Unterhaltung: Es war einmal - ein Dokomärchen (oder Verhalten im FT mal anders)

Doc_Jule, 05. August 2011, um 20:54

noch einen Moment Geduld....*Doc_Jule weilt noch in der Galaxie "Realitas", wird aber bald zurückkehren :-)

Doc_Jule, 05. August 2011, um 20:56

also, Hollywoods Pyrotechniker werden sich alle Finger lecken nach dieser Vorlage :-))

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 21:10

*kann gerade nicht kommentieren, telefoniert synchron mit Kevin Spacey und Jude Law, welche ebenfalls ihr Interesse bekunden*

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 21:17
zuletzt bearbeitet am 06. August 2011, um 06:38

Fortsetzung Stern, 05.08. – Dokomaniazeit

Noch nass vom Regen, welcher durch die mächtige Magie der Zauberin hernieder
prasselte, machte sich der kleine Trupp auf den Weg zur Schänke „Triple Fux“.

Kvothe schritt mit leicht nach vorn geneigtem Kopf voran, wobei er fest die Hand seiner
Fae umklammerte. Bernstein folgte mit dem Piraten im Schlepptau.

Schweigend, noch immer mitgenommen von der Magie des Feuerwandzaubers, erreichten sie die Schänke und traten nacheinander durch die Tür. Das laute Stimmengemurmel setzte aus, als die Vier in die Mitte des Raumes traten und sich nach einer geeigneten Nische umsahen.

In einer Ecke, an einem großen runden Tisch, saßen sechs oder sieben Dokomanier.
Einige waren ihnen als große Kartenmagier wohl bekannt. Auffällig nur, dass alle
rote Roben trugen, als Zeichen ihrer Zusammengehörigkeit.
Auch der Wirt der Triple Fux, der Greuliche Johann, stand mit geneigtem Kopf am
Tisch und lauschte den Worten des Sprechers, welcher ihm anscheinend Vertrauliches
ins Ohr flüsterte.

Als er der vier Freunde gewahr wurde, huschte ein Grinsen über sein Gesicht und
er kam mit einem wiegenden Schritt, wie er eigentlich nur Seeleuten zu eigen ist,
auf die kleine Gruppe zu.

„Habe die Ehre, werte Gäste. Welch seltener Besuch. Solch hochkarätige Gesellschaft
beehrt nur zu selten meine bescheidene Taverne.“ Und mit einem angedeutetem
devoten Diener, schwenkte er seine leicht verschmutzte Mütze.

„Was kann ich für die Hochwohlgeborenen Ladyies und Gentlemen tun?“, fragte er,
mit seiner von Räucherstäbchen und zuviel Rum zerfressenen, krächzenden Stimme.

„Ein Plätzchen wo wir uns trocknen und ungestört unterhalten können. Dazu ein
erfrischendes Getränk“, tat Felurian als Sprecherin kund.

„Damit kann ich dienen, Fae. Dort im Nebenzimmer, ist der Qualm nicht ganz so
dicht wie hier. Außerdem seit ihr ungestört und könnt euch ganz eurer Erzählungen
und Berichten widmen“, dienerte der Greuliche Johann beflissen.

„Sweety, zeig den Gästen den Salon und bring ihnen das Gewünschte. Die erste
Runde geht auf das Haus.“

„Wir erwarten noch einige Freunde, die sich verspätet einfinden, Wirt. Da sie uns
im Salon nicht sehen, sagt ihnen wo sie uns finden können.“

„Selbstverständlich, Lady.“ Der Wirt überschlug sich förmlich vor Freundlichkeit,
dass den Freunden ganz seltsam dabei wurde.

Die adrette Sweety führte sie in den angrenzenden Salon und zwinkerte dem Piraten
vertraulich zu. Immerhin waren sie bereits bekannt und hatten gemeinsam den
Weinkeller aufgesucht.

