Doc_Jule, 15. August 2011, um 15:21
"A Touch Of Magic", wie es sich gehört mit Vokuhila ;-)...*gggg
http://www.youtube.com/watch?v=6ur99x5-Zcg&feature=related
Ex-Füchse #365, 15. August 2011, um 16:01
die jung aussehende Person räkelte sich. Gestern abend war es in der Doppeldulle wohl ziemlich spät geworden.
Obwohl sie doch eigentlich mehr dem roten Weine oder auch mal einem kleinen Hanftütchen zugeneigt war, hatte sie diesmal dem irischen Whiskey zugesprochen.
Der seltsame Herr, die Lederhaut und der Rotschopf hatten in einer Ecke der Kneipe gezecht und die jung aussehende Person hatte sich unvorsichtigerweise hinzu gesetzt.
Hätte sie das doch bloß nicht gemacht. Sie hatte sich immer wieder ein Glas genehmigt, sich von den Herren einladen lassen und nun hatte sie einen Kopf von der Größe eines Zeppelins.
Oh jee.
Und am schlimmsten war, dass sie sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern konnte, wie lange das Gelage gedauert hatte und wie sie schließlich nach Hause gekommen war.
Ex-Füchse #11750, 15. August 2011, um 16:04
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Kvothe, 15. August 2011, um 16:06
@dieJunge
Möchtest du eine Auffrischung deiner Erinnerung? Oder sollen diese Stunden dazwischen für immer dem Vergessen anheim fallen?
Ex-Füchse #365, 15. August 2011, um 16:12
Das kommt drauf an.
Wenn ich Sch...gebaut und mich daneben benommen habe, will ich es lieber nicht wissen.
Oder hab ich nen schnuckligen Kerl getroffen? Dann brauch ich natürlich Informationen.
Ex-Füchse #11750, 15. August 2011, um 16:14
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Kvothe, 15. August 2011, um 16:22
@krachi
1. Aus dem verschwinden des depperten Deppen lässt sich ein Krimi machen.
2. Wieso bist du immer noch hier?(!!!) ich denke Siesta steht an, sonst machst du um 2 wieder schlapp.
@dieJunge
Nun, gewagte Entscheidung. Sagen wir mal, der zweite Fall würde zutreffen, öffentliche Darlegung hier oder auf der Lichtung?
Doc_Jule, 15. August 2011, um 16:52
<<< ist mal wirklich gespannt auf den Bericht. Ist oft erheiternd, was man nach einem "Filmriss" über sich selbst erfährt ;-))
Sternenfeuer, 15. August 2011, um 17:37
zuletzt bearbeitet am 15. August 2011, um 17:56
Dokomanien, 15.08. – Fortsetzung Stern:
Die Katakomben der Finsternis - Teil 6.
Die fächelnde Brise eines lauwarmen Lüftchens wies ihnen den Weg. Der Südwind
hatte auf seine unnachahmliche Art den besten Weg gefunden.
Unbemerkt schlich die kleine Gruppe durch mehrere große Räume. In eindrucksvollen,
bis an die Decke reichenden Regalen, standen tausende von Büchern und stapelten
sich vergilbte Schriftrollen.
Die Augen des Phantoms leuchteten förmlich auf, als er diese Schätze sah. Mit einer
ungeduldigen Handbewegung musste der Stern den grüngesichtigen Geist mehrmals
zum weitergehen ermahnen.
Schließlich erreichten sie einen Raum, von dem aus eine Treppe abwärts führte.
Eilig, aber leise, stiegen sie die steinernen Stufen hinab und befanden sich in einer
Art Vorraum, in dem es mehrere offene Durchgänge und Türen gab. Nur eine kleine
Öllampe hing an ihrem Wandhalter und verbreitete schummeriges Licht.
Eine der Türen links der Gruppe begann sich zu öffnen und Stimmgemurmel drang an
ihre Ohren. Bevor sie sich ganz geöffnet hatte, war die kleine Gruppe in einem der offenen
Durchgänge verschwundnen und Lottilie lugte vorsichtig um die Ecke.
Ein älterer, weißhaariger Rotrock kam heraus, bellte noch einen harschen Befehl zurück
und verschwand eiligen Schrittes in einem anderen Durchgang.
Der Pirat witterte eine günstige Gelegenheit und flüsterte dem Südwind zu:
„Schau nach, Lüftchen, wie viele Leute in dem Raum sind, woraus unser rote Freund
eben gekommen ist.“
Das Zupfen einer winzigen Brise in seinem Haar zeigte dem Käpt´n, das der Südwind
verstanden hatte.
