JonnyTopside, 22. November 2015, um 19:58
Sea Shepherd erhält nach Präsentation vor dem dänischen Parlament eine gerichtliche Vorladung
Captain Cornelissen spricht vor Mitgliedern des dänischen Parlaments. November 2015: Alex Cornelissen, leitender Direktor von Sea Shepherd Global,
erhielt eine Aufforderung, auf den Färöern vor Gericht zu erscheinen.
Der Niederländer Captain Cornelissen erhielt die Mitteilung gestern von einem dänischen Polizeibeamten
vor dem dänischen Parlamentsgebäude. Der Vorfall ereignete sich gerade nachdem er zusammen mit Geert Vons,
Direktor von Sea Shepherd Niederlande, und Liesbeth Zegveld, offizieller Rechtsbeistand von Sea Shepherd - beide
ebenfalls niederländische Staatsbürger - eine Präsentation über das Grindadráp vor einer Gruppe dänischer
Parlamentsabgeordneter beendet hatte.
Die Vorladung bezieht sich auf Sea Shepherds Verteidigung von Grindwalen und anderer Kleinwale während ihrer Walschutzkampagne „Operation Sleppid Grindini“ 2015 auf den Färöern.
Zwischen Juni und September diesen Jahres wurden bei der berüchtigten färöischen Treibjagd, auch als „Grindadráp“ bekannt, 490 Grindwale brutal abgeschlachtet. Dank dem direkten Eingreifen der Sea Shepherd-Crews konnte dennoch das Leben hunderter weiterer Wale gerettet werden.
Captain Cornelissen wird eine gerichtliche Vorladung übergeben, als er das dänische Parlament verlässt. Foto: Sea Shepherd„Vor dem dänischen Parlamentsgebäude von einem dänischen Polizeibeamten eine gerichtliche Vorladung zu erhalten, nachdem wir gerade auf die Einladung von Dänemark hin vor dem dänischen Parlament unsere Position zum Grindadráp darstellten, bestätigt einmal mehr Sea Shepherds Ansicht, dass Dänemark aktiv an den Tötungen von Grindwalen beteiligt ist“, so Cornelissen.
Sea Shepherd war eine von acht Gruppen, die eingeladen wurden, um ihre Standpunkte zu den Abschlachtungen von Grindwalen vor Mitgliedern des färöischen Komitees des dänischen Parlaments darzulegen.
Während der Präsentation betonte Sea Shepherd besonders Dänemarks Verantwortung nach internationalem Recht, die Grindwale zu schützen, das absichtliche Töten zu verhindern und diese Regelung in nationales Recht umzusetzen. Sea Shepherd wies dabei zum wiederholten Male darauf hin, dass Dänemarks Unterstützung des Grindadráp einen Bruch internationaler Verpflichtungen darstellt.
Sea Shepherd vermutet, dass das Forum ganz bewusst zugunsten derer gewichtet wurde, die das Grindadráp unterstützen.
„Es war wichtig, die Möglichkeit zu haben, Sea Shepherds Position vor dem Hintergrund der geltenden Gesetze darzustellen. Ich bedaure jedoch, dass die Anhörung zu emotional war, als dass ein wirklicher Austausch von Argumenten möglich gewesen wäre“, sagte Zegveld.
JonnyTopside, 23. November 2015, um 17:35
Veröffentlicht: Montag, 23. November 2015 08:34
Am 18.11.2015 blieben die Treibjagdboote im Hafen.
Die Delfinjäger nutzten stattdessen den Schutz der Dunkelheit, um morgens Rundkopfdelfine aus den
Wassergehegen zu schaffen, auf einen Lkw zu verladen und anschließend auf eine qualvolle Reise
mit unbekanntem Ziel zu schicken. Die winzigen Wassergehege sind sowieso schon überfüllt und
es musste Platz für Nachschub geschaffen werden.
