Ex-Füchse #8086, 15. September 2011, um 14:48
zuletzt bearbeitet am 15. September 2011, um 14:51
Wo und wie führe ich hier eine Privatfehde? Gegen wen?
Ich schreibe meine Meinung über die Entfernung einer Story.
Mir liegt diese Story vor.
Ich erkenne dort satirische Parallelen zu einem Charly Chaplin Film, sehr gelungen und witzig übrigens.
Dass in dieser Story angeblich jemand als Nazi denunziert wird (es werden ja nicht einmal Namen genannt), dazu reicht meine Phantasie nicht.
Ich kann dem geneigten Leser nur wärmstens Boomers Angebot empfehlen, sich die Story bei ihm zu holen, um es selbst beurteilen zu können.
-
Was bleibt, ist der sehr fade Geschmack, des nur in eine Richtung schreiben dürfens.
Wenn ihr jemanden in euren Storys (sehr leicht erkenntlich) zum Mörder macht und ihm auch noch ein Hirn einbaut, dann scheint es vollkommen ok zu sein.
Schreibt einer eine Satire, die EUCH mal ein wenig durch den Kakao zieht, dann wird es plötzlich ernst. Da kommt die grosse Empörungs-Welle.
DAS ist peinlich.
Cliff, 15. September 2011, um 14:53
@ Stevie
Du liest nicht was ich schreibe. Wir haben den Beitrag nicht entfernt, weil wir der Meinung sind, dass da jemand angegriffen wurde, sondern weil wir keine Anlehnungen an NS-Vokabular in unserem Forum wollen. Weder satirisch noch in Berufung auf einen satirischen Film.
Ex-Füchse #8086, 15. September 2011, um 15:03
Auch die erkenne ich nicht wirklich.
Ich gebe allerdings zu dass der Begriff "Anlehnungen an NS-Vokabular" so dermaßen gross ist, dass man damit eigentlich alles löschen könnte - oder eben auch nicht.
Mit "NS-Vokabular" verbinde zumindest ich immer eine gewisse Propaganda in eine Richtung.
Dies ist bei Boomers Satire einfach nicht gegeben.
Da fehlt einfach der Ernst. Sie ist sehr gut als witzig gemeinte Satire zu erkennen.
Aber nundenn. Es ja eure Entscheidung.
Cliff, 15. September 2011, um 15:10
Das hat überhaupt nichts mit Propaganda zu tun. Es gibt Reizwörter die wir nicht in unserem Forum haben wollen.
boomer01, 15. September 2011, um 15:24
zuletzt bearbeitet am 15. September 2011, um 15:25
okay,okay,okay...ich schreib es um auf caesar...
mist, die hatten da noch keine geldscheine um so kleine roehrchen zu drehen - faellt mir schon was ein...
Ex-Füchse #11748, 15. September 2011, um 15:26
Gähn
boomer01, 15. September 2011, um 15:27
@para
koennt ja mal ein paar auszuege aus dem vereins-maerchen-thread veroeffentlichen um mal zu zeigen wie es geht....
Ex-Füchse #11750, 15. September 2011, um 15:28
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Füchse #17674, 15. September 2011, um 15:33
Gähn
Ex-Füchse #11750, 15. September 2011, um 15:46
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Doc_Jule, 15. September 2011, um 15:58
zuletzt bearbeitet am 15. September 2011, um 15:59
@boomer
"....koennt ja mal ein paar auszuege aus dem vereins-maerchen-thread veroeffentlichen um mal zu zeigen wie es geht........"
nur zu, wir haben nichts zu verbergen.......
CaptainHook, 15. September 2011, um 15:58
...im Dunkeln laesst sich gut Munkeln...:)
boomer01, 15. September 2011, um 16:01
zuletzt bearbeitet am 15. September 2011, um 16:05
@para
wuerde ich nie machen, sind 2 paar schuhe
meinte euch...
.
hast das gaehnen vergessen !
Doc_Jule, 15. September 2011, um 16:04
<<< weiß nicht mal, was du mit "Vereins-Märchenthread" meinst...???
CaptainHook, 15. September 2011, um 16:06
habt Euch lieb, alles wird wieder gut....Knuddel, Knuffel...schwanzwedel, hechel, hechel...
boomer01, 15. September 2011, um 16:08
nur, wenn mir beim verfassen von weltliteratur keine grenzen gesetzt werden....und wer das nicht akzeptiert, der soll sich ver......
