Ex-Füchse #11750, 19. August 2011, um 13:48
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Ex-Füchse #17674, 19. August 2011, um 15:48
Rücksicht??? Auf THHEO???
Ex-Füchse #6093, 19. August 2011, um 16:50
@Stern
toll gekämpft , unter Einsatz deines Lebens ... eines Haudegen würdig ...
Auge in Auge mit dem roten Juwel ...
Gut gegen Böse ...
weiße Magie gegen schwarze Magie ...
was ist stärker ? was ist schwächer ?
.... das ist hier die Frage ....
Sternenfeuer, 20. August 2011, um 13:59
Dokomanien, 20.08. – Fortsetzung Stern:
Die Katakomben der Finsternis – Teil 10.
Wie erstarrt blickten die Mitglieder der verwegenen Truppe auf den ganz in schwarz
gekleideten Maskenmann.
Nur der Südwind bemerkte, wie sich der Stern vor Schmerzen krümmte und eine
Hand auf das Auge mit der Klappe presste.
„Dieser Weg, auf den ich euch nun schicke, wird euer letzter sein.“ Und mit einer Geste
der Überlegenheit zog er sich die Maske vom Gesicht.
„Nein, das darf nicht sein“, flüsterte Lottilie und schaute in eine Kopie des Piratenkapitäns.
Sein Gesicht glich dem des Käpt´n fast aufs Haar. Nur die Augenklappe schien seitenverkehrt
und einige Narben, welche das Gesicht des Piraten zierten, fehlten ihm.
„Einige von euch kennen mich als Spieler. Zusammen haben wir an den Tischen gesessen und
gespielt, gelacht und geflucht, wenn der Kartengeber wieder einmal nur Schrott für einen
übrig hatte. Darum werde ich Nachsicht walten lassen und euch einen schmerzlosen Übergang
in Hades Reich vergönnen. Nur meinen verhassten Bruder…. ihn will ich leiden sehen.
Seinetwegen ist mir der Gipfel der Macht bisher verwehrt geblieben. Mein Augenlicht musste
ich durch einen magischen Kristall ersetzen, welcher mit dem Seinigen durch Zauberkraft
verbunden ist. Fürst Ramoris versicherte sich meiner Dienste und wenn er seinen Zweck
erfüllt hat, werde ich die Macht an seiner Statt übernehmen.“
Langsam hob er die Hand und schob die dunkle Klappe von seinem Auge. Düstere rote Glut
hüllte die Betrachter ein und versetzte sie in einen Zustand der Starre. Wie eingefroren und
zu keiner Bewegung fähig, standen sie vor ihm.
Nur der Käpt´n schien davon nicht betroffen und wand sich unter dem Ansturm der dunklen
Energie und stöhnte vor Schmerzen. Der Säbel war längst seiner Hand entfallen und er sank
auf die Knie.
„Ja, knie vor mir nieder, du erbärmlicher Wicht. Du hast mir das Erstgeborenenrecht streitig
gemacht. Auch wenn du es nicht weißt, so stand ich in der Rangfolge unserer Familie nach dir, nur an zweiter Stelle. Das Familiengeheimnis zu erfahren stand folglich dir zu. Und nur
wenn du nicht mehr lebst, wird es mir zugänglich sein.“
Der Maskierte redete wie im Wahn. Sein gesundes Auge funkelte vor Hass und Wut.