`Wenn nur die Kommunikation mit dem Wind nicht so schwierig wäre´ dachte der
Stern seufzend.
Kurze Augenblicke später wandelte der Südwind sich zurück in seine Gestalt. Auf magisch
Weise schlüpfte sie wieder in ihre abgelegte Kleidung und stand spitzbübisch lächelnd vor
ihren Kameraden.
„Nur ein alter Rotrock ist im Raum. Es scheint so etwas wie ein Kartenraum zu sein.
Auf großen Tischen liegen viele aufgerollte Karten welche der Mann studiert.“
„Dann wollen wir ihn mal besuchen“, grinste der Käpt´n und führte seinen Trupp hinüber.
Geräuschlos öffnete er die Tür und sah an einem großen Tisch den betagten, in einer
roten Robe gekleideten Mann, Gedankenversunken über seine Karten gebeugt stehen.
Es machte keine Mühe, sich hinter ihn zu schleichen. Der Stern hielt seinen großen,
scharf geschliffenen Dolch in der Hand und tickte dem Rotrock auf die Schulter.
Die Gruppe hatte sich derweil im Raum verteilt und Gelbfrosch bewachte die geschlossene Tür.
„Ich hätte da mal ein paar Fragen. Währest du so freimütig, mir diese zu beantworten?“, lächelte der Käpt´n freundlich und hielt dem Überraschten den blitzenden Dolch demonstrativ
vor die Augen.
„Gnade, Herr Pirat. Ich bin ein alter Mann und der Tod wird mich schon alsbald ereilen.
Vergönnt mir noch die wenige Zeit, die mir noch bleibt. Ich will, so ich es vermag, alle
Fragen aufrichtig beantworten.“ Zitternd stand er vor der Mannschaft und blickte angstvoll
in die finsteren Gesichter.
„Wie lautet dein Name, Alter? Ich bin ein höflicher Pirat und möchte wissen wie du heißt,
bevor ich dich ins Jenseits befördere, wo du hinkommt, wenn du nicht die volle Wahrheit
sprichst.“
„Jokus werde ich gerufen. Ich bin der Verwalter des geheimen Kartenarchivs und schon
lange im Dienst des Meisters.“
Der Stern steckt seinen Dolch in den Gürtel und musterte nachdenklich den alten Verwalter.
Das Phantom beugte sich unterdessen über den Tisch und studierte die aufgeschlagenen Karten.
„Seht, Käpt´n“, rief er überrascht. „Hier schaut. Das sind die Ludusberge im Osten von Dokomanien. Sie grenzen als unüberwindlicher Wall Dokomanien vom unbekannten Land dahinter ab.
Nur spärliche Botschaften sind bisher von dort gekommen. Aber hier auf der Karte kann
man erkennen, dass es sich um eine riesige Wüste handelt. Mit vereinzelten Oasen, aber sonst
vollkommen leer und trocken.“
„Ihr kennt nicht das wahre Geheimnis“, mischte sich der um Aufmerksamkeit bemühte
Verwalter ein. „Ich will es euch verraten, damit ihr seht, dass ich die Wahrheit spreche und nichts zu verbergen suche. Unter diesem Meer aus Sand ist ein Meer aus Wasser verborgen.
Und es gibt von der zentralen Säule aus, einen tief im Kellergewölbe gelegen
versteckten Kanal, welcher eine Verbindung zu dem „Meer unter der Wüste“ und dem
Dokomanischen Ozean herstellt. Ich, als Verwalter des Geheimarchivs, weiß um mehr
Dinge, als dem großen Meister bekannt sein dürfte“, prahlte der Alte mit stolz geschwellter
Brust.
„Dann kannst du dir ja vorstellen, was dein Meister mit dir anstellt, sollte ihm bekannt werden, was du uns alles mitteilst“, grinste der Südwind.
Erschrocken schlug sich der Rotrock die Hand vor den Mund.
„Wenn ihr mich verratet, bin ich des Todes. Schweigt und ich werde euch die neuesten
Nachrichten erzählen, die mir zu Ohren gekommen sind. Und ich verbürge mich für
deren Wahrheit, denn der Überbringer, ein Angehöriger der Wache, ist mein Schwiegersohn.“
„Was für ein Gerücht mag das schon sein“, bemerkte Lottilie mit einer wegwerfenden
Handbewegung. „Latrinenparolen halt, stimmen meist vorne und hinten nicht.“
„Lass hören, Jokus. Ich kann mit magischer Hilfe feststellen, ob du uns belügst oder nicht.