Southern, 15. September 2011, um 16:23
Hmmm...
Wollte eigentlich nix mehr zu sagen... Aber... Ich finde, das beide "Seiten" einfach mal Ruhe geben sollten...
Zum Einen die "Neider" oder was auch immer sie sind, die "uns" in die Kategorie "Anhängerschaft" eines bestimmten Mitglieds stopfen und uns unsere eigene Meinung nicht zutrauen... Und zum Anderen meine Lichtungsfreunde (und sry das ich folgendes jetzt schreiben muss), die es teilweise noch immer nicht gelernt haben , Dinge einfach mal ruhen zu lassen... Einfach mal begreifen, das es Wichtigeres im Leben gibt... Und nicht mit Gegenprovokation glänzen müssen...
Jeder hat das Recht, sich auch mal gehörig auszukotzen... Mal ehrlich... Wie oft haben wir das selber getan und der Ein oder Andere hat es da auch schon mal übertrieben...
Trotz Allem finde ich Boomers Beitrag mehr als grenzwertig aber das fand ich andere auch schon...
Alles was ich möchte, ist diese tolle Märchen zurück... Auch mit den satirischen Anspielungen an User hier aber auch mit dem Respekt, diese zu verändern, wenn sich Jemand dadurch verletzt fühlt...
Danke......
CaptainHook, 15. September 2011, um 16:31
jo, man muss ja nicht direkt alles so auslegen, dass man sich in die Enge getrieben fuehlt. Auch wenn der Sinn und Unsinn mancher persoenlicher Aeusserungen und die Zensur oder Nicht-Zensur so nicht ganz verstaendlich fuer jeden von uns ist....Cliff ist auch nur ein Mensch und kann es nicht immer jedem Recht machen.
Ex-Füchse #17674, 15. September 2011, um 16:54
Von der Spiellichtung kommend schritt Felurian gemeinsam mit Kvothe auf den Eingang der Doppeldulle zu. Bis eben hatte Kvothe sich in noch in der Sonne geaalt, während sie selbst Gibesab's Dienste häufig in Anspruch genommen hatte. Die Fae lächelte. Besonders eine Nachricht war einfach nur schön gewesen.
Der Tag war herrlich, die Sonne schien warm und einige unermüdliche Bienen summten in der Spätsommer-Sonne. Die beiden freuten sich auf ein Glas kühlen Gerstensaftes im Schatten der Bäume vor der Wirtschaft. Unvermittelt blieb Kvothe stehen und hielt Felurian am Ärmel fest.
„Warte!“ zischte er leise. „Werf mal unauffällig einen Blick auf den Eingang neben der Doppeldulle!“
Vorsichtig folgte sie seinem Blick und entdeckte eine hockende Person. Diese nestelte an dem Verschluss einer ihrer Stiefel herum – ein Rotrock!
„Was macht der denn hier?“ flüsterte sie zurück. Der Barde zuckte mit den Schultern und sah in eine andere Richtung.
„Ich habe nicht die leiseste Ahnung! Aber offensichtlich weiß er nicht, dass wir ihn bemerkt haben! Belassen wir es dabei und gehen weiter!“
Vor dem Gasthaus waren bereits die Holztische und Bänke aufgestellt worden und vereinzelt hatten Gäste Platz genommen. Felurian ließ ihren Blick über die Besucher wandern. Weit hinten entdeckte sie den Herren von der Klippe eifrig auf einen Zettel des Gelbblattbaumes schreibend. Als er kurz von seiner Tätigkeit aufblickte nickte sie ihm kurz zu. Knapp erwiderte er ihren stummen Gruß und vertiefte sich erneut in seine Tätigkeit.
Kvothe führte sie an einen noch leeren Tisch. Es dauerte nicht lange, bis die neue Bedienung zur Tür heraustrat. Hübsch war sie anzuschauen mit ihrem dunkelblonden, geflochtenem Haar. Am Tisch angekommen fiel der Fae sofort der kleine Anhänger auf, welcher an einer Silberkette an ihrem Hals herab baumelte. Dieser stellte eine geflügelte Verwandte aus dem Feenreich dar. Felurian lächelte. „Welch hübschen Anhänger du hast!“ sagte sie freundlich zu dem jungen Mädchen. Dieses errötete. Offensichtlich war sie neu hier und noch etwas schüchtern im Umgang mit Gästen. „Dank dir! Ja, ich liebe diese kleine Figur. Überhaupt mag ich Feen sehr gerne! Aber ach, ich rede zuviel...was darf ich euch bringen?“ hastig erinnerte sich das Mädchen daran, dass es hier nicht dafür bezahlt wurde mit den Gästen zu plaudern.