Die folgenden Tage waren weiter von unendlicher Grausamkeit und Habgier gezeichnet und getrieben. Am 19.11.2015 verließen die Boote um 6:11 Uhr (Ortszeit) den Hafen. Es war 9:05 Uhr, als die ersten Boote wieder Richtung Hafen fuhren, plötzlich drehten und zu den anderen Booten fuhren, die sich noch auf offenem Meer befanden. Drei weitere Boote, die morgens im Hafen geblieben waren, verließen ihn wenig später, um sich den anderen Booten anzuschließen. Parallel wurde im Hafen noch mehr Platz für Nachschub in den Wassergehegen geschaffen, in dem man zwei Große Tümmler, die am 10.11.2015 gefangen wurden, vom Hafen zum Dolphin Resort transportierte.
Um 10:15 Uhr hatte sich die Flotte, bestehend aus insgesamt elf Booten, in zwei Treibformationen aufgeteilt. Fünf Boote drängten eine Schule, während die anderen sechs Boote die Kontrolle über die zweite Schule gewann. Es war die 15. Treibjagd der Saison 2015/2016, dieses Mal waren Grindwale Opfer der unsäglichen Quälereien von Taiji. Insgesamt bestanden diese Schulen aus ca. 49-55 Grindwalen. Während die Küstenwache um 11:30 Uhr in die Bucht fuhr, waren beide Treibjagden in vollem Gange.
Die erste Schule wurde in die Blutbucht getrieben und war um 12:15 Uhr mit Netzen festgesetzt. Unter den Grindwalen befanden sich viele Jungtiere. Die Boote verließen dann wieder den Hafen, um bei der Treibjagd der zweiten Schule zu helfen. Gegen 13:10 Uhr wurde auch die zweite Schule in die Bucht getrieben und wenig später mit einer weiteren Reihe von Netzen in der Bucht eingeschlossen. Ihr Schicksal sollte aber vorerst offenbleiben. Es wurden wieder Scheinwerfer aufgestellt und das Schild aufgehängt, das die Grindwale als „Eigentum“ von Taiji kennzeichnet. Die Schulen überließ man die ganze Nacht sich selbst, ohne jegliches Futter, ohne jeglichen Schutz. Stattdessen unterließ man keinerlei Anstrengungen, die Cove Guardians auf Schritt und Tritt zu bewachen, die die ganze Nacht bei den Grindwalen blieben. Es wurden wieder keine Kapazitäten und Kosten gescheut, damit sichergestellt ist, dass kein Mensch ihrer äußerst lukrativen „Tradition“ in die Quere kommt.
Die Planen hingen am 20.11.2015 schon um 5:45 Uhr beim Schlachthaus von Taiji, als die Kleinboote vorbereitet wurden. Nur 45 Minuten später fuhren drei Kleinboote in die Bucht und die Sichtschutzplanen wurden zugezogen, um die barbarischen Grausamkeiten zu verbergen, die folgen sollten. Zeitgleich wurden im Hafen die Wassergehege vorbereitet, um ggf. neuen Nachschub aufzunehmen. Selbstverständlich waren auch wieder Trainer in der Bucht vertreten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Delfine für die Gefangenschaft. Sie sind in der Regel immer bei der Begutachtung ihres „Materials“ dabei, mit dem sie in der Zukunft arbeiten und aus dem sie das meiste Geld herausholen müssen. Die Schule wurde weiter ans Ufer der Bucht gedrängt, ein Grindwal wurde für die Gefangenschaft ausgewählt, andere wurden unter die Planen gezogen. Um 7:50 Uhr waren die Killer schon dabei, einen Teil der Schule abzuschlachten. Etwa 20 Minuten später wurden tote Grindwale zum Schlachthaus gebracht, während der Großteil der Schulen sich noch in der Bucht befand und im Blut ihrer Familien schwamm. Die Bucht war rot. Keine Sichtschutzplane der Welt konnte diese Tatsache verbergen. Gegen 10:15 Uhr suchten mehrere Taucher das Wasser der Bucht ab, um Tiere zu finden, die sich vielleicht in Netzen verheddert hatten, Verletzungen oder der Erschöpfung durch die Treibjagd erlagen. Um 10:55 Uhr machten Killer und Trainer Pause, während der Rest der Grindwale im blutgetränkten Wasser schwimmen musste. Verängstigt, traumatisiert, erschöpft, dicht aneinander gedrängt, ohne Chance auf Entkommen.
