Ex-Füchse #16890, 17. Mai 2012, um 12:52
Hertha hat halt nicht die Lobby wie Schalke :P
Ex-Füchse #197, 17. Mai 2012, um 16:13
Es wird auch einschneidene Massnahmen für alle Fans geben: Verhaltenkodex für Stadienbesuche bis zur Abschaffung der Stehplätze in den Stadien und drastische Strafen für chaotische Fussballfans.
Ex-Füchse #197, 18. Mai 2012, um 18:15
zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2012, um 18:28
Unglaublich,was in der Verhandlung alles zu Tage kommt.
Ich will die Aussagen von Schiri Stark garnicht weiter beschreiben,die kann jeder auf Bild Online nachlesen.
Nur soviel: Was hat Hertha da nur für einen undisziplinierten Haufen.Schiri übelst beleidigen,schlagen etc...
Der Protest von Hertha ist zwar legitim,aber aufgrund der skandalösen Vorfälle nach dem Spiel,hat sich Hertha ein Eigentor geschossen.
Selbst bei einem Wiederholungsspiel wäre die halbe Hertha Mannschaft gesperrt.
Hertha steht zu recht da,wo sie jetzt stehen.Köln war schon eine undisziplinierte Truppe,aber Hertha ist wirklich die Krönung.
Lautern war auch zu schlecht für die Bundesliga,aber die stiegen wenigstens mit Anstand ab,gaben zB im letzten Spiel in Hannover noch mal alles.
Stoni, 18. Mai 2012, um 19:27
Und geweint hat er, der Arme ... er hat es sich selbst zuzuschreiben. 3-4 Min. vor der Erstürmung hätte schon ab- oder unterbrochen werden müssen ... als Hunderte in den Innenraum kamen. Die Erhitzung und den entstehenden Druck hat er falsch geduldet, das entschuldigt nicht die Spieler, entbindet ihn aber auch nicht vor der Verantwortung. Die Zuschauer hätte man zurückschicken und 6-7 min in Ruhe spielen lassen müssen.
Was willst Du mit Bild online? ... hat ja nicht mal als Klopapier einen Wert.
Ex-Füchse #197, 18. Mai 2012, um 19:55
Ich halte nix von der Bild,da gibt es aber einen Liveticker,die Verhandlung ist öffentlich...
Die Fortsetzung des Spiels hat Stark doch garnicht alleine entschieden,sondern schon während des noch lfd Spiels Rücksprache mit dem DFB gehalten.
Stark sollte das Spiel,wenn es irgend geht,zu Ende bringen und genau das hat er getan.
Seb1904, 18. Mai 2012, um 20:57
Campino nennt das Berliner Verhalten "unanständig". Genau das trifft auch mein Empfinden.
Ex-Füchse #197, 19. Mai 2012, um 08:24
zuletzt bearbeitet am 19. Mai 2012, um 08:38
Ich kann auch nicht verstehen,warum man so eine undisziplinierte Truppe noch in Schutz nehmen kann.
Vorallem der Satz ist wirklich die Krönung:
Zitat Stoni:Und geweint hat er, der Arme ... er hat es sich selbst zuzuschreiben
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Grosses KIno,leider auf einem ganz niedrigen Niveau...willst Du damit ein Schlagen von Kobiaschwili und übelste Beleidigungen von Lell,Kraft und Konsorten noch rechtfertigen?
Kobiaschwili wird für diese Tätlichkeit gegen den Schiri mindestens drei,wenn nicht 6 Monate Sperre bekommen und er wird hoffentlich nie wieder in einem deutschen Fussballstadion zu sehen sein.
Andere bekommen für ihre Schiri Hetzjagd und Beleidigungen 1- ? Spiele Sperre.
Ich hatte bislang wirklich nichts gegen Hertha oder ihre Fans ....ganz im Gegenteil,ich habe in über 40 Jahren viele nette Berliner kennengelernt,aber wenn ich an Herthas letzten Abstieg 2010 denke und an die Chaoten,die den Platz stürmten,alles auseinander nahmen,Sitzbänke etc etc...und damals die Hertha Spieler aus Angst vor den eigenen Fans fluchtartig in das Stadioninnere flüchteten und heuer an die Ausschreitungen einiger Berliner Fans in Düsseldorf denke und daran,das sich einige Berliner Spieler in ihren Verhaltensweisen nahtlos dem Berliner Mob anpassten,dann kann ich nur sagen: So einen Club und solche Fans braucht niemand in der Bundesliga.