Mißtrauisch nahm der Stern den Raum in Augenschein. Er war fensterlos und an der hinteren
Wand befand sich ein großer offener Kamin, in dem ein kleines Feuerchen prasselte.

Zur linken Wandseite befand sich einer großer Tisch, gezimmert aus hartem Drachenholz,
welcher weit entfernt in den Wäldern Dokomaniens wuchs. Eine große, sogar mit Fell
ausgelegte Sitzbank säumte zwei Seiten des Tisches. Mehrere wuchtige Stühle gruppierten
sich an der Längs- und Kopfseite. Platz genug für zehn Personen.

Nachdem die Bedienung gegangen war um das gewünschte zu bringen, setzten sich,
Felurian, Kvothe und die hübsche Bernstein auf die lange Bank.

Der Pirat schloss die angelehnte Tür zum Hauptraum und wandte sich dem Rauminnern zu.
Erstaunt blickten seine Freunde auf sein Tun. Der Stern stand in der Mitte des Raumes,
die Augen geschlossen, und murmelte einige seltsame Worte einer unbekannten Sprache.
Gleichzeitig vollführte er einige Bewegungen mit der Hand des Herzens.
Die drei Freunde, nicht unbewandert in der Kunst der Magie, merkten sofort, dass der Pirat
einen Zauber ausübte und warteten gespannt auf das Ergebnis.

Nur für Magiekundige war auf einmal ein leichter grünlich leuchtender Schimmer zu erkennen, welcher sich überall im Raum verteilte. Nur an zwei Stellen gab es grellrote
Flecke. Links neben dem großen Kamin und über dem Kamin selbst.

Schnell schritt der Stern hinüber und besah sich die Wand an der Stelle, die ihm sein
„Wo ist eine Gefahr“ - Zauber gezeigt hatte.
In der Wand zeichnete sich, nur mit einem scharfen Auge erkennbar, die Umrisse einer
Geheimtür ab.
„Ah, die Ratten haben einen Hinterausgang“, grinste der Pirat und musterte die Stelle
über dem Kamin. Knapp in Augenhöhe, dort wo der Abzugsschacht des Schornsteins auf
den gemauerten Kamin stieß, waren zwei kleine Höhlungen zu erkennen. Gerade groß
genug, dass ein Augenpaar dahinter, alles im Raum zu erkennen vermochte.

„So, so, ein Salon für liebe Gäste. Genau geeignet alles zu belauschen und zu sehen.
Dacht ich mir´s doch“, schimpfte der Stern leise vor sich hin.
„Aber noch sitzen keine Spione dort, die unser Gespräch verfolgen. Wahrscheinlich
muss erst jemand gefunden werden und seinen Platz einnehmen.“

Mit leiser Stimme unterrichtete der Pirat seine Freunde.
„Und nun, was machen wir jetzt?“, fragte Kvothe leicht verärgert. „Dann können wir
uns überhaupt nicht richtig besprechen.“

„Warte, mein Freund. Ich habe von einer alten Freundin das richtige Mittel dagegen
bekommen. Es handelt sich um einen Schweigezauber, der unsere Gespräche wie in
einer Seifenblase gefangen hält, und kein Wort dringt nach außen. Außerdem zeigt er
mir an, wenn jemand versucht mit Magie diesen Schutz zu durchbrechen.“

„Du überrascht mich immer wieder aufs Neue, Käpt´n“, bemerkte Bernstein und stieß
dem Piraten neckisch den Ellenbogen in die Seite.

„Wir warten noch etwas, bis die Anderen da sind, wir unsere Getränke haben und dann
lege ich den Schweigezauber über uns.“

Im Hauptraum der Schänke erhob sich auf einmal großes Stimmengewirr. Anscheinend
waren mehrere Gäste auf einmal erschienen und wurden laut empfangen.

