Stoni, 13. Juli 2011, um 14:17
Die DDV-Rangliste mit mind. ca. 1.000 Spielen über 2 Jahre im vergleichbarem Umfeld ist ziemlich verlässlich, eine Online-Jahreswertung mit mind. 2.-3.000 Spielen bei adäquatem VSF wohl auch. Die Berliner Vereinsmeisterschaft 2010 habe ich in 1.500 Spielen gewonnen, obwohl definitiv 3-4 stärkere Spieler dabei waren. In einzelnen Listen habe ich zB mit HDF schon 100 Punkte mehr aber auch schon 150 weniger gehabt... Aber ohne solche Glücksläufe wäre DoKo ja auch zu berechenbar.
Fanthomas, 13. Juli 2011, um 14:18
Phoebe, wenn es nur um eine Monatswertung geht, hast Du sicherlich recht, denn da ist der Glücksfaktor noch ziemlich hoch. Eine langfristige Wertung über 10000 oder mehr Spiele sagt jedoch sehr genau etwas über die Spielstärke aus, denn über so eine lange Distanz gleichen sich Glück und Pech aus. In Zukunft wird es auch für die Liga längerfristige und ewige Wertungen geben.
Ex-Füchse #197, 13. Juli 2011, um 15:08
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 15:08
Und Höchstalter 17 Jahre mit anschliessender Party,sonst macht Berlusconi da nicht mit ^^
sashimi, 13. Juli 2011, um 15:27
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 15:28
Seltsam vor ungefähr 3 Stunden
sonst gruende ich hier in italien einen verband !!
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Aber dann bitte nur mit Berlusconi als Präsident, damit Foxxy und Co endlich adäquaten Beistand erfahren, wenn es um Auslegungen der Regeln und Konventionen geht.
;-)
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oh my God! No!
boomer01, 13. Juli 2011, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 15:54
@stoni
"was maßt Ihr Euch eigentlich an, über Hunderte Turnierspieler und auch über die Regelkommission des DDV derart abfällig zu urteilen? Das ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Als ob sie allesamt das Spiel nicht kennen, ernst nehmen oder beherrschen und keine Moral hätten... "
also wenn bei der fifa das passiert was da passiert dann sollst du mich mal bruellen hoeren. ddv ist nicht fifa weiss ich, aber kann es nicht auch mal sein, dass die oberen dort mal das regelwerk ueberdenken koennten ? wenn es so eindeutig waere, dann gaebe es ja keine diskussionen hier. mich stoert so ein wenig diese "basta" mentalitaet. das steht so in den regeln, das haben die entschieden alles richtig...
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 15:46
ööhm ?? Niemand ist abfällig. Es ist tatsächlich wie es ist. Wer es anders haben will muss einen Antrag schreiben. 2013 können wieder Anträge zu Regeln diskutiert und beschlossen werden.
boomer01, 13. Juli 2011, um 15:55
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 15:55
das war ein zitat von stoni...
okay, aber vorher darf das doch diskutiert werden, oder warten alle darauf was die hueter der regeln sich ausdenken ?
Stoni, 13. Juli 2011, um 16:04
@ boomer: was mich auf die Palme bringt sind Vorwürfe und Vergleiche mit Begriffen wie "regelwidrig, Kartenverrat, Ohrenkratzer, Zigaretten- und Kugelschreiber-Dreher, Betrug, u.v.m."
Das höchste Organ des DDV in Regelfragen hat entschieden, daß die "stille Kontra-Abfrage" nicht den Regeln widerspricht bzw. daß sie nicht untersagt wird oder von mir aus auch - nicht untersagt werden kann.
Punkt. Basta.
Man kann diskutieren, daß man damit nicht einverstanden ist, aber bitte mit akzeptabler Begrifflichkeit. Auch kann man darüber diskutieren, daß man die Entscheidung bzw. die Regeln dazu 2013 ändern will...
Man kann auch darüber diskutieren, daß ein Online-Zögerbutton wie ihn OD einsetzt, nicht der höchstrichterlichen Entscheidung gerecht wird. Dem würde ich mittlerweile zustimmen, da die Regelkommission ihre Entscheidung u.a. damit begründet hat, daß das simulierte Überlegen/Zögern/Abfragen a.) auch als Täuschung verwendet werden kann und b.) nicht eindeutig ist.