Bei Hertha passt wirklich alles zusammen : Ein Manager Preetz,der vor Irrungen und Wirrungen beinahe alles falsch gemacht hat,was man falsch machen kann,chaotische,teilweise gewaltbereite Fans und Spieler,die an Disziplinlosigkeiten in der Bundesliga wirklich unübertroffen sind.
Der einzigste,der sich gentleman like und Sportgeist zeigte,ist König Otto.Der Mann tut mir wirklich leid.So einen Bundesligaabschied hat er wahrlich nicht verdient.
Ich verstehe auch nicht,warum sich Luhukay Hertha und Preetz antut.
Wenn der Luhukay es wirklich schafft,da wieder Disziplin und Ordnung hineinzubekommen und den Wiederaufstieg schafft ( gehe davon aus,das spätestens das Bundessportgericht Herthas Ab-und Düsseldorfs Aufstieg bestätigt),dann können die Berliner dem Mann ein Denkmal bauen.
Ex-Füchse #197, 19. Mai 2012, um 09:49
http://www.immerhertha.de/...r-dem-dfb-gericht-in-frankfurt/
http://www.bz-berlin.de/...ertha-protest-article1461214.html
Das wichtigste aus dem BZ Artikel:
20.04 Uhr: Dr. Anton Nachreiner fordert in seinem Plädoyer auch, dass der Antrag angelehnt werden soll. Der DFB-Chefankläger: „Der Schiedsrichter hat vom Ermessensspielraum gebrauch gemacht und das Spiel nachdem seine Bedingungen erfüllt waren, ordnungsgemäß beendet. Von der Schwächung habe ich nichts entnommen. Es handelt sich um Frust über den Ausgang des Spiels. Hinzu kommt, dass Hertha BSC weiterspielen wollte. Sie haben sich ja massiv beim Schiedsrichter beschwert, dass das Spiel noch nicht zu ende ist. Stellt sich die Frage, ob ein Verein, deren eigenen Zuschauer zuvor an Verfehlungen beteiligt sind, Einspruch erheben darf. “
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Dem ist nichts hinzuzufügen.Bisher war es immer so,das die Richter dem DFB Chefankläger gefolgt sind.
Seb1904, 21. Mai 2012, um 09:48
Dem ist nichts hinzuzufügen.Bisher war es immer so,das die Richter dem DFB Chefankläger gefolgt sind.
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Das allerdings ist kein Satz, der mich von der Rechtmäßigkeit der Verfahren überzeugen kann. Im Gegenteil.
Ex-Füchse #365, 21. Mai 2012, um 12:59
Ich bedauere es wirklich, dass Hertha abgestiegen ist. Und ich glaube, jeder, der mich kennt, weiß das.
Aber sie haben es verdient - leider! Was der Verein in der abgelaufenen Saison geliefert hat, ist mit "peinlich" nur unzureichend beschrieben. Und jetzt zu versuchen auf gerichtlichem Wege die Klasse zu halten, obwohl die Mannschaft sportlich gescheitert ist? Bloß nicht!
Hätten sie die ganze Saison über besser gespielt, dann hätten sie die dämlichen letzen Nachspielminuten doch gar nicht benötigt, dann wären die überhaupt kein Thema gewesen.
Hertha hat sich mit seinem Verhalten ganz sicher keine Freunde gemacht. Mir wäre es lieber, die würden jetzt erst mal in der zweiten Liga kleine Brötchen backen, den Preetz in die Wüste schicken und dann ganz langsm peu á peu wieder aufbauen und mit einer komplett runderneuerten Truppe irgendwann wieder aufsteigen.
Auf die jetzt angestrebte Weise geht es aber nicht. Selbst, wenn sie vor Gericht gewännen und die Liga noch irgendwie zu halten wäre, dann käme doch in der kommenden Saison der Abstieg erst recht, der wäre geradezu vorprogrammiert.