Felurian, die einen Blick riskierte, entdeckte eine weitere kleine Gruppe Rotröcke, sowie
das Weib, welches Old Lederhaut nicht nur den Kopf verdreht hatte. Sie setzte sich zu
der Gruppe Rotröcke an den Tisch.

„Aha, sieh mal einer an. Was hat denn diese Honeybee mit den roten Roben zu schaffen?“

Sie wurde abgelenkt, als Sweety mit der Runde es Hauses hereinkam.

Gleichzeitig erhob sich neuer Lärm, als weitere Besucher den Schankraum betraten.

Der Roboter, Südwind, Alchemist, Magnusrückwärts, Aurelia, DieJunge und ein
seltsam grüngesichtig aussehendes Wesen schauten sich um.

Felurian konnte sehen, wie der Wirt die Gruppe ansprach und dann mit dem Finger
zu ihnen hinüber zeigte.

Schnell setzte sie sich wieder auf die Bank und wartete auf das Eintreten der Freunde.

Mit freudigen Rufen wurde die neue Gruppe willkommen geheißen und Sweety konnte
gleich eine neue Runde bringen.

„Nehmt Platz, Freunde“, eskortierte Felurian die Meute an den Tisch. „Wenn die
Getränke kommen, werden wir unsere Unterhaltung beginnen.“

Die Gruppe verteilte sich schnell am Tisch. Aurelia setzte sich sofort zu ihrem
Piraten und drückte ihm einen langen Kuss auf den Mund.
„Nicht hier, Aurelia, wir sind nicht allein“, wehrte der Pirat ab.
„Ach, stell dich nicht so an, mein Stern. Bist doch sonst auch kein Kind von Traurigkeit und
gräbst alle Röcke an“, feixte Aurelia in die Runde.

Die Freunde lachten, sie wussten um des Piraten Art, sich bei den Frauen diskret im
Hintergrund zu halten.

Sweety tauchte wieder auf und stellte große, gut gefüllte Humpen auf den Tisch.
„Diese Runde geht auf´s Haus. Die nächste muss ich anschreiben. Und wenn ihr,
Käpt´n, euren bestimmten Tropfen wünscht, müssen wir beide im Weinkeller
nachsehen, ob er dort lagert.“
Ein heftiger Ellenbogenstoß von Aurelia ließ die Antwort des Piraten verstummen.
Er nickte nur leicht und errötete dabei, als wenn er ertappt worden wäre.

Sweety verließ den Raum und überließ die Gruppe sich selbst.

„Wartet“, rief der Stern und hob um Aufmerksamkeit heischend seinen Arm.
„Bevor wir uns nun beraten, muss ich noch eine Kleinigkeit erledigen.“

Aus seiner ledernen Reisetasche kramte er ein kleines Schächtelchen. Dazu
Zunder und einen kleinen Tiegel.
Neugierig schauten ihm alle zu. Dieser Zauber war ihnen bisher unbekannt gewesen,
aber seine Nützlichkeit stand außer Frage.
Der Stern füllte aus der Schachtel eine kleine Menge eines rosa Pulvers in den Tiegel,
gab etwas Zunder hinzu und stellte in mitten auf den Tisch.
„Vorsicht, nicht hineinschauen, Freunde. Es gibt einen kleinen Blitz und er könnte euch
sonst blenden“, warnte der Stern.
Sprachs und schloss wieder seine Augen, murmelte erneut geheime Worte und wiegte
sich mit leichten schlangenförmigen Bewegungen des Oberkörpers.
Plötzlich streckte er die Herzhand aus und rief: „Paranubis externicus!“
Im gleichen Moment schoss eine kleine, grell leuchtende Stichflamme aus dem Tiegel
empor. Ein seltsamer, netzartiger Schimmer, wie eine Seifenblase geformt, erhob sich und
wurde immer größer. Dabei verlor er an Leuchtkraft und wurde immer fahler, je mehr
seine Größe anschwoll.
Nun wurde bereits die ganze Gruppe von diesem Dunst eingehüllt. Er war weder zu spüren,
noch zu riechen. Nur Magiekundige bemerkten ein kaum wahrnehmbares Zupfen, sanft und
zart wie von einer Elfenhand.

