JonnyTopside, 08. Januar 2016, um 13:56
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2016, um 06:36
Nach 3 Tagen Gefangenschaft ist heute ein Weisser Hai im Okinawa Churaumi Aquarium gestorben. Das Tier war versehentlich im Südwesten Japans in ein Netz geraten, gefangen und in den Meerespark gebracht worden. Über die genauen Umstände ist mir noch wenig bekannt. Wenn ich noch mehr erfahren sollte, schreibe ich darüber.
Der Tod des Tieres war vorhersehbar, denn es ist äußerst schwierig einen Weissen Hai in Gefangenschaft zu halten. Es gab bisher nur wenige Versuche und alle sind so weit ich weiß gescheitert.
LerndBauert, 08. Januar 2016, um 20:46
Der "Tod", nicht der "Tot", Sardellenhirn.
JonnyTopside, 09. Januar 2016, um 06:36
korrigiert
JonnyTopside, 09. Januar 2016, um 06:37
Auf der Nordsee-Insel Wangerooge sind zwei tote Pottwale angespült worden. Die beiden knapp 12 Meter und knapp 13 Meter langen männlichen Tiere wurden an der Ostspitze der Insel gefunden, sagte Inselbürgermeister Dirk Lindner.
Die beiden Wale seien offenbar schon länger tot. "Sie sind ziemlich eingefallen", sagte Lindner. Vermutlich hätten sie zwischen Schottland und Norwegen oder aus dem Ärmelkanal einen falschen Weg eingeschlagen. "Wenn sie einmal im flachen Gewässer sind, haben sie keine Chance mehr", sagte der Bürgermeister. "Das ist ihr Todesurteil."
Goldmurks, 09. Januar 2016, um 11:20
+++ Eilmeldung +++
Auf einer Sandbank vor der Nordseeinsel Borkum sind 2 Sattelrobbenmännchen aneinandergeraten. Dabei trug ein Kontrahent eine Prellung an der Schwanzflosse davon.
Erst als mehrere Weibchen dazwischengingen und die Streithähne voneinander trennten, beruhigte sich die angespannte Situation etwas.
Mittlerweile hat das Hochwasser die Sandbank überspült.
Die Borkumer Bucht blieb grau.
Seb1904, 09. Januar 2016, um 13:12
(Apropos: da fällt mir einer ein....
Wie nennt man die rechte Hand einer Blondine?)
Scnr, lass dich nicht stören, johnny
JonnyTopside, 09. Januar 2016, um 17:58
Schwanzflosse.
Als wenn ich mich stören lassen würde. Aber es ist erstaunlich, daß nur hier Störenfriede auftauchen...
JonnyTopside, 09. Januar 2016, um 18:05
Japan - der Rosinen pickende Schurkenstaat
Erfolgreiche Abstimmung für den Schutz der Haiarten bei CITES 2013. Japan hat Vorbehalt eingelegt und wird diese Abstimmung nicht anerkennen. Foto: Sea Shepherd5. Januar 2016: Kommentar von Gary Stokes, Leiter von Sea Shepherd Asien
Stell dir eine Welt vor, in der Kriminelle entscheiden können, welchen Gesetzen sie folgen wollen
und bei welchen Gesetzen sie immun gegen Strafverfolgung sind. Eine Welt, in der Profit und Nationalstolz
Vorrang vor der Wissenschaft und weltweitem Konsens haben. Es wäre ein pseudo-gesetzloser Ort,
an dem kriminelle Organisationen buchstäblich über dem Gesetz stünden.
Leider ist das genau die Welt, in der wir heutzutage leben. Die Kriminellen sind die Unternehmen, die die Regierungen kontrollieren – dieselben Regierungen, die internationale Vereinbarungen, Verträge, Moratorien und Konventionen unterzeichnen.
