Ex-Füchse #918, 25. August 2011, um 19:46
hast du schön gemacht du Dackelunterdenarmklemmerin;)
...und endlich auch mal nen Schreibfehler drin. Dachte schon das passiert nie:P
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 19:46
Ups...wo denn? *verlegen guck*
Sternenfeuer, 25. August 2011, um 19:50
genau - so hieß der film. hab ich mindestens 5 x gesehen, g - und dann fällt mir der titel nicht ein, oh oh..
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 19:51
Ich mag den Film auch total gerne :-), hab ihn glaub ich auch schon so oft gesehen...
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 23:06
Ein wenig verwirrt betrat der Streuner die Lichtung - Alle ausgeflogen? Was mochte dies wohl bedeuten? Er trollte sich und lief in Richtung Baumhaus - dort oben zogen dicke Rauchwolken aus dem Fenster und die Klänge einer eigenartigen Musik waren zu vernehmen. Der Hund bellte mehrfach um Aufmerksamkeit zu erhalten. Tatsächlich öffnete sich das Fenster und der alte Revoluzzer lehnte sich hinaus. "Wat willste blöder Köter? Hab grad Besuch von'ner Lady...Kann dich jetzt nicht brauchen!" Der Streuner fixierte seinen Blick und erkannte, dass Rockn' irgendetwas kaute...etwas, das ab und an Blasen warf.....
Doch das Fenster schloss sich genauso schnell wie es geöffnet worden war. Der Streuner knurrte, rollte sich zusammen und legte sich vor den Baum um zu schlafen....
Ex-Füchse #11750, 25. August 2011, um 23:46
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Kvothe, 26. August 2011, um 00:34
Ja, so ist sie, hast du jetzt mal 'ne Portion Mitleid und ein paar Rauchwaren für mich übrig? Wenn schon einmal dabei sind, tu noch mal so'n Gläschen von der schwarzen Katze, *brrrrrr
Ex-Füchse #11750, 26. August 2011, um 07:19
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Füchse #17674, 28. August 2011, um 12:36
...und wurde direkt ihrer Tochter ansichtig. „Melusine, meine Tochter – du lebst.“ Der Freudenruf Aurelias verstummte, als sie die blutende, blasse Gestalt des Piraten auf der Bahre liegen sah.
„Mein Stern, was ist mit ihm?!“ Der kampferprobten Aurelia schoss ein Stich durchs Herz und Tränen der Angst um ihren Geliebten rannen über ihr schönes Gesicht.
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„Mutter?“ langsam trat Melusine auf Aurelia zu und trotz der beklemmenden Situation drückte ihre ganze Körperhaltung eine große Freude aus. Hin und her gerissen zwischen der Angst um ihren Geliebten und der Freude endlich ihre Tochter wieder gefunden zu haben schaute Aurelia zwischen den Beiden hin und her. Doch dann trat sie auf ihr verloren geglaubtes Kind zu um dieses in ihre Arme zu schließen. Tränen des Glücks vermischten sich mit solchen der Furcht. Keiner der beiden wagte etwas zu sagen. Im Hintergrund hatte der Dackel die Gestalt von Prinz Waldi angenommen und beobachtete erwartungsvoll die Szene. Schließlich lösten sich die beiden Frauen von einander – und noch immer sprach keine der beiden ein Wort. Doch dies war auch gar nicht nötig – die Blicke, welche die beiden miteinander austauschten sagten mehr als tausend Worte. „Ähm...!“ meldete sich Prinz Waldi und ging mit weit geöffneten Armen auf Melusine zu. Sie küssten sich innig und die junge Frau legte ihren Kopf an seine Schulter, während der Prinz ihre weichen Haare streichelte. In der Zwischenzeit war Noxiana zu dem verletzten Stern gelangt und untersuchte seine Wunde. Die Zauberin seufzte. „Es ist eine magische Verletzung, die sein Herz vergiften wird – ich benötige ganz besondere Kräuter und Zauber um ihn zu heilen, er muss in meine Hütte und zwar schnellstmöglich! Alles was ich im Moment tun kann ist einen Verzögerungszauber auszusprechen. Im Boot können wir dann einen richtigen Verband anlegen.“ Die Magierin vollführte einige Handbewegungen und sprach seltsam anmutende Worte. Fast schien sich die Luft um den Piraten zu verdichten und sich auf ihn zu legen. Er stöhnte leicht, doch seine Atmung schien sich ein wenig zu beruhigen. Felurian sah sich unruhig um „Wir sollten los!“ mahnte sie „Kvothe, Prinz Waldi...könnt ihr den Piraten tragen?“ wandte sie sich an die beiden nebeneinander stehenden Männer. Kvothe nickt und gemeinsam mit dem Prinzen machte er sich daran den Stern vorsichtig hochzuheben. Aurelia ging auf die drei zu und ergriff nun die Hand ihres Geliebten.