„Nein, nein – ist schon Recht so. Wir haben ja gefragt!“ schmunzelte Kvothe, dem das junge Ding sympathisch war. „Aber wenn du schon so nett fragst, dann bring uns beiden doch bitte zwei große Humpen Fuchsbier!“
Sie wollte bereits davon eilen, als Felurian sie noch am Handgelenk packte. „Warte – verrätst du uns noch deinen Namen?“ fragte die Fae und sah ihr in das offene Gesicht. Erneut röteten sich die Wangen der Bedienung und sie schlug die Augen nieder. „Ich bin Kayla!“ erwiderte sie schnell und war auch schon auf dem Weg um die Bestellung auszuführen.
„Nettes Ding!“ lächelte Kvothe und Felurian nickte. „Ja, es liegt etwas sehr Ehrliches in ihrer Art, was ich auch nicht näher beschreiben kann.“ Ihr Blick wanderte erneut Richtung Holztor, wo eben noch der Rotrock gekniet hatte. Er war verschwunden...doch...was war das? Etwas lag auf dem Boden neben einem Pfosten. Neugierig sprang die Fae auf und lief zum kleinen Holztor, den verblüfft blickenden Kvothe auf der Bank sitzen lassend. Sie schaute sich kurz um und als sie niemanden in ihrer näheren Umgebung sah hob sie den Gegenstand auf. Es war ein kleines Lederbeutelchen. Unauffällig ließ sie diesen in eine ihrer Taschen gleiten und schritt zurück an ihren Platz.
„Was hast du denn da?“ fragte Kvothe neugierig, der sehr wohl erkannt hatte, dass die Fae etwas eingesteckt hatte.
„Keine Ahnung!“ erwiderte diese „Ich hab noch nicht nachgeschaut! Wäre aber im Moment auch schlecht, denn so langsam füllt es sich hier.“
Und tatsächlich – immer mehr Besucher betraten den kleinen Vorgarten der Wirtschaft. Kvothe winkte unvermittelt so heftig, dass er beinahe Felurian eins auf die Nase gegeben hätte. Soeben war der kleine Roboter in Begleitung der vertrackten Grammatik und dem alten Revoluzzer durch das Tor getreten. Freudig erwiderte das Trio das Winken und gesellte sich zu den Beiden.
„Na...was gibt’s Neues?“ fragte der alte Revoluzzer und grinste. Felurian stutzte: Was war das denn in seinen Bartstoppeln?
„Sag mal, hast du dir dein Mäulchen nach dem Essen nicht richtig abgewischt?“ fragte sie schmunzelnd.
Etwas verlegen wischte sich die Lederhaut durch sein Gesicht. „Ähm...hatte grad erst Frühstück... Speck mit Eiern...!“ murmelte er. Die anderen grinsten. Just in diesem Moment erschien Kayla mit den beiden Bierhumpen. Neidisch beäugte die vertrackte Grammatik die Getränke. „Ich will auch sowas!“ verlangte sie. „Für mich einen Pott Fuchsschwanz-Kaffe!“ bestellte der halb-Bärtige.
„Für mich bitte nur ein Wasser!“ orderte der kleine Roboter und die anderen sahen ihn verblüfft an. „Naja...habe meine gesunde Woche!“ schnaufte dieser wenig überzeugend.
Kayla nickte knapp und machte sich wieder auf den Weg. Felurian beugte sich leicht vor und flüsterte. „Ich habe soeben etwas aufgehoben, was anscheinend einer der Rotröcke verloren hat!“
„Was denn?“ klapperte der kleine Blechkamerad ebenso leise zurück, während der Rest gespannt auf eine Antwort wartete.
„Ich weiß nicht...ich hatte noch keine Gelegenheit nachzusehen...ist mir alles zu unsicher hier. Lasst uns so schnell wie möglich zu meiner Lichtung gehen!“ Die anderen nickten und niemand verlor mehr ein Wort über die Information. Ein Gespräch wollte jedoch nicht so richtig in Gang kommen – man war einfach zu neugierig, was sich in dem kleinen Beutelchen befand. Ungeduldig tranken sie aus, zahlten und machten sich eilig auf den Weg. Schließlich in dem kleinen Wald angekommen nestelte Felurian hektisch an dem kleinen Beutelchen herum bis sie es schließlich geöffnet hatte. Sie griff hinein und hielt ein kleines Tütchen mit Kräutern in den Händen. Der Roboter bekam riesige Augen und riss es ihr aus den Händen, öffnete es und roch daran, sein Blick verklärt. „Herrlich...einfach nur herrlich! Darf ich das behalten?“ fragte er bittend.
