Unterhaltung: Arme Schweine

Kvothe, 13. Juni 2014, um 21:41

Is ja schließlich kein Fuzzball hier.

Ex-Füchse #71029, 13. Juni 2014, um 21:45

das ist doch alles das gleiche. oder selber, also identisch, ungefähr.

Seb1904, 14. Juni 2014, um 00:46

Boomer, vielen Dank, dass Du den Text des Flugblattes (Nr.6) der weißen Rose hier eingestellt hast.

Ich denke, dass sich mit diesen Zeilen, mit diesen eindringlichen Worten auch heute noch ein Großteil der Deutschen wird identifizieren können.

Die Werte, die hinter diesen Worten stehen, und die Ideale, die immer wieder genannt werden, sind zeitlose, wichtige Stützen einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft.

Wie würde unsere Gesellschaft heute wohl umgehen mit jungen Leuten, die sich diese Werte auf ihre Fahnen schreiben?

schwarzlicht, 14. Juni 2014, um 10:17
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014, um 10:22

Mit den jungen Menschen, die die gleichen Werte verinnerlicht haben, wie die Verfasser des Flugblattes, geht unsere Gesellschaft i.d.R. sehr gut um.

Die Verfasser wenden sich gegen Diktat und Zensur in einem menschenverachtenden, nationalistischem System, gegen Elitenbildung und Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen, gegen Willkür und Intoleranz, gegen sinnlosen, menschenvernichtenden Krieg zur sogenannten "Erweiterung des Lebensraumes", gegen undemokratisches Gebahren, gegen Tyrannei Einzelner, gegen Machtmissbrauch.

Und sie sprechen sich für Wiederherstellung von Ehre und Freiheit aus in einem gerechten, menschenwürdigen System - aus damaliger Sicht und in nationalsozialistischer Zeit dringend notwendig, heute Grundpfeiler unserer Gesellschaft.

Diese Werte - und zwar jeden einzelnen davon - hat sich unsere Gesellschaft auf die Fahne geschrieben. Leider aber nunmal nicht alle Verbindungen, ansonsten würden sie nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssen.

Wo siehst Du also das Problem?

Seb1904, 14. Juni 2014, um 11:52

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil. Du hast das gut zusammengefasst abgesehen davon vielleicht, dass sich die Weisse Rose an das deutsche Volk gewendet hat, Schaden von ihrem Volk abwenden wollte. Dafür waren sie bereit, ihr Leben zu geben und mussten letztlich auch damit bezahlen. Das ringt mir Bewunderung ab.

Wenn man neben die Ehre und die Freiheit noch die Liebe zum Vaterland (und menschenwürdige, gerechte Zustände in demselben) stellt und bereit ist, für diese Ideale alles zu geben, finde ich das grossartig. Absolut.

Ehre, Freiheit, Vaterland!

boomer01, 14. Juni 2014, um 12:17
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014, um 12:18

"Mit den jungen Menschen, die die gleichen Werte verinnerlicht haben, wie die Verfasser des Flugblattes, geht unsere Gesellschaft i.d.R. sehr gut
um. "
...das haben wir ja hier gesehen...

schwarzlicht, 14. Juni 2014, um 12:44

Ehre, Freiheit, Vaterland klingt gut, wenn es richtig verstanden und umgesetzt wird. Und eben ergänzt durch die Werte Recht, Demokratie, Toleranz, Menschenwürde (wobei ich der Meinung bin, dass "Ehre" genau diese meint), Meinungsfreiheit (beinhaltet auch Kritik und das Verfassen von offenen Briefen, seb), KEINE Elitenbildung, sondern wahren Gemeinschaftssinn (Einigkeit), Inklusion.

Und nochmal: Diese Werte - und zwar jeden einzelnen davon (bitte keine überlesen!) - hat sich unsere
Gesellschaft auf die Fahne geschrieben. Leider aber nunmal nicht alle
Verbindungen, ansonsten würden sie nicht vom Verfassungsschutz
beobachtet werden müssen.

