Sternenfeuer, 06. September 2011, um 07:26
danke für die anerkennenden zeilen, sind sie doch das
brot jedes schreiberlings und musischer ansporn für neue inspirationen...
@cahei -
dir liegt schon seit längerer zeit ein angebot für das
sternenschiff vor...
du kannst die männerquote erhöhen, wenn du in
erwägung ziehst, es anzunehmen, gg
@kvothe -
du bist ja durch den "frondienst" im realen leben etwas
eingeschränkt, ansonsten könntest du gut mit deinen
wunderbaren zeilen der übermacht der weiblichen
schreiberzunft entgegentreten...
Ex-Füchse #918, 06. September 2011, um 07:37
..führ mich doch nicht in Versuchung. Will dir doch nur nicht in die Quere kommen bei den Damens:P
Sternenfeuer, 06. September 2011, um 07:42
... fühlst du dich in versuchung gebracht? gg
... es sind noch hängematten frei und die frauen unter
der mannschaft entscheiden selbst, mit wem sie sich
dort hineinlegen....
(allein, zu zweit, mit katz und hund, vielleicht sogar -
mit balthasar)
Ex-Füchse #17674, 08. September 2011, um 19:21
zuletzt bearbeitet am 08. September 2011, um 19:34
Getarnt als Spielwesen hatte die Brut der Hölle in Dokomania Einzug gehalten. Die "Lichtung" wie sie von ihren Bewohnern genannt wurde gab es nicht, sondern war ein reiner Mythos. Erfreut darüber, dass sich den anderen Wesen die wahren Beweggründe - nämlich die Auslösung des Armageddons - nicht erschloss tanzten die Dämonen um das Fegefeuer. Allen voran Lilith, die sich nach außen hin perfekt getarnt als gute Fae gab. Lucifer selbst nickte zufrieden und war stolz auf sein Gefolge. Bald schon würde die Zeit gekommen sein.....
Kvothe, 08. September 2011, um 19:34
Der Eingang zum Hades liegt unmittelbar hinter diesem Nussbaum dort vorne, denn 'der Teufel ist ein Eichhörnchen'!
Sternenfeuer, 08. September 2011, um 20:01
... soll das in den märchenthread aufgenommen werden?
Ex-Füchse #17674, 08. September 2011, um 20:03
@Sterni
mal sehen..^^
Sternenfeuer, 09. September 2011, um 11:23
Dokomanien, 09.09. – Fortsetzung Stern:
Die Katakomben der Finsternis -
Der Widersacher - 4. Teil
Misstrauisch beäugte der Maskierte die im dunkler werdenden Licht liegende Hütte der Zauberin Noxiana. Sie lag ein klein wenig abseits der anderen Behausungen und war
den Blicken der Bewohner, durch ihre zurückgesetzte Lage und dem üppigen Grün entzogen.
Ein flackerndes Licht, wie von Kaminfeuer, drang durch das Fenster, untermalt von
einem dunklen roten Schimmer, der sich unter den warmen Schein der Flammen drohend bemerkbar machte.
In einem lockeren Halbkreis standen ein Dutzend Männer um die Hütte und warteten
auf einen Befehl des Maskierten. Hinter einem Augenschlitz waberte ein unstetes rotes
Glimmen und tauchte die Maske in ein blutfarbenes Antlitz des Schreckens.
„Je zwei Männer stellen sich links und rechts der Hütte, zwei weitere sichern den rückwärtigen Teil“, zischelte der Widersacher und wies mit einer Hand auf die dafür ausgesuchten Leute. „Sollte jemand zu fliehen versuchen, nehmt ihn gefangen oder
tötet ihn. Keiner darf lebend entkommen.“
Hastig, aber lautlos, nahmen die auserwählten Männer ihre Stellung ein, in der Hand
die gezückten Waffen.
Eine gespenstische Lautlosigkeit schien von der Hütte auszugehen. Klein und unscheinbar
lag das Hexenhaus vor den Augen der Angreifer und ließ nicht erkennen, welche magischen
Kräfte in seinem Inneren wohnten.
Langsam näherten sich der Maskierte, sowie die restlichen fünf Kämpfer seiner Truppe,
der Tür. Der stämmige Horny ergriff den Türknauf und wartete auf das zustimmende Kommando seines Anführers.