Felurian verdreht die Augen ohne zu antworten und griff erneut in den Beutel. Diesmal hielt sie ein offensichtlich ganz normales Kartenspiel in den Händen. Enttäuscht reichte sie es weiter an Kvothe. Dieser drehte es in seinen Händen hin und her.
„Hmm, hmm, hmm...hmmm!“ brummte er. „Es kann sich um ein ganz normales Kartenspiel handeln – muss aber nicht!“ fügte er hinzu.
Die anderen betrachteten ihn stirnrunzelnd. „Was meinst du damit?“ fragte die vertrackte Grammatik.
„Nun ja, sie könnten irgendwie verzaubert sein. Derjenige der damit spielt oder sie meinetwegen verteilt hat einen Einfluss auf das Spiel – bzw. auf die erhaltenen Karten.“ erklärte der Barde.
Der alte Revoluzzer und Felurian sahen ihn verblüfft an – an Derartiges hatten sie noch gar nicht gedacht.
„Und wie sollen wir das herausfinden?“ fragte die Lederhaut. „Was meinst du Roboter...?“ Suchend sahen sich alle um. Unbemerkt hatte sich der kleine Blechkamerad entfernt und saß nun im weichen Moos und hatte einiges von dem Kraut auf ein großes Tabakblatt gelegt. Seine Absicht war eindeutig.
Verärgert rief die Fae nach ihm:“Würdest du bitte SOFORT wieder herkommen, damit wir uns beratschlagen können?“ Widerstrebend und seufzend steckte das Blechwesen alles in seinen eigenen Beutel und trottete rüber – wäre ja auch zu schön gewesen...
„Um noch eimal darauf zurückzukommen...“ begann Kvothe. „Wir testen die Karten bei jemanden, der üblicherweise...nun sagen wir mal...nicht ganz so großes Glück hat!“ und blickte grinsend in Richtung Roboter. Dieser stieß ein leicht beleidigtes „Pah“ aus.
„Einen Versuch ist's wert!“ stimmte Felurian zu.
„Dann sollte auch ein besonders guter Spieler dabei sein.“ ergänzte der Barde.
„Wer – ich?“ die Lederhaut frohlockte.
„Ach nein....!“ Felurian winkte ab. „Ich dachte eher an das Lenchen!“
„Die Idee ist prima!“ freute sich der Roboter nun „Aber erst will ich was rauchen!“
Seufzend erklärten sich die Kameraden dazu bereit ihm diesen Gefallen zu gewähren. „Ich geh in der Zwischenzeit dann schon einmal das Lenchen suchen!“ erklärte die vertrackte Grammatik und hüpfte davon. Jetzt hieß es nur noch abwarten.....
Doc_Jule, 15. September 2011, um 17:18
^^ ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert :-)
Ex-Füchse #2525, 15. September 2011, um 18:03
:-)
Doc_Jule, 16. September 2011, um 08:31
zuletzt bearbeitet am 16. September 2011, um 09:28
Noch nicht ganz ausgeschlafen steht der kleine Roboter vorm Gelbbaumblatt und studiert die neuesten Nachrichten.
In den letzten Tagen sind dem Baum einige neue Äste gewachsen. Vor einem dieser Äste hat sich eine kleine Ansammlung von Wesen gebildet, die sich, je nach Temperament, johlend auf die Schenkel schlagen, breit grinsen, lauthals lachen oder still schmunzeln.
Neugierig tritt der Androide näher, denn zu lachen gibt es in der letzten Zeit am Gelbblattbaum wahrlich wenig.
Als er hochblickt, sieht er eine kleine Cashew-Nuss auf dem Ast sitzen. Diese zupft hin und wieder ein Blättchen ab, schmunzelt, während sich die Nachricht entwickelt und heftet dann das Blatt auf einen Dorn.
