Unterhaltung: Präsidenten

shadow601, 03. März 2012, um 05:30

Wusste bisher nicht, dass hier auch versucht wird ernsthaft zu diskutieren. Da ich aber erst seit kurzer Zeit mitmache, konnte ich noch nicht alles lesen. Den geäußerten Ansichten stimme ich weitgehend zu. Zu Seb und seiner Darstellung der Verbindungen, habe ich leider andere Erkenntnisse gewonnen.

Doc_Jule, 03. März 2012, um 07:24

danke, Cajou....

Seb1904, 03. März 2012, um 10:38

Ein schöner Text, cajou. Vielen Dank!

"ich möchte, daß meine Enkel...", so leitest Du ihn ein. Ich habe länger darüber nachgedacht und finde es äußerst schwierig zu formulieren, wie ich mir die Welt und das Leben für meine Enkel wünsche. Meine eigenen Kinder sind noch so klein, gehen in Kindergarten und Schule, daß das ein Blick über zwei Generationen nach vorne wäre.
Ich bin dann gedanklich zunächst den anderen Weg gegangen, den Weg zwei Generationen zurück. Meine Großeltern sind sämtlich im Jahrzehnt zwischen 1890 und 1900 geboren. Ihr Leben war geprägt von Krieg, Wandel und Verlust. Zusammenbruch des Kaiserreiches, 1. Weltkrieg, Weimarer Republik von Anfang bis Ende, das 3. Reich von Anfang bis Ende, Holocaust, 2. Weltkrieg, Vertreibung und Flucht aus der schlesischen Heimat. Während ihr Mann in russischer Kriegsgefangenschaft war, floh meine Großmutter mit 5 kleinen Kindern, alle zwischen 1930 und 36 geboren, quer durch das zusammenbrechende Reich, quer durch Krieg, quer durch Chaos und Zerstörung wieder in den Westen.
Als der Krieg vorbei war, waren meine Großeltern so alt wie ich heute, um die fünfzig - sie waren aber ohne Heimat und ohne Heim. Der Traum vom Leben, den sie als 20-jährige hatten, sah so ganz anders aus. Und sie hatten 5 Kinder, die heranwuchsen. Aus allen ist etwas geworden.

Ich könnte das fort- und ausführen, aber ich stelle fest, daß mir das sehr nahegeht, daß das sehr persönlich wird. Das soll auch so bleiben.

Die Erkenntnis ist am Ende die, daß es mir, meiner Generation, daß es uns heute verdammt noch mal sehr, sehr gut geht in unserem Land. Wovon ist meine Generation geprägt? Wenn wir in 20, vielleicht 30 oder gar 40 Jahren auf die Zeit um die Jahrtausendwende zurückschauen, werden wir hoffentlich immer noch sagen können, daß die Wende, der Fall der Mauer, die friedliche Wiedervereinigung das herausragende Erlebnis unserer Zeit war. Vielleicht sagen wir auch etwas pathetisch, daß sich letztlich Frieden und Freiheit durchgesetzt haben.

Was also möchte ich gerne meinen Enkeln mitgeben? Erst einmal bin ich da sehr egoistisch: ich möchte sie erleben. Meine Jungs konnten meine Eltern nie kennenlernen, sie sind sehr früh verstorben. Ich wünsche mir, daß meine Enkel in Freiheit leben, daß sie ihr Leben selbst bestimmen können, daß sie nicht von Krieg, wirtschaftlichen Zusammenbrüchen oder Naturkatastrophen auf einen bestimmten Weg gezwungen werden. Ich wünsche mir, daß sie, wo auch immer, ein Zuhause, eine Heimat finden. Ich wünsche mir, daß sie ihre Freunde und ihre Familie pflegen und zu schätzen wissen. Ich wünsche mir, daß sie von ihren Eltern lernen, daß es all das nicht geschenkt gibt, sondern daß man sein Leben und die Dinge in die Hand nehmen muß, daß man, wenn man es kann, Verantwortung übernehmen muß, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere und für das Leben in einer Gemeinschaft.

Ich bin eigentlich noch nicht fertig, habe aber keine Zeit mehr. Schade. Vielleicht finde ich noch mal rein, später....