2013 war ich Zeuge, wie beim 16. Treffen der Vertragsparteien des CITES (Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten) in Bangkok Geschichte geschrieben wurde. Unter den vielen unter Schutz gestellten Spezies waren auch fünf Hai- und zwei Mantarochen-Arten. Als die Stimmen ausgezählt und der Sieg verkündet worden war, explodierte der Saal vor Jubelrufen derjenigen, die hart dafür gekämpft haben, um diese gefährdeten Arten unter Schutz stellen zu lassen. Nachdem die Hysterie abebbte, setzten fünf Staaten ihr Recht auf Vorbehalt ein, was bedeutet, dass diese Länder den neuen Schutzstatus nicht anerkennen müssen.
Was nützen uns internationale Konferenzen zur Entscheidungsfindung, welche Arten unter Schutz stehen müssen, wenn einzelne Nationen dann einfach aussteigen können, wenn ihnen die Entscheidung nicht passt? Das ist komplette Zeit- und Geldverschwendung, da eben jene Länder, die aussteigen, in den meisten Fällen genau die Länder sind, die durch das Töten dieser Tierarten Profite erwirtschaften und den Bestand soweit reduziert haben, dass die Arten nun vom Aussterben bedroht sind. Die fünf Länder, die bei den neu hinzugefügten Haiarten ihren Vorbehalt angemeldet haben, waren Japan, Island, Dänemark, Guyana und Jemen.
Als die Welt beschloss, Wale und Delfine durch CITES unter Schutz zu stellen, beschloss Japan, Vorbehalt dagegen anzumelden.
(Japan meldete Vorbehalt gegen den Schutz folgender Arten an: Blauwal, Finnwal, Pottwal, Buckelwal, Zwergwal, Südlicher Zwergwal, Seiwal, Brydewal, Omurawal, Entenwal und Baird-Wal sowie Irawadi-Delfin und Australischer Stupsfinnendelfin)
Als die Welt beschloss, Haie durch CITES unter Schutz zu stellen, beschloss Japan, Vorbehalt anzumelden.
(Japan meldete Vorbehalt gegen den Schutz folgender Arten an: Weißer Hai, Wal- und Riesenhai, Großer Hammerhai, Glatter Hammerhai, Bogenstirn-Hammerhai, Heringshai und Weißspitzen-Hochseehai)
Als die Welt beschloss, alle Seepferdchen-Arten durch CITES unter Schutz zu stellen, beschloss Japan, Vorbehalt anzumelden.
Als der Internationale Gerichtshof (IGH) Japan wegen seines „wissenschaftlich basierten Walfangprogramms“ verurteilte, beschloss Japan, Vorbehalt dagegen anzumelden.
Die japanische Regierung hat die Gerichtsbarkeit des IGH in Bezug auf den Walfang, neben anderen Themen, abgelehnt. Foto: Wiki commons2012 brachte Australien vor dem Internationalen Gerichtshof, dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen (UN), eine Klage gegen Japan vor. Australien behauptete, dass Japan unter dem Deckmantel der „wissenschaftlichen Forschung“ kommerziellen Walfang betreibe und dies nichts mit wissenschaftlicher Forschung – wie von Japan behauptet – zu tun habe. Japan nutzte eine Gesetzeslücke im 1986 von der IWC (Internationale Walfangkommission) erlassenen Moratorium für kommerziellen Walfang, die den letalen Walfang erlaubt, bei dem die Fangquoten von den einzelnen Ländern für ihren wissenschaftlichen Bedarf selbst festgelegt werden. Bei der Anhörung vor dem IGH im März 2014 erklärte Noriyuki Shikata, der Pressesprecher von Japans Außenminister, dass „Japan den Rechtsgrundsatz respektiert und dem Urteil folgen wird.“
Der Gerichtshof urteilte mit zwölf zu vier Stimmen gegen Japan, welches dem Gerichtsbeschluss Folge leistete – trotz seines JARPA II Programms. Joji Morishita, Japans Abgeordneter in der 90 Mitglieder starken IWC, erklärte allerdings, dass das Urteil des IGH eigentlich nicht das Töten von Walen ausschließe, sondern vielmehr eine bessere wissenschaftliche Rechtfertigung dieser Massentötung einfordere. Der IGH erklärte und urteilte faktisch, dass das Programm (JARPA II) „nicht den Zweck habe, wissenschaftliche Forschungen zu betreiben“ und dass „Japan eine wissenschaftliche Ausnahmeregel missbraucht, die 1986 im internationalen Abkommen zum Walfang erlassen wurde.“ Man schlussfolgerte, dass Tokio kommerzielle Jagden durchführt und die Wissenschaft als Deckmantel benutzt.