„Und nun kommt er mit schon wieder in die Quere. Will meinen Machtanspruch in der
Tempelhierarchie beschneiden. Sich vielleicht selbst an die Spitze setzen. Nein, Bruder –
das werde ich nicht zulassen. Lange habe ich auf diesen Tag der Rache gewartet. Der magische Stein, der uns beide verbindet flüstert in deinem Kopf… nicht wahr? Du glaubst,
du wirst langsam verrückt. Hahaha…, du bist verrückt, Bruder. Wer sich mir in den Weg
stellt, muss verrückt sein. Nun gut, wir wurden damals getrennt. Du ahntest nichts von
meiner Existenz. Aber du hättest Verdacht schöpfen können, damals als sie dir das
rote Auge eingesetzt haben. Hast du dich nie gefragt, warum? Beide sollten wir im
Dienst der Sekte stehen. Unsere spezielle magische Verbindung für ihre Pläne eingesetzt
werden. Doch Unbekannte hatten sich deiner bemächtigt, dir deine Erinnerung geraubt und
dich in Unwissenheit über deine Herkunft gelassen. Seid Jahrzehnten bist du den Weg des
Piraten gegangen. Immer getrieben von der Suche nach deiner Vergangenheit, von der du
wohl ahnen musstest, dass sie nicht echt gewesen ist. Der doppelte magische Juwel wurde
ebenfalls getrennt. Einer wurde mir eingesetzt, dir von Unbekannten das Gegenstück. Wir
werden noch in Erfahrung bringen, welche Kräfte hinter dir stehen, Bruder. Dir selbst
wird es nicht bewusst sein, aber das magische Auge hat diese Informationen in sich gespeichert. Und wenn ich es dir herausgeschnitten habe, werde ich erfahren, was ich wissen will.“
Stoßweise, unterbrochen von wilden gestikulierenden Handbewegungen, hatte der Maskierte
seine Hasstirade von sich gegeben.
Aus dem Gürtel zog er einen mit Juwelen verzierten Dolch, dessen Klinge in einem giftigen
Grün schimmerte und näherte sich dem immer noch vor Schmerzen windenden Piraten.
Einzig der Südwind vermochte, auf Grund eigener Zauberkräfte, das Geschehen bewusst
zu verfolgen. Obwohl auch sie in dieser körperlichen Starre gefangen war, rotierten ihre
Gedanken wie wild. Die Lage schien aussichtslos. Der Kapitän, unfähig sich zu wehren,
würde in wenigen Augenblicken vom Maskierten niedergestochen werden, damit er sich
des Juwelenauges bemächtigen konnte.
Mit aller Kraft konzentrierte sich der Südwind auf ihre Fähigkeit des Gestaltwandels.
Obwohl der Einsatz im Kampf gegen die Bestien ihre magischen Kräfte fast aufgebraucht
hatte, nahm sie all ihre Energie zusammen.
Unter Einsatz letzter geistigen Reserven vollzog sie den Wandelzauber… und wurde zum Lüftchen.
Der Arm des Maskierten hob sich zum tödlichen Stoß. Gebeugt stand die finstere
Gestalt über dem Piraten. Gerade als sich der Dolch senkte, erfasste ein kleiner Wirbel
seinen Leib und riss ihn von den Beinen.
Statt sich ins Herz zu senken, verfehlte die Klinge das Ziel und bohrte sich tief in die rechte
Brust des Piraten.
In einer letzten Kraftanstrengung zupfte der Südwind die Sichtklappe des Piraten zur
Seite und legte das magische Auge frei und plötzlich erschien der Wind wieder in ihrer
körperlichen Gestalt und sank ermattet neben dem Käpt´n zu Boden.
Ein Glühen, ebenso rot und feurig wie das Auge des Maskierten, drang wie das Licht
einer Sturmlaterne hervor und brach den Bann, der über der Gruppe lag.
Zwei magische Kräfte prallten aufeinander und rangen um die Vorherrschaft. Schattenhafte
Schwaden wirbelten kaum sichtbar hin und her, verbissen sich ineinander, verschmolzen und
trennten sich wieder.
Dann gewann das Auge des Stern langsam die Oberhand und drängte die Wellen der Finsternis immer weiter zurück.
Benommen kniete der Maskierte am Boden, überrascht über die Wendung, die das Geschehen
genommen hatte. Der Dolch steckte dem Piraten noch in der Brust und Blut rann aus seiner
Wunde.
Langsam kam Leben in die erstarrten Gestalten und als sich der Gelbfrosch einmal kurz
schüttelte, wie um seine Betäubung zu überwinden, taumelte der Maskierte empor.