Ex-Füchse #365, 03. März 2012, um 11:04
zuletzt bearbeitet am 03. März 2012, um 11:04

Huhu Seb,
bei allen politischen Differenzen, die ich mit Dir habe - DIESEN Beitrag von Dir find ich wunderschön.
Und ohne zu zaudern gebe ich Dir in allen Punkten recht - und DAS bei einem politischen Thema (..dass ich das noch erlebe *gg*).
Und @Cajou
Auch Dir Danke für Deinen Beitrag.
Klasse!

Lottospieler, 03. März 2012, um 11:45

da stimme ich dir zu Eva,
was leider bleibt ist die mangelnde Toleranz gegenüber Andersdenkenden, dieser Eindruck muß sich aufdrängen und da läßt sich leider nichts schönreden. Das hat mit demokratischer Gesinnung die manche hier für sich in Anspruch nehmen aber auch gar nichts zu tun.

Motris, 03. März 2012, um 12:18

Es ist nicht nur die magelnde Toleranz, was mich am meisten auf die palme bringt, ist, dass man in eine politische Ecke gedrückt wird, nur weil man eine Position einer Partei gut heißt.

Nein, ich rede nicht vom braunen Sumpf. Selbst wenn die soziale Gerechtigkeit und mehr Geld für Hartz IV-Kinder propagieren, glaube ich denen kein Wort. Bei denen ist alles nur Mittel zum Zweck um Leute für sich zu gewinnen und um ihnen dann eine Gehirnwäsche für ihr braunes Gedankengut zu verabreichen. Für mich als nicht erwähnenswert.

Anders sieht es bei den Linken aus. Dort gibt es durchaus "Realos", die aufwecken, sensibilisieren, Themen ansprechen und etablierten vor den Karren pinkeln. Und das finde ich bemerkenswert.

Das heißt jetzt nicht, dass ich vorbehaltlos den Linken gegen über stehe. Da gibt es andere, zu denen ich deutlich weniger Vorbehalte habe.

Abschließend stimme ich natürlich zu, das habe ich immer betont, dass soziale Gerechtigkeit an erster Stelle stehen muss und nicht irgendwelche Banken, Lobbyisten und Bankrottländer, denen wir Milliarden in den Hintern schieben.

Bei uns muss endlich angefangen werden, die Schere enger zu machen. Ein Schritt in die falsche Richtung z.Bsp. diese hirnlose Anhebung der Minijob-Grenze auf 450 €, die genau das Gegenteil bringen wird, was die Erfinder sich dachten. Abbau von SV-Pflichtigen Jobs.

Zweites Unding ist folgendes: Ein Hartz IV-Bezieher verdient brutto 400.- € und verzichtet freiwillig auf die Rentenversicherungsfreiheit und stockt den RV-Beitrag mit ca. 20 € aus eigener Tasche auf um später "höhere" Rentenansprüche zu erlangen. Was wird dem nun als Einkommen angerechnet? Nicht etwa 380 €, das was er bekommt; nein, die 400 € werden als Einkommen angerechnet, anstatt froh zu sein, dass ein "Hartzer" sparsam ist und noch was für die rente später tut, wird er noch bestraft.

Aber ich schweife ab: Es herrscht in der Politik soziale Kälte, und das ist für Betroffene im täglichen Leben immer mehr spürbar. Als wenn sie nicht schon genug am Rande der Gesellschaft stehen und immer mehr ausgegrenzt werden, wird ihnen noch das Leben schwer gemacht.

Quintessenz: Es brauchte damals die Grünen um ökologische Defizite aufzuzeigen. Heute braucht es die Linken um soziale Defizite aufzuzeigen.