Als dieser nickte, drückte Horny die Tür mit einem Stoß nach innen und stürmte über
die Eingangsschwelle, gefolgt von Socke, Witz und Faun. Der Maskierte hielt sich zurück und
folgte mit etwas Abstand.
Ungläubig weiteten sich hinter der Maske sein Auge. Die Männer hatten kaum die Schwelle überschritten, die Waffen hocherhoben und die Münder zu einem Kampfgebrüll
geöffnet, als sich ihre Bewegungen immer mehr verlangsamten.
Sie bewegten sich, als wären sie komplett in klebrigem Sirup gefangen. Mit einer erschreckenden Lautlosigkeit lief die Szene vor seinen Augen ab. Die Männer schienen überhaupt nichts Ungewöhnliches zu bemerken, aber ihre Bewegungen froren mehr und
mehr ein.
Schnell zog sich der Maskierte zurück und konzentrierte sich auf einen Zauberspruch.
Mit einer ausholenden Handbewegung schleuderte er ein magisches Netz über die kleine
Gruppe. Das rot aufflammende Licht zeigte ihm, das sich sein Trupp in einem kleinen,
aber intensiven „Zeitverlangsamungsfeld“ befand. Nur Magier und Zauberkundige der
höchsten Kategorie, waren überhaupt imstande, ein solches Feld zu schaffen. Es erforderte
jahrelange Ausbildung und große Energie. Ein solcher Zeitbereich machte die Betroffenen
für Außenstehende zu einem leichten Ziel. Für sie schien jeder Angriff wie aus dem Nichts zu kommen.
Die Außenwelt wurde nur noch verwischt wahrgenommen, weil alle Bewegungen für sie unheimlich schnell abliefen.
Schnell rief er Saya und String zu sich, die beiden anderen Magier der Gruppe. Zusammen
wollte er einen Aufhebungszauber beschwören, für den seine Kräfte allein nicht reichten.
Schon bemerkte er, wie seine Männer gepackt und ins Innere der Hütte gezerrt wurden.
Sie waren damit praktisch außer Gefecht. Entweder würden die Verteidiger sie töten oder,
noch schlimmer für ihn, gefangen nehmen und fesseln.
Mit vereinter Kraft schufen die drei Magier ein Gegenfeld, welches das Feld im Eingangsbereich der Hütte neutralisierte. Unruhige Schwaden waberten umher und verwehrten den Blick durch die offene Tür.
Magie musste jetzt vorsichtig eingesetzt werden. Blanker Stahl vermochte manchen Zauberspruch verändern oder unwirksam werden lassen. Nur hochrangige Magier trauten
sich überhaupt, in einem Kampf mit ihre Kunst einzugreifen.
Noch bevor der Angriff richtig in Gang gekommen war, hatte sich sein Trupp bereits
um ein ganzes Drittel verringert.
Aber leichtsinnigerweise hatte der Maskierte mit einem Überraschungserfolg gerechnet
und nicht mit einer so starken Magie. Er ärgerte sich maßlos, dass er Noxiana unterschätzt hatte.
Der Versuch, einen Lähmungszauber auf die Insassen auszusprechen, unterließ der Maskierte
sicherheitshalber, zu groß war die Gefahr, dass er auf sie zurückgeschleudert wurde. Außer
Noxiana waren noch andere Zauberkundige in der Hütte. Das Risiko war einfach zu hoch.
Hier musste mit roher Gewalt vorgegangen werden.
„Vera, Bolide, Hardy und Gyb, das Feld ist nicht mehr wirksam. Ihr dringt jetzt ein und
macht alles nieder, was sich euch in den Weg stellt!“
Gehorsam eilten die Rotröcke auf den Eingang zu und schwangen siegesgewiss ihre Säbel und Kurzschwerter.
Plötzlich erhob sich großer Lärm vom Pfad, der zu Noxianas Hütte führte. Ein Trupp
Bewaffneter tauchte plötzlich auf, welche sich jetzt sogar in der Überzahl befanden.
Vorneweg stürmte eine stämmige Frau, welche der Maskierte erkannte. Bei ihr hatte er
sich nach dem Verbleib des Piraten erkundigt.
