Apropos Jammern: Das hat ja schon vor den Ferien angefangen und wird sicher wieder direkt weitergehen das Problem mit den kalten Räumen in den Schulen wegen des Lüftens.
Nee, kann man nicht verlangen, dass man sich oder das Kind ein bisschen wärmer anzieht. Ja, ist klar, dass man am offenen Fenster krank wird.

Wissen die nicht, dass man früher noch die Kohle oder wenigstens ein Stück Holz selbst mitbringen musste?

"Klar ist vieles beschissen, aber wir haben uns jetzt ein Dreivierteljahr zusammengerissen und werden das auch noch ein weiteres halbes Jahr schaffen."

Wieso noch ein halbes Jahr? Weil dann der Winter vorbei ist? Das war er dieses Jahr im Mai auch. Oder wegen Impfstoff??? Im Leben nicht.

@hase: Sehe ich genau so. einfach mal die Heizung abstellen und CO2 sparen. Bis 0 Grad in meinen Augen kein Problem. und zwischendruch ein bisschen Bewegung. Ist eh super. Sowohl für die Gesundhei als auch fürs Lernen.

Auf trockene warme Füße kommt es übrigens an.
Ich hoffe ihr habt den letzten Lockdown brav zum Stricken der Wollsocken benutzt.

Nein, Lappen. Wir können nicht verreisen. Wohin denn? Und, aus Sicht der hiesigen Urlaubsregion: die Leute können zum großen Teil auch nicht hierhin verreisen. Das einzige verbleibende profit-center für die Stadt Rüdesheim, der Weihnachtsmarkt, wurde vom Kreisgesundheitsamt mit wahnwitzigen Auflagen unmöglich gemacht.

(In Wiesbaden und andrrswo können die Märkte stattfinden..)

Für unsere Hotels und Restaurants war das immer eine Gelegenheit, sich ein kleines Polster für die 3 folgenden off-season-Monate anzufressen.

Jetzt haben sie nach 3 off-season-Monaten 2020 und einer corona-Saison mit ca. 75% weniger Umsatz keinen Weihnachtsmarkt und kein Polster.
Das kostet viele direkte Arbeitsplätze und noch viel mehr indirekte Jobs. Und es kostet Existenzen.
Unter anderem meine, womöglich. Denn die Mitgliedschaft in der Werbegemeinschaft, die zwar höchst sinnvoll, aber eben auch nicht umsonst ist, wird einer der ersten Posten sein, der auf der Streichliste steht.

Und das für ein „vielleicht kommt die zweite Welle“. Ich halte das inzwischen für nicht mehr verhältnismässig.

Es gilt nicht nur Leben zu erhalten, sondern auch Lebensqualität. Aber dafür gibt es leider keine Behörde.

Es wird ja auch gern so getan, als seinen es die Anti-Coronamaßnahmen, die diese beruflichen Existenzen gefährden. Dem ist aber doch eigentlich nicht so. Es ist das Virus als solches, das die Betriebe kaputt macht. Die Maßnahmen dienen doch eher dazu, das Schlimmste noch zu verhüten. Oder glaubt echt irgendwer ohne die ganzen Schutzvorschriften wäre irgendwas besser gelaufen oder auch nur ein einziger Betrieb hätte gerettet werden können?

Mir geht es nicht um die vergangenen Anti-Coronamaßnahmen. Die hielt und halte ich für gerechtfertigt. Mittlerweile schießt die erneute Panikmache inkl. hysterischer Maßnahmen aber über jedes vertretbare Maß hinaus und vernichtet unnötig Existenzen.
Selbst in Frankreich, wo sie schon Ende August die Zahlen der 1. Welle überschritten haben und mittlerweile beim 4fachen angelangt sind, gibt es nur "normale" Grippe-Hospitalisierungs- und Todeszahlen.
Die ersten 200.000 Infizierte brachten noch 30.000 Todesopfer, von den neuen seit Ende August 500.000 Infizierten starben bisher nur 2.000 ...
Maske tragen ist lästig, aber nicht existenzgefährdend, anderes schon ...

"Allein wir alle sollten halt nicht vergessen, dass bei der ganzen Geschichte um das Leben von Menschen geht. Und die lassen sich eben schlecht auf- oder umrechnen."

das hört man immer wieder. Ich glaube das stimmt nicht. ich glaube die Rechnung wird immer gemacht:

Tabaksteuer, Tempolimit, Klimawandel/Luftverschmutzung usw.

Es wird immer eine Risiko/Chancen-Rechnung aufgemacht. Virologisch wäre es am besten, wir würden immer 2 Wochen arbeiten und 2 Wochen in häusliche Quarantäne gehen. Auch ohne Corona. Gibt ja auch andere Viren an denen Menschen sterben.

Ärztepfusch: 15k pro Jahr (siehe Volker Pispers auf youtube). Ich glaube auch die könnte man minimieren: Mehr Ärzte, weniger Arbeit.

Die Menschheit geht schon immer ein gewisses Risiko ein. Gerade der Kapitalismus mit seinem unendlichen Wachstum geht doch auch sonst über Leichen.

Lappen,Du hast natürlich recht. Menschenleben sollten immer Vorrang vor anderen Erwägungen haben.Aber ich glaube zusätzlich auch daran, dass es eben nicht vordringlich die Maßnahmen sind, die den genannten Betrieben den größten Schaden zufügen.Kurzfristig gesehen mag das stimmen, aber auf längere Sicht vermutlich eher nicht.Wer flöge denn noch nach Mallorca, wenn sich herausstellt, dass sich bei einem solchen Urlaub Hunderte angesteckt haben? Wer geht denn noch ins voll besetzte Theater, wenn sich eine Woche zuvor ein guter Freund dort Corona geholt hat? Und selbst das jugendliche Feiervolk würde wohl irgendwann die Clubs meiden, wenn sich herausstellt, dass man da neben ein paar coolen Drinks auch das Virus bekommt.

https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/corona-update-vom-9-oktober-2020-100.html
Informationen helfen.