Japan hat der IWC seitdem ein neues und überarbeitetes Programm zur „letalen wissenschaftlichen Forschung“ namens NEWREP-A präsentiert. Im Bericht des IWC-Wissenschaftskomitees 2015 wurde festgehalten, dass der neue Vorschlag Japans „unzureichende Informationen enthält“ und somit das Expertengremium keine vollständige Überprüfung vornehmen kann. Ebenso wurden die zusätzlichen Arbeiten, die Japan vornehmen müsste, um diese Lücken zu füllen, genauer beschrieben. Dessen ungeachtet verließ Japans Walfangflotte im Dezember 2015 den Hafen, um Wale in einem Walschutzgebiet abzuschlachten.
Erneut, wie auch bei CITES, hat Japan eine Erklärung beim IGH eingereicht. Mit dieser Erklärung weigert Japan sich, die Gerichtsbarkeit des IGHs in mehreren Punkten anzuerkennen – unter anderem der Gesetzgebung zur „Forschung an oder Erhaltung, dem Management oder der Nutzung von lebenden Ressourcen im Meer.“
LerndBauert, 10. Januar 2016, um 00:21
zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2016, um 10:07
Das erstaunt mich wenig. Missionarischer Eifer nervt in jeder Lebenslage, gleichgültig aus welchen Motiven. Was glaubst du eigentlich warum dich Bauer Heinrich für deinen lächerlich trotzigen Einsatz lobt? Es ist ja schön wenn Menschen ein Steckenpferd haben, hier tauscht man sich aber über Doppelkopf aus. Dazu lese ich überhaupt nichts von dir.
JonnyTopside, 10. Januar 2016, um 10:35
Ich habe zu wenig Ahnung von Doppelkopf als das ich mir ein Urteil über die Fehler anderer machen dürfte oder in der Lage wäre Tips zu geben.
So weit ich weiß, gibt es hier keine Richtlinien welche Themen erwünscht sind und welche nicht. Ob einige meinen Einsatz als lächerlich empfinden ist mir einerlei. Es gibt immer Leute bei jedem Thema die dagegen sind. Ich will nicht missionieren sondern schlichtweg informieren. Ich zwinge niemanden meine Beiträge zu lesen. Jeder kann selbst entscheiden ob er hinsieht oder wegschaut. Wenn ich Dir meine Berichte via PN zuschicken würde, würde ich Deine Beschwerde ernst nehmen. Aber das mache ich nicht. Du öffnest den Fred ohne jeden Zwang, liest die Beiträge und beschwerst Dich das Du sie gelesen hast. Vielleicht solltest Du Deinen Umgang mit Deiner Entscheidungsfreiheit nochmal überdenken.
Was ich nicht lesen will, öffne ich nicht. Ist eigentlich ganz einfach.
Goldmurks, 10. Januar 2016, um 11:36
Nein, Jonny, nix gegen Dein Engagement!
Mitunter fühlt sich der geneigte Leser allerdings von der Masse erschlagen, und dann kommen mitunter wenich sachdienliche Kommentare zustande.
Und wenn 2 Pottwale zu blöd sind den Weg nach Spitzbergen zu finden und bei Großbrittanien falsch abbiegen, dann haben die ostasiatischen Walfangnazis gewiss nich ihre Griffel im Spiel.
Gedenfalls glaube ich das nich.