Die Lage wurde gefährlich für ihn und seine restliche Gruppe. Von hinten kam ein Trupp
neuer Angreifer und in der Hütte lauerten einige Bewaffnete auf einen Ausfall.
Magie konnte in der Hektik eines Kampfgetümmels nicht sinnvoll eingesetzt werden. Außerdem bestand die Gefahr eines Gegenzaubers durch Noxiana.
Wütend knirschte der Maskierte mit den Zähnen. Der so simpel erscheinende Überfall
wurde zu einem Fiasko. Wollte er nicht noch in die Hände seiner Feinde fallen, musste
er die Flucht ergreifen.
Ein zweites Mal innerhalb kurzer Zeit. Er kochte vor Zorn, als er seinen Männern den
Befehl zum Rückzug gab.
Hastig schlugen sie sich in die Büsche und verließen den Ort ihrer Niederlage und konnten
unerkannt in der Dunkelheit verschwinden.
…………………………….
Aus der Hütte trat eine hohe Gestalt, mit einer Sturmlaterne in der Hand beleuchtete sie
das Geschehen.
Der unerwartete Trupp der Retter trat näher in den Lichtschein.
„Jil, du Teufelsweib. Und Dicki, Jacke und Puma. Man bin ich froh, das ihr gekommen seit.
Ihr habt uns Rettung in letzter Minute gebracht. Ich weiß nicht, ob wir alleine mit der Bande
fertig geworden wären.“
Ein erleichtert wirkender Kvothe winkte auch die restlichen Streiter herbei.
Grinsend trat Jil auf den Barden zu.
„Wir lassen doch unseren Käpt´n nicht im Stich, Musikus. Außerdem sind noch
Ben, Marder, Fire und Jan dabei. Wir hätten sie schon das Fürchten gelehrt. Sie sind
alle wackere Piraten, die ihr Handwerk verstehen. Wie geht´s dem Käpt´n?“
Mit besorgtem Blick schaute sie den Barden fragend an.
„Ist auf dem Weg der Genesung, Jil. Und dank euch wird es auch so bleiben. Wir hätten
da noch eine kleine Aufgabe. Würdet ihr das für uns machen?“
„Gott sei Dank. Der alte Pirat bleibt uns erhalten“, freute sich Jil. „Was können wir für
euch tun?“
„Nun, uns sind einige Gefangene in die Hände gefallen und wir wollen sie nicht in der
Hütte behalten. Könnt ihr die Bande zum Schiff bringen und dort verwahren?
Sie dürften dort am sichersten untergebracht sein.“
„Gerne. Wenn dabei eine Extraration Rum für uns raus springt, ist der Auftrag praktisch
schon erledigt.“
Und schneller als gedacht, wurden die Gefangenen, welche mit festen Schnüren gebunden
waren, von der Gruppe in Empfang genommen.
„Wir sehen uns später, Barde. Grüße an den Käpt´n, dass er bald wieder an Bord ist.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich die mutige Jil und schritt als letzte hinter ihrem
Trupp her um die Gefesselten zum Piratenschiff zu bringen.
………………………..
Ex-Füchse #197, 10. September 2011, um 04:08
zuletzt bearbeitet am 10. September 2011, um 04:48
Die Lichtung gab es sehr wohl,auch wenn einige Dokomanianer dieses bestritten.
Vorallem dem armen Lehrer55 wurde von einigen Leuten,die sich oft auf der Lichtung unter dem Gelbblattbaum aufhielten,übelst zugesetzt.Andere diffamierten oder beschimpften den Lehrer55.
Das alles machte den Lehrer55 oft traurig und ratlos.
Eigendlich war er doch ein netter Kerl und wollte niemanden böses.Er nahm sich immer wieder vor sich zu ändern,aber von heute auf morgen konnte er es nicht.Und Geduld war für einige Dokomanianer ein Fremdwort.
Auch der Seeadler wurde von Dämonen und anderen finsteren Gestalten immer wieder angegriffen,doch der stolze und starke Adler erwies sich als majestätisches Tier,das irgendwie unantastbar war.
Er flog hoch und weit und zog über der Lichtung so unbeeindruckt seine Kreise,das ihm selbst Kanonenkugeln von Bösewichten nichts anhaben konnten.
