Ex-Füchse #100386, 02. August 2020, um 23:19
uuups!
Ex-Füchse #100386, 03. August 2020, um 07:21
"Meine bessere Hälfte arbeitet an einer Förderschule für verhaltensauffällige Kinder.
Max 12 Kinder pro Klasse, 2-3 Lehrer bzw. Lehrer und Pädagogen. Dazu kommen 2-4 Integrationshelfer.
Zukunftsaussichten: Max 10% sind "brauchbar" für den Arbeitsmarkt.
Wirtschaftlich, moralisch und ethnisch ein durchaus interessantes Thema."
Ein" ethnisches" Thema? Du hast sicher ethisch tippen wollen? Wenn man den Mitgliedern einer Gesellschaft nur noch Wert nach ihrer Arbeitsmarktkraft beimessen wollte, könnten wir gleich alle hinter uns lassen, die krank, schwach oder alt geworden sind. Die Sonderschullehrerin meines Herzens unterrichtet in Marzahn inklusiv. Was für sie bedeutet regelmäßig andere Lehrer (hoher Krankenstand, zu wenig Personal) vertreten zu müssen und ihrer eigentlichen Aufgabe gar nicht mehr nachkommen zu können.
Cabeza_doble, 03. August 2020, um 08:36
Es ist doch auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse, die betroffenen Kinder bestmöglich zu fördern. Es ist doch allemal sinnvoller, sie zu Menschen heranzubilden, die eben NICHT mehr verhaltensauffällig sind, als sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen und sich dann später über steigende Kriminalität aufzuregen.
Die gesellschaftliche Integration wird vermutlich nicht bei jedem gelingen, das ist mir auch klar, aber selbst, wenn es nur wenige sind, ist es allemal besser, Geld für ihre adäquate Beschulung auszugeben, als für Knäste, wo vermutlich die meisten sonst gelandet wären.
Doc_Jule, 03. August 2020, um 18:08
zuletzt bearbeitet am 03. August 2020, um 18:26
@uups
natürlich brauchen wir Fachkräfte, und das in allen Bereichen (z.B. auch in der Politik, nur mal am Rande bemerkt), und es wäre ein sinnvoller Schritt, diese dann auch anständig zu bezahlen und einen Handwerker, eine Krankenschwester, eine Reinigungskraft oder einen Mitarbeiter der Müllabfuhr ebenso wertzuschätzen (auch in finazieller Hinsicht), wie einen Arzt, Rechtsanwalt oder sonstigen Akademiker. Was wir NICHT brauchen, sind Menschen, die sich in ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Blase eingerichtet, ihre gesamtgesellschaftliche Verpflichtung dabei aus den Augen verloren haben, und außer ihrem Fachgebiet nichts mehr wahrnehmen. Ein gutes Beispiel für dieses "Fachidiotentum" sind z.B. Banker, besonders Investmentbanker
Bildchenwerfer, 03. August 2020, um 20:39
Ich kenne auch viele nette Banker :) Sozial engagiert, gute Eltern und sehr tolerante und differenzierte Menschen ;)
Doc_Jule, 03. August 2020, um 21:45
Die gibt es sicher auch, aber sozial engagiert zu sein, gehört nicht unbedingt zum Berufsbild
Juan-Miguel, 03. August 2020, um 22:48
Mein Vorurteil wäre ja, dass soziales Engagement in Wirtschaftskreisen besonders (Geld-)intensiv sei, weil sowohl finanzielle Mittel als auch ein gewisses Gewissen, sei es ein schlechte oder gutes, vorhanden sind.
Wer arm in ein neues Land ziehen muss, steigt eher nicht als Wirtschaftskavaliersdelikter wie FIFA-Präsident ein, sondern beginnt die Karriere eher als kleiner Fisch.