„So, Freunde. Jetzt können wir uns unseren Plänen widmen. Niemand kann uns jetzt belauschen und jeder magische Angriff wird rechtzeitig kundgetan“, erklärte der Stern seine Handlung. „Stellt bitte eure Pläne vor und wir stimmen darüber ab, welcher davon
der Sinnvollste ist. Lasst uns die Fakten erörtern und unser Wissen überprüfen.“

Der Stern schaute Felurian an und übergab ihr die Rolle der Vorrednerin.

………………………………….

Seltsam, 05. August 2011, um 21:24

*kann gerade nicht kommentieren, telefoniert synchron mit Kevin Spacey und Jude Law, welche ebenfalls ihr Interesse bekunden*
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Ach, wenn Du schon dabei bist, dann bitte auch die Kleinstrollen gut besetzten.
Ich hätte gerne entweder William H. Macy, oder Philip Seymour Hoffman. Beide verstehen sich hervorragend auf seltsame Herren.
;-)

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 21:42

@seltsam
Hmmm...bei William H. kommt die Ansage "The person you have called is temporarily not available" und der Phil meint der will nicht mit Orlando an's Set (O-Ton) *kopfschüttel*

Doc_Jule, 05. August 2011, um 22:00

Doc_Jule befindet sich auf dem Weg zurück zur Lichtung, getrieben von bösen Vorahnungen. Ihr Aufenthalt in Dokomanien bedarf mitunter einer Unterbrechung, denn in der Galaxie "Realitas" wartet ihr geliebter Gefährte, der bärtige Seumus, schon sehnsüchtig auf ihre Rückkehr von ihren Pflichten als Schiffsmedicus. Auf ihren Reisen nach Dokomanien kann er sie nicht begleiten, da er des Spiels mit den Bunten Blättern unkundig ist. Auch viele vierbeinige und gefiederte Wesen brauchen in der anderen Galaxie ihre ärztliche Hilfe. Diese Aufgabe liegt ihr am Herzen, und vielen von ihnen konnte sie in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit Heilung oder zumindest Linderung verschaffen. Nun aber drängt es sie, die Freunde in Dokomanien aufzusuchen, um an ihrer Seite den Kampf gegen die Bedrohung der Welt der Bunten Bilder aufzunehmen. Zuvor muss sie aber dringend noch Kräuter und Wurzeln besorgen, die sie zur Herstellung heilender Infusionen, Tinkturen und Salben benötigt. So tritt sie in die Bude der Kräuterhexe, um dort das Benötigte zu erstehen. Während sie sich mit der Hexe noch über die Wirksamkeit der verschiedenen Pflanzen und Minerale unterhält, bemerkt sie, wie sich über der Lichtung ein Unwetter zusammenbraut, dessen Zentrum sich direkt über der Behausung der Zauberin zu befinden scheint. "Sei so gut und pack mir die Sachen zusammen und lass sie durch einen Boten auf das Schiff bringen. Ich muss sehen, was sich bei der Zauberin abspielt. Diese schwarzen und schwefelgelben Wolken verheißen nichts Gutes!" "Geh du nur, und alle guten Geister Dokomaniens seien mit dir und deinen Freunden" erwidert die Kräuterhexe. "Schnell, gib mir noch ein paar Knospen von diesem grünen Kraut dort, vielleicht werde ich es jetzt schon dringend brauchen!" ruft der Schiffsmedicus, nimmt schnell das dargebotene Tütchen und rennt über die Lichtung zur Hütte der Zauberin. über der sich inzwischen das Unwetter mit Getöse und Blitzen entlädt. Angstvoll beobachtet Doc_Jule das Geschehen. Fast hat sie die Hütte erreicht, als das Unwetter genau so plötzlich endet, wie es begonnen hat.