„Räubertochter...geh du vor, bitte!“ gab die Fae weitere Anweisungen. Diese nickte und schob sich an der Gruppe vorbei nach vorne. Langsam setzte sich der Trupp in Bewegung. Erneut breitete sich Schweigen aus und man schritt nachdenklich voran. Die Zeit schien beinahe still zu stehen – so langsam kamen sie voran. Doch endlich waren sie an dem U-Boot angekommen. Lenchen kratzte sich am Kopf „Wir haben ein Problem!“ meinte sie etwas verlegen „wir sind einige mehr – ergo können wir das Boot nicht mehr schrumpfen lassen...!“ Die anderen sahen sie entsetzt an. „Bedeutet dies etwa, dass wir hier nicht mehr wegkommen?“ fragte das grüngesichtige Phantom, die Augenbrauen hochziehend. „Jo...könnte man so sagen!“ wurde seine Frage beantwortet. Betretenes Schweigen kam auf, Aurelia schaute verzweifelt auf Stern hinab, wandte sich dann mit einem fragenden Blick Noxiana zu, welche jedoch den Kopf schüttelte. Bernstein rieb ihren Stein, doch offensichtlich fand auch sie keine Antwort. Lenchen streichelte gedankenverloren ihren Stoffhund.
„Bruno meint wir hätten da noch etwas!“ rief sie plötzlich vergnügt und durchbrach damit völlig unvermittelt die Stille. Flugs kletterte sie in das U-Boot, während ihr erwartungsvolle Blick folgten. Von drinnen schepperte und klirrte es und nach einigen „Ohhhs“ und „ahhhs“ steckte sie wieder ihren mit Spinnweben bedeckten Kopf aus der Luke. „hab ich mal geschenkt bekommen, als ich noch gaaanz klein war – eine Packung 'bum-bum-und-weg'!“ freudestrahlend hielt sie ihren Kameraden mit ausgestrecktem Arm ein kleines Bündel entgegen, aus welchem seitlich Zündschnüre heraushingen.
„Was willst du denn damit anfangen?“ fragte die Räubertochter skeptisch „Uns alle in die Luft jagen?“
„Ach iwo!“ meinte Lenchen „nur ein bisschen den Weg frei sprengen – shalalala!“
„Bist du jetzt endlich total durchgeknallt – hihi, hab mich schon gefragt wann es endlich soweit sein würde?“ kicherte der Gelbfrosch aus dem Hintergrund.
„Ahhh, die kleine Niete ist ja auch dabei, komm mal nach vorne du Kröte!“ befahl die Stoffdhundhalterin.
„Nö!“
„Doch!“
„Nö-hö!“
„Do-hoch!“
„NEIN!“
„DOCH!“
„ES REICHT!“ brüllte Kvothe so unerwartet, dass der Rest zusammenzuckte. Der Barde, der bisher immer als ausgeglichen und besonnen galt war rot angelaufen und in seinen Augen war ein großer Zorn zu lesen. „EURER KINDERKRAM IST AN DIESER STELLE ABSOLUT FEHL AM PLATZ – ABER SOWAS VON!“ Lenchens Augen waren riesig groß geworden und sie hatte ihren Daumen in den Mund gesteckt um daran zu nuckeln. Kvothe betrachtete sie und musste sich Mühe geben, nun nicht doch noch in Gelächter auszubrechen. „Also, lass mal deine Idee hören!“ fügte er deutlich ruhiger hinzu.
