Ich halte an Pos2:

Herz-ZehnKreuz-DameKreuz-DameKreuz-BubePik-BubeKaro-AssKaro-AssKreuz-AssKreuz-KönigPik-ZehnHerz-AssHerz-Neun

Der erste Stich läuft: Pik-AssPik-ZehnPik-KönigPik-Neun

Eins verharrt.

3. Meint hinterher: Es wurde auf Kreuz Ass gefragt und wundert sich, dass bei Kreuzanschub ich mit Ass mitnehme.

1. meint hinterher: Er hat auf Dulle gefragt.

Ich sage: Er hat auf Herz Ass gefragt. Ich wollte aber dass Kreuz kommt, deshalb antworte ich nicht.

Letztendlich ist es völlig wurscht in diesem Fall. Aber wann gibt es da mal Klärung. Immer wieder diese Diskussionen.Vier Spieler, 4 Meinungen.

1 fragt auf Dulle.
2 verlangt durch Vorab Re Herz

Lt. ES ist die Frage von 1. identisch mit einem Vorab-Re von 2. Aber ich finde das so fast noch logischer, wie Du es vorschlägst.

Ich hatte diese Diskussion mittlerweile auch einige Male. Für mich macht die Frage an sich überhaupt keinen Sinn, wenn nicht ausschliesslich auf Dulle gefragt wird. Ansonsten sollte der Hochzeiter doch das Spiel "in die Hand" nehmen. Er schweigt, will also Kreuzanschub ober aber er sagt Re und will die Abweichung davon, also Herz.

Mir hat man zumindest mittlerweile erklärt, das die Frage sich nur auf die Dulle beziehen kann, auch wenn Einige noch immer darauf beharren, das auf KreuzAs gefragt wird. Was für mich aber keinen Sinn macht.

Einige meinten, das der Partner evt sonst keine Ansage findet etc. Naja. Entweder ich habe ein eigenes Re und dann tut mir auch ein Fehllauf zu Kontra nicht weh, oder aber ich kein eigenes Re und schiebe Fehl und schaue, was mein Partner daraus mach. Will mein Partner eine Abweichung, wird er sich schon melden.

Aber wie gesagt, an sich macht die Frage für mich eh keinen Sinn. Ich frage nach der Dulle und mein Partner bejaht. Ich selber muss ja nicht mal eine haben. Was spiele ich denn dann? Trumpf? Wo mein Partner zwar ans Spiel kommt, aber für mich die Dulle halt vergeudet ist, wenn der Partner nun wirklich das KreuzAs hält und ich ihn einfach hätte anschieben können. Oder schiebe ich doch direkt die 2. schwarze Farbe?

Nach einklinken mit schwarzem Fehl gilt die Frage Herz, bei einklinken über Trumpf wird auf Dulle gefragt. Ansage vom Hochzeiter fordert Trumpf.

Nicht antworten is normalerweise keine gute Idee, die Frage hat ja einen Grund, eventuell Kreuz frei oder Kreuz überlang.

Nach Sinn zu fragen, macht hier keinen ;-)

Die Frage ist, was ist Konvention?
Und da ist VorabRe die Abkehr vom Normalspiel, was nach schwarzem As die andere schwarze Farbe wäre, die aber eben verhindert werden soll.
Nach Einheirat mit Tr oder HerzAs, verlangt das VorabRe Trumpf.

Die Frage von 1 ist immer auf Dulle gerichtet, gleich welche Einheirat.

Ok... Das mit dem Sinn lassen wir mal weg... Muss ja auch nicht Alles verstehen... Aber wenn schon etwas Sinn, dann nur, wenn die Frage auf die Dulle bezogen ist :o)

ES kennt keine stille abfrage

Nach Einheirat ist nichts mehr still.

Natürlich kennt das ES die stile Abfrage.

Ich gehe mal davon aus, dass HDF nicht gesehen hat, dass es sich hier um eine Hochzeit handelt.

darum gibt es sie ja auch bei es nicht, aber still ist sie trotzdem noch :-)) und michael, konventionen sind absprachen, nur maqn meint das wort konvention hört sich nicht so negativ an, als wenn man sagt wir haben absprachen getroffen, obwohl es nichts anderes ist :-))

still, nämlich auf die dulle manne, einen anderen sinn kann das warten nicht machen (auch eine absprache), denn wie schon beschrieben andere schwarze farbe normal, schnelles re herz

Nein Hans- Dieter, Konventionen sind zum großen Teil keine Absprachen, es sind aus der Logik heraus definierte Spielzüge. Aber das sprengt hier das Thema.

Konventionen sind meistens keine Absprachen sondern im Wesentlichen "Best Practices". Die gibt es überall und beim Bridge, Schach ... werden ganze Bücher darüber geschrieben. Beim Schach heißt es Theorie. Und wer sich in der Eröffnungslehre nicht an die Theorie hält, verliert halt.

Warum muss man beim Doko alles so kompliziert machen, was in allen anderen Spielen so einfach ist.

wikipedia sagt eindeutig Konventionen = übereinkunft und das sollen keine absprachen sein? man kann sich auch alles schön reden, wenn man es braucht :-)) und übrigens würde ich z.b. deshalb nie bridge spielen, weil man da allen sein blatt verraten muss und wehe wenn man falsch ansagt, dann gibt es gleich "mord und totschlag" und darum ist sowas für mich uninteressant

Manne...der pikstich gehörte schon mir..meine Frage galt ausschließlich der Dulle als Stärke und nichts anderem....da Nichtantwort von Dir normal mit Kreuzanschub weiter....