Mit verzerrter, schmerzerfüllter Miene zog er sich zurück, als sich die Gruppe neu formierte
und die Waffen gegen ihn richtete.
„Ich werde euch vernichten. Bildet euch nur nicht ein, ihr hättet mich bezwungen. Nur
ein dummer Zufall hat euch vor eurem Schicksal gerettet. Aber viel Zeit werdet ihr nicht
gewonnen haben. Ihr seit hier unten gefangen und ich werde euch schon bald in Ketten legen
und dann werden sich hungrige Zähne eurer annehmen“, stieß er hasserfüllt hervor.
Und weit entfernt lächelte die Schicksalsgöttin und spann
ihre Fäden.
Bevor Lottilie ihren Bogen schussbereit machen konnte, war der Maskierte in einem Nebengang verschwunden.
Hornisse stürzte eilendes zum Käpt´n.
„Er wird sterben, wenn er nicht schnellstens Hilfe erhält“, rief sie ihren Gefährten zu.
Sie schob die Klappe über das glühende Auge, welches ihr eine furchtbare Angst einjagte.
„Lass den Dolch im Körper, sonst verblutet er. Er dichtet die Wunde ein wenig ab“,
sorgte sich die resolute Lottilie.
„Der Südwind ist nur geschwächt. Sie wird gleich wieder zu sich kommen“, berichtete
das Phantom, der den Wind kurz untersuchte.
„Wir sollten so schnell wie möglich von hier verschwinden. Es wird nicht lange dauern,
bis dieser Unhold Verstärkung holt und dann ist es um uns geschehen“, forderte der Gelbfrosch zur Eile.
„Wir zwei tragen den Käpt´n, Gelbfrosch. Hornisse stützt Südwind und Lottilie deckt
unseren Rückzug, Melusine hilft Hornisse.“ Umsichtig ordnete das Phantom das Erforderliche an und niemand
widersprach seinem Befehl.
Auf einer Trage, notdürftig zusammengebastelt aus herumliegenden Teilen, wurde der
ohnmächtige Käpt´n mitgetragen.
Sie folgten dem Hauptgang, welcher laut Karte an der Geheimtür vorbeiführte, hinter der
sich der verborgene Gang zum unterirdischen Kanalhafen befand.
So schnell es die Gruppe vermochte eilte sie mit dem schwer verletzten Käpt´n weiter.
Der Südwind hatte sich bereits soweit erholt, dass sie alleine weitergehen konnte.
Immer wieder sicherte Lottile ihre Flucht nach hinten ab und lauschte nach Geräuschen,
die auf Verfolgung schließen mochten.
Aber noch waren keine Jäger auf ihrer Spur, aber lange mochte es nicht mehr dauern.
Nach weiteren zweihundert Schritten waren sie an der Stelle im Gang angelangt, wo die
Karte eine Geheimtür verzeichneten.
Ratlos stand die Gruppe davor und überlegte, wie und wo sich der Öffnungsmechanismus befand.
Eben wollte das Phantom den Südwind fragen, ob sie in Lage sei, einen Erkundungsvorstoß
zu unternehmen, da begann sich in der Wand ein Spalt zu zeigen, welcher rasch immer
größer wurde und die verborgene Tür freigab, die sich vor ihren erstaunten Augen öffnete und eine Gruppe Menschen ausspie.
„Melusine, meine Tochter – du lebst.“ Der Freudenruf Aurelias verstummte, als sie die blutende, blasse Gestalt des Piraten auf der Bahre liegen sah.
„Mein Stern, was ist mit ihm?!“ Der kampferprobten Aurelia schoss ein Stich durchs Herz und Tränen der Angst um ihren Geliebten rannen über ihr schönes Gesicht.
…………………
Aurelia, 21. August 2011, um 20:43
Heul, snief....,
wann geht die Geschichte weiter? Ich will wissen ob mein
Piratenbrummbär überlebt?