Durch den Zöger-Button ist zwar a.) noch theoretisch möglich aber sicher ist b.) die Mehrdeutigkeit des Zögern durch den Button eliminiert, ich kann jetzt nämlich den Unterschied zwischen Überlegen und Abfragen im Gegensatz zu Live ausdrücken. Das aber widerspricht der Entscheidung und deshalb wende ich den Pausenknopf weder an noch reagiere ich darauf.
boomer01, 13. Juli 2011, um 16:18
@stoni
okay, vielleicht reden wir ja auch aneinander vorbei - stimmst du mir in so weit zu, dass es nicht verboten ist, weil es nicht nachweisbar ist "nachweisbarkeit 3.11.2 "
Stoni, 13. Juli 2011, um 16:27
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 16:28
Ich war nicht dabei, als die Regelkommission entschieden hat, insofern weiß ich auch nicht, welche Kriterien mit welcher Gewichtung diese dazu bewogen hat, die "stille Kontra-Abfrage" laufen zu lassen.
Sicher waren sowohl die Täuschungsmöglichkeit als auch die Mehrdeutigkeit oder auch die Nicht-Nachweißbarkeit entscheidende Kriterien, die es jeweils gilt, auch online sicher zu stellen. Ich bin froh und stolz, daß bei FT alles versucht wird, Online-DoKo regelkonform und mit maximaler Live-Entsprechung zu spielen. Und auch daß wir hier so kontrovers diskutieren, damit fahrlässige Regelverstöße wie OD sie zB durch das Konventions-K am Tisch oder den Zöger-Button praktiziert, hier überwunden werden. Allein schon deshalb lohnt es sich ja für die Kritiker weiter zu machen...
boomer01, 13. Juli 2011, um 16:45
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 16:52
@stoni
"Allein schon deshalb lohnt es sich ja für die Kritiker weiter zu machen..." i do my very best...;-)
gut, also zu beweisen ist es nicht, aber vor gericht reicht ja auch schon eine indizienkette fuer eine verurteilung.
nehmen wir mal an, wir betrachten stonis letzte 20000 spiele und wir werten aus, wie lange er fuer das legen einer karte benoetigt. was wird uns auffallen ? da stoni ein sehr guter spieler ist kann er sein blatt schnell einschaetzen und legt auch bei den ersten stichen zuegig seine karten und ab dem 4. stich eigentlich immer unter 2 sek.
aber einige spiele sind auffaellig - immer nur bei den ersten stichen ueberlegt stoni aussergewoehnlich lange. stoni kann ja auch mal ueberlegen...aber ausgerechnet dann kommt immer von seinem partner eine ansage, obwohl er oft ein grottenblatt hat.
jetzt suche dir mal einen guten anwalt...;-)
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 16:55
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 16:57
Das Problem ist das ich (ganz persönlich) immer überlegen muss, wenn ich ein gutes Blatt habe, ob ich auf den As Inhaber spielen will und abwerfe oder ob ich stechen soll. Und ganz oft passiert es mir dass da jemand Kontra brüllt - dann schmiere ich oder wenn er nichts sagt, dann steche ich sicherheitshalber ab. Dieses Verhalten wirst Du bei mir aber immer sehen wenn ich ein gutes Blatt habe. Da braucht es keine Statistik. So what. Jetzt willst Du mir vorschreiben: Wenn ich ein gutes Blatt habe darf ich nicht über mein Weiterspiel überlegen. OK. Mal ran.
Stoni, 13. Juli 2011, um 16:56
Willst Du mich dafür verurteilen, was ein mir meist unbekannter Partner macht? ;-)
Du brauchst dich mit keinem statistischen oder empirischen Nachweis abmühen, boomer. Dass ich mit der stillen kontra-Abfrage spiele, gebe ich offen zu, noch kann ich es ;-)
boomer01, 13. Juli 2011, um 16:57
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 16:59
@stoni
klar, wegen noetigung...;-)
boomer01, 13. Juli 2011, um 16:58
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 17:02
@mannewolff
du bist ja auch kein sehr guter spieler...;-)
ich mache nur jagd auf die grossen dieses sports....
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 17:01
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 17:02
Nöö, er muss ja nix sagen. Wie oft passiert denn folgendes:
Ich sitze an 4. Kreuz geht durch. Pik passiert 1-3. Nur ich habe noch 11 Karten. Nur ich kann noch was sagen. Also überlege ich, ob ich es tue, weil ich ganz oft an 8. das Re gebe, wenn keine Ansage gekommen ist. Nun brüllt 1. Kontra.
1. Er darf kein Kontra mehr sagen.
2. Er glaubte eine Kontraabfrage gesehen zu haben und fühlte sich genötigt das Kontra zu geben.
Wer kriegt jetzt die Nassen ???
Ich, weil ich mein Recht ausnutze zu überlegen oder der Kontra-Sager, weil er außerhalb des Ansagezeitraums ein Kontra gegeben hat?
solembum, 13. Juli 2011, um 17:01
Hallo Boomer @All
jedes Überlegen ist Kartenverrat!
Überlege ich in einem Fehlstich, so hab ich offensichtlich eine Wahl, also in der Fehlfarbe mindestens 2 unterschiedliche Karten.