Ex-Füchse #2525, 03. März 2012, um 12:25

und danach wieder die Rechte , um das Land aufzubauen ;-)

Stoni, 03. März 2012, um 13:06

Das sind blinde Plattitüden, Gockel. Niemand war wirtschaftspolitisch desaströser als Kohl ... allein die ruinierten Sozialversicherungssysteme ...
Was uns bevorsteht ist die Quadratur des Kreises, besserer sozialer Ausgleich bei weiterer Stärkung der Wirtschaftskraft ...
Wirtschaft zum Wohle der Menschen statt zu dem abstrakter Finanzgebilde. Was wir haben ist eine internationale Situation schwerwiegenden Marktversagens: für ökonomisch vernunftsbegabte Menschen die einzige Rechtfertigung für politische Eingriffe.
Und das ist keine explizit linke Forderung, sondern eine christlich- moralische Verpflichtung unter Berücksichtigung ökonomischer Notwendigkeiten.
Die Fixierung der letzten Jahrzehnte auf den Shareholder Value führte zu den aktuellen Perversionen.

Nicht mehr reale Unternehmen, deren Wirtschaftskraft und Zukunftsperspektiven wurden langfristig optimiert zum Wohle der Menschen, Eigentümer wie Mitarbeiter, ja der gesamten Gesellschaft.
Ihnen, die verbunden waren mit den Unternehmen, die sie kannten und sich mit Leidenschaft verantwortungsvoll einsetzten, wurden die Unternehmen entzogen und in die Hände einer ungebremst egoistischen Management- und Finanzkaste getrieben.
Diese haben die Unternehmen oft nicht einmal von innen gesehen, ihre Interessen sind oft rein kurzfristiger Natur, auspressen und wegwerfen ...
0 Verantwortung für die Unternehmen und Menschen.
Mit perversen Finanzmarktinstrumenten, Derivaten, die nicht einmal zu 5% den Unternehmenswert abdeckten, steuern sie die Marktgeschicke ... steuerbefreit wird ge- und verkauft, spekuliert auf Kosten der Menschen aber auch der Unternehmen selbst.
Eine Umkehr ist erforderlich, kein Sozialismus, aber wirtschaftliche Steuerungsmechanismen, die wieder das Wohl der Unternehmen, Menschen und der Gesellschaft optimieren und nicht das weniger Finanzjongleure.

Die Finanzmärkte treiben die Politik vor sich her. Die Politik hat offenbar durch ein Regulierungsversagen die Marktkräfte nicht genügend gebändigt. Die Kapitalmärkte wurden zu lange von der Politik privilegiert.

Doc_Jule, 03. März 2012, um 13:11

ohne weiteren Kommentar, aus dem Grundgesetz der BRD:

Artikel 14

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Seb1904, 03. März 2012, um 14:47

Ich habe noch eine einzige Frage an hotte:

Du schreibst weiter oben:

"was leider bleibt ist die mangelnde Toleranz gegenüber Andersdenkenden, dieser Eindruck muß sich aufdrängen und da läßt sich leider nichts schönreden. Das hat mit demokratischer Gesinnung die manche hier für sich in Anspruch nehmen aber auch gar nichts zu tun."

Meinst Du damit explizit mich?

Wenn ja, bitte ich um Belege für meine angebliche mangelnde Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Sollten sich diese - wovon ich ausgehe - nicht finden lassen, fordere ich Dich unmissverständlich auf, diese auch an anderer Stelle bereits getätigte Aussage endlich zu unterlassen.

Mir meine demokratische Gesinnung abzusprechen, ist eine Unverfrorenheit und Beleidigung sondergleichen.
Was bildest du Dir eigentlich ein?

Ich erwarte umgehend eine adäquate Reaktion Deinerseits!

Seb

Lottospieler, 03. März 2012, um 15:14

schon in einem anderen fred geschrieben:
du warst nicht angesprochen und was du erwartest interessiert mich nicht, mach deine Kneipe und gut.

Seb1904, 03. März 2012, um 15:23

Gut. Wenn ich nicht gemeint war, bin ich beruhigt. Dann ist das für mich erledigt.

Ich habe keine andere Antwort erwartet.

Ex-Füchse #11750, 03. März 2012, um 15:24
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Motris, 03. März 2012, um 15:33

Mir meine demokratische Gesinnung abzusprechen, ist eine Unverfrorenheit und Beleidigung sondergleichen.
Was bildest du Dir eigentlich ein?
-------------------------------------
Kann man nicht mal die Kirche im Dorf lassen?

Es ist genau so eine Frechheit jemandem zu unterstellen er toleriert Linke und NPD gleichermaßen, nur weil er eine linke Idee für gut hält.