JonnyTopside, 10. Januar 2016, um 12:29
Der Bericht gibt auch niemanden die Schuld an dem Tod der Tiere. Ich könnte jetzt schreiben, was alles der Grund sein könnte warum sie gestrandet sind, aber das wäre Spekulation.
Ich bin für Kritik offen. Aber wenn man kritisiert sollte man auch offen für eine Gegenkritik sein. Ich gebe Dir Recht. Die Masse ist sicherlich für einige erschlagend. Aber es gibt nun mal viel das passiert.
Vorschlag: ich versuche mehr zu filtern und mehr die wirklich wichtigen Beiträge zu teilen. Auch an der Länge der Beiträge läßt sich das ein oder andere verbessern. Wer mehr erfahren möchte, kann sich dann gern bei mir via PN melden.
JonnyTopside, 12. Januar 2016, um 11:39
http://www.t-online.de/lifestyle/besser-leben/id_76611210/studie-forscher-finden-reste-von-plastikmuell-in-fischen.html
JonnyTopside, 14. Januar 2016, um 11:53
Operation Henkaku - 11.01. bis 13.01.2016
Veröffentlicht: Mittwoch, 13. Januar 2016 10:16
130120161
Am 11.01.2016 verließen elf Treibjagdboote morgens den Hafen.
Kurz vor 9 Uhr (Ortszeit) begab sich der Großteil der Boote in Formation.
Die Delfinjäger hatten eine Schule entdeckt, die schließlich mit neun Booten
Richtung Bucht getrieben wurde. Die Schule kämpfte unermüdlich, es war das reinste Chaos.
Die Schule war in Panik und kämpfte ums Überleben, während die Delfinjäger mit aller Macht
versuchten, die Schule zu kontrollieren und Richtung Bucht zu zwingen. Gegen 11 Uhr hatte
sich der Kampf entschieden: Der Schule war die Flucht gelungen und die Delfinjäger kehrten
mit leeren Händen zurück in den Hafen.
Blaue Bucht!
Am nächsten Tag verließen die elf Boote um 6:55 Uhr erneut den Hafen. Gegen 8:15 Uhr konnte man erneut sehen, wie die Boote in Treibformation gingen. Sie hatten eine Schule von 48-50 Streifendelfinen im Visier, die sie mit Booten und Schlagstangen zusammendrängten und binnen einer Stunde in die Bucht trieben. Die Schule wurde, von der Treibjagd und dem permanenten Terror mit Booten und Schlagstangen sichtlich erschöpft, in der Bucht eingeschlossen und eilig unter die Planen gezwungen, wo bereits drei Schlächter auf sie warteten, um ihnen Metallspitzen hinter das Blasloch zu rammen. Mit dieser Methode soll das Rückenmark durchtrennt werden. Ein äußerst qualvoller und langer Tod, zumal die Killer nicht immer treffen.
130120162
Keines der Tiere wurde verschont, die komplette Schule wurde getötet. 48-50 Streifendelfine wurden in einem weiteren sinnlosen Massaker erbarmungslos abgeschlachtet.
Zwölf Treibjagdboote verließen am 13.01.2016 kurz vor 7 Uhr den Hafen. Die ersten Boote kehrten gegen 10:20 Uhr zurück, der Rest folgte nach und nach. Um 12:15 Uhr befanden sich nur noch zwei Boote auf See, die letztendlich auch zurückkehrten. Blaue Bucht!
Die Treibjagdsaison 2015/2016 dauert bis Ende Februar. In den letzten Wochen werden die Delfinjäger erst recht versuchen, so viele Tiere wie möglich zu fangen. Die Habgier in Taiji ist für jedermann offensichtlich, egal wie oft man es als „Tradition“ verkaufen will.
Ex-Füchse #114595, 15. Januar 2016, um 14:22
Mal ne Frage dazu:
Was kostet der Sprit im Moment, ist der Super-Liter auch schon unter einem Euro??