Xfactor, 14. Juni 2014, um 13:29

Was ich nicht verstehe ist, das ihr jeden in eine rechte Ecke bringt der seine Meinung vllt. Sehr kritisch äussert.
Ich habe nix gegen Ausländer sie bereichern unser Land.
Wo gegen ich etwas habe ist, wenn man 10 Jahre in deutschl. Lebt und kein Deutsch spricht, aber Ansprüche an einen Arbeitsplatz hat oder wenn man gegen unsere Gesetze verstösst.
Das kann ich als Ausländer in einem anderen Land auch nicht.
Wer hier leben will soll sich anpassen. Dtschl. Tut schon viel für Ausländer auch in Sachen religion.
Wo ist das nun rechte Gesinnung ??
Und nochmal auf die Burschen, Verallgemeinerungen nützen keinem. Nicht alle sind rechts gesinnt.

Xfactor, 14. Juni 2014, um 13:44
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014, um 13:45

Und noch eins wenn besser betuchte oder die möchte-gern-Elite ihr Kinder auf Internate oder Privatschulen schickt, nur zu.
Ob es dann bessere Menschen werden??
Ich bin auf eine Normalschule gegangen auch mit ausl. Kindern zusammen. Es hat mir nicht geschadet.
Und wo macht man einen Ausländer fest? Ein Ösi oder Schweizer sind auch Ausländer und in der Schweiz stehen wir Deutsche gleich auf mit Türken und anderen Gruppen. Aber das einem rechts gesinnten zu erklären ist wie perlen vor die Säue geworfen. Sie werden es nicht verstehen.

schwarzlicht, 14. Juni 2014, um 13:48
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014, um 13:58

Wer bringt denn hier wen in irgendwelche Ecken?
Und wer verallgemeinert?

Wer auf einen kritischen, emotionalen, offenen Brief gerichtet an die deutlich rechts stehende "Deutsche Burschenschaft" mit einem indifferenten "Hurra" gegenüber den Burschenschaften reagiert und selbst auf Nachhaken hin nicht bereit ist zu differenzieren, stellt sich selbst in eine Ecke.

Stoni, 14. Juni 2014, um 13:56

"Ehre, Freiheit, Vaterland klingt gut, wenn es richtig verstanden und umgesetzt wird."

Ja, zunächst sagt das fast gar nichts aus.

Die Frage ist, wie Ehre definiert wird, welche Charakter bzw. Tugenden gesellschaftliche Anerkennung finden bzw. welche zur gesellschaftlichen Ächtung oder gar zur Schande führen. Im engeren Sinne verpflichtet das Vaterlandsprinzip jeden auch zum Dienst an der Gemeinschaft (ein wertvolles Prinzip von Verbindungen), wider grenzenlosen Egoismus, den ausufernde Freiheitsrechte gewähren könnten.

Freiheit ohne soziale Verpflichtung führt leicht zu verbrecherischen, asozialen Zuständen, in denen "menschenwürdige, gerechte Zustände" keine Rolle mehr spielen. "Wir schließen eine ganze Generation junger Leute aus" warnt etwa der Papst und fügt hinzu "Das Wirtschaftssystem sollte im Dienst des Menschen stehen. Aber wir haben das Geld in den Mittelpunkt gerückt." Zum Fortbestand des Kapitalismus schrecke man auch vor (regionalen) Kriegen nicht zurück. Und sogar Die ZEIT warnt vor der "Diktatur des Kapitals" über nationale Regierungen und über unsere Demokratie, wenn wir die weitere Entwicklung im Finanzwesen und vor allem auch bei TTIP zulassen. Freiheit, falsch verstanden, ohne Verantwortung, fördert allzu leicht das Recht des Stärkeren und "menschenunwürdige, ungerechte Zustände".

In unserer sich rasant entwickelnden, globalisierenden Welt ängstigen sich immer mehr Menschen um den Verlust ihrer Identität und der Heimat. Es ist sicher richtig, Europa zu stärken und auszubauen, aber erstens zum Wohle der Menschen, und nicht des Kapitals, und zweitens verlangt Subsidiarität auch die gegenläufige Entwicklung, regionale und nationale Hoheiten zu bewahren, die nicht zwangsläufig nach Europa gehören. Viele in Europa, Griechen oder Spanier, fühlen sich schon total fremdbestimmt von fremden Interessen. Venezianer, Katalanen, Quebec, die Schotten, die Ukrainer in Süd-Ost, u.v.m. fordern nicht umsonst Autonomie und grössere Selbstbestimmung. Auch in europäischen Kernländern wächst das Mißtrauen, gegen die Art und Weise, nationale Rechte an das internationale Kapital oder undurchschaubare, europäische Institutionen abzugeben.