Es dauerte über zwei Stunden, bis man zurückkehrte. Das Wasser war immer noch rot vor Blut. Die Sichtschutzplanen wurden beiseitegeschoben, der „Arbeitstag“ wurde beendet. Von 49-55 Grindwalen wurde ein Grindwal für die Gefangenschaft ausgesucht, elf wurden abgeschlachtet und der völlig verängstigte Rest musste eine weitere Nacht in der Blutbucht verbringen.
Der unglaubliche Horror ging am 21.11.2015 weiter. Um kurz nach 6 Uhr hingen die Planen schon vor dem Tor des Schlachthauses, über das die toten Tiere zur Verarbeitung angeliefert werden. Währenddessen wurden die Kleinboote für das anstehende Massaker vorbereitet. Knapp eine halbe Stunde später fuhren vier Kleinboote in die Blutbucht und die Sichtschutzplanen waren auch schon bereit, die „Tradition“ zu verbergen, auf die man auf Taiji so stolz ist.
Die komplette Schule wurde um 7 Uhr weiter in die Blutbucht gedrängt, zeitgleich wurden schon die ersten Grindwale vor den Augen der anderen brutal abgeschlachtet. Der erste Transport zum Schlachthaus folgte eine halbe Stunde später. Das Leid und die Qualen der Schule waren unermesslich, ein Grindwal schrie und schrie und schlug wie wild im Wasser umher. Es waren unbeschreibbar grausame Szenen. Zwischendrin suchten Taucher das Wasser an einer Stelle ab, wo zuvor tote Grindwale zu sehen waren, die im Wasser trieben, weil sie nicht richtig am Kleinboot festgemacht wurden. Den Tauchern gelang es dann, drei tote Grindwale zu bergen. Das Abschlachten und der Abtransport toter Tiere gingen weiter. Die Tiere schrien, ächzten, schlugen um sich, einige waren sichtlich verletzt.
Kurz vor 10 Uhr war ein Teil der Schule immer noch mit Netzen eingeschlossen, während Kleinboote tote Grindwale aus der Bucht schafften und zum Schlachthaus fuhren.
An diesem Tag wurden 21 weitere Grindwale abgeschlachtet. Der Rest der Schule musste noch eine Nacht in der Bucht verbringen. Es war ihre dritte Nacht, ohne Futter und ohne Schutz. Die Cove Guardians blieben wieder bei ihnen. Es gab erneut keinerlei Möglichkeiten einzugreifen.
Die restliche Schule wurde am 22.11.2015 morgens um 6:45 Uhr unter die Planen getrieben. Gegen 7:30 Uhr wurden die ersten toten Tiere mit Kleinbooten aus der Bucht transportiert. Wieder mussten die Grindwale im Blut ihrer Familie schwimmen. Treibjagdboote kamen um 9:30 Uhr bei der Bucht an, zeitgleich fuhren Kleinboote mit Tragen in die Bucht. Die ersten Grindwale wurden wenig später aufs Meer hinausgebracht und dort entsorgt, während Taucher das Wasser nach toten Grindwalen absuchten.
Nach vier Tagen und drei Nächten war die Tortur für die meisten Grindwale vorbei. Von den ursprünglich 49-55 Grindwalen, die am 19.11.2015 gefangen wurden, endete ein Grindwal in lebenslanger Gefangenschaft, über 32 Grindwale wurden brutal abgeschlachtet und zahlreiche Grindwale ertranken. Der Rest der Grindwale wurde im offenen Meer entsorgt. Ihre Überlebenschancen sind äußerst gering.
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen uns die finalen Zahlen noch nicht vor, da das Material von heute noch gesichtet und ausgewertet wird.
Heute, am 23.11.2015 bleibt die Blutbucht von Taiji Blau.
