Ex-Füchse #918, 16. August 2011, um 15:39
fein fein... bin wohl der einzig brave und anständige Vertreter der hier anwesenden Herren;-)
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 16:14
@cahei -
... siehste mal mein ava? -
was erkennt man dort?
... genau - einen engel!
einen männlichen mit langen haaren, g - aber
ein engel halt, und die sind automatisch jeder
fleischlust unverdächtig....
Ex-Füchse #197, 16. August 2011, um 17:45
Fehlt noch eine Krimistory im grossen dokomanialand :-)
<<< nur Krimis oder Komödien guckt
Ex-Füchse #17674, 16. August 2011, um 17:56
Och...Entführungen hatten wir bereits zu beklagen, Komödien gab es ebenfalls schon..
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 18:07
Dokomanien, 16.08. – Fortsetzung Stern:
Die Katakomben der Finsternis - Teil 7.
In verschärftem Tempo eilte die kleine Gruppe weiter. Eile war geboten, sollte
Melusine noch gerettet werden, aber die Vorsicht durfte nicht außer acht gelassen
werden.
Das Phantom hatte die Karte, welche sie vom alten Archivverwalter erhalten hatten,
sorgfältig studiert und sich die markanten Wegpunkte eingeprägt.
Er hatte ein phänomenales Gedächtnis. Zahlen und Kartenpläne zu behalten, fiel
ihm leicht.
So führte er die Gruppe zügig an, gefolgt vom Käpt´n. Den Abschluss bildete
die weitsichtige Hornisse. Sie würde jede Verfolgung von hinten rechtzeitig melden.
Den Südwind hatte der Pirat als unsichtbaren Erkundungstrupp schon vorweg geschickt.
Sollte irgendwo eine Gefahr sichtbar sein, würde sie das findige Lüftchen warnen.
Sie hatten durch die Mitteilung des Verwalters, dass Melusine sich nicht in ihrer Zelle befand,
viel Zeit gespart. Immer wieder musste sich der fast unsichtbare Trupp im fahlen Licht
der Öllampen eng an Wände drücken, um entgegenkommenden Wachen und Arbeitern,
meist Halblinge und Trolle, vorbei zu lassen.
Ein offenes Gefecht mussten sie unter allen Umständen vermeiden. Nur heimlich,
einem Schatten gleich, konnten sie hoffen die Grube rechtzeitig zu erreichen.
Der Stern machte sich Gedanken, wie sie den versperrten Zugang überwinden mochten.
Sie hatten vom Verwalter kein Passwort erhalten. Dieses wurde vom Hauptmann der
Wache vergeben und in unregelmäßigen Abständen geändert.
Ein Lüftchen zupfte an seiner Piratenmütze. Der Südwind machte sich bemerkbar und
wollte offenbar eine Meldung loswerden.
„Kurze Rast“, ordnete der alte Pirat an und keuchte etwas lauter, um einen plausiblen
Grund für die Pause zu geben.
Vor ihnen hatte der Gang eine Aushöhlung in der Wand und die Gruppe konnte sich
hier vor neugierigen Blicken verbergen.
Der Südwind hatte bereits seine menschliche Gestalt angenommen und flüsterte
seinen Bericht.
„Ungefähr zweihundert Schritte vor uns, nach der übernächsten scharfen Kurve, kommt
eine Kreuzung, wo sich mehrere Gänge in einer Kammer vereinen.“
Das Phantom nickte zustimmend. Er hatte den Plan im Kopf und konnte die Angaben des
Südwindes bestätigen.
„Dort befinden sich mehrere Wachen, welche alle Reisenden überprüfen. Es dürfte schwierig
sein, unbemerkt daran vorbei zu kommen. Sie haben Sperren an den Durchgängen angebracht,
die nur geöffnet werden, wenn der kommandierende Hauptmann die Erlaubnis erteilt. Die Kontrolle kostet Zeit und darum staut sich der Verkehr und es ist eine kleine Warteschlange
entstanden.“
„Gibt es einen anderen Weg, Phantom?“, fragte der Pirat den grüngesichtigen Geist.
„Den gibt es, Käpt´n. Aber das bedeutet einen Umweg von mindestens zwei Stunden. Und
die Wahrscheinlichkeit auch dort auf Sperren zu stoßen, ist ebenso groß wie hier.“
„Verdammt, wir müssen uns was einfallen lassen. Wir können keinen Aufruhr veranstalten, dann wissen sie gleich, wo wir zu finden sind. Noch tappen sie im Dunkel und können nicht
lokalisieren wo wir uns befinden. Wahrscheinlich rechnen sie immer noch damit, dass
wir sie aus ihrer Zelle in der Zentrumssäule befreien wollen.“
Er überlegte eine Weile und sein Trupp schaute ihm zu, wie er in seiner ledernen Reisetasche
wühlte. Mehrere Phiolen, Tiegel und Schriftrollen purzelten durcheinander.
