ist in Arbeit :-)
muss mich leider zwischendurch mal meinen kleinen Patienten widmen .....

Unendlich langsam scheint die Zeit zu verstreichen. Immer wieder blickt der Androide zur Tür, lauscht auf Geräusche, während er alle notwendigen Instrumente und Gerätschaften für einen neuerlichen gefährlichen und schwierigen Eingriff bereit legt.
Endlich vernimmt er Schritte, die sich von der Lichtung her seiner Hütte nähern und blickt erwartungsvoll hinaus. Der seltsame Herr, rechts und links vom Lenchen und der jung aussehenden Person untergehakt, wird zur Hütte des Andoiden geleitet. Er murmelt immer noch unverständliche Sätze vor sich hin, in denen immer wieder die Worte „konstruktiv“ „Anfänger“ „beleidigen“ und „verbale Attacken“ herauszuhören sind, der Kontakt zwischen den Kästchen, von denen nun jede der beiden weiblichen Wesen eins in der Hand hält, scheint immer noch zu bestehen.
Nun ist es an der Zeit für die Gestaltwandlung. Doc_Jule materialisiert sich und unterweist die jung aussehende Person in der Assistenz bei dem bevorstehende Eingriff. „Lenchen, du bist zu zart besaitet“ sagt der Schiffsarzt zu dem kleinen, immer noch leise schluchzenden und wimmernden Wesen „Dir liegt der seltsame Herr ganz besonders am Herzen, du wirst uns hier nicht helfen können, wenn du zu aufgeregt bist. Geh lieber, und versuche, die anderen Freunde zu finden und sie zu informieren“
Das Lenchen wirft einen letzten sehnsüchtigen Blick auf die Gestalt des ehemaligen seltsamen Herrn und verlässt die Hütte mit den Worten „Bitte, macht ihn wieder zu dem, den wir alle so gern haben. Ich vertraue euch.....und wenn nicht.....“ schon wieder schüttelt heftiges Schluchzen den kleinen Körper. „Verdammt, ich brauch jetzt ein Bier. Ihr macht das schon!“ ruft sie plötzlich aus und eilt über die Lichtung davon.
Nun heißt es wieder warten......

na klasse, para -

... ob leni es überhaupt schafft ihre tränen nicht mit dem
gerstensaft zu vermischen?

Endlich klopft es energisch an der Tür der Hütte. Die jung aussehende Person öffnet und lässt Rock´n´Lederhaut und Honeybee ein, die den leblosen Körper des Lehrers tragen. „Meine Güte, ist der schwer“ Honeybee ist vollkommen aus der Puste. „Das kann nur am Gehirn des seltsamen Herrn liegen“ bemerkt der Ledermann trocken.
„Wieso ist er denn ohnmächtig?“ fragt Doc_Jule die beiden „Ich hatte erwartet, dass er freiwillig mit euch kommen würde, Argumenten gegenüber war der seltsame Herr doch immer aufgeschlossen?“ „Du musstest wohl doch zu viel Masse vom Lehrerhirn im Schädel lassen. Jedenfalls hat er sich zur Wehr gesetzt und darauf bestanden, das Gehirn des seltsamen Herrn behalten zu wollen...“ „....und daraufhin mussten wir ihn ein wenig „überzeugen“ ergänzt Honeybee, süffisant grinsend.
„Okay, danke für eure Hilfe. Und nun geht auch und sucht nach den anderen. Und passt auf Lenchen auf, nicht dass sie zu betrunken ist, um den hoffentlicch erfolgreichen Ausgang unserer Bemühungen mitzubekommen“
Noch während sich die Tür hinter Rock´n´Lederhaut und Honeybee schließt, beginnen der Schiffsarzt und die jung aussehende Person mit ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.
Zunächst retransplantieren sie das Gehirn des seltsamen Herrn an seinen angestammten Platz und legen diesen, weil er noch in tiefer Bewusstlosigkeit ist, auf das Bett des Androiden.
Nun beraten sie das weitere Vorgehen. „Wenn wir den alten Zustand wieder herstellen, wird der Lehrer weiter unter den Misstönen in seinem Kopf leiden müssen. Das sollten wir ihm nicht antun.....“ bemerkt die junge Person. „Aber wie sollen wir herausfinden, welches das richtige Kästchen ist?“ fragt der Schiffsmedicus. „Ich hätte da eine Idee“ platzt die jung aussehende Person heraus „Wir implantieren ihm die Platinen von R2D2 und geben ihm die Kästchen. Wie wir ja wissen, sind beide Systeme imstande, zu kommunizieren. Dann versuchen wir, jeweils eins der Kästchen zu entfernen und sehen, welche Auswirkungen das hat.....“ „Eine grandiose Idee“ stimmt Doc_Jule zu, und die beiden machen sich ans Werk......

so, Leute, ich übergebe jetzt......
der kleine Südwind wartet schon ;-)

Du bist zur literarischen Höchstform aufgelaufen, Jule :-)))

@para_noid

... ideen hast du, gg

da kommt doch voll die skalpellschwingern zur geltung...

ich merke richtig deine begeisterung, wie du am offenen schädel schnippeln darfst...

... frankenstein hätte sich gefreut, wenn du sein schöpfer
gewesen wärst, gg

Danke Jule!