LerndBauert, 15. Januar 2016, um 14:26
Keine Ahnung, aber wusstest du, dass in Südamerika zehntausende trächtige Stuten mit Holzscheiten und Elektro-Peitschen in Fixierboxen zu Tode geprügelt werden?
Ex-Füchse #114595, 15. Januar 2016, um 14:57
Ne ich weiss nur, dass es in Südamerika keine Heidekartoffeln gibt und ausserdem nur noch das ausgestorbene Härke Export Bier, falls es noch vorhanden ist.
Ex-Füchse #114595, 15. Januar 2016, um 14:58
Ahhso Bernd Lauert, bei deinen 34 cm, wo hast du angefangen zu Messen??
Ex-Füchse #99446, 15. Januar 2016, um 15:52
Ich habe eh den Verdacht, dass Herr Murks nur deshalb hier ab und zu schreibt, damit du noch mehr Leser bekommst! Der mag doch alle Tiere dieser Welt. Das ist seine Form der Unterstützung. Da wett ich drauf.
Ex-Füchse #114595, 15. Januar 2016, um 16:00
Dieser Eintrag wurde entfernt.
JonnyTopside, 18. Januar 2016, um 03:03
Operation Henkaku - 14.01. bis 17.01.2016
Veröffentlicht: Sonntag, 17. Januar 2016 20:27
170120161
Während die Boote am 14.01.2016 gegen 6:40 Uhr (Ortszeit) auf die Treibjagd vorbereitet wurden,
fand zeitgleich ein erneuter Transport im Hafen statt. Zwei Große Tümmler wurden aus den
Wassergehegen geholt und zum Walmuseum von Taiji gebracht. Zwölf Boote befanden sich dann auf See,
um Nachschub zu beschaffen.
Kurz nach 7 Uhr konnte man sehen, wie zehn Boote in Formation gingen und damit begannen, eine Schule zu treiben. Die Schule bestand aus sieben Großen Tümmlern, darunter ein Baby. Die Schule kämpfte hart, konnte den Delfinjägern aber nicht entkommen. Um 11:45 Uhr war die Schule in der Bucht eingeschlossen. Während die verängstigte und erschöpfte Schule sich zusammendrängte, fuhren Kleinboote mit Killern und Trainern in die Bucht. Anschließend wurde die Schule mit aller Gewalt Richtung seichtes Wasser getrieben, wo Trainer schon auf sie warteten, um Delfine für die Gefangenschaft auszusuchen. Vier Delfine wurden aussortiert, mit Tragen zu einem der Treibjagdboote geschafft und auf dem offenen Meer entsorgt. Die restlichen drei Delfine wurden vor den Augen der Trainer abgeschlachtet.
170120163
Der 15.01.2016 war ein erfolgloser Tag für die Delfinjäger. Alle zwölf Treibjagdboote verließen früh morgens wieder den Hafen, kehrten aber nach und nach mit leeren Händen zurück. Gegen Mittag war dann auch das letzte Boot wieder im Hafen. Blaue Bucht.
Die Treibjagdboote blieben am nächsten Tag im Hafen. Ein weiterer Tag, an dem Delfine sicher an Taiji vorbeiziehen konnten.
Am 17.01.2016 verließen die Treibjagdboote früh morgens den Hafen. Gegen 8:30 Uhr waren zehn Boote in Treibformation. Eine kleine Schule mit fünf Rundkopfdelfinen wurde dann Richtung Taiji und in die Bucht getrieben und mit Netzen eingeschlossen. Ein Delfin nach dem anderen wurde Richtung Ufer geschleppt und dort brutal abgeschlachtet. Habgier kennt keine Grenzen in Taiji.
Die Treibjagd lässt sich nicht durch den Verkauf von Delfinfleisch finanzieren. Die Massaker sind nur ein Nebenprodukt des Lebendhandels, der das eigentliche Ziel der Treibjagden ist und sie entsprechend finanziert.