Nur Sekunden später stürmen Felurian, Kvothe, der Piratenkapitän und die Seherin aus der Hütte. "Zum Neptun, Medicus, wo steckst du?" brüllt der Kapitän "Wir brauchen deine Hilfe, geh rein, die Zauberin Noxiana verlangt nach dir! Wenn du hier nicht mehr gebraucht wirst, du findest uns beim "Triple Fuchs". Nun los, beeil dich, ehe es zu spät ist" Nach einer schnellen Umarmung durch die Fae, die den anderen über die Lichtung hinterher eilt, betritt Doc_Jule die Hütte. Ihr stockt der Atem. Noxiana liegt wie tot auf ihrem Lager, neben ihr sitzt mit angstgeweiteten Augen die kleine Maike, Tochter der Dschinn. "Gut, dass du kommst" sagt sie mit bebender Stimme "Noxiana und ich haben um Dokomania eine Feuerwand zum Schutz gelegt. Aber dieser Zauber hat alle Kraft aus Noxianas Körper gesaugt. Du kannst ihr doch helfen?" flehend blickt das kleine Mädchen den Schiffsmedicus an. "Nun, Maike, ich werde alles tun, was in meiner Macht steht" versucht Doc_Jule, sie zu beruhigen. "Aber du musst wissen, dass mitunter alle ärztliche Kunst vergebens ist. Aber gemeinsam können wir es vielleicht schaffen, wenn du mit deiner Kraft und ich mit meinem Wissen zusammenwirken" Eiskalt fühlt sich der Körper der Zauberin an, sie ist bleich wie ein Laken, ihre Atmung geht stoßweise und der Puls ist kaum noch zu fühlen.
"Sie liegt im Sterben" denkt Doc_Jule "Nur ein Wunder kann sie noch retten" Schnell zieht sie das Tütchen mit dem graugrünen Kraut aus ihrer Tasche, füllt etwas davon in ein Schälchen und entzündet es. Nun hebt sie vosichtig den Kopf der Zauberin und hält es unter ihre Nase. Erleichtert sieht sie feine Rauchfäden in die Nasenöffnungen dringen. "Fortuna sei dank, sie atmet ein...." denkt der Medicus. "Schnell, Maike, siehst du dort hinten die kleine Flöte? Du kannst doch spielen?" "Oh ja," antwortet die kleine Dschinn "Das Flötenspiel hat mir meine Mutter schon vor langer Zeit beigebracht. Und beim Seltsamen Herrn habe ich wunderschöne neue Melodien gehört" "Nun, das ist fein Maike. Dann spiel der Zauberin Noxiana etwas vor. Du musst dabei nur für sie spielen, sie wird es merken...." Und Maike nimmt die Flöte und spielt...
http://www.youtube.com/watch?v=W37x7lNP4DY&feature=related.... nach einer Weile scheint es, als mischten sich weitere Instrumente ein, und bald ist der ganze Raum von Musik erfüllt. Kleine blaue Flammen züngeln über Noxianas Haut, sie schlägt die Augen auf und blickt sich fragen um. "Ich habe Hunger" sagt sie" Ist noch etwas von dem Naschwerk dort in der Schale?" Überrascht blicken Doc_Jule und Maike sich an und fangen plötzlich laut an zu lachen, als die Anspannung von ihnen abfällt. "Noch jede Menge" sagt Maike und reicht ihr die Schale mit dem Zuckerwerk.
"Ich hatte ganz vergessen, dass dieses Heilmittel zusammen mit Musik hungrig auf Süßes macht" schmunzelt Doc_Jule. "Aber wer so guten Appetit hat, ist nicht mehr vom Tode bedroht"
"So, ihr beiden, ich muss mich sputen, vielleicht brauchen die Freunde im Moment jeden einzelnen. Maike, du passt auf Noxiana auf. Wenn du Hilfe brauchst, ruf die Dorftaube und die Hunde. Sie werden uns am ehesten finden können"
Schnell nimmt der Medicus die beiden noch einmal in den Arm, küsst sie sanft und eilt davon. Auf dem weg zur Schänke nimmt er wieder die Gestalt des Androiden an, soll der alte Kapitän ruhig noch ein Weilchen glauben, dass sein Schiffsarzt noch am Krankenlager weilt......