2 Wochen Arbeit, 2 Wochen Quara.
2 rechts, 2 links 🧦

"Zwischen die drei Fragezeichen gehören ein paar "ß"^^"

Da liegst du absolut richtig vong Recht haben her !!!einself!!!11!!!

Mit dem Handy passiert das nicht.
Danke Merkel.

Seb, noch was zu Deiner Schimpfe gegenüber den Mitarbeitern der Gesundheitsämter.
Mich stört es grundsätzlich, wenn die Arbeitsleistung anderer Menschen klein geredet oder lächerlich gemacht wird.
Ich will nicht behaupten, dass ich mich in Gesundheitsämtern auskenne, aber ich kann Rückschlüsse ziehen. Und diese Rückschlüsse sehen bei mir so aus, dass ich den Leuten dort ihre Überlastung glaube.Bis zu Beginn dieses Jahres war die Personalstärke in den Ämtern darauf ausgelegt, dass genügend Mitarbeiter da waren um die Hygiene in Krankenhäusern, Altenheimen, Großküchen, Kitas und Restaurants zu gewährleisten, Impfkampagnen z.B. gegen Masern durchzuführen und Einschulungsuntersuchungen vorzunehmen. Und dann kam Corona, Plötzlich mussten Quarantänemaßnahmen durchgeführt werden, Coronatests überwacht, Seuchenschutzmaßnahmen kontrolliert werden usw. Und das alles mit der gleichen Anzahl von Mitarbeitern. Dass das nicht geht, kann man sich doch an 5 Fingern abzählen.Klar wurden dort auch viele Fehler gemacht, das will ich gar nicht bestreiten, aber mit Sicherheit sind die Mitarbeiter nicht in erster Linie für die desolate Lage verantwortlich.

Wenn man jeden Handgriff viermal machen muss, weil man ihn die ersten drei Male nicht richtig macht, dann kann man schnell mal überlastet werden.

Und wenn die 14 Tage Zwangsquarantäne mittlerweile abgelaufen sind, ohne dass wir einen widerspruchstauglichen Bescheid in den Händen halten würden, halte ich das für schlampige Arbeit.

Die Arbeitsleistung meines für die Arbeit zuständigen Gesundheitsamtes ist so geht so. Beim letzten Gespräch ob eine studentische Mitarbeiterin Kontaktperson ersten oder zweiten Grades sei wurde eingeräumt, dass es darauf ankäme, wo sie wohnen würde. Je nachdem würde sie in Quarantäne geschickt werden oder halt eben nicht. Überprüft wurde das anschließend nicht. Sie ging in Quarantäne, hatte einen negativen Test und keine Symptome, musste aber trotzdem in Quarantäne bleiben, weil sich ja noch Symptome entwickeln könnte.
Überlastet sind wir Alle, aber willkürlich ohne Sinn braucht man keine Anordnungen.

Ein berufenes Plädoyer für ein back-to-normal:

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-pandemie-virologe-hendrik-streeck-virus-ueberdramatisieren-35144824

Na jaaaa.Ich halte Herrn Streeck für äußerst kompetent, aber ich finde ihn dennoch ein wenig sorglos.
Wenn ich mir z.B. die Zahlen von Worldometers ansehe, dann finde ich nicht nur bei den Neuinfektionen die bekannte deutliche Zunahme, sondern inzwischen steigen auch die Zahlen der schwer Erkrankten (heute 510, vor 2 Wochen waren es noch unter 300) und selbst die Anzahl der Verstorbenen steigt, wenn auch glücklicherweise (noch?) langsam. Streeck fordert ja selber, die belegten Intensivbetten in die Überlegungen zur Pandemieentwicklung mit einzubeziehen. Tja, heute wurde gemeldet, dass zwar noch genügend freie Betten vorhanden sind, aber möglicherweise das Personal fehlt, das dann die Patienten versorgt.
Seine Bekundungen, dass eine vollständige Ausrottung eines Krankheitserregers nur bei den Pocken gelungen sei, stimmen zwar, aber bei den Masern wäre dieses Ziel vermutlich auch schon erreicht, wenn es nicht so viele Impfverweigerer gäbe und Polio ist doch glücklichreweise auch weitgehend verschwunden.

Ich hab mir vor (gefühlt) 25 Jahren ein Zelt gekauft.
Im Innenbereich is'n Zettel eingenäht mit Hinweisen, was man in so 'ner temporären Behausung besser unterlassen sollte (rauchen, Feuerstelle einrichten, offenes Messer ablecken, bla bla).
Der Warnzettel endet sinngemäß mit: "Messen Sie auch beim Zelten dem gesunden Menschenverstand ein gewisses Augenmerk bei!"

Daran habe ich mich stets orientiert, und es is Mia während einer Campage auch Gsd noch nie was passiert.
So will ich es auch im Umgang mit der derzeitigen Pandemie handhaben wollen.

Weitere Survival-Tipps gerne auf Anfrage per PN

Ja ja, dem gMv wird immer weniger Beachtung geschenkt. Dann muss man sich auch über nichts wundern ("Häh??? Ich wusste nicht, dass mir der Kaffee nicht in den Schritt laufen darf. Steht ja nicht drauf, dass der heiß ist!!! Einself!! 11!!!"

(Die Warnzettel kann man getrost abschneiden.
Wer in einem Zelt mit einem Feuer hantiert, den schreibe ich unter natürliche Selektion ab)