... guter einfall, bernie

wird ja noch ein richtiges medizinisches seminar, gg

Interessiert beugte sich die junge Frau über den dokomanischen Pschyrembel: Sie schlug die Stichworte, Gehirntransplantation, Verstandesimplantation und Gehirnaustausch nach.
"Medizinisches Neuland, las sie da..noch nie in Dokomanien durchgeführte höchst komplizierte Eingriffe mit unklaren Erfolgschancen.."
Nun, zumindest bei dem seltsamen Herrn schie die OP ja gut verlaufen zu sein.
Wie sich die Lage bei Lehrer55 entwickeln würde war noch nicht abzusehen.
Aber für den Fall, dass die OP auch bei diesem erfolgreich wäre, nahm sich die junge Frau vor die Schiffsärztin Jule für den dokomanischen Nobelpreis vorschzuschlagen.

Bernstein, die die Geschehnisse mit wachen Augen und Ohren verfolgt hatte, ergriff ihren Stoffbeutel und rannte so schnell sie nur konnte zur Hütte des Androiden.
Vorbei an Leni, die sowas wie "mein Selti mein Sami" vor sich hin lallte, riss sie die Tür auf und rief „wartet einen kleinen Moment, ich habe da noch ein Teilchen, welches wir unbedingt mit implantieren müssen".
Verdutzt schauten die junge Frau und Doc_Jule sie an „wie, was für Herrn Seltsam?"
„Nein" lachte Bernstein „bei dem ist alles soweit o.k. der läuft schon rund … ääähh … öhhmm … na ja, manchmal auch ganz schön eckig, aber das ist schon gut so ,
nein, für den Lehrer55 habe ich hier noch ein wichtiges Teilchen in meinem Stoffbeutel gefunden, das wir ihm unbedingt mit einpflanzen müssen."
Sie holte einen kleinen runden Spiegel hervor und überreichte ihn Doc_Jule.
„Diese Art der kleinen Spiegel habe ich schon vielen Menschen bei ähnlichen Operationen implantiert," sagte sie „sie helfen beim Nachdenken, sie beleuchten von allen Seiten die Situationen, in denen man sich gerade befindet und kann dann die Dinge besser verstehen und beurteilen, manchmal geschieht es sogar, dass ein bewussteres Leben danach die Folge ist."
„Hmm" überlegt der Medicus „das macht Sinn, her mit dem Teil, ich habe auch schon einige Lücken entdeckt, wo ich den Spiegel ohne Probleme einsetzen und vernetzen kann".
„Und das hilft wirklich" fragt die junge Frau ungläubig ?
„Na ja" antwortet Bernstein „ es kann ... muss aber nicht, viele Menschen sind leider resistent geworden gegen diese Art der Reflexionsmethoden, da müssen wir einfach abwarten".

"Ja, Bernstein" erwidert der Schiffsmedicus "hoffen wir für den Lehrer, dass es ihm hilft....." und vollendet den Eingriff......

wollte Euch nur mal Hallo sagen, werde ich denn in Eurem Maerchen auch mal positiv erwaehnt?

nachdenk
;-)

Lass mal von Para einen Abstrich machen. Sie entscheidet dann nach Laborbefund. ^^

ups, eine Bewerbung :-)
mal sehn, was sich da machen lässt, Marek :-)

von meinem Ohrenschmalz, nen Abstrich, gerne..!

eigentlich haben wir doch schon genug Köter auf der Lichtung ^^

Und....huch, den Affen haben wir ja noch gar nicht eingebaut...wie konnte das denn passieren....??
REGIE!!!!!

Fuesse leck....

Khan...dat willse nicht wirklich ^^

Noch immer lagen die zerbrochenen Waffen auf dem Schlachtfeld herum, noch immer waren nicht alle Wunden geheilt, nicht alle Schäden beseitigt, da nahte von Westen schon die nächste Gefahr, Herolde verkündeten es, Hörner bliesen: "Dschingis khan ist unterwegs."
Überrascht rieb sich die Junge die Augen. Von Westen? Dschingis khan kam von Westen???
Das konnte nicht sein! Dschingis khan war ein Mongolenfüst und die Mongolen kamen nun mal von Osten. Wer auch immer sich da näherte, Dschingis khan war es sicher nicht.
Dieser khan hier kam nicht zu Pferde, sondern er war über den großen Teich geschippert mit einer Schaluppe, die gleich neben Sternies Piratenkogge festgemacht hatte und seit seiner Ankunft in Dokomanien bewegte er sich ausschließlich zu Fuß.
Einige Füchse, die ihn bereits näher kannten, hatten ihn deshalb Straßenläufer getauft.
Sein Transporttier war ein zahmes Ren. Also, dieser khan war alles, bloß nicht gefährlich.
Jule, die Schiffsärztin wankte aus der Doppeldulle. Sie hatte nach den schweren Operationen die sie an den Verwundeten und Halbtoten durchgeführt hatte, großen Bierdurst verspürt und gemeinsam mit Leni, die sich langsam zu erholen schien, und dem wieder erstarkten seltsamen Herrn einen ordentlichen Stiefel getrunken und einige Runden Karten gespielt.
Der Alarmruf "Dschingis khan kommt" hatte auch sie aufgeschreckt.
"Wassn los", fragte sie die Junge, die inzwischen in ein angeregtes Gespräch mit dem Neuankömmling vertieft war.
"Setz dich zu uns", forderte die Junge die Schiffsärztin auf. "Darf ich Dir den Straßenläufer vorstellen?".
"Er ist hierher gekommen um Frieden zu stiften".
"Ach, Frieden", seufzte die Schiffsärtzin, "ein wenig Frieden, das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein."

Willkommen, khan :-)
danke, Eva, toll gemacht!

Schließe mich Para ohne JEGLICHE Einschränkung an ;-), danke!