JonnyTopside, 27. November 2015, um 09:01
Ist irgendwer überrascht???
http://www.japantimes.co.jp/news/2015/11/26/national/japan-to-resume-research-whaling-by-end-of-year-at-earliest/#.VlgN1zVdGij
JonnyTopside, 28. November 2015, um 06:07
Japan nimmt Walfang in der Antarktis wieder auf
27 November 2015 - 6:23PM
Trotz fehlender Zustimmung der Internationalen Walfangkommission (IWC) und des klaren Urteils des Internationalen Gerichtshofes, der den japanischen Walfang in der Antarktis 2014 für illegal erklärt hatte, hat Japan heute offiziell bekannt gegeben, dass es eigenmächtig sein „wissenschaftliches“ Walfangprogramm in den kommenden Wochen wieder aufnehmen wird.
Im Mai 2014 hatte zudem das wissenschaftliche Komitee der IWC den neuen japanischen Forschungsantrag „NEWREP-A“ für unzureichend befunden. 44 Wissenschaftler hatten in einer Erklärung dargelegt, dass das geplante Programm nicht in der Lage sei, die Notwendigkeit von tödlichen Forschungsmethoden zu belegen. Nichtsdestotrotz gab Japan nun gegenüber der IWC bekannt, dass es „… die Hauptelemente der zusätzlichen Arbeitsschritte und Analysen abgeschlossen habe. Die Ergebnisse dieser zusätzlichen Prüfungen hätten bestätigt, dass i) Daten, die aus der lethalen Forschung unter NEWREP-A gewonnen werden, zur Verbesserung des Schutzes und dem Management der Walpopulationen beitragen werden und ii) die vorgeschlagene Probenmenge (333 Zwergwale) begründet sei, selbst wenn man verschiedene Unsicherheiten in Betracht zieht.“
Die japanische Regierung ignoriert somit die Stimme der Wissenschaft und widersetzt sich mit diesem Schritt der IWC, die noch nicht endgültig entschieden hat, wie das Urteil des Internationalen Gerichtshofes umgesetzt werden soll. Gleichzeitig ignoriert Japan das Urteil und die Befugnis des Internationalen Gerichtshofes.
„Die Internationale Gemeinschaft ist nun in der Pflicht, diesen Affront Japans kollektiv zu verurteilen und entschieden die Konsequenzen zu ziehen. Japan verdeutlicht mit diesem Schritt klar seine Rolle als Piratenwalfänger des 21. Jahrhunderts“, so Astrid Fuchs, Programmleiterin bei WDC.
JonnyTopside, 29. November 2015, um 15:35
Sea Shepherd warns Japan against resuming whaling
SYDNEY: Environmental activist group Sea Shepherd warned Japan Sunday against resuming "research" whaling in the Antarctic and called on the Australian government to intervene.
After a decade of harassment by Sea Shepherd, Japan was forced to abandon its 2014-15 Southern Ocean hunt after the International Court of Justice said the annual expedition was a commercial activity masquerading as research.
But on Saturday Japanese media reported that it would start again next year, despite a call by global regulators for more evidence that the expeditions have a scientific purpose.
"The pristine waters of the Southern Ocean are once again under threat from poachers," said Sea Shepherd chief executive Alex Cornelissen.
"We would like to remind the Japanese government that the whales of the Southern Ocean are protected by international law, by Australian law and by Sea Shepherd.
"As such, any violation of the sanctity of the Southern Ocean Whale Sanctuary or the Australian Whale Sanctuary will be regarded as a criminal act."
During the suspension of Japan's whale hunt, Sea Shepherd has been targeting the catching of rare Antarctic and Patagonian toothfish in the Southern Ocean.
Its main ship, the Steve Irwin, is docked in Melbourne and the group did not say whether it would once again chase the Japanese whalers. The Yomiuri Shimbun and other media said the Japanese fleet could depart possibly by the end of December.
According to Japanese reports, the nation's fisheries agency told the International Whaling Commission it would resume its Antarctic hunt by cutting annual minke catches by two-thirds to 333.