Doc_Jule, 05. August 2011, um 22:11

hechel...."schon wieder zu spät..."

Doc_Jule, 05. August 2011, um 22:15

Zwar ist von außen nicht zu hören, was innerhalb der Schweigekupel von den Freunden gesprochen wird, sie aber vernehmen deutlich das typische Scheppern, als der Androide den Raum betritt und sich schnell zu ihnen gesellt. In Ermangelung von Caramba bestellt er sich Lenchens Gebräu und lauscht den Ausführungen der Fae...

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 22:19

... gut gelöst, jule, gg

haste ja mal gerade noch die kurve gekriegt, gg

Doc_Jule, 05. August 2011, um 22:21

tja, diese Woche hat Realitas mächtig Tribut gefordert :-)

Sternenfeuer, 05. August 2011, um 22:29

... freu dich auf des renter´s sein,
dann hast du zeit zum träumen,
... trink caramba und auch guten wein,
dann wirst keine zeile mehr versäumen

Ex-Füchse #6093, 05. August 2011, um 22:43

@Jule
kann dich gut verstehen ... die Galaxie "Realitas" kenne ich nur zu gut. Sie stellt oft übermenschliche Anforderungen :-(

... so träumen wir vom Rentner sein.
doch auch auf Realititas gibt es Bier und Wein,
so gut wie in Dokomanien mundet es nicht ...
watt solls ... iss ja nur ein Gedicht ...

heul ... und nu hat der HSV auch noch das Auftaktspiel verloren ... Glückwunsch BVB

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 22:47
zuletzt bearbeitet am 05. August 2011, um 22:51

@Sterni & Paranoid
uff...cool!!!
Danke ihr beiden! Einfach klasse... :-)

P.S.: Grüngraues...oder graugrünes (*g*) Kraut....hmmm..woran erinnert mich das bloß? ^^
Und dieser Süßhunger...;-)

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 22:49

@seltsam
Nachtrag:
Hab gerade John Malkovich am Ohr...er wäre auch interessiert ;-)

Seltsam, 05. August 2011, um 22:51

Machbar!
Aber frag doch mal Tilda Swinton, die kann Frau und Mann. ^^

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 23:00

Tilda Swinton...mal im Ernst: Ist eine großartige Schauspielerin. Ich habe sie das erst Mal so wirklich in "Der seltsame Fall des Benjamin Button" wahrgenommen, obwohl sie dort nur eine Nebenrolle bekleidete. Aber dies tat sie mit Bravur - meiner Meinung nach.
Auch privat scheint sie ein sehr interessantes Leben zu führen...

Ex-Füchse #6093, 05. August 2011, um 23:09

Tilda Swinton war auch die weiße Hexe Jadis in die Chroniken von Narnia
sie führt privat vlt nicht so ein "eingeschränktes" Leben wie die meisten von uns ;-)

Ex-Füchse #17674, 05. August 2011, um 23:12

@dasBeste
"sie führt privat vlt nicht so ein "eingeschränktes" Leben wie die meisten von uns ;-)"
*g* Nein, eher nicht ;-)

Sternenfeuer, 06. August 2011, um 06:26

@bernstein -
jutt gemacht - musste arg schmunzeln

@felurian -
süßhunger? - also, mir fällt da spontan ***** ein, g
isst man da nicht auch mit vorliebe gürkchen?
... sollte die zauberin in "besseren umständen" sein?
... da tun sich doch gleich wichtige fragen auf?