Eines schönen Tages kam er dem Lehrer55 zu Hilfe,verkündete gute Dinge über ihn,das er ein hilfsbereiter und angenehmer Zeitgenosse war und bat alle Dokomanianer um Geduld und verkündete : "Gebt ihm Zeit,gebt ihm Zeit sich zu ändern!Der Wille ist da,das Fleisch ist schwach.
Seid bereit zu verzeihen!Gebt ihm Brot,Fleisch und reichlich Wasser.Ihr werdet sehen,bald werden Wunder geschehen!"
Mit einem schönen Lied,es hiess "peace,love and understanding" verabschiedete sich der Adler,stiess nach oben,flog hoch und weit,heim zu einem seiner wenigen Getreuen.Es war der weise Falkner,der dem Adler viel gutes beibrachte,aber noch längst nicht alles.Adler und Falkner waren guter Dinge und die Zeit heile schliesslich alle Wunden.So ähnlich verkündet es ein altes Sprichwort.
boomer01, 10. September 2011, um 10:31
Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund
die Sonne brennt dort oben heiß
wer zu hoch hinaus will der ist in Gefahr
Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund
glaub mir ich mein es gut mit dir
keiner hilft dir dann, ich weiß es ja
wies damals bei mir war.
la,la,la,.....
Doc_Jule, 10. September 2011, um 14:35
Auf der Lichtung hatte der Alltag wieder Einzug gehalten. Die meisten Wesen hatten stillschweigend zur Kenntnis genommen, dass der seltsame Herr wieder unter den Lebenden weilte. Noch schien er ein wenig geschwächt von den beiden schweren Operationen, es mochte auch sein, dass die Erlebnisse der letzten Tage dazu geführt hatten, dass er künftig seine scharfen Waffen nur noch im Notfall einzusetzen gedachte.
Mehr Sorgen bereitete vielen der Zustand des Lehres. Dieser sonst so gesprächige Bewohner der Lichtung lag immer noch kraftlos auf seinem Lager, nur selten hörte man ein leises Stöhnen. Aber immer noch bestand Hoffnung, dass auch er die Operationen gut überstand und die kleinen Veränderungen ihre positive Wirkung entfalten konnten.
Über der Lichtung kreiste mit wachsamen Augen der Adler.
Auch vor dem Eingang zur der verborgenen Lichtung der Fae hatten sich mehrere Wesen versammelt und tuschelten. "Merkwürdige Dinge gehen dort vor sich" hörte man " es soll dort die Anbetung eines Götzen stattfinden." "Ja, dort ist der Hort des Bösen. Seht, was sie mit dem Lehrer getan haben! Er schweigt, sie haben einen bösen Fluch über ihn gelegt!"
Im Inneren der Lichtung hatten sich die Freunde der Fae versammelt und waren niedergeschlagen. Alles hatte man getan, um den seltsamen Herrn zu retten, dessen wahres Wesen sich vielen nicht offenbarte. Alles hatten sie aber auch dafür getan, dass der Lehrer weiterhin auf der Lichtung weilen konnte. Viele der Wesen litten unter dem Verdacht, der jetzt gegen sie erhoben wurde.
Die jung aussehende Person fasste einen Entschluss:
"Ich werde jetzt nach draußen gehen und versuchen, den Wesen Vernunft beizubringen" sagte sie. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, war doch diese weise Frau allgemein gut gelitten und wegen ihrer freundlichen Art und ihren guten Argumenten anerkannt. So begab sie sich hinaus und richtete folgende Worte an die Umstehenden: "Liebe Wesen Dokomaniens, ihr braucht euch nicht vor uns zu fürchten. Wir treiben hier keinen Götzendienst und jeder von uns ist ein freies Wesen. Dokomanien liegt uns ebenso sehr am Herzen wie euch. Was hier, vor euren Augen verborgen, auf der Lichtung geschieht, gereicht uns zur Unterhaltung und geschieht nicht, um irgendeinem Wesen Schaden zuzufügen"
Aber kaum war sie wieder im dichten Gebüsch verschwunden, brach ein Sturm der Entrüstung los. "Wir wollen wissen, was ihr da treibt!" tönte es aus der Menge "Schwarze Magie und Hexenwerk wird dort getrieben, seht doch nur, was sie tun! Sie zerstören Blätter am Gelbblattbaum!" rief ein anderer.
