Ex-Füchse #365, 25. Oktober 2012, um 23:40
zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2012, um 23:41
Oh weia.
Dass Du nen komischer Kauz bist, weiß ich schon länger, aber, dass es SO schlimm ist, hatte ich denn doch nicht erwartet.
Seb1904, 25. Oktober 2012, um 23:40
Schade, dirk. Dein Diskussionsstil hat weder Inhalt noch Niveau und Deine Beiträge fallen somit gegen alle anderen, egal welchen Standpunkt sie vertreten, völlig hinten runter. Hast Du auch Ahnung oder nur Vorurteile?
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 00:01
Wenn Christen wegen ihrer Religion in manchen islamistischen Ländern verfolgt oder sogar mit dem Tode bedroht werden, ihnen noch nicht mal ansatzweise freie Religionsausübung zugebilligt wird, halte ich die Forderungen mancher Anhänger des Islam bei uns unter diesem Hintergrund zumindest für sehr fragwürdig.
Kritisieren sie auch die Vorgehensweise der Regierungen ihrer Heimatländer gehen andere Religionen insbesondere der christlichen? davon hört man aber selten bis nie etwas. Dann wären ihre Forderungen für mich nachvollziehbar.
Wenn man Freiheit für die eigene Religion einfordert kann man nicht umgekehrt diese Dinge ignorieren oder darüber das Mäntelchen des Schweigens hüllen, sonst wird man unglaubwürdig.
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 00:10
Ich denke da zb an die Türkei die man ja absolut nicht als islamistisches Land bezeichnen kann wo man aber dennoch große Probleme hat auch nur ansatzweise Christen die Freiheiten zuzubilligen die Anhänger des Islam bei uns hier vehement einfordern.
Die Türkei gibt sich gerne freiheitlich, demokratisch und manchmal sogar pro westlich. Erst wenn sich da und in in vergleichbaren anderen Ländern in Richtung Religionsfreiheit dramatisch etwas ändert können sie ihrem Anspruch gerecht werden.
Ex-Füchse #4596, 26. Oktober 2012, um 00:11
Natürlich, erstmal müssen die anderen...
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 00:28
kleiner Zusatz dirki, Afrika ist nicht nur aufgegeben vom Westen es ist von den Chinesen annektiert und vlt auch Indern (bin mir da nicht so sicher) wenn auch nur in wirtschaftlicher Hinsicht.
Afrika wird seinem Schicksal überlassen was Überlebenskampf, Fortschritt betrifft. Hier wird vom Westen außerdem zugelassen das sich Kinder in Bürgerkriegen tausendfach gegenseitig umbringen und nicht erst seit gestern, weil das Einschreiten dagegen keinen wirtschaftlichen oder militärischen Vorteil bringt und man sich mit einer Weltmacht anlegen könnte.
Wo sind die Stimmen die dagegen aufschreien die es zb was den nahen Osten betrifft täglich gibt?
Es sind die bereits erwähnten Gründe, sollte auch dem letzten klar sein.
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 00:35
Noddy, sie müssen erst mal anfangen vlt auch mit dem Nachdenken
Friedrich, 26. Oktober 2012, um 00:40
Der (zweifelsohne wirtschaftlich motivierte) Aufbau der afrikanischen Infrastruktur mittels chinesischer Investitionen zählt momentan zu den großen Hoffnungen des Kontinents Hotte.
Industrienationen können sich nicht über Nacht aus sich selbst heraus erschaffen, natürlich braucht es da Geldgeber und natürlich wollen diese eine Gegenleistung sehen (Schürfrechte etc.) - ich sehe da Gewinner auf beiden Seiten.
Nur ein kleines Beispiel bildet da das Fernstraßennetz, welches zum Beispiel in Süd-Ost-Afrika allein in den vergangenen 10 Jahren mit chinesischen Geldern um rund 20 Prozent erweitert wurde.
Aber oh mein Gott, den bösen roten Schlitzis geht es dabei auch ums Geld - wirklich schlechte, schlechte Menschen sind das...
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 01:00
Wirtschaftlichen Investitionen verfolgen immer politischen Zielsetzungen und stehen damit in direktem Zusammenhang. Wie naiv bist du zu glauben das es einer Weltmacht wie China in erster Linie um Hilfe für einen armen Kontinent geht oder auch nur um Geld?
Ex-Füchse #15119, 26. Oktober 2012, um 01:00
Ich hatte die Diskussion hier schon mit vielen muslimischen Freunden von mir...
Aus meiner ganz persönlichen Sicht müsste es überhaupt keine Religionen geben.
Sind sie doch nur ein Relikt aus Zeiten der noch größeren Unwissenheit.
Ich hab auch nichts dagegen, wenn Kinder an ihren Feiertagen zu Hause bleiben.
Von meinen Freunden hat nie einer offizielles Schulfrei gefordert...