„Also...ich dachte...der Gelbfrosch könnte die Sprengkörper an den Wänden der engsten Stelle unter Wasser anbringen, damit wir den Weg frei sprengen können!“ erklang es verschüchtert.
„Öhh!“ meinte der Gelbfrosch.
„Das ist mehr als riskant, Lenchen!“ mischte sich Honeybee unerwartet ein. „Wenn man nicht exakt die richtige Menge einsetzt, sprengst du ganz Dokomania in die Luft! Hmm...lass mal sehen, ich hab ein wenig Erfahrung mit dem Zeug!“ Sie ging auf Lenchen zu und nahm ihr das Bündel aus der Hand. Mit einem fachmännisch abschätzendem Blick wog sie dieses ab, betrachtete die Tunnelgänge und entnahm zwei Stangen des Sprengstoffes während sie von Umherstehenden neugierig beobachtet wurde. „Wow!“ erklärte sie schließlich „Ein besonders feines Stöffchen, das zündet sogar unter Wasser – diese Menge sollte reichen!“ Honeybee nickte zufrieden und wedelte mit den zwei Stangen durch die Luft, während sie den Rest des Bündels zurückgab.
„Also, Gelbfrosch – bist du bereit?“ richtete sie ihre Frage an das kleine Tier.
„Yeah – lätz fätz!“ quakte dieser vergnügt.
„Schnell jetzt! Ich höre Geräusche!“ verkündete Lottilie besorgt „Südwind...hast du wieder ausreichend Kraft um nachzuschauen wie weit unsere Verfolger hinter uns sind?“
Südwind nickte tapfer und würde zu einem kleinen Lüftchen.
„Also los jetzt! Alle bis auf den Frosch ins Boot – den Käptn' zuerst, aber vorsichtig, bitte!“
So behutsam wie möglich wurde der verletzte Stern in das Boot gehievt, während der Gelbfrosch – mit dem Sprengstoff beladen – in das Wasser hüpfte.
Im Boot herrschte großes Gedränge und Felurian litt erneut unter heftiger Platzangst. Sie hatte sich gerade in eine halbwegs freie Ecke zurückgezogen als sie einen Luftzug verspürte und sich der Südwind vor ihr materialisierte. „Sie werden schon bald da sein!“ keuchte sie. Plötzlich geschah alles gleichzeitig. Draußen quakte es lauthals und Lenchen stürzte hinaus um den Gelbfrosch zu holen. „Ohhhh – sie KOMMEN!“ brüllte sie, als eine gigantisch Explosion die Unterwelt Dokomanias erschütterte. Gerade noch rechtzeitg warf Lenchen mit dem Frosch auf dem Arm die Luke zu und das Boot setzte sich in Bewegung. „Puhh, das war jetzt selbst mir ein wenig zu knapp!“ meinte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Wie aus weiter Ferne drangen wütende Kampfesrufe gepaart mit Schreckenslauten in das Innere des Bootes. Auf Höchstouren bewegte sich dieses nun durch das frei gesprengte Tunnelsystem. Immer wieder wurde es durch starken Wassergang erschüttert und gegen lose Steinbrocken geschleudert. Felurian versuchte derweil nicht die Beherrschung zu verlieren und krabbelte unter eine Pritsche.
An der Stelle, von wo soeben das U-Boot verschwunden war tobte der maskierte Mann. Mit einer Einheit seiner besten Kämpfer und Berater war er angerückt, den Kartengeber hinter sich her schleifend.
„Ruft die Seeschlange!“ brüllte er nun außer sich vor Wut. Einer seiner Magier trat hervor und sah in fragend an. „Ihr wisst, welche Gefahren dies möglicherweise für uns birgt?“ wagte er zu sagen.
Der Maskierte sah ihn mit einem gefährlichen Blick „Tu was ich dir befehle!“ sagte er ganz leise.