... erfolgte die empfängnis auf natürliche art und wer
ist der vater?

... oder sollte magie im spiel gewesen sein und es steht
uns eine riesenüberraschung bevor?

... oder schreibe ich nur klabauterkram, wie es piratenart
ist, g

Doc_Jule, 06. August 2011, um 07:15

wo ist eigentlich der kleine Streuner???? Ist so ruhig hier....???

Sternenfeuer, 06. August 2011, um 07:23
zuletzt bearbeitet am 06. August 2011, um 09:38

06.08. - 07.22 Dokomanien - Fortsetzung Stern:

Der Stern blickte in die Runde. In einer gespannten Atmosphäre schauten alle
auf die Fae, die gerade in ihrer unnachahmlichen Art die Zuhörer in ihren Bann
gezogen hatte.
Hier saß der verschworene Haufen, welcher der drohenden Machtübernahme
Dokomaniens durch die roten Roben auf die Spur gekommen war.

Felurian trug den augenblicklichen Stand der Dinge vor. Äußerte ihre Vermutung,
dass Melusine von den dunklen Kräften für ihre Machtergreifung unbedingt
gebraucht wurde.

Bei der letzten Sternenfahrt, wo bei seiner Heimkehr Dokomanien in Schutt und
Asche lag, waren dem Stern einige Hinweise auf Hintergründe und Machenschaften
in die Hände gefallen. Noxiana hatte ihm einige Dinge erzählt, aber so richtig konnte
er sich noch nicht alles zusammenreimen. Er war halt ein Pirat, kein Intrigant an
irgendeinem Fürstenhof. Da hatte Aurelia mit Sicherheit größere Erfahrungen.

Fest drückte er ihre Hand, welche in der seinen ruhte. Abgelenkt von seinem Händedruck
schaute ihn seine Geliebte kurz fragend an, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder
dem Bericht Felurians widmete.

Der grüngesichtige Geist, dessen Namen keiner wusste, schaute wissend und mit einem
freundlichen lächeln zu ihm herüber.
Was spielte er für eine Rolle? Bisher war er noch nicht in auffällig in Erscheinung getreten.
Sicher, am Gelbblattbaum hatte er oft häufige Zettelchen angebracht, die sich aber in
erster Linie mit der Magie des Spieles beschäftigten.
Hierin schien er einer der Meister zu sein, ebenso wie er in der Kunst der Zahlen
bewandert war. Uraltes Wissen um Dokomanien und seine Geschichte gingen manchmal,
in kleinen Bemerkungen, daraus hervor.
Gehörte er zu den Mitbegründern Dokomaniens der ersten Stunde? Er strahlte eine
unbestimmte Zeitlosigkeit aus, welche seinem Aussehen widersprach.

Der Stern erinnerte sich leicht schaudernd des Gefühls, als er vor der geöffneten hinteren
Tür im Weinkeller stand. Dieser Geruch nach Trollen und Gnomen stank bedrohlich nach Tod und
Verderben. Welches Geheimnis steckte hinter diesem so unscheinbaren Kellergewölbe,
mit seinem Tor in ein unterirdisches Reich?
Wer wusste um diese Dinge, welche bereits in ferner Vergangenheit die Geschicke
Dokomaniens mit lenkte?
Es musste doch Aufzeichnungen geben, irgendetwas woraus hervor ging, was damals
geschehen war. Vielleicht sollte er die Bibliothek aufsuchen und nach Informationen forschen. Doch hierfür fehlte ihm die Zeit und auch hatte er kein großes Bedürfnis sich
durch staubige Papierberge zu wühlen. Sein Leben war das Meer und die Weite des
Sternenozeans.
Jemand anderes musste hierbei helfen und war mit Sicherheit besser dafür geeignet
Nachforschungen anzustellen.

Wieder schaute ihn der grüngesichtige Geist mit einem wissenden Blick an. Wusste er mehr?