Ich finde dies auch ehrlich gesagt typisch deutsch, hier eine Regelung treffen zu wollen....
Wie viele Kinder glaubt ihr, die wirklich aus religiösen Gründen etwas feiern wollten, konnten dies wegen der Schule nicht tun?
Religionsuntericht ist für mich im übrigen völlig unzeitgemäß.
Aber das Schulsystem setzt sowieso völlig idiotische Prioritäten...
Friedrich, 26. Oktober 2012, um 01:10
Nein Hotte, umgekehrt wird ein Schuh draus. Politisches Engagement von Großmächten in Entwicklungsländern folgt immer wirtschaftlichen Interessen.
Und meiner Ansicht nach werden sich Europäer und Amis noch in den Hintern beißen, dass sie im Gegensatz zu China nicht auf den Trichter gekommen sind, dass Investitionen in Afrika eine zukunftsträchtige (wenn auch langfristig ausgerichtete) Geldanlage sind.
Dass es China darum geht dem armen schwarzen Mann zu helfen, habe ich übrigens mit keiner Silbe geschrieben, das hast du da lediglich hineinphantasiert.
Lottospieler, 26. Oktober 2012, um 01:26
es geht auch nicht nur um Geld verdienen wie du behauptest sondern genauso um politische Zielsetzungen/ Abhängigkeiten die sich für mich zwangsläufig ergeben. Afrikanische Staaten werden als zukünftige Verbündete Chinas wenn nicht jetzt dann doch in der Zukunft der Weltmacht China zb in der UNO mehr Gewicht verleihen.
Friedrich, 26. Oktober 2012, um 01:43
zuletzt bearbeitet am 26. Oktober 2012, um 01:45
Klar geht es auch darum, ich sehe da im Gegensatz zu dir jedoch das große Problem nicht.
Jede Nation (auch Deutschland oder die Fidschi-Inseln) sucht sich Verbündete im globalen Wettrennen. Warum sollte China dies nicht in Afrika tun?
Wie ich schon sagte: Wo die "westliche" Entwicklungshilfe seit spätestens Ende der 80er Jahre kaum Fortschritte erzielt, auf manchen Gebieten eher Rückschritte provoziert hat, bewährt sich die chinesische Strategie der vergangenen zehn Jahre bislang ausgesprochen gut. Mit Ergebnissen für beide Seiten.
Müssen das aber jetzt nicht ausdiskutieren, der Thread hat schließlich einen anderen Hintergrund.
Doc_Jule, 26. Oktober 2012, um 07:32
nochmal bitte zurück zum Thema der Rolle der Religion in der Erziehung. Wenn ich Stonis und Sebs Beiträge richtig verstanden habe, halten sie die Religion zur Vermittlung von Werten für unverzichtbar. Ich sehe das ein wenig anders, bin da eher auf der Seite von Noddy, Eva oder foxi. Ich bin selbst konfessionslos, sehe aber, dass alle Religionen eigentlich eine "Gebrauchsaweisung" für das menschliche Miteinander formulieren. Es sollte also möglich sein, und ich habe dieses auch in der Erziehung meiner 3 Kinder praktiziert, Werte wie Achtung vor den Mitmenschen, dem Leben aller Kreaturen und Natur und Umwelt auch ohne Androhung von Fegefeuer oder Aussicht auf ewiges Leben zu vermitteln. "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu" kann man auch kleinen Kindern sehr gut vermitteln..
Talentfrei, 26. Oktober 2012, um 08:19
Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass die prozentuelle Anzahl der Atheisten steigt, je weiter Völker entwickelt sind.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden! Dogmatische Religion schadet dem Individuum (Individualität ist das höchste menschliche Gut), schadet der Menschheit allgemein mehr, als sie nützt, führt zu Kriegen und besonders Kinder sind anfällig für Manipulationen. In jedem von uns steckt ein Selbstmordattentäter.
Wer der Religion die Erziehung überlässt, der sollte keine Kinder bekommen.
Ich achte jeden der "glaubt", der irgendwelche Götter verehrt, nur wenn einige meinen andere missionieren zu müssen, dann fehlt mir dafür jegliches Verständnis und dann kann ich auch anders :-)
Zu Felurians Ausgangsfrage, da bin ich ganz beim Herrn Murks, es sollte sich immer regeln können, bei besonderen Feiertagen die Kinder zu Hause am entsprechendem Fest teilnehmen zu lassen.
Sebs Polemik mit Schalke oder anderen 0815 Religionen/Feiertagen, genauso wie das Anpassungsgeschwafel sind unerträglich.
Doc_Jule, 26. Oktober 2012, um 08:21
zuletzt bearbeitet am 26. Oktober 2012, um 08:22
im Übrigen teile ich auch Noddys Auffassung, dass unser Bildungssystem immer weiter dahin gehend verflacht, "wirtschaftsgeeignete" Abgänger zu erzeugen...