Dieses wurde von mir,und einigen anderen auch, angeprangert. Auch dazu wurde nichts mehr gesagt. Stattdessen versucht man sich in Ausflüchte.

Aber dass es etwas anderes ist, wenn hotte was schreibt oder jemand anderes, ist glasklar.

Glückwunsch, die an sich einigermaßen konstruktive Diskussionsrunde artet wieder in Anfeindungen aus.

Und das ist nicht nur hottes Schuld.

Achja, wo genau wird dir demokratische Gesinnung abgesprochen, Seb?

Seb1904, 03. März 2012, um 15:50

hab ich doch oben zitiert......

Lottospieler, 03. März 2012, um 15:52

Felu hat hier was vollkommen richtiges geschrieben:

Auszüge:
'Die Rechtsextremen richten ihren Hass und ihre Gewalt gezielt gegen Minderheiten
Die linksradikalen hingegen gegen ein System und ihre Drahtzieher.'

genau da findet man eben viel eher Unterstützer und seien es auch nur Ansichten oder Ideologien.
Wer dem Schutz von Minderheiten hohe Priorität einräumt wird sich niemals in die rechte Ecke drängen lassen sondern viel eher dorthin wo das Herz schlägt.
Wer das System verteidigt um jeden Preis auch um den Preis das Minderheiten auf der Strecke bleiben muß sich gefallen lassen in die rechte Ecke gedrängt zu werden und das vollkommen zu Recht.
Eine demokratische Gesellschaft zeichnet sich aber dadurch aus das sie bereit und in der Lage ist auch ihren Minderheiten eine lebenswerte Existenz zu schaffen.
Daraus folgt für mich schon fast zwangsläufig das Linke zwar nicht grundsätzlich demokratisch sind aber in ihren Grundeinstellungen wesentlich mehr demokratische Tendenzen zeigen als Rechte und sie nicht mal ansatzweise politisch vergleichbar sind.

Ex-Füchse #16890, 03. März 2012, um 16:23
zuletzt bearbeitet am 03. März 2012, um 16:31

Ich frage dich noch einmal lieber Hotte, aufgrund welcher Textpassagen kommst du zu der Erkenntnis mich als intolerant zu bezeichnen können?

Zitat Hotte:
"genau - so sehe ich das auch - 84 merkst du noch was?
bist noch keine 30 vermute ich und hast eine Einstellung wie ein alter Opa (ich bin 56 und hab so eine nicht)
intolerant, anderen Fähigkeiten absprechen deren Beweis man selbst schuldig bleibt, das paßt nicht.
geh aber geh mit Gott :-)"


und mit
"was leider bleibt ist die mangelnde Toleranz gegenüber Andersdenkenden, dieser Eindruck muß sich aufdrängen und da läßt sich leider nichts schönreden. Das hat mit demokratischer Gesinnung die manche hier für sich in Anspruch nehmen aber auch gar nichts zu tun."

meinst du ja wohl mich?

Eine bodenlose Unverschämtheit ist das! Mit Respekt hat das nichts mehr zu tun. Die Freiheitlich-demkratische Grundordnung unserer Bundesrepublik ist mir heilig...

Seb1904, 03. März 2012, um 16:30

"Les extremes ses touchent", sagt der Franzose (und ich stelle fest, daß mein Schriftfranz deutlich entschwunden ist, ich bitte also sujonctif, Nici, para oder andere des Französischen mächtige Damen, hier Hand anzulegen und das Ding wieder gradezurücken...)

Die Extreme also berühren sich.

Je extremer sie werden, desto vergleichbarer sind sie. Ich möchte mir bitte nicht vorstellen müssen, was dabei herauskommt, wenn die Nationale Extreme und die Sozialistische Extreme unseres Landes doch irgendwann Berührungspunkte finden.

boomer01, 03. März 2012, um 18:11

wo steht eigentlich geschrieben, dass ich allem gegenueber so wahnsinnig tolerant sein muss. ich empfinde es ueberhaupt nicht als beleidigung, wenn ich in bestimmten dingen als intolerant gelte.
wenn ich mich in unserer welt so umschaue, egal in welche richtung, wuerde ich diese gepriesene toleranz sogar manchmal als schwaeche bezeichnen...