Der Magier wagte nicht zu widersprechen und murmelte unverständliche Worte, die jedoch vom Rumpeln und Erderschütterungen übertönt wurden. Mehr oder minder große Steinbrocken fielen nun von der Decke. Plötzlich begann das Wasser vor ihnen heftig zu brodeln und ein riesiger Schlangenkopf tauchte auf. Die Augen der Schlange fixierten die des Magiers, der auf sie einsprach. Langsam öffnete sich das gigantische Maul des Ungetüms. „Hinein mit euch! Sie wird uns in ihrem Inneren befördern“ befahl der Maskierte und nur weil die Angst vor ihrem Herrn größer war als die vor der Schlange begab sich der Trupp in ihren Körper. Das Maul schloss sich und das Wassertier setzte sich in Bewegung....
--
„Wir sind durch...HURRA – wir haben soeben das dokomanische Meer erreicht!“ jubelte das Lenchen, doch dann wurde sie leichenblass. „Da...ist...ist...ist...!“
„Hast du Balthasar verschluckt?“ keuchte es vom Lager des Piraten hinüber und trotz der eigenartigen Situation musste so manch einer schmunzeln.
Doch das ansonsten lustige Geschöpf ließ sich an der Wand entlang nach unten gleiten. „Ich hasse Schlangen!“ hauchte sie, während sich niemand einen Reim auf ihre Aussage machen konnte.
Noxiana quetschte sich zum Periskop durch.
„Oh...!“ rief sie „na da haben wir es ja mit einem Prachtexemplar einer Seeschlange zu tun!“ verkündete sie und in ihrer Stimme klang ein gewisses, beruflich bedingtes Interesse mit. Die anderen stöhnten laut auf.
„Was nun?“ erklang es ängstlich von Melusine.
„Nichts – warten wir es mal ab!“ zuckte die Zauberin mit den Achseln. „Ich kann momentan nichts unternehmen, die Eisenwände sind zu dick, als dass meine Magie sie zu durchdringen vermag!“
„Ich stelle die Motoren mal auf Vollgas!“ meinte das grüngesichtige Phantom und bediente die Schalteranlage. Und während die Motoren immer lauter dröhnten näherte sich die Schlange unaufhaltsam dem kleinen gelben Untersee-Boot....
Ex-Füchse #6093, 28. August 2011, um 13:12
zuletzt bearbeitet am 28. August 2011, um 13:16
Romantik, Spannung, Dramatik, Humor wieder alles vertreten
GROSSE KLASSE - GROSSES KINO
dass man kriminelle Energie auch für gute Zwecke einsetzten kann, zeigt uns die Schlampe Honeybee hier das zweite Mal ganz deutlich^^
Ex-Füchse #17674, 28. August 2011, um 13:23
*g*
Kvothe, 28. August 2011, um 14:55
Mhm, un nu? Ich könnte ja mal was auf der Laute probieren, a la Jon Tom, 'Puff the magic dragon' käm mir da in den Sinn. Ob der aber dann auf unserer Seite wäre....
Sternenfeuer, 28. August 2011, um 15:51
feine fortsetzung, felu -
die begegnung mutter tochter war hollywoodreif...
Doc_Jule, 28. August 2011, um 16:04
Der kleine Roboter sitzt im warmen Gras auf der verwaisten Lichtung der Fae und seufzt. Hier, wo die Freunde oft in traulicher Runde beisammen saßen, ist es still geworden. Aus der Ferne hört er die täglichen Geräusche der Lichtung, die Jubelschreie ebenso wie die leisen oder auch lauten Verwünschungen der Spieler in den Zelten.
Der Androide macht sich Sorgen. Immer wieder muss er daran denken, dass seine Freunde sich auf einer gefährlichen Mission in der Unterwelt Dokomaniens befinden. Nur die Gespräche mit Rock´n´Lederhaut und dem seltsamen Herrn bringen ihn für kurze Zeit auf andere Gedanken, aber immer wieder führen auch diese über kurz oder lang zu der Frage, ob die Befreiung Melusines gelungen ist.
Bei mehreren Besuchen in den Schänken war ihm und den beiden nichts aufgefallen, was darauf hätte hindeuten können, dass die Rotroben beunruhigt waren. Aber auch das muss nicht unbedingt etwas Gutes heißen.