Der Buntebildchenwerfer brachte es auf den Punkt: "Wer mit dem seltsamen Herrn unter einer Decke steckt, kann kein Freund Dokomaniens sein!"
Auf ihrer kleinen Lichtung konnten die Fae und ihre Freunde die Worte hören, und Wut und Trauer bemächtigten sich ihrer. Schließlich verließ einer nach dem anderen die Lichtung und begab sich zum Gelbblattbaum, verfolgt von Zurufen der erbosten Dokomanier.
"Nun hilft nur noch Schabernack!" meinten einige "Ja, mit ernsthaften Worten werden wir hier niemanden mehr überzeugen können, dass wir Dokomanien wohl gesonnen sind" stimmten andere zu, und so begannen die Wesen von Felurians Lichtung, allerlei Possen zu treiben, mit Worten zu jonglieren, Toastbrote zu zerteilen, nach Eis und Eiern zu rufen, bis wohl auch der letzte einsehen musste, dass diese fröhlichen Wesen wohl kaum Elend und Verderben nach Dokomanien tragen würden. So schnell, wie der Schabernack begonnen hatte, war er auch wieder vorbei.
"Hoffentlich hat es genützt" seufzte die Fae, als alle sich verabschiedeten, um in ihre Hütten oder zu den Spielzelten zu gehen......
Ex-Füchse #17674, 10. September 2011, um 14:53
Sehr gut die Stimmung der letzten Tage beobachtet, beschrieben und verarbeitet, danke!
Ex-Füchse #365, 10. September 2011, um 15:21
hat mir auch sehr gut gefallen.
Sternenfeuer, 10. September 2011, um 18:47
Dokomanien, 10.09. – Fortsetzung Stern:
Erleichterung machte sich in der Hütte der Zauberin breit. Knapp waren sie dem
Angriff des Widersachers entgangen. Nur die Hilfe der mutigen Jil war es zu verdanken,
dass die hinterhältige Attacke ins Leere ging.
Sorgenvoll blicke Noxiana auf den verletzten Stern.
„Er wird hier nicht sicher sein, Aurelia. Ihr müsst ihn auf sein Schiff bringen.
Dort kann er seine schwere Verletzung ausheilen.“
„Du hast recht, Noxiana“, pflichtete ihr Aurelia zu und blickte besorgt auf ihren
Piraten.
„Wir werden den Käpt´n auf einer Trage zum Schiff bringen, Aurelia“, meldete
sich der Barde und das Phantom nickte zustimmend.
Gemeinsam legten sie den im tiefen Schlaf liegenden Piraten auf die Bahre und verließen
mit Aurelia unerkannt die Hütte.
Vorsichtig, aber dennoch zügig, eilten sie mit ihrer Last über den Pfad, der zum
Hafen führte. Aurelia deckte ihnen mit gezogener Waffe den Rücken und blickte
sich immer wieder um, konnte aber in der Dunkelheit keine Verfolger ausmachen.
Lange Zeit später, der Silbermond stand endlich hoch am Himmel und spendete
ihnen sein sanftes Licht, erreichten sie den Hafen.
Behutsam schritten sie über die Gangway und wurden vom Skipper in Empfang
genommen.
„Bringt ihn in unsere Kajüte“, bat Aurelia den Barden und das Phantom.
Dort wurde der Käpt´n in die breite Koje gelegt.
„Skipper, morgen entscheiden wir, ob wir im Hafen bleiben oder mit dem Schiff
aufbrechen zu der Welt des heiligen Wassers.“
Skipper nickte nachdenklich. Die Sicherheit des Kapitäns und der Mannschaft war
Im Augenblick im Sternenmeer am besten gewährleistet. Zu viele unbekannte Kräfte
drohten und eine nicht einsatzfähiger Käpt´n konnte hier keine Hilfe sein.