Doc_Jule, 03. März 2012, um 18:13
zuletzt bearbeitet am 03. März 2012, um 19:12

den Nährboden für Extremismus bilden meiner Meinung nach zwei Dinge: zum einen die soziale Ungerechtigkeit, die wohl von niemandem hier ernsthaft bestritten wird, und zum zweiten die fehlende politische und gesellschaftliche Bildung am unteren Rand der Gesellschaft. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das Zweite nicht sogar gewollt, wenn nicht, dann aber zumindest billigend in Kauf genommen wird. Nur wer Zusammenhänge erkennen kann und über ein Grundwissen von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen verfügt, ist doch in der Lage, Dinge zu hinterfragen und/oder sich aktiv an eventuell notwendigen Veränderungen zu beteiligen. Ich habe den Verdacht, dass in unserem Land versucht wird, nach dem alten römischen Motto "panem et circenses" (Brot und Spiele) die Verlierer unserer Gesellschaft ruhig zustellen. Dass dies nur über einen begrenzten Zeitraum funktionieren kann, belegt die Geschichte immer wieder. Menschen, die sich auf Grund mangelnder Kenntnisse oder mangelnden Interesses nicht an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen beteiligen (können), neigen dazu, Demagogen jedweder Couleur zu folgen....

Sternenfeuer, 03. März 2012, um 18:32

@para -
... genau, jule - stimme vielen vorschreibern in den
wesentlichen aussagen bei...
... die demagogen, hetzer, extremkapitalisten, globalverherrlicher, megakonzernverhafteten sind doch
schon längst am wirken und werden sich die butter nicht
mehr vom brot nehmen lassen...

wie du schon sagst, jule - brot und spiele, die masse in
unwissenheit halten, bildung vernachlässigen, abhängigkeit schaffen durch transferleistungen, durch
medien verunglimpfen, rechtssprechung durch jahrelanges in die länge ziehen de facto unbrauchbar machen, unterwanderung von opposition und widerstand - so lässt sich unter einer kleinen kaste einer mächtigen und einflußreichen elite gut wohlstand und macht aufteilen...
neuankömmlinge im machtgefüge werden zumeist schnell assimiliert und verfallen nur allzuoft in die
gleiche haltung, die sie zuvor kritisiert und bekämpft haben...

... die brosamen müssen der mehrheit reichen, aber irgendwann sind die spiele vorbei und dann haben wir
das, was angeblich alle nicht wollten... unruhen bis hin zum bürgerkrieg (beispiel arabische welt, afghanistan),
scheindemokratien (russland) die sich nur mit brutaler
gewalt an der macht halten können...

... und es gibt keine sicheren zufluchtorte mehr auf dieser welt, auch nicht für die reichen und mächtigen...
sie sollten den bogen nicht überspannen und auch an
ihre kinder und familien denken...

... diese gesellschaft(en) können sich nur wandeln,
wenn in der erziehung offenheit, ehrlichkeit und moralische grundgesinnung vermittelt wird,
unabhängig von religion, herkunft und geschlecht...

... aber diese erkenntnis wird sich in den köpfen der
"führer unserer gesellschaft" wohl nicht mehr ausreichend durchsetzen...

Seltsam, 03. März 2012, um 23:15

Oh man, Leute, wo Hotte drauf steht, ist auch Hotte drin. Also so was wie heisse Luft und so. Also worüber regt ihr euch auf? Wie könnt ihr den Scheiss noch ernst nehmen oder inhaltlich drauf eingehen? Der Mann ist Forentroll, unfreiwillig, aber er ist es. Er kündigt an, nichts mehr zu schreiben, er kündigt an, nur noch spärlich zu schreiben und was passiert? Er müllt zu wie und wo nur geht. Also, worüber regt ihr euch inhaltlich noch auf?

Ex-Füchse #11407, 03. März 2012, um 23:20

Gehoert doch aber nicht in diesem Thread seltsam...

Seltsam, 03. März 2012, um 23:21

Leider gehört es genau hier her.

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