HDF und DDV- Doko, 2 Welten prallen aufeinander.

du hast von ddv-doko ja nun gar keine ahnung, aber einen lauten machen :-)) amüsiert mich total

Übereinkunft hört sich doch viel besser an, falls das das deutsche Wort für Konvention sein soll.

Absprache, wie du es nennst, HDF, hat einen so negativen Beigeschmack. Das wäre ja so, als wenn sich 2 Spieler heimlich verbünden würden.

Die Konventionen (oder Übereinkünfte) sind jedoch jedem interessierten Spieler frei zugänglich und daher keine "geheimen Absprachen".

Auch die Schachtheorie ist letztendlich ein Sammelsurium aus "Best practices" oder meinetwegen Übereinkünften hinsichtlich guter Spielzüge. Mit dem Begriff Absprache assoziiere ich etwas Geheimes, Verborgenes einer Kleingruppe. Das passt hier irgendwie nicht. Konventionen beim Doko sind weiter verbreitet und vor allem der Allgemeinheit zugänglich. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder alle kennt bzw. damit spielt bzw. umzugehen vermag.

Im konkreten Fall fragt ein zögernder Einklinker den Hochzeiter an Pos. 2 nach einer Dulle. Das ist nach meiner Erfahrung zu über 90% der Fall und somit - wie ich finde - eine gängige und bekannte Konvention. Dass es zu Missverständnissen kommt, liegt einfach daran, dass nicht alle Konventionen allen Spielern zu 100% bekannt sind. Das ist ja bei der Schachtheorie nicht anders.

leif, das machen sie ja auch, sie treffen eine geheime absprache, frag mal über 50000 nicks hier beim fuchstreff, ob sie was davon wissen, wirst du erkennen müssen, dass es wirklich eine absprache der kleineren gruppe ist, die versucht anderen diesse absprach auch noch als optimierung zu verkaufen :-))

@HDF

Dennoch steht es jedem selbst frei, sich diese Kenntnisse anzueignen. Mir ist nicht bekannt, dass diese unter Verschluss stehen und grundsätzlich durch den Verband verboten sind.

Solange der DDV selbst nicht ein konsequentes Verbot der von dir angeführten "Absprachen" für den eigenen Spielbetrieb (Buli, Regio, Mannschaften) ausspricht, wird und muss sich ja auch nichts ändern.

Der DDV Vorstand wäre in der Pflicht, wenn etwas im Reglement für den Spielbetrieb anders gemacht werden sollte, nicht die Spieler selbst.

Allerdings hat man es über Jahre hinweg nicht geschafft, eine gemeinschaftliche Basis zu finden, da man ja auch im Verband keine einheitliche Linie fährt.

schön ich hatte das Thema mit der Hochzeit gestern abend am Vereinsabend mit Rüpel. Identische Situation er an 1 klinkt sich mit schwarzem As ein und ich als Hochzeiter an zwei.
Für mich ist die Frage auf das zweite schwarze As gerichtet und ich spiele sie auch so.
zur Begründung: Die Frage ist für mich analog zu stillen Kontraabfrage zu sehen. Hier frage ich ja auch nach der zweiten schwarzen farbe, wenn ich schon eine gespielt habe.
Die Frage nach der Dulle würde ich nur mit einer großen Re-abfrage stellen.

@ southern: ich würde gerne mal die "erklärung/begründung" wissen (für deine spielweise)

gerd, ich sage es sind geheime absprachen von einer kleinen menge von spielern (im ddv organisiert) untereinander, die große menge der dokospieler in deutschland kennt sie nicht und interessiert sich nicht für sie, mehr habe ich nicht geschrieben und das ist glaube ich fakt und nicht nur meine meinung, der vorstand des ddv hat da übrigens gar keinen einfluss drauf (ist ein rein ausführendes organ), sondern für die auslegung, nicht änderungen, der regeln ist regelkommission zuständig und die hat sich vor jahren aus der kehr gedrückt und ist den weg des geringsten widerstandes gegangen, "steht nicht drin ist nicht verboten", hätte genauso etwas anderes sagen können, nun hängen wir in der krux, dass sich die leute angiften "ich habe dich doch abgefragt, warum reagierst du nicht" und "du musst antworten", nichts muss ich, irgendwann muss ich mal sterben, das ist sicher, regeländerungen können nur alle drei jahre über einen antrag der vereine bei der mgv beschlossen werden und da ist doch das problem, kommt in eintrag in die regeln zu schreiben "man muss kontra sagen, wenn ein anderer wartet" gibt es theater, weil damit das denken für die releute eingeschränkt wird, kommt der antrag "es darf nur derjenige eine an- oder absage treffen, der jetzt an der reihe ist eine karte zu legen" schreit die andere fraktion auf, denn dann ist die stille kontraabfrage (der partnerschaftsverrat) gestorben und sie können das spiel nicht mehr "optimieren" (verraten), in wirklichkeit kriegen viel dann das problem der partnererkennung und damit eine seelische krise :-)), jetzt kommt wieder die argumentation "dann kann ich auch nicht mehr nach hinten auf einen doko abfragen (kommt ja auch dauernd vor :-)) und vor allem "dann kann ich ja nicht mehr auf die 90 abfragen", ja wäre ganz krass so, wenn diese regeländerung käme, kann man aber regulierung, wenn es, wie manne es schon öfter geschrieben hat, nur auf die ansage bezieht, nicht auf die absage, das wäre der richtige mittelweg, aber ich befürchte diese variante wird kein gehör mehr finden, da es ja so schwer ist den partner auf normalem wege zu erkennen