„Zu Befehl, Aurelia. Ich werde allen von der Mannschaft Bescheid geben, das sie sich bis morgen früh entscheiden können, ob sie hier bleiben oder mit uns die
Reise beginnen wollen.“
Der Barde nickte zustimmend und er und das Phantom verabschiedeten sich von Aurelia
und dem Skipper und verließen das Schiff, um zurück zur Lichtung zu eilen.
Sinnend blickte Aurelia ihnen nach. Ob sie die Kameraden je wiedersehen würde?
…………………………..
Doc_Jule, 14. September 2011, um 07:48
zuletzt bearbeitet am 14. September 2011, um 11:14
Ein kleine Gruppe steht am nächsten Morgen am Hafen und blickt der "Sternenteufel" nach, die unter vollen Segeln rasch Fahrt aufnimmt in eine ungewisse Zukunft.
"Fortuna sei mit euch" flüstert die Fae, und die anderen Wesen nicken bei ihren Worten. Melusines Gesicht ist tränenüberströmt, der Dackel liegt zu ihren Füßen schaut zu ihr auf, wie es nur ein Dackel kann, alles Elend der Welt liegt in seinem Blick.
Bernstein nimmt Melusine in ihre Arme. "Du armes Kind," sagt sie leise "kaum hast du deine Mutter gefunden, werdet ihr schon wieder getrennt." Melusine nickt unter Tränen. "Aber denk an ihre Worte zum Abschied...."
Der Barde nimmt Melusines Hand und streichelt sie sanft.
"Meine geliebte Tochter" hatte Aurelia gesagt "ich bin glücklich, dass ich dich nach so vielen Jahren wieder gefunden habe. Aber nun muss ich der Stimme meines Herzens folgen und den Kapitän auf seiner Fahrt begleiten. Er braucht mich im Moment mehr als du. Ich weiß, dass deine Freunde in Dokomanien gut über dich wachen werden. Und wenn Fortuna es will, werden wir uns wiedersehen..." mit diesen Worten schloss sie ihre Tochter noch einmal fest in die Arme und bestieg das Schiff, ohne sich noch einmal umzusehen.
Auf Wegen, die den meisten Dokomaniern verborgen sind, begibt die Gruppe sich zur Lager der Fae, um sich zu beratschlagen.
Melusine gilt nach wie vor als ermordet. Ist es ratsam, schon jetzt mitzuteilen, dass sie lebt? Ist sie weiterhin in Gefahr? Die Erlebnisse in den Katakomben unter der Lichtung haben den Freunden bestätigt, dass es dort finstere Mächte gibt. Aber was führen sie im Schilde?
Sternenfeuer, 14. September 2011, um 17:56
... unpassendes nachtreten, boomer - hätte etwas mehr
contenance von dir erwartet...
... damit stellst du dich in die ecke und gibst denen recht, die es vorhergesehen haben..., schade
Doc_Jule, 14. September 2011, um 18:31
zuletzt bearbeitet am 14. September 2011, um 18:39
Der kleine Südwind hat noch eine ganze Weile die "Sternenteufel" auf ihrer Reise ins Ungewisse begleitet und weht nun langsam und traurig auf die Lichtung zurück. Viele Abenteuer hat er mit der Mannschaft durchlebt, aber er weiß, dass er jetzt in Dokomanien gebraucht wird. Nach dem Verschwinden der Dorftaube kann sonst kein Wesen unbemerkt in den Bäumen die Gespräche belauschen, die zwischen den Rotkitteln und ihren Helfern auf der Lichtung stattfinden. Und wie wichtig dies sein kann, hat der kleine Wind bereits mehrfach erlebt. Vorsichtig, nur einen leisen Hauch verursachend, lässt er sich wieder im Wipfel des Baums hinter der Doppeldulle nieder.
Dort sitzt Bronkas, der Wirt, und gönnt sich eine Ruhepause. Seine Schänke ist gut besucht, mehr als je zuvor, denn in Dokomanien haben sich viele Ereignisse zugetragen, die die Wesen in Unruhe versetzt haben. Und wie ließen sich Gespräche besser führen, als bei einem Humpen mit gutem Gebräu? So hat er in den letzten Tagen seit dem Fund von Melusines Leiche allerhand zu tun gehabt. Dass er ihren Tod bestätigt hat, scheint den Rotkitteln Recht gewesen zu sein. Aber wo ist das Mädchen? Insgeheim muss er sich eingestehen, dass er sie lieb gewonnen hatte, lieber, als es ihm und vor allem den Rotroben, recht sein konnte. Bronkas stößt einen tiefen Seufzer aus und zündet seine Pfeife an.
