soli, 25. Juli 2020, um 12:05
Na aber wer soll es denn dann sonst tun, wenn nicht Du oder ich (wir)?
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 13:56
"Und jetzt nochmal direkt die Frage: Ist es Rassismus, wenn ich mich als "DEUTSCHER Hurensohn" bezeichnen lassen muss?"
Geschieht Dir das auch von Deinen Kollegen auf der Arbeit? Ach, der Deutsche Weiße wieder! Nee, lass mal. Ich mach das besser.
Hat der Wohnungsbesitzer am Telefon auf die Anfrage hin geantwortet: Oh, ein Deutscher, so ein Alman. Nee, mit denen haben wir immer Probleme. Die Wohnung ist vergeben!
Gerätst Du immer wieder in eine polizeiliche Kontrolle und man muss erstmal Deinen Deutschen Hintergrund checken während man die "MiHiGrus" freundlich bei Seite geschickt hat? Weil so Deutsche, weiß man ja. Muss man offen aussprechen dürfen!
Haben die Eltern Deiner Frau die Nase gerümpft, weil Du weißer Deutscher bist?
Wenn Du diese Fragen mit JA beantworten kannst.
Welcome to Rassismus!
Wenn Du diese Fragen mit NEIN beantworten kannst.
Der hat Dich veritabel beleidigt. Heul nicht so rum. Die Macht ist mit Dir ;)
Tipp! Ein saftiges:Ich furze in den Bart Deines Vaters! Bringt Heiterkeit ins Beleidigen.
soli, 25. Juli 2020, um 14:34
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2020, um 15:03
Die Fragen kann ich glücklicherweise mit "Nein" beantworten.
Schade finde ich, dass Du tatsächlich so rein gar nicht auf meinen ursprünglichen Post eingegangen bist.
Aber lustig schlagfertig bist Du ja immerhin. Hohihihiho! 🤭
Siehs mir bitte nach, dass ich Deinen Tipp nicht beherzigen werde. Unsere Definitionen von Heiterkeit sind wohl grundverschieden. Dass mir daraufhin nämlich evtl. meine Zähne ausgeschlagen werden trägt nämlich nicht wirklich zu meiner Heiterkeit bei, nein, dann heul ich nämlich erst recht rum!
cahei, 25. Juli 2020, um 15:34
Danke soli für deine Beiträge und deine Argumente zum Thema.
Ich habe es interessiert gelesen.
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 15:42
Ich hab den noch nicht mal gelesen, soli. Mach ich später, wenn es Dir am Herzen liegt.
Es sollte eigentlich doch angekommen sein, dass Rassismus etwas mit Machtgefälle zu tun hat?Und in der Suppe schwimmst Du, Seb, mit mir in Deutschland oben auf. Und auch Du, Lappen. Auch wenn's Dir vielleicht nicht bewusst ist.
soli, 25. Juli 2020, um 15:50
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2020, um 15:52
Ne passt schon, lass gut sein. Trotzdem danke für Deine Bemühungen!
PS: Da schwimmen wir leider weltweit mit oben auf. Weil wir Menschen sind.
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 16:16
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2020, um 16:17
Soli
Ich arbeite auch in einer Klinik, soli. Bei 147 Nationalitäten unter den Bediensteten (manch einer Rettungsarzt oder Sanitäterin, ganz zu schweigen von all dem Reinigungspersonal, durchweg weiblich übrigens und zum aller größten Teil eingewandert) täte ich mich mit "die Ausländer beschimpfen einen immer" oder anderen Pauschalaussagen schwer. Gelinde gesagt. Und der zitierte Teil wurde beantwortet.
Aber soli. Von wegen mundtot machen. Wie kommste auf den Schwachsinn? Wenn ich Dir mit Rassismus komme. Denk ich mir was dabei. Ich muss zugeben, dass ich zunehmend den Eindruck gewinne, dass ne Menge Menschen eine sehr diffuse Vorstellung davon zu haben scheinen. Wie wäre es damit?
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/
soli, 25. Juli 2020, um 16:22
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2020, um 16:22
Keine Ahnung, wie Du jetzt auf Pauschalaussagen kommst? Legst Du mir das jetzt in den Mund oder war das jetzt völlig zusammenhangslos und gar nicht auf mich bezogen? Oder drücke ich mich echt so dermaßen beschissen aus?!
Ja, ich werde mir Deinen link anschauen.
soli, 25. Juli 2020, um 16:23
Ja, stimmt mit meiner Definition von Rassismus weitestgehend überein. Und jetzt?
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 18:05
Du drückst Dich beschissen aus?
