Seltsam, 03. Januar 2012, um 09:59
Tschüss Wulff, und sei so nett und komm nicht nach nem halben Jahr aus deiner Höhle gekrochen, wie dieser von-und-zu-ich-bescheiss-euch-alle. Wenigstens das kannste uns ersparen.
Und wenn de erstma wech bis, müssen wir nur noch das Geplärre vom von-und-zu überstehen, der sich garantiert für den einzig richtigen für den Posten hält, dann ist endlich wieder Ruhe im Präsidentenpuff....
Ex-Füchse #365, 03. Januar 2012, um 10:07
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2012, um 10:14
Huch, Seltsam...Du glaubst also wirklich noch an einen Rest Anstand bei ihm? Also, ich bin da skeptisch, ob der wirklich so einfach seinen Sessel räumt. Ich fürchte, den bekommt man nicht so schnell aus dem Schloss Bellevue weg.
Motris, 03. Januar 2012, um 10:09
Zumal er die "Rückendeckung" des deutschen Volkes hat :-( Wieviele wollten, dass er bleibt? 60% oder so? Wen haben die repräsentativ gefragt?
Ex-Füchse #11407, 03. Januar 2012, um 10:12
Und wieder einem dem wir dann jährlich 200000 € Alimente zahlen müssen
Ex-Füchse #365, 03. Januar 2012, um 10:51
Was ich nicht verstehe ist folgendes:
Man strebt das höchste Staatsamt an, lässt sich in eine Position wählen, die wie keine andere mit Respekt, Achtung und Reputation verbunden ist ....und weiß doch, dass es da im persönlichen Lebenslauf ein paar dunkle Stellen gibt. Warum macht man das? Denkt einer wie Wulff wirklich, es werde nicht heraus kommen? Oder findet er gar, es stehe ihm zu, so zu handeln?
Warum hat er dann nicht einfach vor seiner Wahl all diese Dinge offen gelegt? Wenn da alles in Ordnung war, hätte doch vermutlich keiner was zu kritisieren gehabt.
Er hat es aber verschwiegen und das legt für mich die Vermutung nahe, dass ihm sehr wohl klar war, dass die ganze Angelegenheit bedenklich war.
Und dennoch lässt er sich ins höchste Staatsamt wählen. Ohne Scham, ohne Anstand. Pfui!
Opa_Kalypse, 03. Januar 2012, um 11:11
Ich vermute, die dunklen Stellen werden nicht als solche wahrgenommen. Und falls Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Sache aufkommen, werden diese wahrscheinlich ausgeblendet.
Das mit der Karriere lief bisher ja schließlich ganz gut! Warum sollte mir jemand aus so einer Lapalie einen Strick drehen? Und außerdem ging doch eh alles mit rechten Dingen zu! Was wollen die eigentlich alle von mir?
Ich denke mal, dass einem Großteil von 'denen da oben' früher oder später in nicht unerheblichem Maße der Realitätssinn flöten geht.
Das muss in der Natur der Sache liegen.
Ex-Füchse #4596, 03. Januar 2012, um 11:13
Er glaubte doch sogar ein Machtwort verhindert die Veröffentlichung.
Terry, wie war das mit den Juristen aufm Meeresboden?
Hogjaw, 03. Januar 2012, um 11:19
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2012, um 11:19
Die Zeitung "Die Welt" "Wulff scheint in der kleinbürgerlichen Welt eines 'Strombergs' zu leben - nicht in der des souveränen Bürgers, der die Würde der anderen für ebenso unantastbar hält wie seine eigene und der sich dementsprechend verhält."
Ich prangere den Vergleich mit meinem Helden Stromberg an! Das hat Bernd nicht verdient.....
Ex-Füchse #11407, 03. Januar 2012, um 11:19
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2012, um 11:19
ein guter anfang:)@noddy
boomer01, 03. Januar 2012, um 11:45
also ich meine, dass dem amt des bundespraesidenten eh viel zuviel bedeutung beigemessen wird. was will mir denn ein 52-jaehriger, der ein wenig politik gemacht hat vom leben erzaehlen ? soll ich dessen "weisheiten" annehmen ?
denke mal, da schwingt ein wenig die sehnsucht der deutschen nach einer monarchie mit...einen ganz oben zu haben, der das volk regiert....