Eine moderner Ehrbegriff verlangt also zwangsläufig die Hinwendung zum sozialen Denken und Handeln. Eliten sind nur dann ehrbar, wenn sie die Gesellschaft, das Vaterland stärken, und nicht wie egoistische Verbrecher a la Zumwinkel, Middelhof, Hoeness, Steinkühler nur an ihr eigenes egoistisches Wohl denken.

Das alles kann, muss aber nicht hinter "Ehre, Freiheit, Vaterland" stecken.

Xfactor, 14. Juni 2014, um 13:57

Nunja einige Passagen von einigen waren schon so zu deuten

Goldmurks, 14. Juni 2014, um 14:26

Zitat: "Ich habe nix gegen Ausländer ... "

Wenn ich auf eine Textpassage stoße, die mit diesem (Teil-)satz eingeleitet wird, lese ich gar nicht erst weiter.
Danach folgt zu über 95% mentaler Dünnpfiff, für den mir einfach die Zeit fehlt.

schwarzlicht, 14. Juni 2014, um 14:40

Ja stoni, dem stimme ich ja überwiegend zu.
Freut mich ja, wenn Du Spaß daran hast, Begriffe auszuschreiben und zu definieren... mir ist das oft einfach zu viel Tipperei... gerade, wenn es global wird^^

Wie ist denn in Verbindungen (um nun in der Tat zu verallgemeinern, denn auch dies ist von Verbindung zu Verbindung unterschiedlich) "Gemeinschaft" und "Dienst an der Gemeinschaft" definiert? Es gibt Burschenschaften, die "Gemeinschaft" nur intern definieren und sich somit einzig und allein der Burschenschaft und deren Mitgliedern verpflichtet fühlen. Zählst Du die dann auch zu den wertvollen Gesellschaftsträgern und Non-Egoisten? Ist Dir nicht klar, dass es Verbindungen gibt (ich denke, die überwiegende Mehrheit, aber das ist nur ne Vermutung), in die Studenten einzig und allein eintreten, um 1. ne billige, meist vergleichsweise luxuriöse Unterkunft und 2. bessere Job- und Aufstiegschancen zu haben inkl. Mäzene (Alte Herren), die sie finanziell und per Beziehungen unterstützen? Ich denke mal, das weißt Du sehr wohl^^ Aber ist das nicht Egoismus pur?

Und der von Dir geschmähte uAStA, handelt der egoistisch und wider die Gemeinschaft? Oder ist das nicht auch eine Form von Zusammenschluss junger Menschen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, um andere Studenten zu beraten und zu unterstützen... oft gerade die, die sich nicht "verbinden" wollen oder können? Und ist dieser Zusammenschluss junger Menschen nicht evtl., da offener und nicht-elitär = non-egoistisch, sogar gesellschaftlich wertvoller, weil er mehr Menschen erreicht?

Ich stelle nur Fragen und hätte derlei noch mehr...

Und ja... ich weiß, dass es inzwischen auch anders strukturierte Verbindungen gibt (sogar welche für Frauen und sogar auch geschlechtsgemischte) und sogar gar nicht so wenige, mit anderen, wirklich gesellschaftlich orientierten Zielen und vernünftigen, sozialen Normen. Aber über die müssen wir wohl kaum diskutieren, denn dürften sich auch durch den offenen Brief kaum angegriffen fühlen.

Aus dem Muff der elitären, altbackenen, egozentrischen, saufenden, sich schlagenden und rechtsgesinnten Burschenschaften herauszutreten und sich ein neues, modernes, soziales Image zu verschaffen ist die Aufgabe der Verbindungen, nicht ihrer Kritiker. Hierbei hilft aber nur Dialog... und Öffentlichkeit, nicht jedoch, sehr wohl berechtigte Kritik an immer noch währenden Zuständen zu ignorieren oder abzustreiten. Das macht unglaubwürdig.

Seb1904, 14. Juni 2014, um 15:15
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014, um 15:16

1. ich bin Burschenschafter.
2. ich sehe einiges, was sich im Verband "Deutsche Burschenschaft" abspielt, ausgesprochen kritisch. (Aber das schrieb ich schon in meinem Eingangsposting hier). Meine eigene Verbindung gehört diesem Verband nicht mehr an, woran ich nicht ganz unbeteiligt war.
3. mehr als eine Aneinanderreihung von Einseitigkeiten, Allgemeinplätzen und Vorurteilen hast auch Du nicht zu bieten, Schwarzlicht.