Der Stern riss sich zusammen und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf den Vortrag am Tisch, wo gerade eine hitzige Diskussion entbrannte.

…………………………..

Kvothe, 06. August 2011, um 07:53

@Sterni
Keine Sorge, die Zauberin fühlt sich sehr entspannt, ein wenig durstig und ihr fehlt im Moment nur noch ein Stück Schokoladentorte zum Glück.
Man sagt diesem Kraut ja so manches nach, aber das man davon schwanger würde hab ich bis jetzt noch nicht gehört;)

Ex-Füchse #17674, 06. August 2011, um 08:15

@Sterni
Hitzige Diskussionen sind gut...mal sehn, was dabei rum kommt

"Dieser Geruch nach Trollen und Gnomen stank nach Tod und Verderben."
Puhh...wer hätte geahnt, dass unter Dokomania das wirklich Böse lauert....nicht, dass wir die Büchse der Pandora geöffnet haben...
Du hast mich sehr neugierig gemacht :-))

Doc_Jule, 06. August 2011, um 09:57
zuletzt bearbeitet am 06. August 2011, um 10:02

Auch die Gedanken des Androiden schweifen ab, während die Fae versucht, zusammen zu fassen, was bisher geschah (kennst du sicher von deinen Schülern Felu, sorry ;-) ....)
Er blickt in die Runde und bemerkt hocherfreut, dass viele erschienen sind, denen das Wohl Dokomaniens am Herzen zu liegen scheint. Er sieht die weise Frau, die sich mit jugendlichem Äußeren tarnt, den grüngesichtigen Geist, den fiesen Geschwistersohn, den kleinen Südwind, Mike Threadwalker, einige der Besatzung des Piratenschiffs, unter anderem die Helfende Hand und Lottilie, den Alchimisten, den Lehrer55, der ab und zu mal sein Gedächtnis verliert, die Kolumne, die VertrackteGrammatik, selbst der Seltsame Herr ist erschienen und eine Abordnung der lustigen Gesellschaft, die sich im "Triple Fuchs" oft mit dem Anwenden des Schweigezaubers die Zeit vertreibt, Theo vom Hafen, der ungewöhnlich ernst dreinschaut, das Lenchen, das verstohlen seinen kleinen Hund umklammert, auch das gelbe Fröschlein und die Räubertochter sind anwesend, ebenso wie der BunteBilchenWerfer.
Alle lauschen gebannt den Worten Felurians. Der kleine Roboter bemerkt aber auch das Fehlen einiger Wesen. Wo ist Hadeef? Lange schon hat man ihn nicht mehr auf der Lichtung gesehen, hat sein Verschwinden etwas mit den unheimlichen Geschehnissen zu tun? Ebenfalls abwesend ist Rock´n´Lederhaut. Als er am Gelbblattbaum vorbei eilte, hörte der Androide lautes Schnarchen aus der Baumhütte und ärgert sich jetzt, dass er nicht die die Gelegenheit genutzt hat, den Ledermann zum Mitkommen zu bewegen. Auch das englische Füxchen fehlt zur seiner Überraschung, bekundet es doch am Gelbblattbaum immer großes Interesse an den Vorkommnissen in Dokomanien. Dass der Gladiator und der Stein nicht anwesend sind, verwundert den Roboter nicht, sie sitzen sicher in der Doppeldulle, vertieft in Gespräche über die Magie des Spiels......
Der grüngesichtige Geist und der Piratenkapitän wechseln unauffällig ihre Blicke. Jeder weiß, dass der Geist zu denjenigen gehört, die aus DD-Manien auf diese Lichtung kamen. Was weiß er? Kennt er die Rotröcke und ihre Geheimnisse? Gibt es eine Verbindung zwischen ihrem Erscheinen und dem Verschwinden von Hadeef?
Ein plötzliches Stimmengewirr bringt die Gedanken des Androiden wieder ins Jetzt zurück.......

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