sashimi, 20. Februar 2013, um 09:40
jeder liest so, was er lesen möchte. Ich habe aus dem Strang ein anderes Resume gezogen.
Stoni, 20. Februar 2013, um 09:41
Ich weiß auch nicht, was boomer sich da beschwert, der allgemeine Tenor war sicher ein anderer..
Doc_Jule, 20. Februar 2013, um 09:43
ich schrieb ja bereits weiter oben, dass auch die LehrerInnen Leidtragende des Systems sind. Zur Schulzeit meiner Kinder galt eine Schule mit 98% Abdeckung als ausreichend mit Lehrkräften besetzt. Ein Dauerthema zu meiner Zeit im Elternrat war der Unterrichtsausfall. Für sinnvollen Vetretungsunterricht (es macht ja keinen Sinn, Mathe durch einen Französisch- oder Geschichtslehrer vertreten zu lassen) war schlicht nicht genug Lehrpersonal vorhanden. Richtig dramatisch wurde es, als gleichzeitig mehrere Lehrer langzeiterkrankt waren....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich inzwischen an der Situation etwas Entscheidendes geändert haben sollte. Es wird, und das zieht sich von der Kita bis zum Abitur, an der falschen Stelle, nämlich am pädagogischen Personal, gespart....
Doc_Jule, 20. Februar 2013, um 09:44
boomer stänkert gern nur mal ein bisschen dazwischen, das darf man nicht allzu ernst nehmen...;-)
boomer01, 20. Februar 2013, um 09:51
haettest mal bei den konferenzen dabei sein sollen - da stand ich immer kurz vor dem platzverweis...
Ex-Füchse #4596, 20. Februar 2013, um 10:50
Gegen verkrustete Strukturen machste nix ...is wie beim DDV.
werderino, 20. Februar 2013, um 11:06
Faules Pack hat nie einer behauptet. Es ging mir hier lediglich um das Überdenken des Prozedere bei Neueinstellung bzw. Anstellung.
boomer01, 20. Februar 2013, um 11:14
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2013, um 11:20
was jetzt als lehrer auf die schueler zukommen kann ist auch sehr bedenklich - da steht dann, bedingt durch das verkuerzte abi, keine wehrpflicht eventuell ein 21-jaehriger vor der abi-klasse...
der wohnt noch bei mutti, und da lehrer neben dem bildungsauftrag ja auch noch einen erzieherischen auftrag haben, soll er denen was vom leben erzaehlen..
Basti1909, 20. Februar 2013, um 11:31
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2013, um 00:42
Ganz aktuell zu diesem Thema in der SZ:
Link gibts eine Seite vorher :D
akaSilberfux, 20. Februar 2013, um 11:44
Die Mehrbelastung mit Verwaltungsarbeit, welche vormals untere Chargen erledigten, ist anscheinend ein strukturelles Problem unseres Staatsapparats. Ich bekomme es bei den Richtern und Staatsanwälten mit: die müssen inzwischen ihre Schreiben selbst erstellen, selbst kopieren, selbst Akten holen und wegbringen...
Früher gab es hierfür einfache Justizangestellte (A6?), heute wird die selbe Arbeit von A13 aufwärts erledigt.
Auf der anderen Seite wundert man sich, daß für die Gruppe der intellektuell Geforderten keine Arbeitsplätze vorhanden sind.
Auch die Lehrerdiskussion sollte man differenzierter betrachten: mein Lieblingslehrer (Dr. Fuchs) trug seinen Namen nicht ohne Grund. Er unterrichtete Mathematik und Sport. Vorbereitungszeit: gegen 0. Korrekturzeit: unter 10 min pro Arbeit (ja ja, ich saß nicht nebendran, aber bei 8 Aufgaben jeweils einen Haken oder ein (f) neben einer Schlängelline oder "Folgefehler" zu schreiben, wird nicht länger dauern). Wenn wir den mit einem Sozialkunde- und Deutschlehrer vergleichen, der nicht jedes Jahr die selben Bücher bespricht und sich auf "Staatsrecht I" beschränkt, haben wir schon an dieser Stelle ein massives Ungleichgewicht.
Doc_Jule, 20. Februar 2013, um 13:35
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2013, um 13:36
ups, sorry, Liebes ;-)
hatte gestern mit einem halben Auge deinen Link gesehe, aber war nicht zum Lesen gekommen....*Asche auf mein Haupt...*zerknirscht guckt