An jeder Eintrittskarte klebt Blut und jede Eintrittskarte unterstützt die Grausamkeiten, die jedes Jahr für sechs Monate in Taiji stattfinden. Der Lebendhandel ist ein internationales Geschäft, es spielt daher keine Rolle, ob die Eintrittskarte in Japan, den USA, in Europa oder anderswo gekauft wird.
Du willst wissen, was du tun kannst, um zu helfen? Informationen hierzu findest du unter:
https://www.sea-shepherd.de/taiji/operation-infinite-patience/was-du-tun-kannst
JonnyTopside, 19. Januar 2016, um 09:43
Vielleicht hat jemand ja Interesse!?
06.02.2016 - Meeresschutztag - Bremen
Meeresschützertag Bremen
Uni Bremen Hörsaalgebäude HS "Keksdose"
Einlass ab 11:00 Uhr
Sea Shepherd Deutschland lädt am Sonnabend, dem 06. Februar 2016 zum „Meeresschützertag Bremen“ ein.
Nach dem großen Erfolg des Sea Shepherd Vorjahresevents „Meet the Crew“ möchten wir der Öffentlichkeit
nun in einer ganztägigen Veranstaltung die Thematik und Dringlichkeit des Meeresschutzes aus sehr
unterschiedlichen Perspektiven näher bringen.
Wir freuen uns sehr, die nationalen und internationalen Meeresschutz-Organisationen Stop Finning, The Black Fish, DEEPWAVE, Hard To Port sowie Der Mellumrat zu begrüßen und viel über die selbstgesetzten Ziele, die Methodiken und die Motivation zu erfahren. Selbstverständlich stellt sich auch Sea Shepherd Deutschland ausführlich vor.
Als besonderes Highlight dieses Tages werden zwei international bekannte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur in Vorträgen zum Thema Meeresschutz Stellung beziehen: Der Ozeanologe, Meteorologe (maritim), Klimaforscher und Autor Prof. Dr. Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung / GEOMAR in Kiel (Träger zahlreicher Auszeichnungen, u.a. Preisträger des Deutschen Umweltpreises 2015) mit seinem Vortrag „Das Ende der Ozeane. Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden“ sowie der Publizist und Autor Frank Schätzing („Der Schwarm“, „Nachrichten aus einem unbekannten Universum. Eine Zeitreise durch die Meere“, „Limit“ u.v.m.) mit seinem Vortrag „Sind wir noch zu retten?“.
Der Meeresschützertag findet in der Universität Bremen statt. Aufgrund der großen Resonanz des Events im vergangenen Februar sowie der Vielzahl der Beiträge werden diesmal beide Hörsäle des Hörsaalgebäudes „Keksdose“ für die Vorträge sowie das Foyer für die Infostände aller NGOs genutzt. Ebenfalls im Foyer wird durch Vegan Charity Bake Sale für das leibliche Wohl gesorgt.
Durch den Tag führen Michelle Donner und Patrick Keaton (Schauspieler und Sänger) sowie Volunteers von Sea Shepherd Deutschland.
Wir wünschen uns, mit diesem Tag der Öffentlichkeit die Wichtigkeit des Meeresschutzes aus vielen Perspektiven näher zu bringen. Ihr seid herzlichst eingeladen, der Eintritt ist natürlich frei.
Wir freuen uns auf einen bemerkenswerten Tag mit euch.
For the oceans !
Gemeinsam für die Meere !
JonnyTopside, 20. Januar 2016, um 19:41
Sea Shepherd-Schiff STEVE IRWIN bricht zur Operation Icefish 2015/16 auf
Januar 2016: Das Sea Shepherd-Flaggschiff STEVE IRWIN hat Fremantle, Westaustralien,
in Richtung Südpolarmeer verlassen. Der Aufbruch des Schiffes markiert den offiziellen Beginn
der 12. Kampagne zum Schutz des Südpolarmeeres der Organisation, der Operation Icefish 2015/16.
