Unterhaltung: Coronavirus

Frollein_Schmutz, 06. April 2020, um 18:42

Zu neuer Seite 👌

Kvothe, 06. April 2020, um 18:46

Das führende Ross war weiß, wenn ich mich recht entsinne.

Frollein_Schmutz, 06. April 2020, um 19:03

Wenn ich den Text richtich gedeutet habe, dann is es das sogar noch ;)

Doc_Jule, 06. April 2020, um 19:03

ich schmeiß mal wieder ne Perle vor die Säue....
https://www.nachdenkseiten.de/?p=59988

Ex-Füchse #148311, 06. April 2020, um 19:05

Ich würde die nachdenkseiten jetzt nicht als Perle bezeichnen.

Ex-Füchse #100386, 06. April 2020, um 19:17

Fragt Dich doch aber gerade gar keiner 😂

Ex-Füchse #148311, 06. April 2020, um 19:18
zuletzt bearbeitet am 06. April 2020, um 19:18

Tägliche Hetze - Level 1 / 3 complete.

Du schaffst auch noch Stufe 2 und 3, come on. Ich glaube an dich. :)

Ex-Füchse #100386, 06. April 2020, um 19:20

Das nennste Hetze? Oooch, Keks, Du Keks 🍪 ?

Frollein_Schmutz, 06. April 2020, um 19:50

Genau!
Benenne Dich um in 'ElleHetz', Du Nuss!

Oder Du Nüssin ...

Doc_Jule, 06. April 2020, um 20:32

"Ich würde die nachdenkseiten jetzt nicht als Perle bezeichnen..." Säue erkennen Perlen nicht, daher das Sprichwort 😈

Seb1904, 06. April 2020, um 20:32

Eher Nuss!

TaiChiToo, 07. April 2020, um 07:58

Warum müssen wir denn so lange auf einen "Termin" warten?
Weil wir vielleicht zu viele Menschen in einem System sind, dass dafür nicht ausgelegt ist.

Stoni, 07. April 2020, um 09:00

Weil dieses System jetzt vor allem für den Profit weniger und nicht für das Wohl möglichst vieler ausgelegt ist.

Cabeza_doble, 07. April 2020, um 09:46

Und weil es in Deutschland immer noch eine Zweiklassenmedizin gibt.
Natürlich werden Privatpatienten gegenüber den gesetzlich Versicherten beovrzugt.
Wer etwas anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung oder er lügt.

Ex-Füchse #100386, 07. April 2020, um 10:09

Ähja, also nach meinem Dafürhalten wäre es ja durchaus sinnvoll zunächst Pflege und Mediziner durchzutesten. Irgendwer soll sich ja noch um Euch Heiner kümmern können und Euch dabei möglichst nicht anstecken.
Davon abgesehen, niemand in unserer Abteilung hat vor jetzt wild privat Versicherte zu testen. Wozu? Aber wenn ihr alle meint ihr kommt zu kurz, dann werft Euch doch drauf wie bei Woolworth am Wühltisch. Da haben wir dann sicher am meisten davon. Wenn's schee macht?

Ex-Füchse #100386, 07. April 2020, um 10:32
zuletzt bearbeitet am 07. April 2020, um 10:33

Und was die Terminvergabe angeht Eva, das stimmt, aber dabei schlägt hier auch so mancher privat Versicherter mit 'ner ordinären Bronchitis auf, die wird dann mittels teuerster Gerätemedizin gemessen, beurteilt und durchleuchtet und vom Fachmann teuer bewertet. Und dann geht er mit ein paar Lutschpastillen und Salzwasserinhalationen heim. Der regelversicherte Patient dagegen greift dann mal zu Tee und Schal und ist am Ende nicht weniger gesund als der andere. Wenn hier aber jemand mit dem V.a. was malignes ankommt, ist es dagegen wumpe wie er versichert ist, der kommt dann zügigst dran. Und wenn ich mich an die Genetik erinnerre, die armen privat Versicherten, ohne Scheiß. Die mussten meist um die genetische Abklärung kämpfen (kein therapeutischer Nutzen) während die gesetzlichen Krankenkassen gerade da wesentlich kooperativer und großzügiger waren. Und da ging es durchaus um Summen wie 20.000 oder 30.000 Euro. So schwarz weiß ist das alles nicht. Muss man schon ein bisschen differenzieren.