Mein Bund wird weder im Verfassungsschutzbericht erwähnt (auch wenn ich dieser Behörde nur sehr bedingt über den Weg traue), noch haben wir irgendwelche suspekte "Rechtsprominenz" in unseren Reihen, wir haben diverse Staatsbürgerschaften bei unseren Mitgliedern, wir engagieren uns personell und finanziell an unserer Uni und bei diversen anderen gemeinnützigen Projekten. Und doch hatten wir allein in diesem Jahr schon drei Antifa-übergriffe mit gut fünfstelligem Schaden zu verzeichnen. Ich frage mich allerdings, aus welcher Richtung in diesem Land die größere Gefahr für Werte und Demokratie kommt.

Stoni, 14. Juni 2014, um 15:55

schwarzlicht, natürlich gibt es einzelne Mitglieder, die streben zunächst einmal aus gewissen Vorteilen da hinein. Sie werden aber i.d.R. schnell merken, dass von ihnen mehr Engagement verlangt wird, als sie an Vorteilen erwarten können. Und gerade die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft ist heute oft kein Vorteil mehr, sondern gar ein Hemmschuh, Karriere zu machen, die dann auch gerne verschwiegen wird.

Wie eine Verbindung "Dienst an der Gemeinschaft" definiert und lebt, hängt von ihren jeweiligen Prinzipien ab. Die Mitgliedschaft in einer Verbindung garantiert zunächst einmal nur wenig. Es kann aber eine sehr positive Erfahrung für die soziale Persönlichkeits-Entwicklung sein, ähnlich wie ein Familien-Mensch, oder jemand, der sich ehrenamtlich in der Feuerwehr, in der Jugendarbeit, Kirche .. engagiert.

Die Bünde der DB repräsentieren nur noch 2% der Deutschen Verbindungen. Fast alle haben sich distanziert. Leider bestimmen die 2% aber immer noch das Bild in der Öffentlichkeit und erschweren den zu über 90% "modernen" Verbindungen ihr Wirken.

Im Vergleich zu Österreich, wo 40% der FPÖ-Abgeordneten Burschenschafter der DB sind, haben bei uns weder Burschenschaften noch andere Verbindungen gesellschaftlich bestimmende Netzwerke. Den 90-95% verfassungstreuen Verbindungen kann und sollte man durchaus ihre Aktivitäten gönnen. Mein pennales Corps ist mir nach wie vor wertvolle Heimat. Meinem Hochschul-Corps musste ich aus Solidarität mit einem abgelehnten Freund leider den Rücken kehren.

schwarzlicht, 14. Juni 2014, um 16:00

Warum regst Du Dich dann über den offenen Brief so auf, seb? Dann ist doch alles primstens.... Und noch mal... wo ist das Problem? Ich nehme doch ausdrücklich moderner strukturierte Verbindungen aus. Aber genau mit Deiner Aufregung erzeugst Du Misstrauen, weil Du einen Verband und deren Mitglieder schützt, der m.E. dieses Schutzes derzeit nicht würdig ist.

Da ich in einer Stadt mit einer vergleichsweise hohe Verbindunsgrate lebe, kenne ich genügend Burschenschaftler und Verbindungen, war auf deren Hausfeiern und erlebe sie bis heute live, um sagen zu können, dass ich relativ frei von Vorurteilen bin. Aber einige Tatsachen lassen sich nunmal nicht leugnen.

Warum Eure Verbindung überfallen wird, vermag ich natürlich nicht zu sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch da an mangelnder Öffentlichkeitsarbeit liegen können. Mehr Dialog würde allen Seiten gut tun. Und Extreme gibt es auf beiden Seiten des politischen Spektrums.

Allerdings: Innerhalb der letzten 30 Jahre ist mir kein ähnlich gelagerter Fall aus dem linken Lager bekannt wie z.B. der der Zwickauer Zelle. Und das ist wahrlich nur eins von vielen Beispielen. Von daher beantwortet sich Deine Frage, aus welcher Richtung derzeit die größere Gefahr für Werte und Demokratie ausgeht, von alleine. Ähnlich, wie damals die RAF zu Recht bekämpft wurde, gilt es nun, das rechte Auge wieder zu öffnen und diesen Tendenzen Einhalt zu gebieten.