Bronkas, der Wirt der „Doppeldulle“, tut weiterhin so, als trauere er um seine „Tochter“. Die Tote war inzwischen auf der Lichtung der Verstorbenen Wesen beigesetzt worden und das Leben in den Zelten, am Gelbblattbaum und in den Schänken nahm seinen Fortgang.
Noch ist wohl keinem aufgefallen, dass die Fae, der Piratenkapitän und ihre Begleiter schon seit geraumer Zeit nicht mehr in den Zelten oder in den Gasthäusern gesehen wurden. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Gerüchte laut werden.
Der kleine Roboter erhebt sich und macht sich auf den Weg zu den Zelten. Vielleicht können ein paar Spiele in netter Runde die trüben Gedanken wenigstens vorübergehend vertreiben. Hier zu sitzen und nichts tun zu können, fällt ihm schwer.
Während er noch vor den Zelten steht und überlegt, welches er betreten möchte, nähert sich ihm das Englische Füxchen und spricht ihn an.
„Roboter, wo sind denn deine ganzen Freunde?“ fragt das kleine Wesen „ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen“
„So genau weiß ich das auch nicht“ antwortet der Androide vorsichtig „aber einige von ihnen müssen zwischen Dokomanien und Realitas hin und her wandern, vielleicht wurden sie dort aufgehalten? Der seltsame Herr, der Streuner und Rock´n´Lederhaut sind doch da, ich bin nicht einsam“ „Was soll die Fragerei?“ geht es ihm durch den Kopf „Auf wessen Seite stehst du, Füxchen?“ Er ist froh, dass ihm kein Mienenspiel möglich ist, sonst hätte dies leicht seine Befangenheit verraten können.
Das Englische Füxchen nimmt ihn ein wenig beiseite.
„Hör zu, Roboter. Hier in Dokomanien gehen seltsame Dinge vor sich. Ich weiß, dass dir und deinen Freunden unsere Lichtung am Herzen liegt und auch, dass ihr ahnt, was mit Melusine geschah. Ich konnte einmal beobachen, dass du der Gestaltwandlung mächtig bist. Nun, ich bin es auch“ und während das Füxchen diese Worte spricht, wird der Andriode Zeuge einer Verwandlung.
„Du bist Sweety???“ entfährt es ihm, während neben ihm schon wieder ein kleiner Reinecke steht.
„Ja, und ich vertraue dir, genau so, wie du mir jetzt vertrauen musst“ Das Füxchen macht eine kleine Pause. „Wir beide wissen, dass die Tote nicht Melusine war“ fährt es dann fort. „Ich stehe in Verbindung mit Hadeef. Melusine ist seine Enkelin und er macht sich große Sorgen. Aber im Moment ist es ihm unmöglich, sich hier auf der Lichtung zu zeigen. Du kennst die Legende doch sicher?“ „Natürlich, wer wüsste nicht, dass Hadeef das Spiel mit den bunten Blättern von der Burg in die Welt getragen hat“ antwortet der Roboter. „Die Burgherren wollen das Wissen und die Macht über das Spiel wieder für sich allein beanspruchen und trachten ihm nach dem Leben. Hadeef und ganz Dokomanien sind in großer Gefahr. Wir wissen, dass ihr das Spiel für alle Wesen bewahren wollt. Deshalb hat mich Hadeef geschickt, um mit euch Verbindung aufzunehmen“ erklärt das Füxchen.
Der Andriode zögert kurz mit einer Antwort. Kann er diesem Wesen wirklich trauen? Schließlich fasst er sich ein Herz und berichtet, dass seine Freunde sich auf der Suche nach Melusine in den Katakomben Dokomaniens befinden.
„Fortuna sei mit ihnen!“ ruft das Füxchen aus, „Danke, dass du mir Vertrauen geschenkt hast, ihr werdet es nicht bereuen! Nun muss ich mich aber sputen, der Greuliche Johann erwartet mich!“ Mit diesem Worten lässt das Englische Füxchen einen nachdenklichen Androiden am Rande der Lichtung stehen....