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 18:41
Anders gesagt. Was hat das mit meinem Eingangsbeitrag zu tun? Wo findet da jetzt Rassismus statt? Was hat das mit Stuttgart zu tun? Wo hindert Dich die Auseinandersetzung über Rassismus jemanden wegen Beleidigung oder Behinderung Deiner Arbeit anzuzeigen? Hindert Dich der Rassismus daran? Meinst Du die Polizei nimmt Beschwerden eines weißen deutschen Sanitäters weniger ernst aks ausländische Mitbürger? Kurz und gut, was sollte Dein Beitrag an der Stelle? Ich versteh den Sinn nicht.
Bildchenwerfer, 25. Juli 2020, um 19:28
Schwimme ich auch oben ?
IngoKnito, 25. Juli 2020, um 20:05
"Von wegen mundtot machen. Wie kommste auf den Schwachsinn?"
"Kurz und gut, was sollte Dein Beitrag an der Stelle?"
Hm.
Ex-Füchse #100386, 25. Juli 2020, um 20:23
Ist das mundtot machen Ingo? Wenn man Fragen stellt? Ich verstehe den Beitrag in der Tat nicht an der Stelle. Dir ist er klar?
IngoKnito, 25. Juli 2020, um 21:30
Es könnte so rüberkommen. Keine Ahnung, wie empfindlich soli ist ...
Ich bin ja hier auch nur Zuleser, und ich weiß ja auch nicht, was Du gerne erreichen möchtest. Aber von Deinen Fragen scheinen mir drei bereits beantwortet: Er hat sich beschwert, und zwar letzten Endes erfolglos.
Und ich finde den Beitrag ... hm ... sonnenklar:
"Es gibt Alltagserfahrungen, die Rassismus begünstigen." - so würde ich ihn mal knappstmöglich zusammenfassen.
soli, 26. Juli 2020, um 10:40
Ja, zum einen wollte ich das sagen, zum anderen aber auch, dass man sich solche Fälle genau ansehen muss, denn nur so kann man etwas dagegen (und dann eben gegen die Rassismus begünstigen den Faktoren) etwas unternehmen (knapp zusammengefasst). Und noch ein bisschen mehr. Aber ich hab das Gefühl, dass Du darauf so überhaupt gar nicht eingehen möchtest bzw. kannst (was ich durchaus verstehen kann nach Deiner Lebensgeschichte) und deshalb ziehe ich mich jetzt hier auch wieder zurück.
Seid freundlich zueinander
🙂
Ex-Füchse #131357, 26. Juli 2020, um 12:22
Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße Menschen. Der Begriff beinhaltet die Bedingung, dass aus einem Vorurteil oder einer Ablehnung konkrete soziale, rechtliche oder ökonomische Nachteile entstehen. Ohne Diskriminierung gibt es auch keinen Rassismus - ganz einfach, oder?.
Cabeza_doble, 26. Juli 2020, um 14:41
Es gibt in Deutschland keinen SYSTEMATISCHEN Rassismus gegen Weiße, da gebe ich Dir recht. Aber es gibt durchaus einzelne Menschen, die persönlich gegenüber Weißen rassistisch eingestellt sind und denen man Rassismus aus der anderen Richtung vorwerfen könnte.
Ich denke, ich bin eigentlich relativ tolerant, auch und gerade Leuten gegenüber, die (ausgegrenzten?) Minderheiten angehören, aber, was z.B. Frau Yaghoobifarah so ablässt, regt mich auf. Das würde ich schon als rassistisch einordnen. Hier ein kleines Beispiel:
https://missy-magazine.de/blog/2016/07/05/fusion-revisited-karneval-der-kulturlosen/
Nach meinem Empfinden denkt jeder, der seine Mitmenschen nach Hautfarben einordnet rassistisch. Egal, ob der Betreffende dabei auf dunkelhäutige Menschen herabschaut, auf Asiaten oder halt auf hellhäutige Nordeuropäer.
Seb1904, 26. Juli 2020, um 14:41
Ach so.
Warum werde ich immer skeptisch, wenn mir jemand erklären möchte, dass etwas ganz einfach sei?
Ex-Füchse #100386, 26. Juli 2020, um 17:40
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 17:42
https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/panorama/studie-zu-gewalt-gegen-einsatzkraefte-maennlich-jung-aggressiv-1.3814103!amp
Diese Gewalt scheint jung (alle im Chor) männlich und in der Hälfte der Fälle alkoholbedingt. Eine besondere ausländische Gewaltbereitschaft konnte nicht nachgewiesen werden. Deutsche Männer stehen dieser Gruppe in nichts nach.