„Irgendwo hatte ich doch….“, murmelte der Käpt´n und suchte verzweifelt weiter.
„Wir können uns nicht total unsichtbar machen. Und das öffnen von Sperren fällt auf jeden
Fall auf. Wir müssen zwei Probleme gleichzeitig lösen. Die Grube rechtzeitig erreichen und
das Zugangspasswort erhalten. Eine normale Befragung der Wache, um ihr dieses zu entlocken, dauert zu lange. Daher muss ein doppelter Zauber angewendet werden.“
Neugierig lauschte die Gruppe und wartete, wie der Pirat dieses Problem lösen wollte.
„Diese Befreiungsaktion kostet mich ein Vermögen. Für diese Schriftrollen habe ich
mehr Kostbarkeiten berappen müssen, als die meisten von euch je in der Hand gehalten haben“, stöhnte der Stern und kämpfte mit seinem Geiz. Aber es ging um Melusine, die
Tochter Aurelias, seiner über alles geliebten Aurelia. Sein Schiff hätte er geopfert, um
ihr die Tochter zurück zu bringen. Aber dennoch erlaubte er der Krämerseele in seinem
Inneren, einen wehklagenden Seufzer auszustoßen.
„Lüftchen, du wirst in den Gang der rechts neben dem liegt, wo wir hinein wollen, einen
kleinen Sturm entfachen. Nicht zuviel, nur gerade genug, das die Aufmerksamkeit
der Wachen und der Wartenden auf dieses Geräusch gerichtet sind. Dann wird man
unsere Annäherung nicht bemerken und ich komme dich genug heran, um den
„Zeitbleibstehn“-Zauber zu sprechen. Das kostet einen kleinen Augenblick, darum
wird die Ablenkung gebraucht. Er wird ungefähr tausend Herzschläge anhalten, bei
den Trollen länger, bei den Halblingen etwas weniger. Ihr, meine Gefährten, werdet durch
den magischen Chamäleonzauber geschützt. Euch wird diese Magie nichts anhaben.“
Bei diesen Worten hielt der Pirat eine uralt aussehende Schriftrolle, vergilbtes Pergament,
von einem Band aus seidenen Mondfäden umwickelt, in die Höhe.
„Sobald der Zauber wirkt, öffnet ihr die Sperre und schlüpft hindurch. Vorher wird
die Sperre vor dem Gang, in dem unser Südwind für Unruhe sorgt, entfernt, so das die
Wachen später glauben müssen, das hier eine oder mehrere Personen ohne Erlaubnis
eingedrungen sind. Ihr werdet von der wartenden Schlange einige Habseligkeiten holen
und diese in dem Gang als Täuschung hinterlassen. Es muss so aussehen, als ob eine
eilige, auf der Flucht befindliche Gruppe, Gegenstände verloren hat.“
„Ein guter Plan, Käpt´n“, flüsterte Lottilie und schaute den Stern voller Bewunderung an.
„Aber wir haben doch das Passwort nicht?“
„Der Gang nähert sich der Oberfläche, sie werden glauben, das wir von dort hinaus entfliehen
wollen und denken bestimmt, wir sitzen dann in der Falle“, bemerkte das Phantom.
„Genau, Phantom. Jetzt kommt der zweite Teil. Während alles in der Zeitstarre verharrt, entführen wir den Hauptmann der Wache. Das wird für zusätzliche Verwirrung sorgen. Vielleicht wird er sogar als Verräter verdächtigt“, grinste der Stern.
„Von ihm werden wir später das Passwort erhalten, freiwillig oder mit Gewalt.“ Bei diesen
Worten wurde seine Gesichtszüge finster und jeder konnte sich ausmalen, das es dem Piraten
mit der Gewalt ernst war.
„Gelbfrosch, du bist der Stärkste von uns und wirst zusammen mit Lottilie den Hauptmann
mitschleppen. Sobald die Zeitstarre verschwunden ist, wird er selber laufen müssen.“
Zustimmend nickten die beiden.
„Also los, uns bleibt nicht viel Zeit. Südwind, weh du in den Gang, der mit dem blauen
Symbol gekennzeichnet ist. Wir werden uns den Hauptmann schnappen und dann
in den gelb markierten Gang begeben.“
„Gemacht, Käpt´n.“ Und schon verschwand die quirlige Südwind mit einem leisen Wusch und Hornisse nahm ihre Kleidung und Ausrüstung auf.