Australia has led efforts to persuade Japan to halt whaling and Sea Shepherd called on Prime Minister Malcolm Turnbull to use diplomacy to ensure it does not resume.
"Prime Minister Turnbull has a duty to ensure that the dire matter of Japan's whale poaching operations is at the top of the agenda when he visits Japan in December," said Sea Shepherd Australia managing director Jeff Hansen.
Japanese public broadcaster NHK said Japan's Prime Minister Shinzo Abe was considering inviting Turnbull to Tokyo as early as December for a summit.
Australia has previously floated the idea of sending a Customs vessel to monitor whaling in the Southern Ocean, but Foreign Minister Julie Bishop was non-committal on Sunday.
"The Australian government has made representations at the highest level to urge Japan not to resume whaling this year and to comply with its international obligations," she told the Australian Broadcasting Corporation.
"I have raised the government's concerns directly with Foreign Minister (Fumio) Kishida and discussions are ongoing."
Kishida was in Sydney last weekend for annual bilateral meetings.
Despite international disapproval, Japan has hunted whales in the Southern Ocean under an exemption in the global whaling moratorium that allows for lethal research.
It makes no secret of the fact that meat from the mammals – killed ostensibly for research – is processed into Food.
https://www.dailystar.com.lb/News/World/2015/Nov-29/325053-sea-shepherd-warns-japan-against-resuming-whaling.ashx
JonnyTopside, 29. November 2015, um 21:03
Veröffentlicht: Sonntag, 29. November 2015 19:15
Die Bucht blieb an sechs aufeinanderfolgenden Tagen blau.
An drei Tagen blieben die Treibjagdboote aufgrund der Wetterverhältnisse im Hafen,
an den anderen drei Tagen hatten sie zwar den Hafen verlassen, ihre Jagd blieb jedoch ohne Erfolg.
Das sollte sich am 29.11.2015 ändern. Elf Treibjagdboote verließen gegen 6:20 Uhr (Ortszeit) den Hafen.
Etwa eine Stunde später war schwarzer Rauch über den Booten zu sehen, die gerade mit aller Kraft versuchten,
eine Schule von sechs Rundkopfdelfinen unter Kontrolle zu bekommen.
Für die Delfinjäger war es ein leichtes Spiel, die kleine Schule zusammenzudrängen und Richtung Taiji zu treiben. Sieben Boote trieben die Schule, während die restlichen vier noch auf dem Meer unterwegs waren. Innerhalb von einer Stunde war es ihnen dann gelungen, die Schule mit ihren Booten und Schlagstangen in die Bucht zu treiben und mit Netzen festzusetzen. Die Schule drängte sich aneinander, dennoch gelang es einigen Delfinen in den äußeren Bereich der Netze zu entkommen. Ein Rundkopfdelfin versuchte verzweifelt, aus dem inneren Bereich durch die Netze hindurch in den äußeren Bereich zu schwimmen. Zusammen mit zwei Kleinbooten gelang es einem Taucher jedoch, den Delfin in die Enge zu drängen und eine Schlinge um seine Schwanzflosse zu binden. Der völlig verängstigte Delfin wurde anschließend unter die Planen in den sicheren und grausamen Tod geschleppt. Gegen 9:25 Uhr war es vorbei. Die Schule, die zwei Stunden zuvor noch in Freiheit schwimmen konnte, war komplett ausgelöscht. Alle sechs Rundkopfdelfine wurden brutal abgeschlachtet.
JonnyTopside, 30. November 2015, um 05:29
Heute bleibt die Bucht in Taiji blau!
Happy Blue Cove Day!!!
LerndBauert, 30. November 2015, um 10:29
Du machst dich und deine scheiss Delphine langsamn unbeliebt, Freundchen
Ex-Füchse #113487, 30. November 2015, um 10:36
Gott sei Dank macht sich der "Rechte" hier mit seinem linken Beitrag besonders beliebt.
LOL
Goldmurks, 30. November 2015, um 10:44
BL meint, Jonny erweise den Delfinen einen Bärendienst?