Und kriegt der fiese Maskenmann nun seine gerechte
Strafe oder nicht?
Kann ich endlich mein Töchterchen in die Arme schließen?
Und überhaupt, rettet endlich Dokomanien und lasst
den Streuner mit seiner Dyrade so richtig rummachen!
Wer kriegt denn Honeybee oder das Zahnlückenluder?
Ach, da ist ja noch Sweety - mit wem geht die denn
nun in die Kiste?
Muss man denn alle offenen Fragen selber stellen?
In erwartungsvoller Ungeduld
Aurelia
Ex-Füchse #11750, 21. August 2011, um 20:44
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Aurelia, 21. August 2011, um 20:47
Na, Krachi - du nimmst dich auch jeden üppigen
Busens an. Wenn die Rundungen stimmen, kracht es
bei dir gewaltig, g.
Ex-Füchse #6093, 21. August 2011, um 20:51
zuletzt bearbeitet am 21. August 2011, um 20:56
Honeybee habich auffe Reeperbahn getroffen ... glaub Sweety war auch dabei ... die beiden sinn wohl Schweschtern unn waren sonn büschen breit.
Hatten sich abba richtisch fein gemacht, die Haare hatten die schööööööön und frisch nachblondiert,
nuuu müssen die ersssmal ihren Rausch auspennen
Aurelia, 21. August 2011, um 21:09
zuletzt bearbeitet am 21. August 2011, um 21:11
Lins mal in dein Bernstein, Berni.
Was sagen dir die Schicksalsgöttinnen?
Kommen sie aus dem Loch da unter wieder raus?
Und wer zupft in Abwesenheit von Felurian eigentlich
das Unkraut von ihrer Lichtung?
Freiwillige vor...
Krachi? Seltsam? Roboter? Streuner? Prinz Waldi?
Seltsam, 21. August 2011, um 21:15
Unkraut von ihrer Lichtung?
-------------
rasieren? Bin dabei *fg
Doc_Jule, 21. August 2011, um 21:18
nu lass "Yellow Submarine" doch erstmal landen, Sterni....
Ex-Füchse #6093, 21. August 2011, um 21:39
zuletzt bearbeitet am 21. August 2011, um 21:40
@Seltsam
rasieren ??? ... watt seltsame Gedanken
Ex-Füchse #197, 25. August 2011, um 00:23
zuletzt bearbeitet am 25. August 2011, um 02:08
Für die Erotikgeschichte möchte ich mich bei allen Lesern entschuldigen.
Jemand anzuprangern,bloss zustellen oder irgendein Gerücht zuverbreiten,das sowieso nicht wahr ist,war nie meine Absicht !
Erstens ist ein Plagiat fehl am Platz und zweitens bekannte Namen zuverwenden,das war absolut nicht in Ordnung!
Dafür möchte ich mich nochmals bei allen Usern in aller Form entschuldigen.
Die Namen hatte ich nach 10 Minuten,die ganze Geschichte ca. 60 Minuten aus o.g. Gründen gelöscht.
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 16:02
Die kleine Gesellschaft war ruhig geworden. Eine bedrückende Stille hatte ihren Platz im U-Boot eingenommen. Felurian hatte sich in auf eine schmale Pritsche gelegt, der Dackel lag am Fußende. Kvothe lehnte sitzend gegen eine Eisenwand und döste vor sich hin. Noxiana, Aurelia, Bernstein und das Lenchen hatten an einem Tisch Platz genommen und spielten mit den magischen Karten. Immer wieder hörte man einen kleinen Jubelruf von Lenchen, während die anderen drei zumeist kleine Seufzer von sich gaben. Honeybee wanderte unruhig die langen Gänge auf und ab.
Ein plötzlicher scharfer Ruck durchfuhr das Schiff und schreckte seine Insassen auf. Felurian fuhr mit einem Satz von ihrer Pritsche hoch, der Dackel kläfft aufgeregt. Lenchen ließ ihre Karten fallen und hastete zu dem Pereskop.