Stimmen deine Angaben, werden wir dich ungeschoren lassen. Zu unserer Sicherheit werden
wir dir aber deine Erinnerung an diese Stunde nehmen und mit harmlosen Bildern füllen.“
„Ja, edler Pirat. Damit bin ich gern einverstanden.“ Die Erleichterung war dem Alten
förmlich anzusehen. „Wie gesagt, aus sicherer Quelle weiß ich von einer weiblichen
Gefangenen, welche einem Gast des Meisters zugeführt werden sollte. Weil es da
wohl äh.. Komplikationen gab, nahm sich der Meister die junge Frau selber vor.
Dabei soll es zu unerfreulichen Wutausbrüchen des Meisters gekommen sein und als
Folge wurde sie nicht in ihre Zelle zurück gebracht. Sondern…..“, mit zitternder Stimme
unterbrach der alte Rotrock seine Erzählung.
„Nun, wohin wurde sie gebracht, Jokus. Rede, wir werden nicht mehr lange ungestört sein“,
drängte der Käpt´n eindringlich.
„Ich vermag es kaum zu sagen. Es ist ein Todesurteil, ein schrecklich grausiger Tod
steht ihr bevor“, beklagte er weinerlich. „Sie wurde in die Grube gebracht, ein separater Teil
der Arena. Das ist ein großer unterirdischer Saal, angefüllt mit Käfigen der wildesten Bestien
aus Dokomanien und anderer Welten. Dämonische Wesen halten dort Wache und nur mit
dem richtigen Passwort vermag man dort Zutritt erlangen. Die Wache verfügt über
eine Spezialerlaubnis, welche einen dauerhaften Zugang ermöglicht. Das weiß ich von meinem Verwandten. Diese Frau ist auf einem eisernen Tablett angekettet und in die
Höhe gezogen worden, außerhalb der Reichweite der Bestien. Dann wird dieses Platte,
gesteuert von einer großen Sanduhr, langsam in die Tiefe gelassen. Alle tausend
Herzschläge ein kleines Stück. Die Bestien geraten in einen Blutrausch, fallen teilweise
übereinander her und zerfleischen sich selbst. Das Opfer kann alles mit ansehen und die
Todesangst steigt mit jedem Ruck der Platte nach unten.“
Die Anwesenden rissen, von ungläubigem Grauen geschüttelt, die Augen auf. Wer dachte sich
solche Grausamkeiten aus? Welche Bestie war schlimmer? Die, welche auf ihr Opfer warteten oder der Folterknecht, der sich diese Qualen ausgedacht hatte?
„Wann ist das geschehen“, fragte das Phantom eindringlich.
„Es ist noch nicht lange her. Schätzungsweise zur Stunde der Maus.“
Das Phantom rechnete schnell.
„Und mit welcher Geschwindigkeit senkt sich die eiserne Plattform nieder?“, kam seine
nächste Frage.
„Nach zehn mal tausend Herzschlägen ist sie so weit unten, dass die sprunggewaltigsten der
Bestien sie zu erreichen vermögen.“
„Dann bleiben uns ungefähr zwei bis drei Stunden sie zu retten“, flüsterte das Phantom dem
Käpt´n zu. „Wir sollten uns beeilen.“
„Gut, Phantom, du hast Recht. Eile ist geboten.“ Er wandte sich an den Verwalter.
„Du, Joskus, zeigst uns den genauen Weg zu dieser Arena und der Grube. Alle bekannten
Fallen und Wachposten zeichnest du mit auf und wehe du begehst Verrat.“
Zustimmend nickte der Verwalter und kramte eine kleinere Karte des Quadranten hervor und
zeichnete die gewünschten Angaben hinein.
„Diese zweite Karte füge ich hinzu. Sie zeigt euch den genauen Weg zu dem geheimen Kanal.
Vielleicht werdet ihr ihn brauchen, um zu entkommen.“
„Danke, Joskus. Dafür wird dir Asyl in Dokomanien gewährt, solltest du überleben“, versprach der Stern großzügig.
Und während sich die Gruppe zum Aufbruch bereit machte, verabreichte der Pirat dem
unfreiwilligen Helfer eine Portion vom Trank des Vergessens. Genau abgezählte drei
Tropfen reichten aus, um die gewünschte Zeitspanne in seinem Gedächtnis zu löschen.
Während der Verwalter wie in Trance am Kartentisch stand, verließ der Trupp still und
heimlich das Archiv und eilte Melusine noch rechtzeitig Rettung zu bringen.