Cabeza_doble, 30. November 2015, um 11:00
@Bernd
Niemand wird gezwungen, sich mit diesem Thema zu befassen.
Wenn Dich die Delphine oder die Aktivitäten der Sea-Shepherd nicht interessieren, dann lass den Thread doch einfach zu!
Ex-Füchse #113487, 30. November 2015, um 11:08
Eva, mit deinem Beitrag in diesem Thread nimmst du mir jede Möglichkeit, dich wie gewohnt anzugreifen.
Cabeza_doble, 30. November 2015, um 11:10
Ich weiß es zu würdigen.
LerndBauert, 30. November 2015, um 11:56
Na, ich glaube dass das Gespamme über die Delphinsekte woanders besser aufgehoben wäre als im Fuchstreff, zum Beispiel im
LerndBauert, 30. November 2015, um 12:02
Aquaristikforum
Ex-Füchse #113487, 30. November 2015, um 12:42
Du hast "Recht".
aber nun steht es hier mal, und einige finden es gut und "Rechtens"
Wobei du meinst "ES" wäre nicht am "Rechten" Ort.
Das ist dann aber auch richtig von Jonny, ich glaube nicht, das er an einem "Echten Rechten Ort" seine Beiträge schreiben würde.
Aber das muss Jonny entscheiden, und ich finde er hat durchaus hier im FT-Forum einen rechten Ort gefunden um seine Gefühle auszudrücken.
Naja jede/r so wie er meint.
Ich meide jedenfalls "Rechte" Orte.
Cabeza_doble, 30. November 2015, um 14:55
Bernd, ich glaube, Du bist ein heißer Kandidat für die Verleihung der goldenen Scheuklappe.
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 09:57
Veröffentlicht: Dienstag, 01. Dezember 2015 08:46
An beiden Tagen verließen die Delfinjäger den Hafen von Taiji,
kehrten aber nach wenigen Stunden wieder ohne Delfine zurück.
Die Bucht blieb an beiden Tagen blau.
Der Grindwal, der bei der Treibjagd am 19.11.2015 (Ortszeit) gefangen und zu den Wassergehegen
im Hafen von Taiji gebracht wurde, weigerte sich acht Tage zu essen und bewegte sich nur wenig.
Wie üblich wurden von den Trainern des Walmuseums Zwangsfütterungen durchgeführt.
Am Morgen des 28.11.2015 entdeckten die Cove Guardians, dass das Wassergehege, wo der Grindwal zuvor gefangen gehalten wurde, leer war. Vermutlich hat der Grindwal nicht überlebt und wurde zum Schlachthaus gebracht, während die Cove Guardians die Treibjagdboote im Auge hatten.
Das Leid in Taiji hat viele Gesichter und ist nicht nur auf die Delfine begrenzt, die auf grausame Weise stundenlang getrieben, in der Bucht eingeschlossen und dort brutal abgeschlachtet oder für die Gefangenschaft ausgewählt werden. Delfine leiden u.a. im Walmuseum in Taiji und fristen ein trauriges Dasein in kleinen, verschmutzten Becken oder sind auf engsten Raum – teilweise schon seit Jahren – in Wassergehegen eingepfercht. Und dann sind da noch die Opfer, deren Tod noch sinnloser und unverständlicher ist. Es sind die Delfine, die wieder aufs Meer hinausgetrieben werden, ohne oder nur mit geringer Chance zu überleben, und die, die getötet und anschließend auf dem Meer entsorgt werden – für die Gefangenschaft oder den menschlichen Verzehr unerwünscht oder „ungeeignet“.
Sie leiden und sterben für die Delfinarien-Industrie, der wahre Motor, der dieses unglaublich grausame Geschäft antreibt und den internationalen Lebendhandel weiter mit Nachschub versorgt.
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 09:58
Hier noch mal der Bericht von vor 2 Tagen in Deutsch.
29. November 2015: Der Geschäftsführer von Sea Shepherd Global, Captain Alex Cornelissen,
hat Pläne der japanischen Regierung verurteilt, in diesem Sommer der Südhalbkugel in das Südpolarmeer
zurückzukehren, um Wale abzuschlachten.