Sternenfeuer, 28. August 2011, um 16:29
.... fabelhaft, jule :-)
Doc_Jule, 28. August 2011, um 16:49
ich muss ja auch mal wieder was schreiben, wenn ihr mich schon hier zurück lasst :-))
Sternenfeuer, 28. August 2011, um 16:52
... einer muss die stellung halten und wenn nicht du, wer dann?
... nur jemand, der quasi eine eigene rüstung am leibe trägt, ist imstande uns den rücken freizuhalten...
Ex-Füchse #17674, 28. August 2011, um 17:04
zuletzt bearbeitet am 28. August 2011, um 17:04
Ganz wunderbar einen Bogen hinbekommen :-))))! Danke!
Doc_Jule, 28. August 2011, um 17:32
naja, ihr seid ja in den Katakomben beschäftigt genug ;-)
Ex-Füchse #17674, 28. August 2011, um 17:33
nee....flüchten doch gerade vor der Seeschlange ;-)
Doc_Jule, 28. August 2011, um 17:41
kann ich das wissen??? aufgetaucht seid ihr jedenfalls noch nicht :-))
Ex-Füchse #17674, 28. August 2011, um 17:42
ahh...stimmt *g*
Ex-Füchse #17674, 29. August 2011, um 14:32
Ist in der Mache ^^
Ex-Füchse #17674, 30. August 2011, um 16:28
„Verdammt noch mal, gibt es denn nicht irgendetwas, das wir tun könnten oder hat jemand vielleicht eine Idee?“ rief der Südwind und schaute eindringlich in die Runde. Alle senkten betreten den Kopf. Nur das Lenchen regte sich ein wenig und deutete stumm mit ausgestrecktem Arm auf ein kleines Bücherregal. Noxiana trat darauf zu und überflog die Titel der einzelnen Werke. Schließlich zog sie einen Band mit der Aufschrift 'How to handle sea snakes' heraus und schlug es auf. Sie schnappte nach Luft. „Das kann doch keiner lesen – wer hat das denn gekritzelt, sieht ja äußerst seltsam aus. Ohne ein Sauklauen-Entziffer-Elixier kann das wohl niemand lesen! Und das hab ich gerade zufällig nicht in meinem Gepäck!“ verärgert schürzte sie ihre Lippen.
„Warte mal!“ rief die Räubertochter „ich war erst vor kurzem bei der Kräuterhexe und sie hat mir ein Pröbchen als Beigabe mitgegeben, als ich bei ihr ein 'Graugnom-Betäubungsmittel' erstanden habe!“ sie kramte in ihren Taschen und strahlte als sie schließlich eine kleine Phiole hervorholte. „Meinst du dieses hier?“ die Räubertochter hielt der Zauberin das Elixier entgegen. Etwas verlegen sah sich die Zauberin um, setzte dann jedoch ihre Augengläser auf und beäugte die Aufschrift kritisch. „Ähm, ja..tatsächlich! Das könnte helfen!“ mit einem leisen 'plop' entfernte sie den kleinen Korken der Phiole und trank mit einem Schluck den Inhalt leer. „Hicks! Oh...da war wohl ein wenig Brennstoff drin!“ erklärte sie mit leuchtenden Augen. „naja, macht nix! Also.....“ ihr Zeigefinger glitt über die Zeilen und nickte, bis sie schließlich stutzte und zum Barden hinüber blickte. „Ähm, Kvothe, ich glaube, das ist ein Job für dich! Lies mal!“ Der Angesprochene trat zu ihr und warf einen Blick auf die Zeilen. Leicht säuerlich zog er seine Augenbrauen nach oben und meinte „Wirklich sehr interessant! Aber wer hat den nun den kleinen 'Drink' genommen – du oder ich? Ich sehe da nur 'Kriggel-Kraggel'“
„Achso....verflixt, wie konnte ich das jetzt wieder vergessen...muss das Alter sein!“ Noxiana schüttelte verlegen ihren Kopf. „Also werde ich es dir vorlesen: Willst du machen eine Seeschlange dir untertan musst du anstimmen folgendes Lied...!“ Sie las noch weiter und Kvothe nickte mit dem Kopf. „Ich verstehe – aber bitte, handelt es sich bei dem Buch um das Original oder eine Übersetzung, das ist ja nicht zu ertragen!“ Die Zauberin fixierte ihn und meinte „Äh...wie ich bereits erwähnte, in dem Elixier schien mir ein wenig zuviel Brennstoff zu sein...ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit der Kräuterhexe reden!“ Der Barde wandte sich kommentarlos ab und griff nach seiner Laute.