Hastig näherte sich der Trupp der Kreuzung. Schon vor der letzten Kurve war laute Unruhe
zu vernehmen. Aufgescheuchte Wachen deuteten auf einen Gang und hielten die Wartenden
in Schach. Alle Augen waren auf den Eingang gerichtet, aus dem ein Sausen und Heulen
zu hören war.
Der Hauptmann der Wache gestikulierte wild und stellte einen kleinen Stoßtrupp zusammen,
der anscheinend nach dem Rechten sehen sollte.
Das musste der Stern unbedingt verhindern. Alle Anwesenden mussten in dem „Zeitzauber“
gefangen sein, damit sie keine Gefahr im Rücken hatten.
Schnell nutzte er die Unruhe und drängte sich so dicht wie möglich an die Warteschlange.
Vor sich hielt er die Schriftrolle, welche er vorsorglich bereits entrollt hatte. Die magischen
Runen waren in dem Licht der Öllampen kaum zu erkennen, aber er traute sich nicht, seine
Sturmlaterne aufzublenden.
Mit leiser Stimme fing er an die magischen Worte zu sprechen, welche übersetzt wie folgt
lauteten:
..............
Chronos – du Gott der Zeit,
hast mir deine Gunst geschenkt –
in meiner Not für mich bereit,
du - der die Zeiten lenkt
Chronos – zeige die Gewalt,
halte an für einen Augenblick –
des Sandes Strom – er mache halt,
damit ich wählen kann mein neu Geschick
............
Bei dem letzten Wort vollführte der Pirat eine magische Handbewegung und warf die uralte
Pergamentrolle in die Luft. Sich überschlagend, leuchtete die Rolle in einem magischen
Glanz auf, versprühte einen regenbogenfarbigen Funkenregen und löste sich auf.
Aber gleichzeitig wurde ein leicht bläulich schimmerndes Feld wahrnehmbar, welches
den gesamten Höhlenraum ausfüllte.
Totenstill wurde es mit einem Mal. Keine Bewegung wurde zu Ende geführt. Wie eingefrorene Eisfiguren verharrte alles in einer stummen Choreografie des Todes.
Ein fahler Ausdruck bemächtigte sich der Gestalten, welche mit offenen Augen und doch
ohne zu sehen, ins Leere blickten. Münder sprachen kein letztes Wort und selbst das Atmen
und der Herzschlag waren verstummt.
Nur der Käpt´n und seine Leute wirkten in dieser Totengruft wie Fremdköper.
Eilig verrichteten sie den Befehl des Käpt´n. Nahmen Ausrüstungsgegenstände und
Kleidungsstücke an sich und brachten sie in den Gang mit dem blauen Symbol.
Der Südwind war inzwischen wieder zur Gruppe gestoßen und beteiligte sich wortlos
am notwendigen Geschehen.
Rasch wurde die Sperre vom gelben Gang zur Seite geschoben. Gelbfrosch und Hornisse
hatten sich den Hauptmann der Wache geschnappt, wobei als besonderer Trick noch seine
Waffe und der Helm in den scheinbaren Fluchtgang ausgelegt wurde.
Nachdem die Truppe die Sperre hinter sich wieder errichtet hatte, eilten sie so schnell es
ging weiter. Unterwegs stöhnte der Pirat lautlos auf und hielt sich die Hand vor sein
Auge mit der Augenklappe. Er spürte das Pochen des Juwels und eine leise Stimme
drängte sich in seinen Geist. Noch konnte er sie zurückhalten, doch wie lange noch?
Nun musste nur noch das Passwort erlangt werden und der Weg zur Grube war frei.
…………………
Seltsam, 16. August 2011, um 18:17
zuletzt bearbeitet am 16. August 2011, um 18:18
Krimi?
Ok, Krimianfang:
Ein Pferdedieb schleicht des Nachts um die Ställe des Gutshofs. Gutsverwalter, aufgeschreckt vom Anschlagen der Hofhunde, stellt den Dieb, wie er grad herausfinden möchte, wo beim Pferd vorn und hinten ist. Die herbeigerufene Bolizei nimmt den Dieb fest und darf noch mal zum Dank ein Tässchen Stutenmilch schlürfen.
Hunde und Gutsverwalter legen sich wieder geh...zu Bett.
Krimifertig.
;-)
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 18:29
@kvothe -
... bezog sich das abkauen auf den krimi oder die fortsetzung?
möglicherweise beides, gg
Kvothe, 16. August 2011, um 18:34
Mit smiley auf den rasanten Krimi, ohne auf die Fortsetzung. Der Stil des Krimis kommt mir bekannt vor, auch die Art denSpannungsbogen zu zeichnen. ist der Autor des Werkes Schwede?