Da nähert sich eine weibliche Gestalt der Gartenpforte, und der Wirt blickt auf. Vor der Pforte steht Sweety, die Schankmagd des greulichen Johann, und blickt ihn fragend an. "Darf ich zu dir kommen?" fragt sie. Bronkas nickt zustimmend, sie öffnet die Pforte und setzt sich zu ihm auf die kleine Bank.
"Ich bin auf dem Weg zu Markt" beginnt sie das Gespräch "um dort noch ein paar Dinge zu besorgen, die uns im Triple Fuchs ausgegangen sind. Melusine hat mich sonst ja oft begleitet. Brauchst du vielleicht etwas, soll ich dir etwas mitbringen?" fragend schaut sie ihn an und bemerkt, dass ein leichter Anflug von Trauer seine Miene trübt.
"Ja, das Mädchen fehlt mir an allen Ecken und Enden" gesteht er "seit sie tot aufgefunden wurde, habe ich erst bemerkt, wieviel sie dazu beigetragen hat, dass meine Gäste sich wohl fühlen" "Du hast Recht, sie war ein ganz besonderes Wesen" stimmt Sweety zu. "Sie hat niemals viel von sich gesprochen, dabei wüsste ich so gern mehr über sie..." fährt sie fort. Bronkas Züge verhärten sich plötzlich. "Ich kann jetzt nicht über sie sprechen, der Schmerz ist noch zu frisch" murmelt er und wendet dabei seinen Blick ab. "Nun, dann will ich nicht weiter in dich dringen" Mit diesen Worten erhebt Sweety sich und wendet sich zum gehen. "Halt, warte einen Moment!" ruft Bronkas "Bitte bring mir vom Stand der Kräuterhexe verschiedene Räucherstäbchen mit, damit meine Gäste die Schänke nicht extra dafür verlassen müssen." Er nimmt ein paar Edelsteine aus seinem Beutel und drückt sie Sweety in die Hand, die davon eilt.
Schon will der kleine Südwind sich aufmachen und davonwehen, da bemerkt er, dass sich eine hochgewachsene Gestalt in roter Robe der Gartenpforte nähert......
Southern, 14. September 2011, um 19:53
Noch immer sehr nachdenklich und betrübt über die neuesten Ereignisse, streckte der kleine Südwind sich um die fremde Gestalt in Augenschein zu nehmen. Er war über jede noch so kleine Abwechslung erfreut. Irgendetwas mysthisches aber dennoch vertrauliches ging von dem Robenträger aus. Die Gestalt schaute sich suchend um, bevor sie leise die Gartenpforte öffnete. Leise legte der Südwind seine Kleidung ab, um in sein magisches Äusseres zu schlüpfen. Sich unbeobachtet fühlend, wehte er heran. In diesem Moment drehte sich der Eindringling um und der Südwind zuckte zusammen. Es war ihm, als blickte der Fremde ihm direkt ihn die Augen. In die Seele. Nackt fühlte der kleine Südwind sich, obwohl er die menschliche Gestalt abgelegt hatte. Ihm war warm und doch eiskalt zugleich. Wer war diese Gestalt? In diesem Augenblick hörte das Lüftchen Stimmen. Felu und ihr Göttergatte kamen über die Lichtung spaziert. Der Südwind wehte leise und verwirrt hinter die Gartenhecke, um dort zu beobachten und abzuwarten, was passieren wird................
Ex-Füchse #17674, 14. September 2011, um 20:16
Ein dickes Lob an euch beide :-))).
Na, da habt ihr mich aber fein in Zugzwang gesetzt, habt ihr euch abgesprochen? ;-))
Kvothe, 14. September 2011, um 20:25
<==== Göttergatte *strahl Äh,momenten gettegatten! *grübel...
Doc_Jule, 14. September 2011, um 20:29
irgendwer muss dir schließlich in den Allerwertesten treten, oder??? ;-)
Ex-Füchse #17674, 14. September 2011, um 20:30
Ach menno ^^