Dagegen präventiv vorgehen, indem man ihn ausbildet, beispielsweise zum qualiizierten Polizisten? Ich weiß ja nicht, die Arbeitsplätze sind doch aus wirtschaftskapitalistischer Theoretiesicht derzeit noch in einem gesunden Verhältnis zu den Arbeitslosen ;)
TurboJo, 04. August 2020, um 09:09
In was für einer Traumwelt bewegt Ihr Euch eigentlich? Wer hier in Deutschland das "Sagen" hat müsste doch mittlerweile jedem klar sein! Polizei und Feuerwehr werden verhöhnt, getreten, geschlagen und beleidigt! In Großstädten regieren die Clans und niemand wagt es aufzumucken. Im ländlichen Raum wird eine Moschee nach der anderen genehmigt und auch gebaut. In vielen Schulklassen muss man die deutschen Kinder bereits suchen. Die Staatspropaganda von ARD und ZDF und fast der gesamten Presse läuft auf Hochtouren. Frage mich ernsthaft: Aus welchem Grund? Selbst hier in diesem Forum wird weiter fleissig Beifall geklatscht, und nach Entschuldigungen/ Rechtfertigungen gesucht. Wacht doch endlich Alle auf! Das Deutschland von vor einigen Jahren, gibt es schon lange nicht mehr!
Sicher sind einige von Euch mir in Schrift und Wissen überlegen, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir ganz klar: So geht es mit Deutschland, so wie wir alle es einmal kannten, dem Ende zu. Und das wird ein Schrecken ohne Ende!
Antipode, 04. August 2020, um 09:17
zuletzt bearbeitet am 04. August 2020, um 09:17
Ich habe fast Mitleid mit dir weil Du dieses dumme Gedankengut anscheinend nicht nur glaubst, sondern auch noch verbreiten musst.
Wie arm dran musst du sein...
Hase_Hase, 04. August 2020, um 10:06
In Offenbach kann der Anteil der deutschen Kinder ohne Migrationshintergrund in einer Klasse bei Null liegen und das nicht seit gestern.
Das Problem ist allerdings der zunehmende Anteil der nicht deutsch sprechenden Kinder.
Das kann schulintern nicht mehr bewältigt werden.
Leider werden inzwischen die gut deutsch sprechende Kinder auch aus meinem Bekanntenkreis gerne nicht mehr in den öffentlichen Schulen eingeschult. Das ist schon mehr als kacke.
Aber damit muss man halt klar kommen.
Es gibt Menschen, die übernehmen Patenschaften. Das lohnt sich in vielerlei Hinsicht!
Ex-Füchse #131357, 04. August 2020, um 10:13
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im Auftrag der Deutschen Islamkonferenz für das Jahr 2015 eine Hochrechnung erstellt. Demnach lebten Ende 2015 zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Muslime in Deutschland. Dies entspricht rund 5,4 bis 5,7 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Hase_Hase, 04. August 2020, um 10:26
Die meisten davon sind gläubig und gehen gerne in eine Moschee. Ich habe jedenfalls noch keine leere gesehen.
Octopussy, 04. August 2020, um 10:47
"So geht es mit Deutschland, so wie wir alle es einmal kannten, dem Ende zu."
Und was ist daran so schlimm? Was ist denn so schützenswert, was gerade in Gefahr ist? Du hast Angst vor Veränderung? Das ist stückweit ja normal. Gehört aber schon seit Menschengedenken (ja sogar seit der Entstehung des Universums) zum Leben dazu und nennt sich Evolution oder Fortschritt.
Als ich klein war (in den 80ern) hatte ich Angst vor den bösen Türken. In den 90ern waren es die bösen Bosnier. Wo sind die heute?
Ich sage es dir: Die Meisten sind nach 1 bis 2 Generationen gut integriert und manche regen sich leider genau wie du auf, dass ihr Deutschland kaputt gemacht wird.
Heute sind es die bösen Tschetschenen, Libanesen oder Araber?
Integration funktioniert heute nicht mehr? Da stimme ich dir stückweit zu.