„Hmm...oh....Shit!“ rief sie aus und kratzte sich am Kopf„Leute! Wir stecken fest!“
Kvothe war aufgestanden und bewegte sich nun hinüber zum Pereskop. Er erkannte, dass sie in einem engen Tunnelgang feststeckten.
„Tja...Lenchen...und nu?“ schaute er sie fragend an. Lenchen rannte wortlos zu ihrem Lager und begann eine angeregte Diskussion mit ihrem kleinen Stoffhund. Immer wieder waren Wortfetzen zu hören „Wirklich?“, „das meinst du nicht Ernst!“ oder „Na gut, auf deine Verantwortung!“ Der Stoffhund hatte zwar keinen Pieps von sich gegeben – denn sein Maul war zugenäht (sag mal Lenchen, hast du das eigentlich extra gemacht? Das grenzt ja an Stofftierquälerei und wird gesetzlich verfolgt!), doch ein Nicken war deutlich erkennbar.
„Alle mal herhören!“ rief Lenchen nun lauthals. „Wir müssen das Boot schrumpfen lassen, das heißt ihr solltet euch jetzt alle mal stapeln!"
Ein Raunen ging durch die Menge und Felurian schüttelte den Kopf. „Unmöglich!“ erklärte sie „Ich habe Platzangst!“
„Gut!“ sagte Lenchen und zuckte mit den Achseln, „dann werden wir eben alle qualvoll ersticken, aber nicht ohne Bier!“ sie griff nach einer Tonflasche und öffnete diese mit einem leisen 'Plop'.
Bernstein ging auf die Fae zu, in ihrer Hand hielt sie den goldenen Stein. „Schau nur!“ sagte sie und Felurian konzentrierte sich. Sie konnte erkennen, wie ein Unterseeboot aus dem Wasser auftauchte und sich die Luke öffnete. Plötzlich lachte sie. Sie sah sich selbst mit dem Dackel auf dem Arm durch die Öffnung klettern, dann verschwamm das Bild.
„Nun, gut....., ich sehe, dass wir dieses kleine Abenteuer unbeschadet überstehen werden. Lenchen...LASS SCHRUMPFEN!“
Lenchens Augen strahlten. Sie nahm einen langen Schluck aus der Flasche und ging zu der Schalteranlage. Erneut fuhr ein Rumpeln und Dröhnen durch das U-Boot – dann geschah erst einmal nichts. Doch plötzlich bemerkten die kleine Mannschaft wie sich die Wände zusammen zogen.
„STAPELN HAB ICH GESAGT!“ brüllte Lenchen aufgebracht. „Der dicke Kvothe nach unten, dann die Damen!“
Kvothe sah entsetzt in die belustigten Gesichter seiner weiblichen Kameraden, fügte sich jedoch seinem Schicksal und legte sich auf den Boden, dann folgte Aurelia – sehr zu Felurians Missfallen – dann Honeybee, Bernstein, Noxiana und schließlich die Fae selbst. Der Dackel legte sich neben Kvothes Kopf auf den Boden.
„Aua...knuff nicht so!“ meckerte Bernstein und boxte Noxiana nach oben in dies Seite. „Lass das, du Hexe!“ erwiderte diese. „Ki-hi-nder – blei-hei-bt ruh-hig!“ sagte Felurian, während ihr Kiefer vor Angst klapperte.
„Ich krieg keine Luft mehr!“ keuchte Kvothe gepresst von unten. Lenchen hatte sich nun oben auf den Haufen geworfen und gemeinsam warteten sie ab. Immer noch schrumpfte das Schiff und die Wände rückten bedrohlich näher – aber ein gleichmäßiges Motorengeräusch verkündete, dass sie weiterfuhren.