Captain Siddharth Chakravarty ist zu dieser Kampagne zurückgekehrt und wird sie leiten. Dabei wird Sea Shepherd ein weiteres Mal die unberührten Gewässer der Antarktis vor Wilderern verteidigen, mit dem Ziel, illegale Aktivitäten in dieser weltweit letzten großen Wildnis zu stoppen.
Sea Shepherd wird Direkte Aktionen anwenden, um eine Gesetzeslücke zu schließen, die weiterhin von der japanischen Walfangflotte sowie zwei verbleibenden Antarktisdorsch-Wildererschiffen, der VIKING und der KUNLUN (TAISHAN), ausgenutzt wird. Diese Schiffe bedrohen noch immer das Fortbestehen des empfindlichen und natürlichen Ökosystems der Antarktis.
"Die STEVE IRWIN wird in diesem Jahr wieder die einzige proaktive Kraft vor Ort in der Antarktis sein. Die rechtsfreien Gebiete der Antarktis sind bedroht und wir sind der einzige Schutz, den die Meeresbewohner in diesen unkontrollierten Regionen haben. Neben dem direkten und unmittelbaren Schutz der Ozeane, beabsichtigen wir, illegale Handlungen aufzudecken und zu dokumentieren und erneut mit Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, um weltweit bestehende Verfahren zu unterstützen und zu beenden", sagte Captain Chakravarty.
Während Captain Chakravarty und die Crew der STEVE IRWIN in Richtung Südpolarmeer aufbrechen, forderte Sea Shepherd die Regierungen, die für die Durchsetzung der Gesetze zum Schutz des Südpolarmeeres zuständig sind, dazu auf, die Unterbindung der Wilderei zu unterstützen.
"Sea Shepherd sollte nicht alleine sein bei der Verteidigung der Antarktis", sagte Captain Alex Cornelissen, Geschäftsführer von Sea Shepherd Global. „In den letzten 13 Jahren haben unsere Schiffe und Crews die internationale Aufmerksamkeit sowohl auf den illegalen Walfang, als auch zuletzt auf den illegalen Riesen-Antarktisdorsch-Fang gelenkt. Jetzt ist es Zeit, dass die Regierungen einschreiten und ernsthafte Maßnahmen ergreifen, um das Problem der Wilderei im Südpolarmeer anzugehen."
Der Geschäftsführer von Sea Shepherd Australien, Jeff Hansen, sagte: "Sea Shepherd braucht Verstärkung. 76,9% der Australier wollen, dass die australische Regierung ein Schiff entsendet, um gegen die japanische Walfangflotte vorzugehen. Australien wurde für die Anklage Japans vor dem Internationalen Gerichtshof gelobt, doch nun muss die Regierung Verantwortung für die Durchsetzung übernehmen, indem sie ein Schiff gegen die Walfänger entsendet."
JonnyTopside, 20. Januar 2016, um 19:43
Sea Shepherd entfernt illegale Stellnetze aus dem Schutzgebiet des gefährdeten Golftümmlers
gives illegal netAm 15. Januar 2016 hat die Besatzung des Sea Shepherd-Schiffes FARLEY MOWAT ein illegales Stellnetz aus dem Schutzgebiet des Golftümmlers im Golf von Kalifornien entfernt. Dies ist das erste Stellnetz, das während der Operation Milagro II geborgen wurde, seitdem die mexikanische Regierung Sea Shepherd dazu autorisiert hat, illegale Stellnetze und anderes illegales Fischfanggerät zu entfernen.
Sea Shepherd hat die Operation Milagro II im November 2015 mit dem Ziel gestartet, das Aussterben des gefährdeten Golftümmlers zu stoppen. Die vergangenen 7 Wochen hat das Sea Shepherd-Forschungsschiff MARTIN SHEEN damit verbracht, im Schutzgebiet des Golftümmlers zu patrouillieren, um Wilderer daran zu hindern, ihre Stellnetze auszubringen. Mit diesen Stellnetzen werden wahllos alle Fischarten und Haie gefangen. Auch andere Meerestiere und Vögel bleiben darin hängen und ertrinken. Die FARLEY MOWAT ist gerade im Golf von Kalifornien angekommen, um die MARTIN SHEEN zu unterstützen.
