frustration sozial Benachteiligter.
Die "Sportförderung" DDR zu verklären, ist in der Tat ein Affront gegenüber den zahllosen Opfern von Drogen, Zwangsabtreibungen und sonstigen seelischen und körperlichen Ausbeutungen schlimmsten Ausmasses.
HDF, 10. August 2011, um 14:37
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 14:42
na ja, ihr solltet die westlichen länder nicht so in den himmel heben im sport, verschließt mal nicht die augen vor der tour de france und vielen anderen veranstaltungen (schwimmen usw.) wo die westlichen sportler auch keine kinder von traurigkeit waren, siehe fuentes usw.
solltet nicht nur eine seite anprangern, der eine hat es gezielter von der staatsseite her gemacht und der andere aus privaten interessen, um bessere verträge zu bekommen (jan ullrich), das schlimmste ist dann immer wie feige sie sind, wenn es auffliegt, sie ihre unschuld beteuern und auf alles mögliche schieben, habt ihr davon mal aus ddr-zeiten gehört?
wir sollten uns nicht so über die anderen erheben, haben selbst genug dreck am stecken
wird immer gern vergessen :-))
Stoni, 10. August 2011, um 14:45
Der Unterschied, Hans-Dieter, ist der, dass viele nichts davon wussten, andere mittels Androhung schwerster Repressalien gezwungen wurden.
Westliche Sportler erleiden ohne Doping auch schwere Verluste, aber es ist ihre eigene Entscheidung.
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 14:58
Nein,die Eliteschulen des Fussballs werden vom Staat finanziert,einige Fussballehrer finanzieren DFB und Vereine.Eine Schule ist zB bei mir in der Nähe:
ksghemmingen.de
Auf die Schule gingen zB Sebastian Kehl und Per Mertesacker.
Zitat: Jetzt sind wir schon beim Fussball. Also mit dem Ausgangsanliegen dieses Freds hat das alles nichts mehr zu tun.
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Das hat eine ganze Menge mit dem Thread zu tun: Bildung,Sport ( ein gesunder Körper,gesunder Geist ) = Arbeit,Auskommen und evt.Wohlstand.
Naf, 10. August 2011, um 15:04
naja selbst die größten lügen können manchmal wahr werden, wenn auch unbeabsichtigt. blühendere landschaften findet man in fast ganz europa nicht. was besseres konnte dem Nordosten nicht passieren. nur dieser whitetrash ist irgendwie störend... vlt ließe sich so das problem in london elegant lösen...
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 15:06
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 15:09
Es wurde doch nicht überall im DDR Sport gedopt.
Boxen zB,die herausragenden Boxtrainer wie Wolke (Trainer von u.a. Maske ) und Sportler wie Maske entsprangen alle der Talentsichtung und Ausbildung durch die ehemalige DDR.
Gedopt wurde auch im Westen und Zwang hängt auch dahinter.Ohne Dope kein Vertrag,keine Kohle,arbeitslos.
Die Argumente kontra Sport,Jugendförderung der DDR mit SED und Hitler zuvergleichen sind abenteuerlich.
Oder wir reissen alle Autobahnen einfach ab.Hat Hitler erfunden,erbaut = muss schlecht sein,also weg damit.
In der DDR war vieles schlecht,es gab aber auch gute Sachen.Und zwar genau die,die ich beschrieben habe.
Gewöhnt Euch endlich mal ab,alles schwarz zu sehen,was ich schreibe oder um es mit stoni s Worten zu sagen:Haltet einfach mal die Klappe ! (sry,langsam ärgert es mich)
Die ODOD und OD-Forenzeiten sind vorbei.
Mahlzeit :-)
HDF, 10. August 2011, um 16:20
stoni, deutsche und andere westliche sportler machen das nur freiwillig, dass meint du ja wohl nicht ernst und ausserdem würde es auch nicht besser machen, gedopt ist gedopt und nicht systembedingt wurde gedopt und das ist verwerflich, aber doping aus eigenem antrieb ist ein kavaliersdelikt (so lese ich es heraus), solche auffassungen gibt es in unserem system leider viel zu häufig in vielen lebensbereichen, man ist ja schon nicht mehr "in", wenn man keinen dreck am stecken hat
Ex-Füchse #197, 10. August 2011, um 16:57
zuletzt bearbeitet am 10. August 2011, um 17:00
Schön gesagt HDF
Das schöne schwarz-weiss denken:Alles was Diktaturen gemacht haben ist schlecht.
Im goldenen Westen sind das alles Kavaliersdelikte ^^
Ich habe die unglaubliche Willensstärke von Lance Armstrong bewundert,aber seit er des Dopings überführt wurde ... der US-verband will ihn anklagen,zZ streiten sich noch Verband und Armstrongs Anwälte ...