„Hurra...es klappt!“ rief Lenchen, um dann hinzuzufügen „Ach herrjeh...jetzt kann ich den Stoppschalter nicht bedienen!“
„WAS?“ brummte Kvothe von unten „Und wie sollen wir...?“
„IHHHHHH...geh weg! GEH WEG!“ kreischte Noxiana plötzlich auf. „Eine SPINNE! Macht, dass sie weg geht!!!!“
Trotz ihrer misslichen Lage verdreht Felurian seufzend die Augen und sagte: „Kommst du eigentlich nie zur Vernunft?“
„Sie pubertiert immer noch!“ grummelte es von ganz unten.
Felurian schaute auf Noxianas Schulter und angelte nach der Spinne. Sie war nett anzuschauen. Einen gelben Körper zierten schwarze Streifen, die Facettenaugen funkelten.
„Na, wer bist du denn?“ lächelte die Fae.
„Ich bin das Spinnentierchen...ich hab mich heimlich hier rein geschummelt!“ erklang ein dünnes Stimmchen aus dem Mund der Stimme. „Eigentlich wohne ich schon lange heimlich auf deiner Lichtung, doch bisher hab ich mich noch nicht so recht raus getraut..!“
Verblüfft schaute Felurian die Spinne an und in ihrem Hinterkopf begann es zu arbeiten.
„Ich hab's!“ rief sie dann freudig aus. „Die Spinne kann den Schalter umlegen!“
„Hmmm...,“ meinte Lenchen,“das wäre eine Idee – hätte von mir sein können!“
„Spinnentierchen...traust du dir das zu?“ die Fae schaute das kleine Tier fragend an.
„Na klar!“ erhielt sie als Antwort und sah, dass die Spinne zu dem Schalter hinaufkrabbelte.
„Der linke...nein...der zweite von links..ja..genau der....!“ gab Leni Anweisung.
Mit einiger Mühe und Kraft gelang es der Spinne tatsächlich den Schalter umzulegen und augenblicklich stoppte die Bewegung der Wände. Einige Zeit später wichen diese dann sogar wieder auseinander und es dauerte nicht lange bis das U-Boot endlich wieder seine normale Größe erreicht hatte. Die Mannschaft seufzt auf und der menschliche Stapelhaufen löste sich auf. Kvothe blieb noch einige Zeit am Boden liegen um ausgiebig nach Luft zu schnappen, Lenchen hatte ihren Platz am Pereskop eingenommen.
„Heureka!!! Ich glaube wir sind da!“ rief sie erfreut. Wir befinden uns in dem unterirdischen Kanalsystem...wir tauchen jetzt auf!“
Nur einige Zeit später war es soweit. Das Boot war aufgetaucht und die Luke öffnete sich.
„Ich geh dann mal zuerst mit dem Dackel!“ grinste Felurian und stieg die Leiter empor. Tatsächlich! Sie befanden sich in einem riesigen Tunnelsystem an den Wänden hingen unzählige Tropsteine hinab – einfach nur bizarr anzusehen. Nach und nach hatten alle wieder festen Boden unter den Füßen.
„Hallo -allo – lo!“ hörten sie plötzlich eine Stimme mit einem vielfachen Echo. „Ist da jemand -emand -mand?“
Hmm...!“ grummelte Lenchen, „die Stimme kenn ich!“
„Hie-hier!“ rief sie und wartete ab. Längere Zeit tat sich erst einmal gar nichts, doch plötzlich trat die Räubertochter hinter einem besonders großen Tropfstein hervor.
„Was machst DU denn hier?“ fragte Lenchen verblüft.
„Och!“ erklärte die Angesprochene und drehte verlegen eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern hin und her „Ich hab mich mit Prof. Dr. Gehackt während eines Spaziergangs gestritten und bin in den Höllenschlund gefallen – war aber nicht schlimm, eine Höhlendrude hat mich aufgefangen, die sind eigentlich recht nett hier!“
„Fein, wir können jede weitere Hilfe brauchen!“ meinte Kvothe „Aber jetzt nix wie los...Bernstein...hast du den Wegweiser in deinem Stein aktiviert?“
Bernstein nickte und deutete in ein Richtung...“Da lang!“
Das kleine Trüppchen machte sich auf den Weg. Lange Zeit schritten sie stumm nebeneinander her bis sie sich plötzlich vor einem großen Holztor befanden. Aurelia schob sich nach vorne und versuchte die Tür zu öffnen – doch nichts geschah. Auch mit vereinten Kräften blieb die Tür verschlossen.