Ich hoffe, die Hertha tut das richtige, damit ich in der übernächsten Saison wieder frohen Herzen sagen kann: "Ja, ich bin Hertha-Fan!"
Hannes, 21. Mai 2012, um 13:59
Ebenfalls als Hertha-Fan muss ich sagen: Ein Abstieg wäre verdient, aber eben nicht so.
Dass sich die Herthaner danach nicht im Griff hatten, kann man nicht rechtfertigen und gehört sanktioniert. Jedoch haben alle Angriffe nach dem Spiel nichts mit der Erstürmung des Rasens zu tun und gehören in eine separate Verhandlung. Es tut mir ja auch Leid für die Düsseldorfer Fans, weil sie eigentlich schon so gut wie in der ersten Liga waren, trotzdem standen mehrere Minuten lang die Spieler fast an der Seitenauslinie, haben im laufenden Spiel den Platz gestürmt und sogar den Elfmeterpunkt geklaut. So etwas darf nicht geduldet werden, ganz egal wie man zur Hertha steht und wie sich die Mannschaft danach verhalten hat.
In der BZ wurde das Schlussplädoyer der Hertha veröffentlicht:
http://www.bz-berlin.de/sport/hertha-bsc/das-plaedoyer-das-hertha-anwalts-article1461620.html
Sicherlich waren nicht alle Spieler so schwer davon betroffen, der Kernaussage des Plädoyers kann meiner Meinung nach aber keiner widersprechen, wenn er objektiv an die Sache geht.
Seb1904, 21. Mai 2012, um 14:32
Der Kommentar der Jungen ist - so gerne mir die Sache Leid täte - einwandfrei. Er hat den richtigen Blickwinkel.
Würde ist eben nicht nur ein Konjunktiv.
Die Hertha sollte aufrecht, kampfbereit und einig in die zweite Liga gehen, vielleicht auch trotzig und wütend.
Ich bin mir sicher, daß Hertha mit dem statement: "Wir haben sportlich den Abstieg nicht vermeiden können. Auch wenn es rechtlich noch Möglichkeiten geben könnte, im kommenden Jahr in der ersten Liga zu spielen, wollen wir diese Möglichkeiten nicht ausschöpfen, wenn dadurch andere einen langersehnten Traum, den sie sich sportlich erfüllt haben, aufgeben müssten. Deren Verfehlungen zu werten, ist nicht Aufgabe von Hertha BSC Berlin.
Wir bauen darauf, daß in der kommenden Zweitligasaison ganz Berlin geschlossen hinter Hertha BSC stehen wird und daß wir alle: Mannschaft, Trainerstab, Management, Vorstand, die Politik und die Wirtschaft Berlins gemeinsam mit unseren zahlreichen Fans in Berlin und ganz Deutschland den Wiederaufstieg fest im Visier haben werden. Der Name Hertha BSC Berlin steht für fussballerische Tradition in der Hauptstadt, für stets fairen Sport und für gewaltfreie Fans."
erheblich mehr für sich erreichen könnte - im übrigen auch wirtschaftlich - als mit der Winkeladvokaturerei, jetzt durch die Hintertür an den grünen Tisch zu gelangen und sich in die erste Liga zu klagen.
Der Weg zum Anwalt passt wie die Faust aufs Auge zum bisherigen Verhalten von Michael Preetz in Berlin. Schuld sind immer nur die anderen. Verantwortung zu übernehmen, Stolz zu beweisen ist seine Sache nicht.
Mit Anstand und ohne Preetz in der Zweiten Liga habe zumindest ich erheblich mehr Respekt vor der Hertha als mit Preetz und Anwalt in der Ersten.
Ganz so alleine dürfte ich mit dieser Auffassung nicht sein.
Seb1904, 21. Mai 2012, um 15:33
So. Antrag der Hertha abgelehnt.
Um es mit dem Regierenden Bürgermeister zu sagen:
Und das ist gut so!
Letzte Chance für einen ehrenwerten Abgang in die zweite Liga. Wenn Hertha jetzt noch weiterprozessiert, ist ihr nicht mehr zu helfen.