„Die unberührten Gewässer des Südpolarmeers sind wieder einmal durch Wilderer bedroht“, sagte Cornelissen.
„Wir möchten die japanische Regierung daran erinnern, dass die Wale im Südpolarmeer durch internationales
Recht, australisches Recht und durch Sea Shepherd geschützt sind. Daher wird jede Verletzung der Unantastbarkeit
des Antarktischen oder australischen Walschutzgebiets als krimineller Akt betrachtet werden.“
Ungeachtet der stetigen rechtlichen und wissenschaftlichen Verurteilung, beharrt die Regierung Japans auf ihren Plänen, das Wildern der Wale im Südpolarmeer fortzusetzen. Am Samstag hat die japanische Fischerei-Agentur offiziell die Internationale Walfangkommission (IWC) darüber informiert, dass sie die Harpunen ihrer Walfangflotte vorbereitet, um in die Gewässer der Antarktis zurückzukehren.
Sea Shepherd hat erneut den australischen Premierminister Malcolm Turnbull aufgerufen einzuschreiten, um sicherzustellen, dass die Walwilderer nicht in Japan auslaufen.
„Premierminister Turnbull hat die Pflicht sicherzustellen, dass die unsäglichen japanischen Wildereiaktivitäten ganz oben auf der Tagesordnung stehen, wenn er im Dezember Japan besucht“, sagte der Geschäftsführer von Sea Shepherd Australien Jeff Hansen. „Japan muss klar gemacht werden, dass der Walfang im australischen Walschutzgebiet einen kriminellen Akt darstellt und dass Australien die internationale Verantwortung hat, einzugreifen und Kriminelle zu verhaften, die in unseren Gewässern operieren“, fuhr er fort.
Am 31. März 2014 erklärte der Internationale Gerichtshof (IGH) das japanische Walfangprogramm als kommerziell und illegal und ordnete die sofortige Beendigung an.
Springender Buckelwal. Foto: Tim WattersUrsprünglich hatte die japanische Regierung zugesagt, sich an dieses Urteil zu halten. Monate später jedoch veröffentlichte sie ihre Pläne für ein neues Walfangprogramm, genannt NEWREP-A, in dessen Rahmen innerhalb von 12 Jahren weitere 4000 geschützte Zwergwale abgeschlachtet werden sollen.
Seit dem Erscheinen des Programms haben wissenschaftliche Autoritäten aus allen Bereichen NEWREP-A abgelehnt und bestätigt, dass die japanische Regierung keine wissenschaftlichen Gründe für das fortgesetzte Abschlachten der Wale im Südpolarmeer vorlegen konnte.
Unfähig NEWREP-A an die vom IGH-Urteil dargestellten Bedingungen anzupassen, hat die japanische Regierung ein anderes Schlupfloch ausgewählt, um ihre Wildereiaktivitäten zu ermöglichen.
Letzten Monat informierte die japanische Regierung mit einer besonderen Erklärung den Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moo, dass sie die Rechtsprechung des IGH in Bezug auf „die Forschung oder den Erhalt, das Management oder die Nutzung von lebenden Ressourcen im Meer“ nicht anerkennen würde und verneint damit jede weiteren rechtlichen Schritte zur Anfechtung ihres Walfangprogramms vor dem internationalen Gericht.
Daraufhin befand am 18. November 2015 das Australische Bundesgericht die japanische, staatlich finanzierte Walfangfirma Kyodo Senpaku Ltd. für schuldig, 2008 eine Anweisung zur Beendigung des Walmordens im australischen Walschutzgebiet missachtet zu haben und verurteilte sie zur Zahlung von 1 Million Australischer Dollar (etwa 690.000 Euro).