„Wir müssen auftauchen und zwar sofort!“ wandte er sich an das Lenchen, welches immer noch völlig verstört auf dem Boden kauerte und ihn mit großen Kulleraugen ansah.
„Ich mach das!“ erklärte das grünäugige Phantom und zog an einem Hebel, doch statt aufzutauchen sanken sie weiter ab. „Oh, falsche Richtung!“ grinste er verlegen und bediente den Schaltknüppel erneut. Lange dauerte es nicht bis sie auftauchten. Kvothe kletterte schnell die Leiter zur Luke hoch und drehte an dem Rad, damit diese sich öffnete. Wagemutig kletterte er hinaus um direkt in das Antlitz der ebenfalls aufgetauchten Seeschlange zu blicken. Er zwang sich dazu ruhig zu bleiben und in einen sicheren Stand zu gelangen, während sich das große Maul langsam öffnete. In Windeseile nahm der Barde die Laute von seiner Schulter und stimmte http://www.youtube.com/watch?v=AKUyA0XaaFA an. Der Effekt war verblüffend. Die Seeschlange stockte, erstarrte zunächst zur Salzsäule, senkte dann ihren Kopf und begann bitterlich zu weinen. Das Ungeheuer schüttelte sich vor Schluchzen und Wellen begannen sich um sie herum aufzutürmen.
„Rein, schnell!“ rief Felurian, die ihren Kopf durch die Luke gesteckt hatte und beide kletterten die Leiter in Innere hinab, nachdem sie die Öffnung wieder verschlossen hatten.
„Motoren auf volle Leistung, ich weiß nicht wie viel Zeit wir haben!“ wies Kvothe das Phantom an, welches unverzüglich, und diesmal den auf Anhieb richtigen Hebel bediente.
„Sie heult immer noch wie ein kleines Baby!“ kicherte Bernstein, welche durch das Periskop lugte. „Gut so, das wird uns ausreichend Zeit verschaffen!“ murmelte Honeybee.
Ein lautes Stöhnen vom Lager des Kapitäns unterbrach die Unterhaltung und Aurelia brach erneut in Tränen aus. „Ihm geht es wieder schlechter!“ weinte sie. Die Zauberin eilte zu ihm und betrachtete kritisch die Wunde. „Zehntausend verfluchte Seekröten, wir haben nicht mehr viel Zeit!“ fluchte sie. „Geht es ein wenig schneller?“ rief sie ungeduldig in Richtung Phantom.
„Land in Sicht!“ verkündete dieser sichtlich erfreut.Die folgenden Minuten schienen sich zu Stunden auszudehnen, doch schließlich gelangten sie an den Anlegesteg.
„Der Verletzte zuerst!“ erklärte der Südwind und drängte die anderen ein wenig beiseite um Platz zu schaffen. Vorsichtig trugen Kvothe und das Phantom den Piraten hinaus, während Noxiana rief „Zu meiner Hütte mit ihm – so schnell und vorsichtig es geht!“ Nach und nach betraten nun die Reisenden endlich wieder festen Boden. Prinz Waldi nahm seine Hundegestalt an und Melusine nahm ihn hoch.
„Es gibt jede Menge Arbeit für uns, schätze ich!“ ließ Felurian verlauten. „Wir müssen uns dringend mit dem Rest unserer Freunde beraten. Lasst uns nach ihnen suchen!“
„Also ich kümmere mich zuerst um den Verletzten!“ erklärte Noxiana und eilte gemeinsam mit Aurelia Kvothe und dem Phantom hinterher, welche den Stern trugen.
Und während sich der restliche Trupp langsam in Bewegung setzte hatte sich die Seeschlange dank intensiver Bemühungen des Magiers wieder beruhigt und setzte ihren Weg in Richtung des geheimen Hafens fort. Und in ihrem Inneren schwor ein Mann bittere Rache...