NewRadical, 21. Mai 2012, um 16:46
Jawoll, und das ist ein Freifahrtschein für die Zukunft, einfach friedlich den Platz stürmen, wenn man Angst hat der Gegner schießt noch ein Tor. Und Eckfahnen und Elfmeterpunkte braucht man künftig in den letzten Minuten auch nicht mehr.
Das lässt mich an der deutschen Gesetzgebung zweifeln... obwohl ich ursprünglich mal für Düsseldorf mitgefiebert hatte.
NewRadical, 21. Mai 2012, um 17:01
Ok, darauf können wir uns einigen.
Ex-Füchse #365, 21. Mai 2012, um 17:12
Ja, das wäre ne gute Lösung und fände auch meine Zustimmung.
Seb1904, 21. Mai 2012, um 17:41
Es stellt sich allerdings die Frage nach der Verhältnismässigkeit.
NewRadical, 21. Mai 2012, um 17:53
Es gab mal ein Spiel, da haben beim Stand von 5:0 die Fans den Rasen gestürmt. Auch wenn keiner geglaubt hat, daß der Gegner da noch mal was hätte machen können in 20 Minuten, wurde das Spiel wiederholt... ach ja, der Abpfiff hat gefehlt, dieses mal ja nicht, haha.
So sehr Berlin den Abstieg auch verdient hat, das Spiel gehört nachgeholt, ich bin auch für ein Geisterspiel auswärts, in Düsseldorf ist der 11-Meter-Punkt bis dahin eh noch nicht nachgewachsen.
Seb1904, 21. Mai 2012, um 18:09
Nach Auffassung des Schiedsrichters und der Polizei und sonstiger befasster Behörden vor Ort war die Sicherheit der Spieler und Zuschauer gewährleistet. Das Spiel wurde ordnungsgemäß zu Ende gespielt inclusive der vollen angezeigten Verlängerungszeit. Letztere liegt einzig im Ermessen des Schiedsrichters.
Offenbar ist der DFB dieser Einschätzung nach intensiver und mehrtägiger Prüfung gefolgt - sie kann nicht ganz abwegig gewesen sein.
Ab sofort ist für mich alles, was in dieser Angelegenheit noch von Hertha kommt, weinerliches Gejammer und Trotzgehabe. Bei mir hat sie verschissen.
Wie mit Fortuna umzugehen ist, steht auf einem anderen Blatt. Nach meiner Kenntnis sind hier Strafen beantragt. Ob ein "Nichtaufstieg" im Strafenkatalog zu finden ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
k_Uno, 21. Mai 2012, um 18:28
Also Hannes, danke für den Link.
"Es stellt sich für uns die Frage, ob das Spiel ordnungsgemäß zuende gegangen ist. Wenn sie das sagen, können wir das Buch hier schließen."
Ich glaube, nun können wir das Buch tatsächlich schließen, das Spiel ist ja ordentlich zuende gegangen.
Glauben versetzt bekanntlich Berge, die Berliner gehen tatsächlich in Berufung. Irgendwie schlechte Verlierer...
werderino, 21. Mai 2012, um 18:34
Das ist wie bei ordentlichen Gerichten, wo zum Schluss ein Bundesgericht entscheidet. Wenn da keine Verfahrensfehler vorliegen oder wesentliche Tatsachen nicht berücksichtigt wurden, entscheidet das DFB-Bundesgericht wie die Vorinstanz. Schade Hertha - wünsche ihr aber mit "neuem" Gesicht den sofortigen Wiederaufstieg.
Stoni, 21. Mai 2012, um 18:37
Die Hertha sollte absteigen ... schon allein um gesunden zu können. Auch wenn ich da meine Zweifel habe.
Das Spiel zu werten halte ich dennoch für nicht richtig. Die letzten Minuten waren nicht regulär. Ich hatte bei der Unterbrechung schon geschrieben: "10min oder neu ansetzen". Aber irgendwann muss Ruhe sein.
Wie gesagt der Hertha sollte es gut tun.
Den Bayern für die Zukunft übrigens auch. Nicht für die Titel-Sammlung, aber welcher Veränderungsdruck besteht denn für einen CL-Sieger?
Vielleicht begreifen die beiden Vereine, dass es grundlegender Erneuerung bedarf.