Und an Zeus: lies mal n bissl was über die "Deutsche Burschenschaft" (z.B. unter dem Stichwort "Ariernachweisantrag"), dann weißt Du, woher die Rechts-Thematik kommt.

Xfactor, 14. Juni 2014, um 16:06

Du hättest doch weiterleben sollen @ Murks :-)

Goldmurks, 14. Juni 2014, um 16:29

Mach mich nicht schwach - es lebt doch noch!

Xfactor, 14. Juni 2014, um 17:18

??? wie wer was ?? Versteh nur Hauptbahnhof Gleis 12 3/4

Ex-Füchse #92398, 15. Juni 2014, um 07:18
zuletzt bearbeitet am 15. Juni 2014, um 07:35

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/rechtsruck-im-dachverband-burschenschafter-hetzen-gegen-nicht-arier-a-781273.html

Es ist schon kurios zu sagen, ja, die anderen mögen Rassisten und Nazis sein, aber unser Verband doch nicht. Glaubwürdig ist es schon mal garnicht.

Natürlich sind nicht alle Vollpfosten von denen Nazis.
Einige erkennen tatsächlich, dass die Sache mit dem Arierausweis schon etwas ungünstig war und gegen das Gesetz verstösst.
Mir persönlich langt es vollkommen, dass sie rassistisch, fremden- und frauenfeindlich sind.
Kann man auch überall nachlesen.
Aber ach ja, ich vergaß, das sind ja immer nur die anderen Verbände.
Wer dieses Gesocks auch noch verharmlost und mit Zahlen belegen will, dass die doch alle ganz harmlos sind, der macht sich mitschuldig am hiesigen Rassismus und an der hiesigen Fremdenfeindlichkeit.

Glücklicherweise kann man wohl inzwischen annehmen, dass die Burschenschaften zunehmend an Bedeutung verlieren.
Zum einen merken selbst die größten Kappen, dass es doch etwas peinlich ist in solchen albernen Verkleidungen noch viel albernere Veranstaltungen abzuhalten, zum anderen sind solche rechtsextremen Ansichten zumindest in Deutschland nicht mehr so angesehen, wie von denen erhofft.
Der (neue) europäische Zusammengehörigkeits-Gedanke verträgt einfach keinen nationalen Fremdenhass, sei er noch so niedlich verpackt (in diesem Forum sinngemäß geschrieben: 'die türkischen und russischen Bürger in meiner Nachbarschaft sind meistens ungebildet und faul', ich weiss gerade nicht wo das steht, ich glaube im Homo-Thread.)
Und glücklicherweise bekommen die Burschenschaften inzwischen auch wirklich Gegenwind.
Naja, in diesem Forum natürlich nicht.

Ich finde den Kommentar in der Taz übrigens sehr gut.
Er zeigt die Wut die inzwischen gegen diese rechtsextremen Rassisten aufkommt und ich kann diese Wut sehr gut nachempfinden.
Ich habe diese Wut auch!

Ex-Füchse #96541, 15. Juni 2014, um 09:38

@Miller
Hast du auch eine eigene Meinung,oder kannst du nur Artikel aus der Presse einstellen?Glaube wir sind uns beide einig,wir wollen keine Nazis,nicht in Deutschland,und nicht in anderen Ländern.Aber ist es nicht so,dass die Radikalen Linken gewaltbereiter sind?
Was war mit der RAF,oder die Demos zum 1.Mai,oder G8 damals in Rostock?Gewalt mit Gewalt bekämpfen ist der Falsche weg.Fakt ist,es gibt doch wenig Länder,die so tolerant sind wie Deutschland.

SpanischerGockel, 15. Juni 2014, um 09:43

Gewalt von Links ist sicher nicht so ernst zu nehmen, weil für einen guten Zweck ^^

Ebenso bemerkenswert ist der "neue europäische Zusammenhaltsgedanke" - ich werde geradezu erdrückt von dem ;-)

Ex-Füchse #6519, 15. Juni 2014, um 10:08

Stimmt die linken sind viel gewaltbereiter wie das Thema NSU zeigt. Ach stimmt, die haben ja nur Ausländer hingerichtet. Sorry Hoppel, wie ich das wieder verwechseln konnte.

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