Interessiert beginnt der Roboter zu lesen. Es sind die Worte eines Engels, dessen Prophezeihungen schon lange kaum noch ein Wesen Glauben schenken mag und dessen Flügel ihm, gestutzt und notdürftig geflickt, keine hohen und weiten Flüge mehr erlauben.
Auch der Androide muss schmunzeln, stehen die Worte des Engels doch in allzu deutlichem Gegensatz zu seinem Handeln.
Während er noch liest, tritt der kleine Südwind, nun wieder in seiner menschlichen Gestalt, an seine Seite.
"Wir müssen reden" flüstert er, der Androide nickt, und gemeinsam begeben sie sich zu seiner Hütte.
"Darf ich dir ein bisschen Kraut anbieten?" fragt der Roboter das Windchen "Oh nein!" ruft dieses aus "ich fürchte mich davor!" "Nun gut, dazu besteht zwar wahrlich kein Anlass, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden" lächelt der Androide. "Caramba magst du dann sicher auch nicht...lass mich mal schauen" und beginnt, in seinen Vorräten zu kramen.
"Ah, da habe ich noch ein Fläschchen Liebfrauengebräu!" ruft er schließlich aus, der kleine Südwind nickt und lässt sich resignierend ein Gläschen einschenken, damit er endlich seine Neuigkeiten loswerden kann.
"Ich saß gestern im Baum hinter der Doppeldulle, als der Mann mit der roten Robe kam. Als ich näher heran wehen wollte, hat er in meine Richtung gesehen, und ich hatte fast den Eindruck, er hätte mich durchschaut und mein wahres Wesen erkannt. Meinst du, das ist möglich?" fragend blickt der kleine Südwind den Roboter an.
"Nun, die Rotroben besitzen Macht und vermutlich auch Zauberkräfte, um die wir noch nicht wissen" entgegnet der Androide. "Aber sei beruhigt, in deiner Gestalt als Wind bist du nicht einmal für deine Freunde zu erkennen"
"Ich konnte auch beobachten, dass die Fae das Säckchen an sich genommen hat, das er bei der Pforte verloren hat. Weißt du darüber etwas?" fragt das Windchen. "Ich bin noch ein Weilchen im Baum sitzen geblieben, um das Gespräch zwischen dem Rotrock und Bronkas zu belauschen, aber dazu gleich mehr..."
"Das Säcklein enthielt ein Kartenspiel" informiert der Androide den kleinen Südwind "und der Barde hatte die Idee, dass diesen Karten magische Kräfte innewohnen könnten. Wir wollen das sobald wie möglich ausprobieren. Ich habe ja mit den Karten wenig Glück und beherrsche das Spiel noch lange nicht gut. Das Lenchen hingegen ist eine große Magierin und versteht sich darauf, selbst wenn Fortuna ihr nicht hold ist, den Sieg im Spiel davon zu tragen. Wir wollen nun sehen, ob es mir mit diesen Karten möglich ist, das Lenchen zu besiegen, vor allem auch, welche magischen Verrichtungen notwendig sind, um den Zauber zu nutzen"
"Das scheint mir eine gute Idee zu sein" stimmt der Südwind zu "Nun aber zu dem Gespräch zwischen Bronkas und der Rotrobe. Als die Fae und der Barde um die Ecke der Schänke verschwunden waren, betrat der Mann schnell den Garten. Das Gespräch dauerte gar nicht lange, Bronkas wurde nur mitgeteilt, dass Melusine lebt und sich an einem unbekannten Ort aufhält. Ihm wurde aufgetragen, sich weiterhin so zu verhalten, als sei er von ihrem Tod überzeugt. Außerdem scheint es den Rotroben wichtig zu sein, dass Bronkas das Vertrauen des greulichen Johann gewinnt, denn er wurde angewiesen, sich öfter mit diesem zu treffen."
"Ja, der greuliche Johann..." sinnend blickt der Androide in die Luft "Welche Rolle der spielt, ist uns vollkommen schleierhaft. Auf jeden Fall ist er nicht nur der, der er vorgibt zu sein..."
Das Windchen hat sein Glas geleert und macht Anstalten, aufzubrechen.
"Warte mal" sagt der kleine Roboter "Auch du gehörst zu denen, die die Magie des Spiels kennen, jedenfalls mehr als ich. Nimm doch bitte auch an dem Spiel Teil, mit dem wir die Karten auf die Probe stellen wollen"
"Das will ich gern tun" erwidert der kleine Südwind und verlässt die Hütte des Roboters, um zu den Spielzelten zu gehen....