Doc_Jule, 03. Januar 2012, um 11:52
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2012, um 11:53
der regiert aber nicht mal ansatzweise, er repräsentiert lediglich. Und leider stimmt das Bild, was er abgibt, recht gut mit dem der Gesellschaft überein, die er repräsentieren soll...*Geiz ist geil, was stört mich mein Geschwätz von gestern, nach mir die Sintflut....
Honi soit qui mal y pense
Ex-Füchse #2525, 03. Januar 2012, um 11:56
ich bin sicher, dass wir solche Vorteilsnahmen in allen politischen Parteien finden werden... mich kann so etwas nicht einmal mehr schocken. Das fängt schon ganz unten in der Kreispolitik an.
boomer01, 03. Januar 2012, um 12:16
dass er nicht ansatzweise regiert, stimmt nicht so ganz..es gibt gesetze, die er unterschreiben muss...
Ex-Füchse #4596, 03. Januar 2012, um 12:19
Zumindest wird er künftig keine Kredite mehr benötigen.
Stoni, 03. Januar 2012, um 13:00
So dunkel wären die Flecken ja nicht einmal gewesen. Zumindest hätten sie wohl keinen Rücktritt erfordert. Wie so häufig machen erst die Verkrampfung, Lügen und Vertuschungsversuche, peinliche Nötigungsversuche gegen die Pressefreiheit das alles unerträglich.
Als Bundespräsident hat man nur das Instrument persönlicher und inhaltlicher Wahrheit und Überzeugungskraft.
Ein überführter Heuchler und Lügner hat nie mehr irgendwelche Überzeugungskraft.
Er wird deshalb gehen müssen.
Drags_Lampe, 03. Januar 2012, um 13:05
Ich denke auch, daß er nicht mehr zu halten sein wird.
Fraglich nur, wer oder was dann kommt. Gauck wird sich wohl nicht noch einmal hergeben. Jeder andere Kandidat aus der Politik wird seinen Lebenslauf kritisch überprüfen und womöglich auch auf Angriffsflächen stossen - wenn nicht, spricht das dann für ihn?
Eine Sedisvakanz ist besser als ein schlechter Präsident, finde ich.
Opa_Kalypse, 03. Januar 2012, um 13:17
Ja, schon gut: ich werde mal Herrn Google bemühen ...
Opa_Kalypse, 03. Januar 2012, um 13:22
Cajou sein Kanonenrohr ... ja da schau her!
Ex-Füchse #11407, 03. Januar 2012, um 13:26
brauchen wir einen Präsidenten überhaupt.-)
Doc_Jule, 03. Januar 2012, um 13:41
wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder ha´m^^
meinst du das, Sunny? ;-)
Stoni, 03. Januar 2012, um 14:08
Köstlich cajou, da kann man dir fast deine Tischausfälle verzeihen...
Ex-Füchse #365, 03. Januar 2012, um 14:10
Sunny, DIE Frage hab ich mir auch schon einige Male gestellt.
Brauchen wir den Präsi überhaupt?
Er hat ja eigentlich keine wirklich wichtigen staatstragenden Funktionen außer Vorbild sein (gg), repräsentieren, an Staatsakten im In- und Ausland teilzunehmen, Fußball-WMs zu eröffnen und die Spiele der deutschen Mannschaften zu besuchen.
Nu gut, er muss auch noch Gesetze unterzeichnen, aber das könnte der Parlamentspräsident (der hat immerhin ein echtes Mandat) eigentlich doch auch.
Zu Staatsakten schicken wir eh meist auch noch zusätzlich die Bundeskanzlerin und den Außenminister (reicht).
Und den Job mit den Fußballspielen würde ich ihm jederzeit abnehmen ;-)
Das Amt einfach abzuschaffen würde keinem weh tun aber den deutschen Steuerzahler um den einen oder anderen Euro entlasten.
Stoni, 03. Januar 2012, um 14:16
In der Politik täte es den meisten gut, mal mit etwas Abstand, Fachlichkeit und Überparteilichkeit auf die Dinge zu schauen.
Das Amt des Bundespräsidenten, der am Ende seiner Polit-Karriere niemand mehr verpflichtet ist, ist für diese unabhängige, kritische Distanz geschaffen. Er kann besondere Wahrheiten aussprechen und einfordern, zu denen die Partei-Soldaten schon längst nicht mehr fähig sind.
Dazu braucht es aber persönlichen Respekt und Autorität. Nur weil Wulff gescheitert ist, muss nicht das Amt schlecht sein.