…………………
Ex-Füchse #365, 15. August 2011, um 17:53
Kvothe, vor allem möchte ich folgendes wissen:
Wo ist mein Geldbeutel?
Wer hat meinen Schlüpfer geklaut?
Warum hatte ich außer 2 verschiedenen Socken sonst nichts mehr am Leib?
Und wer hat mir den großen Knutschfleck an der linken Halsseite verpasst?
Ex-Füchse #11748, 15. August 2011, um 17:57
Johnny
Kvothe, 15. August 2011, um 17:58
@dieJunge
Die AGB verlangen eine Verlagerung des Themas in's Sep;)
Sternenfeuer, 15. August 2011, um 18:00
... muss das ein wüstes gelage gewesen sein, g
oder muss man hier schon von einer orgie sprechen? ^^
Seltsam, 15. August 2011, um 18:40
hatte sie einen Kopf von der Größe eines Zeppelins.
-----------------------
Im Suff hatte ich da wohl eine "anatomische" Verschiebung...
Hätte ich geahnt, dass es der Kopf ist, hätte ich da bestimmt nicht gesaugt. (hüstel)
Doc_Jule, 15. August 2011, um 18:42
@Kvothe
the ultimate answer to all questions about life, the universe and everything...????....*sfg
Kvothe, 15. August 2011, um 18:48
@Seltsam
So war das mit der Verlagerung der Örtlichkeit nicht gemeint;)
Seltsam, 15. August 2011, um 18:58
Großer Gott, ich war mit ihr in der "Örtlichkeit"?
Das muss ja alles ganz furchtbar gewesen sein.
Dieser Suff...dieser Sufff...
Muss ich jetzt in die Betty Ford Klinik?
Ex-Füchse #197, 15. August 2011, um 19:13
Eva,so kennt man Dich ja garnicht :o)
Ex-Füchse #6093, 15. August 2011, um 19:27
… und ich sach noch … Sodom und Gomorra …
Brot und Spiele werden dem Volke Dokomaniens geboten …
nur Bernstein trank mal wieder als einzige ihren Kräutertee :-((
@Felu und Sterni
wieder mal fantastisch
Aber ich sehe die Rettung in Bälde kommen.
Das arme Kind, hoffentlich hinterlassen das Eingesperrt sein und die Monster kein Trauma bei dem armen Mädel. Ach nee, dafür hat der Stern ja den Trank des Vergessens.
Sterni, ich glaube, von dem Zeug brauch ich auch schon mal was in Realitias ;-))
Sternenfeuer, 15. August 2011, um 20:30
... hmmm, in gewissen kreisen der gesellschaft
wird eine abart dieses tranks, "alohol" oder auch
"caramba" genannt, bereits extensiv zu diesem zwecke
zu sich genommen.
... nur hält die wirkung nicht an, wenn nicht ein gewisser pegel konstant gehalten wird....
... darum, einmalig ist der "echte trank des vergessenes",
nur erhältlich auf der sternenteufel bei aurelia, der schönen. für ein paar lumpige juwelen der güteklasse
rot und blau, wird sie euch diese kostbarkeit
überlassen.
p.s.
(nur solange vorrat reicht)
Ex-Füchse #365, 15. August 2011, um 22:17
zuletzt bearbeitet am 15. August 2011, um 22:19
Mann, war das ein Morgen!
Kater, Filmriss, Geldbörse weg und das Sockenrätsel würde sich wohl auch auf Ewigkeiten nicht lösen lassen.
Wenigstens die Angelegenheiten mit dem Knutschfleck und dem Schlüpfer hatten sich geklärt.
Aber wer weiß, ob die vergangene Nacht nicht noch mehr unerfreuliche Folgen nach sich zog.
Zu allem Überfluss hatte jemand hatte der jung aussehenden Person inzwischen geflüstert, dass sie, abgefüllt mit Caramba und Single Irish-Malt, ne ganze Menge dummes Zeug geredet und dabei jede Menge Dokomanier böse beleidigt hatte.
Auch das noch!
Da half nur zu bereuen und um Vergebung zu flehen.
Ihre schicken Kleider waren in der letzten Nacht ohnehin verloren gegangen und in ihrem Reisebeutel war nur noch das härene Büßergewand übrig.
Nach längerem Kramen fand sie auch ihre kleine Gebetskette. Wenigstens die war ihr geblieben.
So hüllte sie sich schließlich in ihr Gewand, nahm das Kettchen zur Hand und ließ versonnen die Perlen durch ihre Finger gleiten.
Nie wieder Allohol, schwor sie sich.