„Muss ich jetzt die Gandalf-Nummer machen?“ fragte Noxiana seufzend und stellte sich aufrecht vor das Tor.
„Mellon!“ rief sie und....es geschah nichts. „Was sollte das denn?“ erkundigte Felurian.
„Na das elbische Wort für Freund!“ erläutere Noxiana. „Das funktioniert normalerweise immer!“
„Hier scheinbar nicht!“ mischte sich Honeybee ein und ergänzte „Lasst mich mal ran!“ Sie trat vor und nestelte an ihren Taschen um schließlich einen langen, gebogenen Eisendraht herauszuziehen mit dem sie vorsichtig in dem Schloss der Tür rumfuchtelte, mit Erfolg, denn nach einiger Zeit sprang diese mit einem leisen Klick auf. Aurelia hastete nach vorne und zog die Tür auf....
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 16:04
Wenn Noxi das liest krieg ich Prügel ;-)
Ex-Füchse #6093, 25. August 2011, um 16:17
zuletzt bearbeitet am 25. August 2011, um 16:21
„Der dicke Kvothe nach unten, dann die Damen!“
----------------
ach, das hat er glaub ich ganz gern ^^
nur schööööööön liebe fae,
und wie du ronja und die melodie mit eingebunden hast, herrlich.
und mein Bernstein iss auch ein navi, tollllll
suuuuuuuuuuuuuper guuuuuuuuuuuut
und wieder vereint mit sternie ..... KLASSE
Aurelia, 25. August 2011, um 16:38
... fein gemacht, felu -
aber sag deinem kvothe, er soll seine finger an
"seinem" körper lassen und nicht an "meinem"
rumtasten...
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 17:05
Jetzt sag bloß, das hat er wirklich...na warte Kvothe...
doko2308, 25. August 2011, um 17:35
Das Märchen und seine Fortsetzungen finde ich ganz toll. Superidee und fabelhaft geschrieben. Wollt Ihr das nicht veröffentlichen. Ich kenne einen Verlag.
Sternenfeuer, 25. August 2011, um 17:52
zuletzt bearbeitet am 25. August 2011, um 17:53
... arbeite schon an der romanvorlage -
fantasyverlage suchen händeringend nachfolger
von: die chroniken von narnia, harry potter, tintenherz...
... wenn interesse besteht: anfrage bei felu mit vorstellung des honorars, gg
p.s.
ich suche noch einen verlag
für erotische gedichte und geschichten
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 18:18
doko...sehr nett gemeint, aber ich glaube nicht, dass dies für die restliche Welt interessant wäre zu lesen :-)
Sternenfeuer, 25. August 2011, um 19:36
sag das nicht.
so mancher romanschriftsteller, vorzugsweise biograph,
hat nicht im traum daran gedacht, dass sein
geschreibsel für mehr als eine handvoll leute
interessant ist...
... und hollywood braucht immer neuen stoff, neue träume, neue unwahrscheinliche welten...
... und eine fantasy-story, angesiedelt in dokomanien,
der welt des "spiels", ist nach meiner kenntnis so noch
nicht vorhanden.
... es gab einen amerikanische film um ein magisches
brettspiel, hmm.. wie hieß er doch gleich. shit -
name fällt mir nicht ein, mit robin williams in der
hauptrolle.
... und eine deutsche version davon, beide ziemlich
gut und fantasyvoll...
nun stapel man nicht so tief, felu - fantasy ist der stoff,
der andere zum träumen bringt und wer wenn nicht wir
kann ihn liefern....
Ex-Füchse #17674, 25. August 2011, um 19:41
Jumanji