Der Golftümmler ist die kleinste Walart und nur im nördlichsten Teil des Golfs von Kalifornien beheimatet. Sie sind eine der gefährdetsten Meeressäuger. Wissenschaftler schätzen, dass es nur noch weniger als 97 überlebende Golftümmler gibt. Obwohl alle Stellnetze für die Golftümmler gefährlich sind, geht aufgrund der Maschengröße die größte Gefahr von den Stellnetzen aus, mit denen der Totoaba Fisch gefangen wird. Als ähnlich große Tiere schwimmen Golftümmler in diese Netze, verfangen sich und ertrinken. Beide, der Totoaba und Golftümmler, sind in Mexiko als gefährdet gelistet und werden geschützt. Der Handel mit der Schwimmblase der Totoaba auf dem Schwarzmarkt treibt das Wildern des Fisches und das Aussterben der Golftümmler jedoch voran. Im Rahmen der Bemühungen den Golftümmler zu retten, hat die mexikanische Regierung im April 2015 ein zweijähriges Moratorium zum Einsatz von Stellnetzen in dem 13.000 Quadratkilometer großen Gebiet angeordnet, das den gesamten nördlichen Teil des Golfs von Kalifornien umfasst.
hammerhead killedDie FARLEY MOWAT hat die illegalen Stellnetze am ersten Tag ihrer Patrouillenfahrt durch das Schutzgebiet des Golftümmlers entdeckt. Die FARLEY MOWAT, ein ehemaliges Schiff der US-Küstenwache, ist ein schnelles Abfangschiff, für Küstenpatrouillen ausgelegt und in der Lage eine rasche Ortung durchzuführen sowie mit hoher Geschwindigkeit vorzugehen. Dieses Schiff ist auch mit einem schnellen Schlauchboot, einem Kran und einem neu konstruierten Bergungsgerät zur Entfernung von Fischernetzen ausgestattet.
„Mit meiner Erfahrung Wilderer-Schiffe im Südpolarmeer und Mittelmeer zu jagen sowie Patrouillen durch den Golf von Kalifornien Anfang 2015 durchzuführen, bin ich zuversichtlich, dass die MARTIN SHEEN und die FARLEY MOWAT in der Lage wären, in der stellnetzfreien Zone zu patrouillieren, um zu helfen, damit Stellnetze nicht eingesetzt werden“, kommentiert Kampagnenleiterin Captain Oona Layolle, Captain der FARLEY MOWAT.
Nachdem die Besatzung der FARLEY MOWAT das Stellnetz sichtete, hat sie sofort damit angefangen dieses zu bergen. Die mexikanische Marine wurde benachrichtigt. Mehr als 6 Stunden hat die Besatzung der FARLEY MOWAT an der Seite der mexikanischen Marine die Netze entfernt.
„Mit der Hilfe der mexikanischen Marine waren wir in der Lage, rund 2,5 km Stellnetz zu entfernen und haben 12 Dornhaie befreit. Unglücklicherweise befand sich das Stellnetz bereits für mindestens einige Tage im Wasser und dadurch wurden 60 Dornhaie sowie Junghaie dreier Arten, darunter 2 Arten des geschützten Hammerhais, getötet. Seelöwen, die Totoaba aus den Stellnetzen fraßen, wurden ebenfalls gesichtet“, fuhr Captain Layolle fort.
Trotz des zweijährigen Moratoriums zum Einsatz von Stellnetzen, ist dessen Durchsetzung in einem so großen Gebiet schwierig. Mit seinen 2 Schiffen, die durch den Golf von Kalifornien patrouillieren, hofft die Sea Shepherd Convervation Society auf das Wunder, dass der Golftümmler überlebt.