Der Vorsitzende von Sea Shepherd Australien, Captain Peter Hammarstedt, sagte: „Die australische Regierung muss ihre Gesetze und die Rechtsstaatlichkeit in ihren Gewässern verteidigen. Sollten die Walfänger in australische Gewässer eindringen und Wale im australischen Walschutzgebiet ins Visier nehmen, so wie sie es allem Anschein nach vorhaben, dann sollten die australischen Behörden das Eigentum der Wilderer sofort beschlagnahmen.
Das Sea Shepherd-Schiff STEVE IRWIN liegt derzeit in Melbourne, Australien vor Anker; und die Crew hat mit den Vorbereitungen für die zweite Kampagne gegen Antarktisdorschwilderer im Südpolarmeer begonnen.
„Sea Shepherd ist eine Anti-Wilderer-Organisation. Wir sind bereit, Operationen von Wilderern, die das wertvolle Gleichgewicht des Lebens im Südpolarmeer zerstören, aufzuspüren, zu dokumentieren, darüber zu berichten und wenn möglich dagegen vorzugehen; in welcher Form die Wilderer auch auftauchen und welches Leben auch immer sie bedrohen“, sagte Cornelissen. „Wenn Sea Shepherd kriminelle Aktivitäten feststellt, dann spricht unsere Geschichte für sich selbst. Wir werden, wie immer, direkt einschreiten, um zu verhindern, dass diese Verbrechen geschehen“, stellte er fest.
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 10:10
Gestern fand auf den Färöer- Inseln wieder ein Grind statt. Einen detailierten Bericht habe ich hierzu bisher leider nicht finden können, aber ich denke die meisten hier wissen wie grausem so ein Grind abläuft. Sobald ich mehr darüber weiß werde ich es hier posten.
Des weiteren sind heute die ersten Schiffe der japanischen Walfangindustrie ausgelaufen. Bisher ist nichts darüber bekannt, wie Sea-Shepherd aktiv reagieren wird. Da Operation Icefish 2015/16 in Vorbereitung ist und die MV Steve Irvine nahe Perth vor Anker liegt, kann ich mir vorstellen, daß es einen Notfallplan oder was ähnliches gibt. Ich denke nicht, daß Sea-Shepherd das so hinnehmen wird. Sobald ich mehr weiß werde ich auch dieses hier posten.
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 10:26
Jetzt noch was in eigener Sache.
Ich weiß, daß es Menschen gibt denen das Wohlergehen unserer Ozeane ....egal ist. Ich hatte mir bis vor einiger Zeit auch keine Gedanken darüber gemacht. Aber nachdem ich mich eingehend informiert habe (nicht nur über SSCS sondern auch über andere Organisationen und Medien) denke ich anders. Wenn man erst einmal verstanden hat wie eng alles miteinander verknüpft ist hat man garkeine andere Wahl als sich dafür einzusetzen. Paul Watson hat einmal gesagt: "If the Ocean die, we die!"
Und wenn man sich die Fakten anschaut, kommt man zu dem Schluß, daß er verdammt recht hat!
Ich zwinge niemanden hinzusehen. Jeder hat das Recht auch einfach wegzusehen. Und so lange der Betreiber mich nicht bittet meine Postings hier zu unterlassen werde ich weiter machen.
@BerndLauert
Solange Du mir keine schlüssigen, ernstzunehmende Fakten benennen kannst warum es gut ist die Umwelt und somit unseren Lebensraum zu zerstören und wir damit weiter machen sollten, bitte ich Dich diesen Threat einfach nicht zu öffnen. Dann brauchst Du Dich auch nicht darüber aufregen. Wie gesagt, ich zwinge niemanden.
In anderen Foren und auf Facebook poste ich deutlich mehr als hier!
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 10:28
Danke für die positiven Rückmeldungen anderer User. Das sollte ich nicht vergessen!!! ;)
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 10:47
gerade etwas über den Grind von gestern gefunden!
http://www.seashepherdglobal.org/news-and-commentary/news/the-killing-continues-more-pilot-whales-slaughtered-on-the-shores-of-the-faroe-islands.html
JonnyTopside, 01. Dezember 2015, um 11:13
zum Ausgleich mal was Schönes!
https://www.youtube.com/watch?v=wWPk7X47slM