Dass es konzentriert zu viele sind? Auch da bin ich bei dir. Ob es zu viele sind, dort wo der Fremdenhass am größten ist? Da hege ich sehr großen Zweifel.
Aber genau wie beim Umweltschutz sagen die Schönen und Reichen (oder zumindest ein großer Teil der - zusätzlich noch wie du sagen würdest - Gutmenschen):
"Integration ja, aber bitte nicht in meinem Viertel, nicht auf dem Internat meines Sohnes, nicht in der Balletschule meiner Tochter."
Wie so oft werden die Probleme auf die abgewälzt, die sich nicht wehren können. Dass dadurch Frust entsteht, kann ich nachvollziehen.
Ex-Füchse #131357, 04. August 2020, um 10:48
zuletzt bearbeitet am 04. August 2020, um 10:50
... in den 70er waren es die bösen Polen. Die erkennt man heute nur noch an den Namen, so „gut“ sind die integriert.
„gut“ in Anführungsstriche, weil Integration ja doch so sein sollte, dass die Besonderheit (Unterschiede) noch vorhanden sind. Warum soll sich einer integrieren und billiges Schweinefleisch essen?
Ex-Füchse #131357, 04. August 2020, um 10:53
zuletzt bearbeitet am 04. August 2020, um 12:13
Klaus? nee ich wollte nur die 80/90 von Octo noch ergänzen.
Cabeza_doble, 04. August 2020, um 10:56
Offenbach ist ja einerseits dafür bekannt, dass dort relativ viele Migranten leben, andererseits wird die Stadt aber auch für ihre Integrationsbereitschaft und ihre Toleranz gerühmt, denn nur so kann auf Dauer ein Zusammenleben der unterschiedlichsten Kulturen gelingen.
Die Welt hat sich nun mal gedreht und wir leben nicht mehr in den 50er Jahren, wo jedes Dörflein und jeder noch so kleine Landkreis sein eigenes Süppchen kochte.
So gesehen hat Turbo in einem Punkt sogar recht: Das Deutschland von vor einigen Jahren gibt es in der Tat nicht mehr, aber im Gegensatz zu ihm finde ich, dass das gut und richtig ist.
Es hat sich doch was entwickelt. Zwar ist nicht alles, was neu entstanden ist, auch wirklich gut, auch ich mag z.B. die Clans nicht. Aber ohne Entwicklung säßen wir auch heute noch auf den Bäumen oder würden glauben, die Erde sei eine Scheibe.
Vielleicht würde es Turbo helfen, wenn er, zumindest gelegentlich, mal die Grenzen des Sauerlandes überschreitet, nach Köln, Essen oder Düsseldorf fährt.
Ein wenig mehr Weltsicht würde ich ihm jedenfalls wünschen.
Cabeza_doble, 04. August 2020, um 10:59
zuletzt bearbeitet am 04. August 2020, um 10:59
@Octo
Weißt Du, da, wo Turbo lebt, steht es auch heute noch in der Zeitung, wenn auf der Dorfstraße mal ein Ausländer gesichtet wurde.
Ex-Füchse #100386, 04. August 2020, um 12:13
Und die bösen Russen, die bösen Linken, die bösen Arbeitslosen, die bösen dies, die bösen das. Alle waren angeblich mal gerade knapp davor Deutschland zu vernichten, Turbo. Du bist jetzt noch nicht auf die Idee gekommen mal zu hinterfragen, ob die Horrorgeschichtchen, die man Dir offenbar so einflößt, schlicht dazu da sind um Dir Angst einzujagen, Dich vom Denken abzuhalten und Deine Stimme zu fischen?
Doc_Jule, 04. August 2020, um 16:21
im Zusammenhang mit deiner Tirade dann noch "mein gesunder Menschenverstand" zu schreiben, ist ja wohl an Absurdität nicht mehr zu toppen, Turbo. Du scheinst dir mittlerweise das Selbstdenken komplett abgewöhnt zu haben. Leider teilst du dieses Schicksal mit einigen anderen bedauernswerten Menschen