Ex-Füchse #17674, 16. August 2011, um 18:39
@Sterni
Puhh...wieder mal eine äußerst spannende und gelungene Fortsetzung, ich sehe schon die Fae muss sich eilen. Bin gerade dabei, das Leibchen überzuziehen...Mensch! Ist ja Größe 34, wer soll den da reinpassen...
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 18:43
@felurian -
spinnenseide passt sich jeder größe an, dehnbar
von 32 - 58, gg
also, so große hmm... probleme dürfte das überziehen doch nicht machen, es sei es gibt in der hügelregion
unüberwindbare gipfel...
Seltsam, 16. August 2011, um 18:45
tststs, Sternenfeuer, als ob deine Geschichte gegen meinen Thrill auch nur annähernd anstinken könnte...
Spannung pur! Humor ohne Ende! HäppieÄnd! Gesunde Stutenmilch! Das toppt keiner!
^^
Ex-Füchse #17674, 16. August 2011, um 18:48
@Sterni
ahh....hatte das Hinweisschild mit der Größenangabe übersehen. Das mit der 'Hügelregion' ist allerdings ein Problem ^^
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 20:07
zuletzt bearbeitet am 16. August 2011, um 20:08
@seltsam -
ich geb es zu - krimimäßig kann ich dir
nimmer das wasser reichen...
... liegt doch in der kürze
in diesem fall die rechte würze
... ich bin viel zu langatmig - bis die endlich
bei melusine ankommen, ist sie doch noch glatt
geschwängert und hat das kind ausgetragen, g
Doc_Jule, 16. August 2011, um 20:24
@Sterni
solange lässt du von deiner Aurelia nicht ab, wetten???
Hab mir grad mal das Avatar angeschaut, das haste dir was vorgenommen.....
Sternenfeuer, 16. August 2011, um 22:04
jau - das bringt das blut eines alten piraten in wallung,
ist der reinste jungbrunnen, gg
Ex-Füchse #17674, 16. August 2011, um 23:27
@Sternie
Welches Kind...hab ich das was verpasst? ;-)
Ex-Füchse #365, 17. August 2011, um 00:39
Gut, dass es den Androiden gibt!
Sockenrätsel gelöst, Samtbeutel wieder verschafft. Danke, Danke!
Der Tag, der so verstörend begonnen hatte, ist nun doch friedlich zu Ende gegangen.
Beruhigt sinkt die Junge in einen erholsamen Schlummer.
Doch schon nach wenigen Stunden Schlaf, es ist noch immer stockdunkel, wacht sie wieder auf.
Da sind doch Geräusche ganz in der Nähe...Was war das?
Hat sich ein Fuchs hierher verirrt?
Stromert Lehrer55 durchs Gelände auf der Suche nach jungen trainingswilligen Leuten? Oder plant hier jemand eine Entführung.
Verschlafen späht dieJunge, die sich nach der durchzechten letzten Nacht keineswegs weise fühlt, aus der Zeltöffnung. Aber hier scheint alles ruhig zu sein, bloß im Nachbarzelt schnarcht der seltsame Mann und aus dem Zelt des Piraten klingen Liebeslaute.
Sternenfeuer, 17. August 2011, um 09:44
@diejunge -
eva - weiß ja nicht was für dich liebeslaute sind,
wahrscheinlich hatte ich nur bauchweh, gg
... aber dergleichen veranstalte ich lieber auf dem schiff, als in den hellhörigen zelten, wo gleich die nachbarschaft mit aug und ohr an der zeltplane klebt, gg
... für orgastische lautuntermalung oder zum aufheizen,
wende man sich an streuner, dyrade und oldlederhaut, g
Ex-Füchse #17674, 17. August 2011, um 10:12
Wo ist der Streuner überhaupt?
Nicht, dass es sich heimlich zu den Nymphen geschlichen hat? Befürchte, dass er dann für immer verschollen bleiben könnte!
Sternenfeuer, 17. August 2011, um 10:18
... wahrscheinlich haben sie ihn schon mit einem "liebesbann" belegt und er kommt vor lauter "lieben"
nicht mehr aus dem nymphenlager raus -
kraftlos, saftlos, hoffnungslos, gg
Ex-Füchse #17674, 17. August 2011, um 10:18
Vor allem 'saftlos'! *fg*
Ex-Füchse #918, 17. August 2011, um 10:48
der hat sicher Nymphetamine23 auf der Startseite gesehen und is hin u wech:)