Cabeza_doble, 07. April 2020, um 10:37

Dass es sinnvoll ist, zuächst medizinisches Personal zu testen, bestreitet doch keiner.
Ich glaube auch nicht, dass momentan Privatversicherte bevorzugt getestet werden.
Meine Feststellung, dass Privatpatienten in der Regel eine Vorzugsbehandlung genießen, bezog sich ganz allgemein auf das Deutsche Gesundheitssystem auch, und vor allem in den Zeiten vor Corona.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass ich persönlich zu kurz komme. Aber es geht mir darum, dass bereits jetzt über Strategien nachgedacht wird, unser Gesundheitswesen zukunfts- und kirsenfest zu machen.

Cabeza_doble, 07. April 2020, um 10:45
zuletzt bearbeitet am 07. April 2020, um 10:49

Ich habe ja selber lange in Kliniken und Arztpraxen gearbeitet und es persönlich erleben müssen.
Da wurden wir vom Chef gezwungen, schmerzgeplagte Kassenpatienten, die seit einem Monat auf einen Termin warteten, anzurufen und ihnen mitzuteilen, dass ihre Untersuchung nochmal (leider, leider) verschoben werden müsse, weil ein ganz dringender Notfall dazwischen kam.Dieser Notfall war z.B. dann ein privat versicherter Profifußballer, dem das Knie weh tat.
Klar, bei RICHTIGEN Notfällen, wie z.B. einem Schlaganfall oder ähnlich gravierenden Sachen, kam es nicht mehr auf den Versichertenstatus an, da ging es dann echt nach Dringlichkeit.
Aber bei weniger zwingenden Untersuchungen gin es eben doch sehr oft darum, bei wem der Patient versichert war.
Irgendwann will jedoch auch der Kassenpatient mal seine chronischen Rückenschmerzen, die sich jeder Therapie verweigern, abgeklärt haben.

Ex-Füchse #100386, 07. April 2020, um 10:49

Dann, liebe Eva, war Dein Chef schlicht ein verantwortungsloses Arschloch. Das kann ich absolut nicht als Vorgehensweise hier bestätigen. Mein letzter Chef hat zB erst gar keinen Unterschied gemacht in der Versicherung, die kamen alle nach medizinischer Dringlichkeit dran. Da wartete der privat Versicherte durchaus mal ein halbes Jahr, falls es die Sprechstunde nicht anders her gab.

Cabeza_doble, 07. April 2020, um 10:51
zuletzt bearbeitet am 07. April 2020, um 10:54

Er war ein Arschloch (ein ganz großes sogar).
Aber er war leider nicht der einzige, der sich so verhielt. Habe etliche Chefärzte kennen gelernt, bei denen es ähnlich lief.
Es beruhigt mich, dass es in Deiner Klinik anders ist. Das lässt mich hoffen.

Ex-Füchse #100386, 07. April 2020, um 10:58

(Ähm. war das ein Zahnarzt, Eva? Das würde so manches erklären 😂)

Cabeza_doble, 07. April 2020, um 11:05
zuletzt bearbeitet am 07. April 2020, um 11:09

Nein, ein Radiologe.
Aber mit Zahnärzten bzw. Kieferchirurgen habe ich auch (diesmal als Patientin) ein paar weniger nette Erfahrungen gemacht.
Meine derzeitge Zahnärztin nehme ich diesbezüglich allerdings ausdrücklich aus. Da läuft alles so, wie ich es mir bei allen Ärzten wünschen würde.

Ex-Füchse #142247, 07. April 2020, um 11:51

Abgesehen davon gibt es Ärzte, die ausschließlich Privatpatienten versorgen. Da kann man einfach mehr abrechnen.

VeniVidiViolini, 07. April 2020, um 11:57

Das wiederum ist wenigstens ehrlich.

Seb1904, 07. April 2020, um 12:00

Tempora mutantur.

Auch die gestern hier verabreichten 36-Stunden-Dienste sind inzwischen erfreulicherweise und zum Wohle aller Beteiligten Geschichte.

Der privat Versicherte wird nicht besser operiert als andere. Ich weiss auch nicht, ob es besser ist, eine banale x-beliebige Untersuchung vom Chef machen zu lassen, weil er der grosse Zampano ist, oder doch lieber vom erfahrenen Assistenten, der das zehnmal am Tag macht und nicht zweimal im Monat.
Und wer lieber im Einzelzimmer liegen mag, bitte! Er zahlt ja auch dafür. Bei der PKV gehts auf der einen Seite auch viel um Dünkel und Luxus und auf der anderen um Neid.

Dass es auch in der Medizin (wie in jeder anderen Branche) auf VitaminB ankommt, ist unbestritten.

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