Überlege ich hinter einer Re-Dame (an Pos4), so habe ich offensichtlich eine Dulle und bin Kontra.
u.s.w
Gute Spieler entscheiden nun, ob sie die Informationen durch Überlegen preisgeben wollen oder nicht.
Der Schritt das Überlegen nun besser zu nutzen ist nicht mehr weit.
Sofort kommt man hier zum Beispiel zu den lauten Abfragen, die sind dann einfach logisch.
Alle im ES beschriebenen Zögertaktiken sind einfach logisch begründbar, aber selbstverständlich Kartenverrat. Jeder logisch denkende Mensch kann sich diese Taktiken erschließen ohne ins ES zu schauen.
Die stille Kontraabfrage hat nun die Besonderheit, dass sie nicht wirklich logisch begründbar ist.
Sie hat sich aber nun mal durchgesetzt.
gruß Jürgen
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 17:01
@boomer: Was hat das jetzt mit sehr guter Spieler zu tun??
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 17:04
zuletzt bearbeitet am 13. Juli 2011, um 17:08
@boomer: Puh, da habe ich aber Glück. Ich meine dass Du nur die guten Spieler jagst. Ich bin tatsächlich nur Durchschnitt und arbeite an mir. Ich glaube aber tatsächlich dass ich in Richtung "Konzentration" und nachhalten von allem möglichen an einer persönlichen Grenze bin.
Dennoch spiele ich gerne Doko.
HDF, 13. Juli 2011, um 17:06
michael, bin eben erst wieder nach hause gekommen, aber was soll dein einwand, bei mir sagt doch eh keiner kontra, wenn ich warte, weil ich überlege, das war doch garnicht die frage, sondern von boomer generell gestellt und von mir ganz neutral beantwortet wie es nun mal auf ranglistenturnieren ablaufen würde
boomer, es ist eine grauzone und kann nicht geahndet werden, aber andersherum schon, wenn ich warte, bin re und jemand sagt kontra und giftet mich anschließend an, da kann ich den schiedsrichter holen und ihm dies untersagen
fazit: es kann nicht bestraft werden, weil es live nicht nachweisbar ist, online na ja, da ist die nächste grauzone :-)) es wird immer so ausgelegt werden wie man es gern hätte
HDF, 13. Juli 2011, um 17:12
jürgen, ich kann doch genauso an pos.2 sitzen, habe von der fehlfarbe nur eine karte und überlege jetzt, ob ich laut kontra oder re sage, was spricht dagegen? wahrscheinlich das von dir beschriebene, nämlich das es einige spieler gibt, die daraus unbedingt eine information entnehmen wollen und hinterher den überlegenden auch noch von der seite anmachen
Ex-Füchse #5718, 13. Juli 2011, um 17:13
Bei jedem RL habe ich mindestens einen Spieler, der das Kontra aus mir rauspresst, in dem er 15 Sekunden überlegt. Oft kommt das Re hinterher. Darf er, soll er machen. Offensichlich ist er nicht Bereit mein Spiel zu akzeptieren. Das sind dann zwei Punkte in Sand gesetzt auf einer Liste von 20 Spielen. Die tun mir nicht weh.
Du wirst niemals von mir irgend ein gemeckere hören. Ich speichere es ab: Der Mann zögern nicht. Und bei manchen speichere ich ab: A..h.
Aber ich ärgere mich eher wegen ganz anderen Sachen auf, und da hört dann der Spaß auf, obwohl alles nach DDV Regeln gerecht zu geht. Mal ein Beispiel:
Kreuz geht durch: A sagt Re. Pik geht durch: A sagt Re (etwas durcheinander der Mann) und legt Dulle. Alle gucken ihn an. Hääää. Oh sorry, 90 sagt er.
Der Schiedsrichter wird geholt. Was wird entschieden?
Stoni, 13. Juli 2011, um 17:17
Der Einwand bezog sich darauf, Hans-Dieter, daß Du die Einschränkung für Re-Spieler beklagt hast, die nicht mehr überlegen dürften, weil sie ja ein kontra provozieren würden. Daraufhin habe ich klar gestellt, daß diese Einschränkung erstens nur für Abfrage-Re-Spieler gilt und sich zweitens niemand beschweren darf, wenn er auf Überlegen hin bei einem Nicht-Abfrage-Spieler kontra gibt.
Das ist doch Konsens unter Turnierspielern. Ich hatte da bisher auch nur einmal falsch gelegen. Zweimal habe ich das Zögern bei Abfrage-Spielern falsch interpretiert, weil sie zwar überlegt haben, dies aber in Verbindung mit Stich anschauen nicht als Abrage verstanden haben wollten ... mein Problem.