Aber Menschen mit Migrationshintergrund werden nun explizit von soli angeführt. Wie so häufig. 🙄
"In NRW-Großstädten, so die Studie, berichteten Einsatzkräfte "mehr als doppelt so häufig von körperlicher Gewalt" als in kleinen Gemeinden des Bundeslandes. Aggressionen seien "in allen Schichten der Bevölkerung" zu beobachten. Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle: "Dann reduziert sich der Unterschied gegen null." Als einen Grund macht Feltes "ein Gefühl genereller Perspektivlosigkeit" der Täter aus"
Ex-Füchse #100386, 26. Juli 2020, um 17:58
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 18:00
Naja, ich halte für mich fest, die Bereitschaft unreflektiert einen Sündenbock für gesellschaftliche Probleme zu benennen ist groß und so ungerecht wie falsch. Aber bequem. Nach wie vor geht von jungen Männern, egal welcher Herkunft, vor allem im Zusammenspiel mit Alkohol eine potentielle Gefahr aus. Perspektivlosigkeit, ungebremst weiterlaufende Umverteilung von unten nach oben lässt Gewaltbereitschaft steigen. Die Bereitschaft sich diesem, in jeder Kriminalstatistik zu belegenden, Problem sinnvoll und ohne bequemes von sich weg deuten zu stellen, scheint immer noch gering.
soli, 26. Juli 2020, um 19:32
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 20:08
Ja genau, weil ich so bequem bin, hab ich mir einen Sündenbock rausgesucht! Unglaublich. Thema hat sich für mich erledigt. Ich geh mal wieder heulen!
Nachtrag: Evtl. denkst Du etwa daran, dass das von mir beschriebene Verhalten mittlerweile fast zum Alltag gehört und als "normal" empfunden wird. Am besten erzählst Du mir jetzt noch, was ICH denn so alles im Einsatz falsch gemacht habe und dass ich es nicht anders verdiene bzw. wie schon gehört: Dann hör halt auf mit dem Job, wenn Dir das nicht passt! Aber hey... Auch Du handelst im Rahmen Deines Weltbildes bestmöglich. Und dann passts für mich auch wieder...
Übriges ebenso aus dieser von Dir angeführten Studie aus dem Jahre 2017
Nur wenige melden Übergriffe
Etwa 80 Prozent der von verbaler und nonverbaler Gewalt betroffenen Einsatzkräfte meldeten den letzten Übergriff auf ihre Person nicht. Die meisten begründeten das damit, dass die Situationen für sie Bagatellcharakter hatten und sich an der Situation nichts ändern würde, wenn sie den Vorfall meldeten. Einsatzkräfte, die Opfer körperlicher Gewalt geworden waren, meldeten den Übergriff in 70 Prozent der Fälle. Die Hälfte aller betroffenen Einsatzkräfte gab an, dass der Meldeweg nicht eindeutig beschrieben sei.
Ex-Füchse #100386, 26. Juli 2020, um 22:45
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 22:46
Soli
Ich finde es schlimm, wenn jemand Gewalt widerfährt.
Ich teile Deine subjektive Wahrnehmung nicht. Und ich will über Rassismus sprechen.
Ich verstehe Deine Motivation nicht. In einem Fred, der sich um racial profiling und Kriminalisierung von einem Teil (ca. 10 Millionen der Bevölkerung} der Deutschen und ausländischen Mitbürger dreht. In den stellst Du einen Beitrag ein, der die erhöhte Gewaltbereitschaft gerade dieser Gruppe zu bestätigen scheint. Und unterstellst mir dazu ich wolle Leute wie Dich mundtot machen.
Keines von beiden bestätigt sich. Du kannst schreiben so viel Du willst. Die Studie entdeckt keinen Beleg für erhöhte "Ausländerkriminalität".
Wohl aber für erhöhte Gewalt in diesem Bereich und nennt mögliche Ursachen.
Dein Anliegen fand in der Gesellschaft und der Politik Gehör, die Studie bietet erstmals belastbara Daten um die Ursachen und Zusammenhänge des Problems sichtbar zu machen und es anzugehen. Ein erster Erfolg für Dich und andere Betroffene. Und für mich. Ich wünsche mir, dass ihr wieder sicher und anerkannt arbeiten könnt.
Ich sehe nach wie vor nicht, welchen Beitrag Dein Bericht zum Thema bringt. Zumindest nach dem Lesen der Studienergebnisse sollte Dir klar geworden sein, dass Deine Beschwerden über diese Bevölkerungsgruppe in diesem Zusammenhang ungerechtfertigt sind. Nicht aber Deine Beschwerden über die Vorfälle. Die sind ernst zu nehmen und wurden offensichtlich auch ernst genommen.